Arztbrief 2013
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Version vom 13. September 2013, 11:11 Uhr
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Implementierungsleitfaden Arztbrief 2013 (01). Die Teilmaterialien gehören der Kategorie cdaab2 an. |
HL7-Deutschland
Abstimmungsdokument | |||
---|---|---|---|
Version | Datum | Status | Realm |
01 | ??.??.2013 | Entwurf | Deutschland |
noch kein download verfügbar |
Kontributoren | ||
---|---|---|
Agfa HealthCare GmbH | Bonn | |
100px | Heitmann Consulting & Services GmbH | Hürth |
100px | Tieto Deutschland GmbH | Köln |
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Impressum
- 2 Ansprechpartner
- 3 Disclaimer
- 4 Danksagung
- 5 Autoren
- 6 Mit Beiträgen von
- 7 Copyright-Hinweis, Nutzungshinweise
- 8 Einleitung
- 9 Umsetzungsstufen der Aktenkommunikation
- 9.1 Umsetzungsstufe 1: Austausch proprietärer Dokumente
- 9.2 Umsetzungsstufe 2: Austausch CDA Level 1(a) Dokumente
- 9.3 Umsetzungsstufe 3: Austausch CDA Level 1(b) Dokumente
- 9.4 Umsetzungsstufe 4: Austausch CDA Level 2 Dokumente
- 9.5 Umsetzungsstufe 5: Austausch CDA Level 3 Dokumente
- 9.6 Zusammenstellung von Informationen in CDA-Dokumenten
- 10 Transportaspekte
- 11 Rechtssichere Übertragung
- 12 Struktureller Aufbau
- 12.1 Grober XML-Aufbau von CDA-Dokumenten
- 12.2 Dokumentenstruktur Arztbrief
- 12.3 Patient (recordTarget - generisch)
- 12.4 Participant: Informant (informant)
- 12.5 Participant: Empfänger (informationRecipient)
- 12.6 Participant: Datentypist (dataEnterer)
- 12.7 Autor (author - generisch)
- 12.8 Unterzeichner gesetzlich verantwortlich (legalAuthenticator - generisch)
- 12.9 Verwaltende Organisation (custodian - generisch)
- 12.10 CDA R2 Body
- 12.10.1 Allgemeiner Aufbau des Body
- 12.10.2 Levels
- 12.10.3 Textstrukturierung
- 12.11 Section: Anrede
- 12.12 Section: Grund der Überweisung
- 12.13 Section: Anamnesen
- 12.14 Section: Erhobene Befunde
- 12.15 Section: Diagnosen
- 12.16 Entry: ICD-Diagnose (allgemein)
- 12.16.1 Einleitung: ICD-10 GM codierte Diagnosen
- 12.16.2 Darstellung des Diagnosemodells in HL7 V3
- 12.16.3 Attribute
- 12.16.3.1 Identifikation
- 12.16.3.2 Diagnosetyp
- 12.16.3.3 Negation
- 12.16.3.4 Status
- 12.16.3.5 Diagnoseerläuterung
- 12.16.3.6 Diagnosezeitraum
- 12.16.3.7 Diagnosecode und Text
- 12.16.3.8 Codesystem für den Diagnosecode
- 12.16.3.9 Name des Codesystem für den Diagnosecode
- 12.16.3.10 Freitext
- 12.16.3.11 Sprache
- 12.16.3.12 Diagnosesicherheit
- 12.16.3.13 Lokalisation
- 12.16.3.14 Diagnosedatum
- 12.16.3.15 Dokumentationsdatum
- 12.16.3.16 Begründung von Ausnahmen
- 12.16.3.17 Ausnahmebegründung
- 12.16.4 Beispiel
- 12.16.5 Vokabularien
- 12.16.6 Beispiele
- 12.17 Section: Allergien, Unverträglichkeiten, Risiken
- 12.18 Section: Prozeduren und Maßnahmen
- 12.19 Entry: Massnahme
- 12.20 Section: Notiz
- 12.21 Section: Epikrise (Zusammenfassung des Aufenthalts)
- 12.22 Section: Medikationen
- 12.23 Section: Labordaten
- 12.24 Section: Abschließende Bemerkungen (Schlusstext)
- 12.25 Section: Anhang (Beilagen)
- 13 Anhang
- 14 Referenzen
Impressum
Dieser Leitfaden ist im Rahmen des Interoperabilitätsforums und den Technischen Komitees von HL7 Deutschland e. V. sowie der entsprechenden Projektgruppen zusammengestellt und unterliegt dem Abstimmungsverfahren des Interoperabilitätsforums[1] und der Technischen Komitees von HL7 Deutschland e. V. [2]
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Ansprechpartner
- Dr. Kai U. Heitmann, HL7 Deutschland e.V., Heitmann Consulting and Services
- Dr. Frank Oemig, Agfa HealthCare GmbH, Bonn
- Mathias Aschhoff, ZTG GmbH, Bochum
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Disclaimer
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Danksagung
Wir danken besonders den folgenden Organisationen und Projekten.
Bundesverband der Hersteller von IT-Lösungen für das Gesundheitswesen, e.V. , Berlin
eBPG-Projekt (electronic Business Plattform im Gesundheitswesen), NRW
Konsortialprojekt eBusiness-Plattform Gesundheitswesen (Förderkennzeichen 005-GW01-038C)
Arbeitspaket AP04: Einrichtungsübergreifende elektronische Patientenakte (eEPA)
Gefördert von der EU und dem Land NRW:
Deutscher Hausärzteverband e.V., Köln
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Autoren
- Dr. Kai U. Heitmann (KH), Heitmann Consulting and Services, Hürth
- Dr. Frank Oemig (FO), Agfa HealthCare GmbH, Bonn
- Daniel Hellmuth (DH), Cerner Deutschland GmbH, Berlin
- Mathias Aschhoff (MA), ZTG Gmbh, Bochum
Mit Beiträgen von
- Jürgen Brandstätter, HL7 Austria
- Dr. Rainer Fehling, Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe
- Dr. Erich Gehlen, DURIA e.G.
- Dr. Christof Gessner, gematik
- Dr. Christian Herrmann, KRH Klinikum Region Hannover
- Michael Hofer, iSOFT Health GmbH
- Tarik Idris, InterComponentWare AG
- Dr. Stefan Sabutsch, HL7 Austria
- Dr. Norbert Sigmond, DIMDI
- Prof. Dr. Martin Staemmler, FH-Stralsund
- Prof. Dr. Sylvia Thun, HS Niederrhein
- Lars Treinat, ZTG GmbH
Copyright-Hinweis, Nutzungshinweise
Die erste Version dieses Dokumentes wurde 2005 vom Verband der Hersteller von IT für das Gesundheitswesen (VHitG, heute bvitg) entwickelt und ist unter dem Namen "VhitG-Arztbrief" bekannt. Die Nachnutzungs- bzw. Veröffentlichungsansprüche sind nicht beschränkt.
Der Inhalt dieser Spezifikation ist öffentlich.
Der VHitG-Arztbrief basiert auf den Spezifikationen der Arbeitsgemeinschaft SCIPHOX GbR mbH und dem national adaptierten HL7-Standard der „Clinical Document Architecture (CDA)".
Die hier erarbeitete Fassung ist die Weiterentwicklung davon. Sie ist u.a. auch abgeglichen mit den ELGA-Spezifikationen (http://elga.gov.at) in Österreich.
Näheres unter http://www.hl7.de und http://www.hl7.org. Für alle veröffentlichten Dateien mit einem CDA-Bezug gilt ferner: Alle abgestimmten und veröffentlichten Spezifikationen wie Implementierungsleitfäden, Stylesheets und Beispieldateien sind frei verfügbar und unterliegen keinerlei Einschränkungen, da die Autoren auf alle Rechte, die sich aus der Urheberschaft der Dokumente ableiten lassen, verzichten.
Alle auf nationale Verhältnisse angepassten und veröffentlichten CDA-Schemas können ohne Lizenz- und Nutzungsgebühren in jeder Art von Anwendungssoftware verwendet werden.
Aus der Nutzung ergibt sich kein weiter gehender Anspruch gegenüber dem VHitG bzw. bvitg, zum Beispiel eine Haftung bei etwaigen Schäden, die aus dem Gebrauch der Spezifikationen bzw. der zur Verfügung gestellten Dateien entstehen.
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Einleitung
Motivation
Dieser Leitfaden soll als generische Grundlage für Arztbriefe aller Art dienen und damit die Ablösung der papiergebundenen Arztbriefe ermöglichen. Entsprechende Anwendungsbeispiele finden sich im Anhang dieses Leitfadens und dienten als Grundlage für die Vollständigkeit der Analyse.
Im Rahmen der Kommunikation zwischen Akteuren im Gesundheitswesen ist der Arztbrief als „Kondensat ärztlichen Handelns" von überragender Bedeutung. Das Ziel dieses Dokuments ist die Beschreibung des elektronischen Arztbriefs. Ein derartiger Arztbrief enthält die medizinisch relevanten Teile der Geschichte eines Patienten über einen bestimmten Zeitraum und ist gedacht zur Übermittlung zwischen Gesundheitsdienstleistern (primär: „Leistungserbringer"). Die Beschreibung enthält Festlegungen, Einschränkungen und Bedingungen auf Grundlage von HL7 CDA-Elementen.
Zielgruppe
Der Leserkreis dieses Dokuments sind Software-Entwickler und Berater, die allgemein mit Implementierungen und Integrationen im Umfeld des „Arztbriefs" betraut sind.
Diese Spezifikation definiert zusätzliche Festlegungen, Einschränkungen und Bedingungen für die CDA-Elemente in „Arztbrief"-Dokumenten, die als „stationärer Entlassbrief" von Kliniken im Bereich deutscher Gesetzgebung (SGB) an Niedergelassene (auch: REHA-Einrichtungen) oder als „(Fach ) Arztbrief" vom niedergelassenen (Fach )Arzt an niedergelassene Kollegen oder Krankenhäuser versendet werden sollen.
Beispiele für konforme Dokumenten-Fragmente werden innerhalb dieses Leitfadens aufgeführt. Die Spezifikation von Infrastrukturen, Workflows, Nachrichten, Prozeduren oder Protokollen zur Übermittlung der Arztbriefe ist nicht im Fokus dieses Dokuments.
Ein elektronischer Arztbrief wird vom Gesetzgeber nach §291a ff. SGB V im Rahmen der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte als freiwillige Anwendung betrachtet. Es ergeben sich mit Einführung einer nationalen Telematikinfrastruktur verschiedene Vorgaben für einen solchen Arztbrief, die in diesem Implementierleitfaden nicht umfänglich dokumentiert sein sollen. An den nötigen Stellen wird versucht, Hinweise auf relevante Implikationen und Überschneidungen zu geben.
Dokumente im Gesundheitswesen
Wir sind es in der medizinischen Welt gewohnt, eine Dokumentenansicht von medizinischen Beobachtungen zu verfassen, reich an Text, den Zusammenhang des Geschehens zusammenstellend und zusammenfassend. Dieser Kontext – z. B. das Ergebnis einer Laboruntersuchung im Lichte einer speziellen Medikamentenbehandlung – muss dauerhaft erhalten bleiben, da er wichtige medizinische Zusammenhänge zwischen Einzelinformationen darstellt. Die Krönung dieses „in den Kontext stellen" von Informationen über die Zeit stellt zum Beispiel der Arztbrief dar. Gleichzeitig muss der medizinische Inhalt leicht verfügbar sein und ohne große technische Barrieren sichtbar gemacht werden können. Dies ist unabdingbar für die Akzeptanz von und das Vertrauen in Technologie bei den Benutzern, den Ärzten und Pflegekräften. Mit der heutigen Papierwelt wurde dies bis zu einem gewissen Grade erreicht, es muss aber für das Einführen des elektronischen Gegenstücks ebenso gelten. „Interoperabilität" ist unter anderem gekennzeichnet durch gemeinsam verstandene Definitionen, wie zum Beispiel die des Patienten und der zu ihm bekannten (klinischen/medizinischen) Informationen, sowie deren Wiederverwendbarkeit. Hierbei kann man zwei Gegenpole beobachten. Zum einen ist da die Facette der Mensch-zu-Mensch Kommunikation. Dies wird z. B. erreicht durch das Versenden von Papier und Formularen. Jeder weiter führende elektronische Ansatz muss auch diese Art der Interoperabilität gewährleisten. Die Möglichkeit zur Signatur muss auch in elektronischer Form bestehen bleiben. Darüber hinausgehend wäre das andere Ende die Anwendungs-Interoperabilität. Dies beinhaltet die Wiederverwendbarkeit von Informationen, Kontext-abhängige Analysemöglichkeiten und angemessenes Speichern und Verwalten von klinischen Dokumenten.
Im Rahmen der bvitg-Initiative „Intersektorale Kommunikation" wird der Arztbrief als generisches Dokument beschrieben. So wird beispielhaft die Entlassung nach durchgeführter Behandlung in einem Krankenhaus o. ä. zur Weiterbehandlung durch den Niedergelassenen (Dokument „stationärer Entlassungsbrief") definiert, wie auch der ambulante Arztbrief des Facharztes zur Weiterbehandlung über den Hausarzt oder im Krankenhaus.
Im Falle der Entlassung/Ende der Behandlung werden die Behandlungsdaten übermittelt. Der Kurzbericht bei Entlassung/Behandlungsende ist als sofortige Mitteilung an den einweisenden/überweisenden Arzt am Ende der Konsultation/Krankenhausaufenthaltes konzipiert und beinhaltet neben der Patientenidentifikation einen Kurzbericht zusammen mit Diagnosen und Therapien, Befunden sowie eine Zusammenfassung. Beispiel: Termine zur Wiedervorstellung oder Nachsorgetermine.
In einer späteren Ausbaustufe kann mit überwiegend den gleichen Teilen wie im Arztbrief auch die Einweisung/Überweisung definiert werden. Das dahinterliegende Szenario: Der Patient geht vom Niedergelassenen in ein Krankenhaus zur Mitbehandlung (Dokument „Einweisung") bzw. wird von einem Niedergelassenen zum anderen überwiesen (Dokument „Überweisung").
Diese Fälle werden allgemein teilweise von den Komponenten im „Arztbrief" abgedeckt, wie zum Beispiel: Aktuelle Medikation, die auch in Ein-/Überweisungen vorkommen kann. Beim Arztbrief handelt es sich dementsprechend um ein Dokument, das in Anlehnung an die realen Gegebenheiten zwischen den Akteuren und Systemen ausgetauscht wird und das dauerhaft existiert, d.h. es wird dauerhaft gespeichert. Dies steht im Gegensatz zum Austausch von Nachrichten, bei dem der Nachrichten-Inhalt vom Empfangssystem in der Regel extrahiert, in der eigenen Datenbank gespeichert und die Nachricht als solche danach gelöscht wird.
Abgrenzung
Dieser Leitfaden deckt eine Reihe von Themen nicht ab. Dazu gehören:
- dieser Leitfaden beschreibt den Arztbrief (Discharge summarization note [physician], LOINC-Code 11490-0); andere Dokumententypen wie z. B. OP-Berichte sind hiermit nicht beschrieben (aber dem Prinzip nach gleich aufgebaut).
- digitale Signatur und andere Sicherheitsaspekte wie Verschlüsselung etc.; der geneigte Leser möge hierzu auch die Ausarbeitung zu XML-Signaturen für CDA (Elektronische Signatur von Arztbriefen)[3] konsultieren.
- Transport von CDA-Dokumenten
- Verwendung von Stylesheets
Hilfreich ist in diesem Zusammenhang das IHE-Cookbook[4].
Aufbau dieses Implementierungsleitfadens
Die Spezifikation Arztbrief 2014 basiert auf dem VHitG-Arztbrief von 2006 (v1.5)[5] und berücksichtigt hierbei die neueren Entwicklungen und Methodiken zur Erstellung von Leitfäden, beispielsweise die Nutzung von Templates oder speziellen Ausprägungen von Datentypen.
Dieser Implementierungsleitfaden verfolgt drei Ziele. Neben dem grundlegenden Konzept und dessen Begründung sollen die zugrunde liegenden Modelle ausführlich beschrieben werden, die für die Kommunikation genutzt werden. Aus ihnen leiten sich die Nachrichten/Dokumente in ihrem Aufbau und ihrer Semantik ab. Gleichzeitig können die Modelle Hinweise liefern für den Aufbau von Datenbanken oder Anwendungssystemen, die in diesem Kommunikationsszenario als Sender oder Empfänger fungieren.
Zum dritten soll dieser Leitfaden praktische Implementierungshilfen geben. Dies kann bis zu einem gewissen Detaillierungsgrad geschehen und ist in der Regel mit Beispielen angereichert, so dass ein Programmierer einer Schnittstelle das nötige Wissen erlangen kann, wie die Schnittstelle aufzubauen ist. Auf dieser Basis werden schließlich die tatsächlichen Informationsinhalte beschrieben und die Beziehung an die entsprechenden Klassen und Attribute im Modell aufgezeigt. Daraus folgen dann Dokumente und zugehörige Beispiele.
Zudem sind in diesem Leitfaden einige Anhänge aufgenommen, die als Referenzmaterial dienen können und Hinweise geben für eine erfolgreiche Implementierung.
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Umsetzungsstufen der Aktenkommunikation
Das Technical Framework von IHE ITI definiert wie Primärsysteme Patienteninformationen über die IHE XDS Schnittstellen einrichtungsübergreifend austauschen können. Die Patienteninformationen können dabei in unterschiedlichen Formaten und divergierender Granularität vorliegen. Die folgenden Abschnitte zeigen sechs Umsetzungsstufen für den Arztbrief auf. Die jeweiligen Umsetzungsstufen adressieren dabei unterschiedliche Standardisierungs- sowie Granularitätsgrade. Die einzelnen Umsetzungsstufen schließen sich gegenseitig nicht aus, sondern können parallel (oder nacheinander) umgesetzt werden. Im Sinne einer hohen Auswertbarkeit von medizinischen Daten ist die Migration auf höchster Umsetzungsstufe anzustreben.
Die Vermischung von verschiedenen Umsetzungsstufen innerhalb eines Dokumentes ist ebenso denkbar. Somit ist ein Dokument durch die verschiedenen Kombinationen von section- und entry-Level-Templates beliebig zu kombinieren. Siehe Grafik.
Beispiel: Wenn ein Arztbrief hauptsächlich Section Level Informationen beinhaltet, können dennoch Sektionen enthalten sein, die auch Entry Level Diagnosen abbilden.
[Abbildung 1] Integrationsstufen für CDA
Umsetzungsstufe 1: Austausch proprietärer Dokumente
In der ersten Umsetzungsstufe werden proprietäre Daten (z.B. Arztbriefe in PDF oder auch WORD) über die IHE Schnittstellen ausgetauscht. Die benötigten IHE XDS Metadaten für die Document Registry werden entweder manuell erfasst oder im Idealfall aus dem System automatisch extrahiert. Diese Umsetzungsstufe wird bereits jetzt von allen Primärsystemen, die IHE XDS Schnittstellen umsetzen, unterstützt. Die Auswertbarkeit der Dokumente beschränkt sich hier auf die angegebenen IHE XDS Metadaten.
Damit wird aber noch keinerlei Information in CDA-Strukturen ausgedrückt.
Umsetzungsstufe 2: Austausch CDA Level 1(a) Dokumente
In dieser Umsetzungsstufe werden proprietäre Dokumente (z. B. Arztbrief als PDF) als CDA Level 1 Dokument über die IHE Schnittstellen der elektronischen Akte ausgetauscht. Die zur Registrierung benötigten IHE XDS Metadaten können automatisch aus dem CDA Header extrahiert werden. Ein CDA Level 1 Dokument ist ein Dokument welches einen strukturierten CDA Header umfasst. Die eigentliche medizinische Information wird entweder Base 64 Encoded in den CDA Body eingefügt (manchmal als Level 1a bezeichnet). Diese Umsetzungsstufe setzt voraus, dass Primärsysteme in der Lage sind ein proprietäres Dokument mit einem CDA Header zu versehen.
Die Auswertbarkeit der Dokumente beschränkt sich hier auf die angegebenen IHE XDS Metadaten und den strukturierten CDA Header Informationen. (Diese Möglichkeit gilt für alle weiteren Umsetzungsstufen.) In Abbildung 3 wird dies durch den grauen Bereich symbolisiert.
Umsetzungsstufe 3: Austausch CDA Level 1(b) Dokumente
In dieser Umsetzungsstufe werden die medizinischen Informationen in einem CDA Level 1 Dokument ausgetauscht. Hierbei wird zwar jegliche Information in einzelnen Abschnitten in XML-Darstellung repräsentiert, allerdings nur in rein textueller Form.
Umsetzungsstufe 4: Austausch CDA Level 2 Dokumente
In dieser Umsetzungsstufe werden die medizinischen Informationen in einem CDA Level 2 Dokument ausgetauscht. Die medizinischen Informationen werden in semantisch beschriebenen Abschnitten vorgehalten und diese Abschnitte sind über eine Kodierung erkennbar.
Diese Umsetzungsstufe setzt voraus, dass Primärsysteme in der Lage sind CDA Level 2 Dokumente zu erzeugen. Die CDA Level 2 Dokumente können geparst werden und es kann eine Auswertung bis hin zu Abschnittsebenen von Dokumenten durchgeführt werden.
Wünschenswert ist die Umsetzung in Form von Section Level Templates, d.h. die Abschnitte befolgen konkrete Vorgaben bzgl. der Inhalte.
Umsetzungsstufe 5: Austausch CDA Level 3 Dokumente
In dieser Umsetzungsstufe werden die medizinischen Informationen in einem CDA Level 3 Dokument ausgetauscht. Die medizinischen Informationen werden in strukturierten und semantisch beschriebenen Abschnitten (Section Level Templates) als strukturierte granulare Informationen vorgehalten (Entry Level Templates). Ein CDA Dokument in dieser Umsetzungsstufe bildet klinische Dokumente/aggregierte Informationen, wie sie aktuell in Primärsystemen vorliegen, feingranular strukturiert ab. Die CDA Level 3 Dokumente können geparst werden und es kann eine Auswertung bis hin zu den in den einzelnen CDA Level 3 Dokumenten dokumentierten granularen Informationen durchgeführt werden.
Zusammenstellung von Informationen in CDA-Dokumenten
Die CDA-Struktur kann benutzt werden, um verschiedene Arten von Informationen zusammenzustellen. Zum einen ist es möglich, unterschiedlichste Abschnitte zu benutzen, um bspw. einen Arztbrief mit Anrede, Fragestellung, Diagnosen, Befunden, etc. zu erzeugen. Genauso ist es möglich, einige wenige Abschnitte zu benutzen, um bspw. nur einen Kumulativbefund für Laborwerte zu erstellen. Genauso ist es dann auch möglich, in einem CDA-Dokument lediglich einen einzigen Abschnitt mit bspw. einer Diagnose oder einer Maßnahme unterzubringen. Man unterscheidet hier also zwischen aggegregierten und feingranularen Informationen.
Ein CDA Level 3 Dokument muss nicht zwangsweise ein klinisches Dokument/aggregierte Informationen abbilden. Es kann auch einzelne granulare Informationen beinhalten (z. B. eine Diagnose), die über Referenzen zu einem klinischen Dokument aggregiert werden können.
Beispiel: ein CDA Level 3 Dokument mit dem Dokumententyp „Diagnose“ umfasst eine Diagnose. Dieses CDA Level 3 „Diagnose“ kann einem CDA Level 3 Dokument mit dem Dokumententyp „Arztbrief“ zugeordnet sein.
Der Ansatz auch feingranulare Informationen als strukturiertes Dokument (bspw. über die IHE XDS Schnittstellen) zu übermitteln bietet folgende Möglichkeiten: Sowohl strukturierte und unstrukturierte Informationen werden über einheitliche Schnittstellen ausgetauscht. Dies reduziert die Schnittstellenkomplexität und verringert die Einstiegshürde, da viele Systemhersteller bereits den etablierten IHE XDS Standard umsetzen. Die Wahl der generischen IHE XDS Schnittstellen begünstigen zudem die Beständigkeit der Schnittstellen und bieten den Systemherstellern Investitionssicherheit. Die Granularität der Auswertung hängt von der Umsetzungsstufe ab und ist auch sehr feingranular möglich.
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Transportaspekte
Interaktionsdiagramm
In diesem Leitfaden geht es um die Präzisierung des Aufbaus von Dokumenten (hier: der Arztbrief), d.h. wie diese inhaltlich strukturiert sind. Die Prinzipien der Gliederung gelten aber auch für andere Arten von Dokumenten wie Ein-/Überweisungen, Befunde, etc.
Im Allgemeinen wird ein CDA-Dokument von einer Anwendung in einem bestimmten Kontext erzeugt und dann als ganzheitliches Objekt übertragen. Dies kann auf unterschiedlichen Wegen passieren (bspw. als Datei, als Binärobjekt in einer Email oder als Objekt einer Akte wie EFA, eEPA oder EGA), diese werden hier aber nicht spezifiziert. Dieses Objekt wird dann letztendlich von einer – oder mehreren – Anwendungen konsumiert:
[Abbildung 2] Interaktionsdiagramm
Dokumentenaustausch
Für den Austausch der Dokumente gibt es mehrere Möglichkeiten, zu denen eine Reihe von konkreten Vorgaben existieren - insbesondere bei IHE ITI -, die hier nur kurz genannt werden sollen:
- IHE ITI
- die Integrationsprofile XDS, XDM und XDR
- Telematikinfrastruktur (in Vorbereitung) mit KOM-LE
- KV-Connect
- Safemail
- FTP
- ...
Diese Liste ist nicht vollständig und soll nur als Beispiel dienen.
Rechtssichere Übertragung
Eine eAU kann papierbegleitend, aber auch papierersetzend umgesetzt werden. Im letzteren Fall ist diese mit einer rechtssicheren elektronischen Signatur (fortgeschritten oder QES) zu ergänzen:
- Datenschutz-/-sicherheit
- IT-Sicherheit
- Verschlüsselung
- Signaturen
Diese Aspekte Datenschutz/-sicherheit, IT-Sicherheit, Verschlüsselung und Signaturen sind nicht Bestandteil dieser Spezifikation. Es gibt dazu aber bereits entsprechende Ausarbeitungen und Vorgaben. |
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Datentypen
Die verschiedenen Templates (Header, Section und Entry) benutzen verschiedene Datentypen in speziellen Ausprägungen. Diese werden nachfolgend kurz aufgelistet. Eine detaillierte Erläuterung findet sich im Wiki unter dem Implementierungsleitfaden zu den Datentypen und den unterstützten Datentypen bei ART-DECOR.
Datentyp | DT | Ausprägung | Erläuterung, Beispiel |
---|---|---|---|
Adressen | AD | hier zu beachten: AD.DE Adresse in Deutschland | allgemeine Adresse, Geburtsort |
boolesche Werte | BL | Ja/Nein-Informationen | |
kodierte Informationen | CD | ||
kodierte Informationen | CE | ||
kodierte Informationen | CR | ||
kodierte Informationen | CS.LANG | ||
kodierte Informationen | CV | ||
Encapsulated Data | ED | ||
Identifikation | II | ||
Ganzzahlen | INT | ||
nicht-negative Ganzzahlen | INT.NONNEG | ||
Zeitintervalle | IVL_TS | ||
Namen für Organisationen und Institutionen | ON | ||
Namen für Personen | PN | hier zu beachten: PN.DE Namensnutzung in Deutschland | |
physikalische Mengenangaben | PQ | ||
String mit Codes | SC | ||
Text in CDA-Sections | SD.TEXT | ||
Zeichenketten | ST | ||
Kontaktinformationen | TEL | Telefon, Telefax und Emailadressen | |
Zeitpunkte | TS | Datum und Uhrzeit | |
Zeitpunkte | TS.DATE.MIN | mindestens YYYYMMDD | |
Zeitpunkte | TS.DATETIME.MIN | mindestens YYYYMMDDhhmmss | |
URLs | URL |
[Tabelle 1] CDA Datentypen
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AD (Adresse – Postal Address)
Elemente dieses Datentyps haben eine Substruktur mit verschiedenen Elementen, die in einer Adresse vorkommen können.
Eine Adresse wird in der HL7 Version 3 in einer Serie von Address Name Parts wiedergegeben, beispielsweise Straßenname, Stadt usw.
Im original HL7 Standard ist der Datentyp AD auch als so genannter “mixed content” zugelassen, was bedeutet, dass einige Teile der Daten von einem partType Element umschlossen werden und andere Teile nicht (Mischung aus Text und XML Elementen). Dies ist in Deutschland nicht zugelassen.
Der Datentyp für alle Address Name Parts ist SC. Momentan ist Country das einzige Element, bei dem wir Codes zulassen.
Element Name | Definition |
---|---|
delimiter | Trennzeichen [delimiters] werden ohne Leerstellen ausgedruckt [framing]. Wenn keine Wertkomponente geliefert wird, erscheint das Trennzeichen als Zeilenumbruch [line break]. |
country | Das Land, z.B. "Deutschland". Wenn das Land codiert übermittelt wird, geschieht dies konform mit der ISO 3166 Länderkennung mit zwei Buchstaben nach ISO 3166-1 Edition 2 (OID 1.0.3166.1.2.2) |
county | In Deutschland wird dieses Element benutzt, um die Bundesländer anzugeben (in anderen Ländern kann es sich um eine andere administrative Einheit von Staat/Provinz handeln). |
city | Der Name einer Stadt, eines Dorfes, eines anderen Wohngebietes oder Zustellzentrums. Bitte beachten: dies ist der Wohnort und nicht die eventuelle Gemeinde, zu der dieser Wohnort gehört. Beispiel: Fleestedt, Gemeinde Hitfeld. |
postalCode | Eine Postleitzahl, für deutsche Postleitzahlen, ohne Leerzeichen oder vorangestellten Ländercode, #####. |
houseNumber | Die Nummer eines Gebäudes, Hauses oder Grundstücks an der Straße. Wird auch manchmal “primary street number” genannt. Hierbei wird nicht die Straße nummeriert, sondern das einzelne Haus, und zwar mit der vollständigen Hausnummer, als Adresse für die Postzustellung durch den externen Postboten. Eine alphanumerische Zufügung wie “14a” wird auch bei houseNumber mitgesendet. |
streetName | Straßenname |
streetAddressLine | Eine Kombination von Straße und Hausnummer. Dieses Element sollte nur benutzt werden, wenn der Sender Hausnummer und Straße nicht getrennt speichert oder nicht herleiten kann. Der getrennten Angabe von Straße und Hausnummer ist der Vorzug zu geben. |
additionalLocator | Zusätzliche Standortandeutung als Ergänzung zur Postadresse. Dabei kann es sich um die Bezeichnung einer Wohneinheit (Unit) handeln, wie die Nummer eines Appartements, einer Suite oder einer Etage. Es können mehrere Unit-Bezeichnungen in einer Adresse vorkommen (z.B. “3e Etage, Appartement 342”). Außer einem kleineren Unit innerhalb eines größeren Units kann auch ein abweichender Standort spezifiziert werden, wie beispielsweise “g.ü.” , womit ein gegenüberliegender Standort von Wohnbooten an der Straße angegeben wird. |
postBox | Eine Postfach-Angabe. Darf nicht in Kombination mit dem PostalAdresUse Code PHYS benutzt werden, da es sich bei einem Postfach nicht um eine Besuchsadresse handelt. |
Die Codes für Postadressen werden definiert von der HL7 Domäne PostalAddressUse, angegeben im “use” Attribut des addr Mutterelements (siehe Beispiele).
Code | Name | Definition |
---|---|---|
PHYS | visit address (Wohn- / Aufenthaltsort) | Eine physische Adresse; Wird an erster Stelle benutzt, um den Adressaten zu besuchen. Kann in Deutschland benutzt werden, um eine Adresse durchzugeben, die von der offiziellen Adresse abweicht. |
PST | postal address (Postanschrift, Postfach) | Adresse für die Postzustellung |
HP | primary home (offizielle Adresse) | Die Adresse, die in den offiziellen Registern, z.B. im deutschen Einwohnermeldeamt festgelegt ist; kann maximal ein Mal vorkommen; ist für Personen die primäre Adresse. |
HV | vacation home (Ferienhaus) | Ein Ferienhaus, wo man eine Person im Urlaub erreichen kann. |
WP | work place (Arbeit) | Eine Adresse am Arbeitsplatz. Erste Wahl für arbeitsbezogene Kontakte. Ist für Organisationen und Pflegeanbieter die primäre Adresse. |
Für Adressdaten von Patienten sind die Attributwerte HP, WP, PST, PHYS zugelassen, für Organisationen WP, PHYS, PST und für Ärzte WP.
XML-Beispiele
<streetName>An der Garnbleiche</streetName>
<addr>
<postalCode>52349</postalCode>
</addr>
<addr use="WP">
<streetName>An der Garnbleiche</streetName>
<houseNumber>16</houseNumber>
<postalCode>52349</postalCode>
<city>Düren</city>
</addr>
<addr use="HP">
<streetAddressLine>Burgweg 42</streetAddressLine>
<postalCode>51371</postalCode>
<city>Leverkusen</city>
</addr>
<addr>
<country code="DE" codeSystem="1.0.3166.1.2.2">Deutschland</country>
</addr>
Varianten (Flavors)
Der Datentyp AD kennt einige Varianten (Flavors), die in verschiedenen Situationen benutzt werden.
Kurzbezeichnung | Beschreibung | Elemente | Datentype/Flavor | Kommentar |
---|---|---|---|---|
Volle Adresse | alle AD Elemente zugelassen | AD | ||
Volle deutsche Adresse | alle Teile einer deutschen Adresse (mit useCode) in der richtigen Reihenfolge |
|
AD.DE | Adresse mit deutscher Postleitzahl; für Adressen im Ausland ist AD zu nutzen oder die entsprechende Variante des jeweiligen Landes. |
Geburtsort | Angabe des Geburtsortes, normalerweise ist das lediglich eine Stadt in Deutschland, so dass das Land als Default vorgegeben werden kann |
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AD.DE.BP |
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PN (Personenname – Person Name)
Der Datentyp PN wird verwendet, um den Namen einer Person darzustellen.
Attribute
Lvl | Name | Desc | DT | Kard | Conf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | name | Name | PN | 1..1 | optional | |
2 | @use | Nutzungsart(en) | CS | 0..1 | optional | wofür ist diese Namensangabe zu verwenden? |
2 | validTime | Gültigkeitsperiode | IVL<TS> | 0..1 | Optional | in welchem Zeitraum ist dieser Name gültig? |
2 | delimiter | Trennzeichen | PNXP | 0..* | Optional | zur Kennzeichnung von Trennsymbolen, um eine mixed-content-Darstellung in XML zu vermeiden; Kann an unterschiedlichen Stellen mehrfach vorkommen, beispielsweise zur Trennung von Vor- und Nachnamen |
2 | prefix | Präfix | PNXP | 0..* | Optional | |
3 | @qualifier | Qualifier | 0..* | Optional | zur Kennzeichnung von Anreden, Titel, etc. | |
2 | given | Vorname(n) | PNXP | 0..* | Optional | |
3 | @qualifier | Qualifier | 0..* | Optional | zur Kennzeichnung Geburtsname, Rufname, Initialen, etc. | |
2 | family | Nachname | PNXP | 0..* | Optional | |
3 | @qualifier | Qualifier | 0..* | Optional | zur Kennzeichnung Geburtsname, Spouse, etc. | |
2 | suffix | Suffix | PNXP | 0..* | Optional |
Struktur: Der Daten-Typ PN ist eine Extension des Daten-Typs EN (Entity Name) und besitzt folglich einen sogenannten ‘mixed content’, wobei im Prinzip Freitext mit name parts kombiniert werden kann. Für Deutschland gilt, dass die Verwendung von ‘mixed content’ bei Personennamen begrenzt ist. Zugelassen sind:
- Der vollständige Personenname als Freitext (es gibt also keine person name parts), wenn es dem Sender nicht möglich ist, Teile des Namen zu benennen.
- Alle Teileinheiten sind als person name part definiert. In einem solchen Fall darf also kein Text vorkommen, der nicht von einem der nachstehend beschriebenen Tags begleitet wird.
XML Beispiele
<name>Jan Meier</name>
Der Name wurde ohne interne Struktur übermittelt.
<name>
<given>Jan</given>
<family>Meier</family>
</name>
Die beiden Bestandteile des Namens werden benannt und erhalten einen qualifier: “Jan” ist ein ‘Name, der bei der Geburt gegeben wurde’, bzw. ein Vorname (voll ausgeschrieben). “Meier” ist ein ‘Familienname, der bei der Geburt empfangen wurde’, bzw. der eigene Nachname.
<name>
Jan <family>Meier</family>
</name>
Dies ist kein gültiger Personenname, da Freitext mit einem name part kombiniert wurde.
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
use | CS | 0..1 | optional | Typ der Namenverwendung |
Im Prinzip kann von jedem Person Name angegeben werden, in welcher Situation dieser verwendet werden kann. Für Deutschland wurde beschlossen, dass die folgenden Verwendungstypen für Namen zugelassen sind:
Code | Name | Definition |
---|---|---|
L | Regulärer Name | Der Name, den die Person (Entität) führt. Die Abkürzung ‘L’ stand ursprünglich für Legal (gesetzlich), Tatsache ist aber, dass in dem Namen auch Komponenten vorkommen dürfen (z.B. ein Rufname), die nicht gesetzlich festgelegt sind. Dieser Namenverwendungstyp ist der Default, wenn kein Typ durchgegeben wird. |
A | Pseudonym | Ein Künstlername, ‘Deckname’ oder zeitlicher Name für eine Person (Entität). Dieser weicht also von dem regulär geführten Namen ab und wird z.B. benutzt, um die Identität einer Person zu tarnen (Privacy) oder als temporärer Name, wenn der echte unbekannt ist (‘John Doe’). |
OR | Gesetzlich registrierter Name | Der Name mit den exakten Komponenten, der im Einwohnermeldeamt des betreffenden Landes registriert ist. |
Der use code ‘OR’ ist noch nicht im offiziellen HL7 Standard aufgenommen. Er wurde aber, vorauslaufend auf die internationale Harmonisierung, bereits hinzugefügt. |
XML-Beispiele
Der reguläre Name als default, also kein use Attribut
<name>
<!-- ... -->
</name>
Ein Pseudonym eines Patienten
<name use="A">
<!-- ... -->
</name>
Der gesetzlich registrierte Name
<name use="OR">
<!-- ... -->
</name>
Der geführte Name stimmt exakt mit dem gesetzlich registrierten Namen überein
<name use="OR L">
<!-- ... -->
</name>
< | Element | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
validTime | IVL_TS | 0..1 | O | Gültigkeitszeitraum |
Dies ist ein optionales XML Element innerhalb Person Name, welches die Periode angibt, in der dieser Name für die betreffende Person ‘in Gebrauch’/gültig war. Die Optionen sind:
- Es gibt kein validTime Element: Der betreffende Name ist im Prinzip unbegrenzt gültig.
- Es gibt eine Unter- und Obergrenze: Der Name war in der angegebenen Periode gültig.
- Es gibt nur eine Untergrenze: Der Name ist seit dem angegebenen Datum gültig.
- Es gibt nur eine Obergrenze: Der Name war bis einschl. angegebenem Datum gültig.
Dieses Element von Person Name kann verwendet werden, um anzugeben, dass im Leben einer Person einmal oder mehrmals eine Namensänderung stattgefunden hat. Dies geschieht u.a bei:
- Adoption eines Babys, das den Nachnamen der Adoptiveltern erhält.
- Eheschließung, wobei der Name des Partners an den eigenen Namen angefügt wird.
- Ehescheidung, wobei ein vorher angenommener Name wieder abgelegt wird.
- Personen, die aus anderen Gründen ihren Vor- oder Nachnamen ändern.
Zu beachten ist, dass viele Patientenerfassungssysteme keine wirkliche Historie (mit Anfangsdatum) der Patientennamen führen. Wohl wird häufig ein allgemeines ‘audit trail’ (Änderungshistorie) der Patientendaten geführt. Im Bedarfsfall könnte daraus die Historie des Personennamens abgeleitet werden, obwohl es natürlich auch möglich ist, nur den aktuellen Namen durchzugeben (also kein validTime zu verwenden).
Der aktuelle Name ist gültig seit dem 12. Juli 2005
<name>
<validTime>
<low value="20050712"/>
</validTime>
<!-- ... -->
</name>
Obenstehende Situation kann z.B. bei einem System vorkommen, das nur den aktuellen Namen übermittelt, aber auch die Historie führt. Die oben genannte Person kann z.B. am 12. Juli geheiratet haben und dabei den Namen des Partners angenommen haben.
Alte Namen plus aktueller Name
<name>
<validTime>
<high value="19850412"/>
</validTime>
<!-- “Nicole de Vries” als Name des Babys vor der Adoption -->
</name>
<name>
<validTime>
<low value="19850413"/>
<high value="20050824"/>
</validTime>
<!-- “Nicolette Scheick” als Name nach der Adoption, aber vor Eheschließung -->
</name>
<name>
<validTime>
<low value="20050825"/>
</validTime>
<!-- “Nicolette Scheick-Jansen” als Name nach der Eheschließung -->
</name>
In vorstehendem Beispiel wird das Baby Nicole de Vries von der Familie Scheick adoptiert, wobei sich also ihr Nachname ändert. Weil den Adoptiveltern dieser Name besser gefällt, wird auch ihr Vorname (oder auf jeden Fall ihr Rufname) geändert in Nicolette. Nach ihrer Eheschließung nimmt sie den Nachnamen ihres Partners (Jansen) an. Das sendende System sendet in diesem Fall die gesamte Namenshistorie mit.
< | Element | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
delimiter | PNXP | 0..* | O | Trennzeichen |
Ein delimiter hat keine spezielle Bedeutung als Bestandteil eines Person Name, im Gegensatz zur Übermittlung eines (Stückchens) wörtlichem Text, der in dem geschriebenen Namen vorkommt.
Ein delimiter muss immer an der Stelle in Person Name stehen, an der man auch den Text schreiben würde. Es gibt keine impliziten Leerstellen. Wenn man also normalerweise eine Leerstelle davor oder dahinter schreibt, muss diese explizit angegeben werden.
Beispiele von delimiters in Person Names sind:
- Der Bindestrich ‘-‘ zwischen dem eigenen Nachnamen und dem Partnernamen (oder umgekehrt).
- Das Komma plus Leerstelle ‘, ‘ zwischen dem Namen und bestimmten Nachsilben.
- Der Text ‘, geb. ’ oder ‘, E.v. ‘ (Ehefrau von), der manchmal benutzt wird bei dem eigenen, bzw. Partnernamen.
Diese könnten folgendermaßen in einem Person Name XML Nachrichtenelement benutzt werden:
Trennung zwischen Partnername und Geburtsname
<name>
<family qualifier=”SP”>Jansen</family>
<delimiter>-</delimiter>
<family qualifier=”BR”>Scheick</family>
</name>
Trennung zwischen Nachnamen und akademischem Titel
<name>
<family>Jansen</family>
<delimiter>, </delimiter>
<title qualifier="AC">MSc</family>
</name>
Weitere allgemeine Beispiele finden Sie am Ende dieses Abschnitts.
Einige auf der Hand liegende Fragen (und Antworten) über delimiters:
< | Element | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
family | PNXP | 0..* | O | Nachname |
Attribut:
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
qualifier | CS | 0..1 | optional | Namensart |
Ein person name part des Typen family bezieht sich auf einen Teil des Namens, den eine Person durch Familienbande bekommen hat und der meistens als Nachname bezeichnet wird. Normalerweise bezieht sich dies also auf den eigenen Nachnamen (erhalten von den Eltern) und eventuell auf einen nach einer Heirat angenommenen Nachnamen. (‘übernommen’ vom Partner).
Einige Regeln in Bezug auf person name parts des Typen family:
- Diese müssen untereinander immer konform mit der offiziellen Schreibweise angeordnet sein (z.B. zuerst der eigene Nachname und dann der Nachname des Partners oder genau umgekehrt).
- Es gibt immer eine implizite Leerstelle als Zwischenraum mit dem darauf folgenden name part, außer bei einem delimiter oder einem suffix (siehe dort).
- Die Art des Nachnamens kann weiterhin durch die Verwendung des optionalen Attributs qualifier angegeben werden. Siehe Tabelle für die dabei zugelassenen Werte.
- Es darf nur ein Familienname pro Qualifier-Typ im Namen vorkommen!
Wenn ein person name part vom Typ family ohne einen qualifier benutzt wird, wird dies einfach als Nachname interpretiert. Wenn der Empfänger zwischen einer Speicherung als Geburtsname oder als Partnername wählen kann, muss in einem solchen Fall der Geburtsname gewählt werden. |
Es muss noch entschieden werden, was mit einem Geburtsnamen geschehen soll, den jemand nach einer Eheschließung nicht mehr führt (weil ausschließlich der Partnername geführt wird). Der Geburtsname muss in einem solchen Fall trotzdem gespeichert (und übermittelt) werden, aber es könnte dabei angegeben werden, dass der Name ‘unsichtbar’ sein muss. Eine Lösung könnte die Implementierung eines Attributs invisible sein. Es ist auf jeden Fall möglich, den Namen zweimal zu übermitteln: einmal mit dem use Attribut ‘OR’ (mit dem Geburtsnamen) und einmal mit einem ‘L’ (ohne). |
Es muss im internationalen Rahmen noch untersucht werden, wie mit dem Nachnamen zu verfahren ist, der von den Adoptiveltern übernommen wurde. Nach der heutigen Definition ist der qualifier “BR” hierfür nicht geeignet, aber es ist klar, dass die qualifiers “SP” und “CL” ebenfalls nicht ausreichend sind. Vorläufig lautet die Empfehlung in solchen Fällen (falls überhaupt bekannt ist, dass es sich um einen Adoptivnamen handelt) keinen qualifier mitzusenden. In der Praxis wird ein derartiger Name allerdings meistens als ‘eigener Nachname’ (und daher mit qualifier “BR”) benutzt werden. |
XML-Beispiele
Jan Meier
<name>
<given>Jan</given>
<family qualifier=”BR”>Meier</family>
</name>
Nicolette Jansen-Scheick
<name>
<given>Nicolette</given>
<family qualifier=”SP”>Jansen</family>
<delimiter>-</delimiter>
<family qualifier=”BR”>Scheick</family>
</name>
< | Element | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
given | PNXP | 0..* | O | Vorname |
Attribut:
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
qualifier | CS | 0..1 | optional | Namensart |
Ein person name part des Typen given bezieht sich auf den Teil des Namens, den eine Person meistens von den Eltern und meistens bei der Geburt erhält. In Deutschland wird dies meistens als Vorname bezeichnet, obwohl dieser nicht in allen Kulturen vor dem Familiennamen steht. Auch Namensbestandteile, die von dem Vornamen abgeleitet sind, z.B. die Initialen (Anfangsbuchstaben) und der Rufname (informeller Vorname) haben den Typ given.
Einige Regeln für person name parts des Typen given:
- Eine Person kann ohne weiteres mehrere Vornamen oder Initialen haben.
- Offizielle Vornamen und Initialen müssen immer in der richtigen Sequenz stehen.
- Es muss immer eine implizite Leerstelle als Zwischenraum zu dem darauf folgenden name part stehen, außer wenn es sich um ein delimiter oder ein suffix handelt (siehe dort).
- Die Datenart des gegebenen Namens kann zudem angedeutet werden, indem das optionale Attribut qualifier benutzt wird. Siehe Tabelle für die dabei zugelassenen Werte.
Qualifer | Anwendung |
---|---|
BR | Offizieller Vorname. Ein Vorname, der meistens bei der Geburt gegeben ist (meistens von den Eltern) und der offiziell registriert ist. Vornamen müssen voll ausgeschrieben werden und in der richtigen Sequenz stehen. Wenn eine Person mehrere Vornamen hat, muss auf jeden Fall der erste Name übermittelt werden (Die ausschließliche Benutzung des ersten Vornamens ist also zugelassen, die ausschließliche Benutzung des zweiten Vornamens dagegen nicht). Wenn es mehrere Vornamen gibt, können diese sowohl als separate given Elemente, als auch in einem Element (getrennt durch Leerstellen) übermittelt werden. Es kommt auch vor, dass der erste Vorname voll ausgeschrieben in Kombination mit den Initialen benutzt wird. |
CL | Rufname. Ein Vorname, mit dem eine Person informell angesprochen wird und der meistens von einem der offiziellen Vornamen abgeleitet ist. Im Gegensatz zu den offiziellen Vornamen kann ein Rufname im Leben einer Person ohne weiteres variieren. Eine Person kann sogar mehrere Rufnamen gleichzeitig haben, je nachdem wie Menschen die Person kennen. In diesem Fall muss der am meisten zutreffende Rufname gesendet werden. |
SP | Initialen. Meistens eine Abkürzung des Vornamens. Dabei kann es sich um einen einzigen oder um mehrere Buchstaben handeln (z.B. ‘Th.’ für Thomas). Ein abschließender Punkt muss explizit angegeben werden. Initialen müssen in der korrekten Sequenz angegeben werden. Wenn es mehrere Initialen gibt, können diese sowohl als separate given Elemente, als auch in einem Element (getrennt durch Punkte) übermittelt werden. Der Vorteil dieser Methode ist, dass keine Leerstellen zwischen den einzelnen Initialen im Namen impliziert werden. |
Wenn ein person name part des Typen given ohne einen qualifier verwendet wird, wird dieses einfach als Vorname interpretiert. Wenn der Empfänger wählen muss, ob dies als offizieller Vorname oder als Rufname gespeichert werden soll, muss in einem solchen Fall der offizielle Vorname gewählt werden. |
Die qualifiers “BR” und “CL” können auch gemeinsam vorkommen, um an-zugeben, dass ein offizieller Vorname auch als Rufname fungiert. So kann vermieden werden, dass der gleiche Name zwei Mal mit gesendet werden muss. Wenn der Rufname allerdings von den offiziellen Vornamen abweicht, können beide übermittelt werden: zuerst die offiziellen Vornamen und danach der Rufname. |
Wenn eine Kombination von offiziellem Vornamen und Initialen mit gesendet wird, dürfen diese sich in Deutschland nicht ‘überlappen’ dürfen, d.h. dass der erste Anfangsbuchstabe (falls erforderlich) von dem empfangenden System von dem/den ersten Buchstaben des offiziellen Vornamens ab-geleitet werden muss (siehe nachstehendes Beispiel). |
In Deutschland muss noch untersucht werden, wie man mit dem Vornamen, den die Adoptiveltern gegeben haben, zu verfahren hat. Nach der heutigen Definition ist der qualifier “BR” hierfür nicht geeignet, aber es ist nicht klar, ob der qualifier “CL” (Rufname) wohl ausreichend ist. Die Frage ist nämlich, ob ein derartiger Name einen offiziellen Charakter bekommt oder nur als Rufname fungiert. |
XML-Beispiele
Hans Jansen, ohne qualifier
<name>
<given>Hans</given>
<family>Jansen</family>
</name>
Johannes Theodorus Cornelis Jansen, offizielle Vornamen
<name>
<given qualifier=”BR”>Johannes Theodorus Cornelis</given>
<family>Jansen</family>
</name>
Johannes Theodorus Cornelis Jansen, mit Rufname Hans
<name>
<given qualifier=”BR”>Johannes Theodorus Cornelis</given>
<given qualifier=”CL”>Hans</given>
<family>Jansen</family>
</name>
Johannes Th. C. Jansen, ohne Duplizierung des Anfangsbuchstabens ‘J’
<name>
<given qualifier=”BR”>Johannes</given>
<given qualifier=”IN”>Th.C.</given>
<family>Jansen</family>
</name>
Kai Uwe Heitmann, Kai ist sowohl offizieller Name als auch Rufname
<name>
<given qualifier=”BR CL”>Kai</given>
<given qualifier=”BR”>Uwe</given>
<family>Heitmann</family>
</name>
Das Fazit dieser Beispiele ist, dass diverse Kombinationen von offiziellen Vornamen, Rufnamen und Initialen möglich sind, abhängig von den Speicher- und Kommunikations-kapazitäten des sendenden Systems. Die Bedeutung der einzelnen Bestandteile muss allerdings deutlich sein.
< | Element | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
prefix | PNXP | 0..* | O | Präfix |
Attribute:
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
code | SC | 0..1 | optional | Titelcode |
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
qualifier | CS | 0..1 | optional | Namensart |
Ein person name part des Typen prefix bezieht sich auf einen Teil des Namens, der zu einem oder mehreren anderen Namensbestandteilen gehört und vorne angehängt wird. Im Prinzip gibt es zwei Arten von Vorsilben, nämlich Vorsilben zu Nachnamen und zu Titeln/akademischen Graden (die als Zufügung zum geschriebenen Namen aufgenommen werden).
Einige Regeln für person name parts des Typen prefix:
- Ein prefix muss immer direkt vor die Namensbestandteile platziert werden, auf die es sich bezieht (d.h. wo es normalerweise geschrieben wird).
- Es gibt keine implizite Leerstelle als Zwischenraum zu dem darauf folgenden name part, d.h. eine Leerstelle nach der Vorsilbe muss explizit im Text angegeben werden!
Die Art der Vorsilbe kann zudem angedeutet werden, indem man das optionale Attribut qualifier benutzt. Siehe Tabelle für die dabei zugelassenen Werte.
Im nächsten Release der Datentypen von HL7 v3 wird es möglich sein, diverse Elemente die jetzt ein ‘string’ sind, auch optional als Code anzugeben. Dies kann u.a. zur kodierten Versendung von Titeln/akademischen Graden benutzt werden, wenn das sendende System diese als Code speichert. Darüber hinaus muss der Text aber immer gesendet werden, damit der Empfänger entscheiden kann, was benutzt wird. |
Qualifer | Anwendung |
---|---|
VV | Vorsilbe zu Nachnamen. Dabei handelt es sich um Namensbestandteile wie “von“, “den“, und “zu“, aber auch um Kombinationen wie “von der“ usw. Eine Vorsilbe gehört immer zum person name part des Typen family , der immer direkt dahinter steht (siehe die XML Beispiele). Eine Vorsilbe kann als Bestandteil des Nachnamen aufgenommen werden, aber es ist gebräuchlich, sie einzeln zu speichern (und zu versenden), da Sortierungen (und daher auch das Zurücksuchen) immer auf Nachnamen ohne Vorsilbe stattfinden. |
AC | Akademischer Grad. Ein Grad (meistens in abgekürzter Form) den jemand aufgrund der Vollendung eines wissenschaftlichen Studiums oder eines anderen Studiums erworben hat, z.B.: “Dr.“, “Dipl.-Ing.“, “Ing.“, “Hr.“, “Dr.“, “Prof.“, aber auch “Prof. Dr.“, „Prof. Dr. med.“. |
NB | Adelstitel. Ein Titel (meistens voll ausgeschrieben) der auf dem aristokratischen Status einer Person gründet. Beispiele sind “Baron“, “Graf“, usw. |
TITLE | Allgemeine Anrede (nicht Titel). Diese wird im Prinzip als Anrede zu einem vollständigen Namen (als Briefanrede) verwendet, z.B. “Sehr geehrte Herr” , “Sehr geehrte Frau“, aber auch einfach “Frau“. Die Art einer solchen Anrede hängt also mit dem Geschlecht der Person und dem eventuellen akademischen Grad und/oder Adelstitel ab (mit Hilfe von Ableitungsregeln). |
Wenn ein person name part des Typen prefix ohne einen qualifier benutzt wird, wird dies immer interpretiert als Titel. Dies geschieht, weil viele ver-sendende Systeme zwar Titel unterstützen, aber keinen Unterschied machen zwischen akademischen Graden und Adelstiteln. Vorsilben bei Nachnamen und die allgemeine Anrede (“VV” bzw. “TITLE”) müssen also immer explizit übermittelt werden. |
Wenn nicht bekannt ist, ob ein Titel vor oder hinter dem Namen anzuhängen ist, muss dieser als prefix gesendet werden. Dies wird häufig der Fall sein bei Systemen, die keine Rangfolge im Textfeld bei einem Titel speichern. In solchen Fällen werden Titel also immer vor dem Namen im Datentyp Person Name positioniert. |
XML Beispiele
Monique van Wijk
<name>
<given>Monique</given>
<prefix qualifier=”VV”>van </prefix>
<family>Wijk</family>
</name>
Dr. Kai Heitmann
<name>
<prefix qualifier=”AC”>Dr. </prefix>
<given>Kai</given>
<family>Heitmann</family>
</name>
In diesem Fall lautet die Regel also, dass der Grad (‘Dr.‘) vor dem kompletten Namen positioniert wird, weil dies die normale Schreibweise ist.
Berend-Jan Baron von Fürst zu Fürst
<name>
<given>Berend-Jan</given>
<prefix qualifier=”NB”>Baron </prefix>
<prefix qualifier=”VV”>von </prefix>
<family>Fürst zu Fürst</family>
</name>
In diesem (realen) Beispiel steht der Titel (‘Baron‘) zwischen dem Vornamen und dem Nachnamen, da dies die gebräuchliche Schreibweise ist. Zudem steht eine ‘normale’ Vorsilbe vor dem Nachnamen (‘von‘). Übrigens wird die Software häufig nicht in der Lage sein, einen (einzeln gespeicherten) Titel an die richtige Stelle zu setzen, wodurch ‘Baron‘ auch vornan landen kann.
Sehr geehrter Herr Dr. Frank Düren
<name>
<prefix qualifier=”TITLE”>Sehr geehrter Herr </prefix>
<prefix qualifier=”AC”>Dr. </prefix>
<given>Frank</given>
<family>Düren</family>
</name>
In diesem Beispiel hat das versendende System offensichtlich den vollständigen Titel festgelegt (oder vom Titel ableitet) und als Teil des ‘Korrespondenznamen’ übermittelt. Aber auch ohne Titel kann das versendende System eine allgemeine Anrede mitsenden (siehe nachstehend).
Frau A. Jansen
<name>
<prefix qualifier=”TITLE”>Frau </prefix>
<given>A.</given>
<family>Jansen</family>
</name>
< | Element | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
suffix | PNXP | 0..* | O | Suffix |
Attribut:
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
code= | SC | 0..1 | optional | Titelscode |
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
qualifier | CS | 0..1 | optional | Namensart |
Ein person name part des Typen suffix bezieht sich auf einen Teil des Namens, der zu einem oder mehreren anderen Namensbestandteilen gehört und hinten angehängt wird. In Deutschland sind Nachsilben ausschließlich bei akademischen Graden zugelassen.
Einige Regeln für person name parts des Typen suffix:
- Ein suffix muss immer direkt hinter die Namensbestandteile positioniert werden, auf die es sich bezieht (d.h. wo es normalerweise steht).
- Es gibt keine implizite Leerstelle als Zwischenraum zu dem davor stehenden name part, d.h. eine Leerstelle vor der Nachsilbe muss explizit angegeben werden!
Die Art der Nachsilbe kann ferner angegeben werden durch die Anwendung des optionalen Attributs qualifier. Siehe die Tabelle für die dabei zugelassenen Werte.
Im nächsten Release der Datentypen von HL7 v3 wird es möglich sein, diverse Elemente die jetzt ‘string’ sind, optional auch als Code anzudeuten. Dies kann u.a. zur kodierten Versendung von Titeln benutzt werden, wenn das sendende System diese als Code speichert. Darüber hinaus muss aber immer der Text gesendet werden, damit der Empfänger entscheiden kann, was benutzt wird. |
Qualifier | Anwendung |
---|---|
AC | Akademische Grade. Ein Grad (meistens in abgekürzter Form) den jemand aufgrund der Vollendung eines wissenschaftlichen Studiums oder eines anderen Studiums erworben hat. Bei Nachsilben handelt es sich dabei meistens um internationale Termen wie “MSc”, “PhD” oder “MD”. |
Ein person name part des Typen suffix, der ohne qualifier benutzt wird, muss interpretiert werden als nicht näher bestimmtes Suffix. Auch die Verwendung von (vielfach amerikanischen) Termen wie ‘, Jr.’, ‘, Sr.’ of ‘ III’ fällt unter diese Kategorie. |
XML-Beispiele
Ronald Cornet, MSc
<name>
<given>Ronald</given>
<family>Cornet</family>
<delimiter>,</delimiter>
<suffix qualifier=”AC”>MSc</suffix>
</name>
Varianten (Flavors, Templates)
Der Datentyp PN kennt einige Varianten (Flavors), die in verschiedenen Situationen benutzt werden.
Kurzbezeichnung | Beschreibung | Datentype/Flavor |
---|---|---|
voller Name | alle Elemente sind zugelassen | PN |
Standard | voller Name mit Anrede, Titel, Vor- und Nachname sowie Geburtsname Dies entspricht am ehesten dem "legal Name". |
PN.DE |
förmliche Anrede | Zur Darstellung auf Briefumschlägen etc. | PN.DE.FORM |
Anrede in Briefen | Wie soll die Person in Briefen angeredet werden? "Lieber Hans" anstelle von "Herr Dr. Meier" |
PN.DE.LETTER |
pseudonymisiert | Anstelle des "echten" Namens wird ein Pseudonym übermittelt, das mit Hilfe einer trusted third party ermittelt/festgelegt worden ist. | PN.DE.PSEUDONYM |
anonymisiert | ohne verwertbare Namensinformation | PN.DE.ANONYM |
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
|
ON (Organisationsname – Organization Name)
Definition: Ein Name einer Organisation.
Attribut:
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
use | SET<CS> | Benutzertype(n), nicht verwenden in DE |
Element:
< | Element | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
validTime | IVL<TS> | 0..* | O | Gültigkeitszeitraum |
Struktur:
Der Datentyp ON ist eine Extension des Datentyps EN (Entity Name) und besteht demnach aus dem so genannten ‘mixed content’ Inhalt, in dem im Prinzip name parts angegeben werden können. Für Deutschland wurde vorläufig abgesprochen, keine organization name parts zu verwenden und den Namen immer als ein Text auszudrucken. Das heißt, dass ON in Deutschland faktisch identisch wird mit dem Datentyp TN (Trivial Name).
XML-Beispiel
minimal
<name>Universität zu Köln</name>
Beachten Sie, dass der Text des Namens ohne Anführungszeichen übermittelt wird.
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
use | Benutzungstype(n) |
Im Prinzip kann von jedem Organization Name angegeben werden, in welcher Situation dieser benutzt werden kann. Für Deutschland wurde aber beschlossen, dass der Unterschied (noch) nicht relevant ist, so dass die Empfehlung lautet, das Attribut use nicht im XML-Tag zu benutzen.
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
validTime | Gültigkeitszeitraum |
Dies ist ein optionales XML Element in Organization Name, das die Periode angibt, in der dieser Name für die betreffende Organisation ‘in Gebrauch’/gültig war. Die Optionen sind:
- Es gibt kein validTime Element: Der betreffende Name ist im Prinzip universell gültig.
- Es gibt eine Unter- und Obergrenze: Der Name war in der angegebenen Periode gültig.
- Es gibt nur eine Untergrenze: Der Name ist seit dem angegebenen Datum gültig.
- Es gibt nur eine Obergrenze: Der Name war bis einschließlich dem angegebenen Datum gültig.
XML-Beispiele
Unter- und Obergrenze: Der Name war gültig vom 1.1.2003 bis vor dem 31.12.2004.
<name>
<validTime>
<low value="20030101"/>
<high value="20041231"/>
</validTime>
Medizinische Einrichtungen der Universität zu Köln
<!-- der alte Name der Organisation -->
</name>
Nur Untergrenze: Der Name ist gültig seit dem 13.1.2005.
<name>
<validTime>
<low value="20050113"/>
</validTime>
Klinikum der Universität zu Köln
</name>
Nur Obergrenze: Der Name ist gültig bis zum (und ausschließlich dem) 31.12.2005.
<name>
<validTime>
<high value="20051231"/>
</validTime>
Medizinische Einrichtungen der Universität zu Köln
</name>
Sowohl die Untergrenze als auch die Obergrenze von validTime können in der Zukunft liegen, um einen geplanten neuen Namen oder ein geplantes Verfallsdatum für einen bestehenden Namens anzugeben.
In allen Situationen, in denen ein oder mehrere Organization Names übermittelt werden, muss minimal der Name angegeben werden, der zum Zeitpunkt des Versendens gültig/aktuell ist. Nicht mehr gültige Namen können also nur übermittelt werden, wenn das betreffende Nachrichtenelement wiederholt benutzt wird (also mit max. Kardinalität > 1). |
Wiederholter Name
<name>
<validTime>
<high value="20041231"/>
</validTime>
Altorganisation
</name>
<name>
<validTime>
<low value="20050101"/>
<high value="20091231"/>
</validTime>
Jetzorganisation
</name>
<name>
<validTime>
<low value="20100101"/>
</validTime>
Zukunftsorganisation
</name>
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
|
TEL (Telekommunikationskontakt – Telecommunication Address)
Es gibt keinen separaten Datentyp für Telefonnummern. Dies sind lediglich die URLs, die sich auf Telekommunikationsanlagen beziehen.
Details über die Definition von Telefonnummern sind definiert in den Internet “RFC 2806 [1] URLs for Telephone Calls”. Beispielsweise ist “tel:+49(221)6754-63” eine Telefonnummer und “fax:+49(221)6571412-3” eine Faxnummer. Es wird bevorzugt, die globalen, absoluten Telefonnummern mit einem “+” und der Länderkennung anzugeben. Trennungszeichen können hinzugefügt werden (zur besseren Lesbarkeit) haben aber keine Bedeutung für die Nummern. “tel:+49221675463” und “fax:+4922165714123” sind also identisch mit den vor-stehenden Beispielen.
Die Nummern müssen im Falle von internationalen Telefonnummern mit einem „+“ beginnen. Die Angaben dürfen nur Ziffernzeichen 0 bis 9 nutzen sowie als visuelle Separatorzeichen nur Bindestrich –, Punkte . oder Klammern ( ) verwenden.
Elemente mit diesem Datentype haben ein Attribut,
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
value | TEL | 0..1 | opt | Wert |
das verschiedene Zeichenkombinationen enthalten kann, die Telekommunikations-kontakte wie Telefon (tel:), Fax (fax:), E-Mail (mailto:) usw. wiedergeben.
Präfix | Definition |
---|---|
tel: | Telefonnummer |
fax: | Faxnummer |
mailto: | Email-Adresse (gemäß [RFC 2368]) |
http: | Internet-Adresse |
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
use | cs | 0..1 | opt | Benutzungshinweis |
Mit diesem use Attribut können einer oder mehrere Codes angegeben werden, um für ein System oder einen Benutzer den besten Telekommunikationskontakt für den jeweiligen Zweck anzudeuten.
Code | Name | Definition |
---|---|---|
HP | primary tel (Wohn- / Aufenthaltsadresse) | Der primäre Telekommunikationskontakt um eine Person zu erreichen; kann maximal ein Mal vorkommen. |
HV | vacation tel (Urlaubs- Telekommunikationskontakt) | Ein Ferienhaus, wo eine Person im Urlaub zu erreichen ist. |
WP | work place (Arbeit) | Ein Telekommunikationskontakt am Arbeitsplatz. Erste Wahl für arbeitsbezogene Kontakte. Ist für Organisationen und Leistungsanbieter der primäre Telekommunikationskontakt. |
AS | Beantwortungsservice | Eine Person oder ein Service zum Hinterlassen von Nachrichten. |
EC | Notfallkontakt | Ein Telekommunikationskontakt für Notfälle. |
PG | Pager | Ein Pager (Funkmeldeempfänger) mit dem man um einen Rückruf fragen oder eine kurze Nachricht hinterlassen kann. |
MC | Mobilkontakt | Ein Handy oder ein Gerät, das der Besitzer immer bei sich trägt, darf andere use Codes enthalten. |
@ | Attribut | DT | Card | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|
usabalePeriod | TS | 0..1 | opt | Gültigkeitsdauer |
Es ist möglich, die Gültigkeitsdauer eines Telekommunikationskontakts zu begrenzen. Das Element usablePeriod kann zur Angabe eines Zeitintervalls benutzt werden.
XML-Beispiel
<telecom value="tel:+49.40.4765342"/>
<telecom value="mailto:dialyse@centrum-hamburg.de"/>
Varianten (Flavors, Templates)
Der Datentyp TEL kennt einige Varianten (Flavors), die in verschiedenen Situationen benutzt werden.
Kurzbezeichnung | Beschreibung | Datentype/Flavor |
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Struktureller Aufbau
Das statische Modell umfasst
- Die zentrale Klasse ClinicalDocument und den Header mit einer Reihe von assozierten Header-Klassen (Patient, Autor, Empfänger, etc.) und
- den CDA-Body mit Section und Entries.
Grober XML-Aufbau von CDA-Dokumenten
Der XML-Namespace für CDA Release 2 Dokumente ist urn:hl7-org:v3 (Default-Namespace). Dieser muss in geeigneter Weise in jeder XML Instanz genannt werden. In diesem Leitfaden werden typischerweise keine namespace-Präfixe (z. B. "hl7:" oder "cda:") genutzt (Verwendung von default namespace), die Ausgaben der Templates aus ART-DECOR verwenden das Präfix "hl7:".
Für die Arztbrief XML-Dokumente auf der Basis von CDA Release 2 ist der Zeichensatz UTF-8 vorgeschrieben. Arztbrief XML-Dokumente beginnen mit dem Wurzelelement ClinicalDocument, der grobe Aufbau ist im folgenden Übersichtsbeispiel gegeben.
<?xml version="1.0"? encoding="UTF-8">
<ClinicalDocument
xmlns="urn:hl7-org:v3"
xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance">
<typeId root="2.16.840.1.113883.1.3" extension="POCD_HD000040"/>
<!-- CDA Header -->
… siehe Beschreibung CDA R2 Header
<!-- CDA Body -->
<component>
<structuredBody>
… siehe Beschreibung CDA R2 Body
</structuredBody>
</component>
</ClinicalDocument>
Das Dokument muss mit dem Element <ClinicalDocument> beginnen und die in obiger Abbildung genannten xmlns: Deklarationen aufweisen. |
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Dokumentenstruktur Arztbrief
Ein Arztbrief - wie andere Dokumente auch - setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen.
- die Attribute der CDA-Klasse
- Informationen über die verschiedenen Beteiligten an einem Dokument wie Patient, Autor, Unterzeichner etc.
- Informationen über Aktivitäten, die in Zusammenhang mit dem Dokument stehen.
Attribute der CDA-Klasse
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die in diesem Leitfaden besprochenen CDA-Header-Elemente, deren Datentyp und Bedeutung. Details und weitere Erläuterungen find sich aber der Beschreibung des Dokumenten-Level-Template.
Name | DT | Beschreibung |
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realmCode | CS | Hoheitsangabe, d.h. wo dieser Dokumenttyp eingesetzt werden soll, hier in der Regel "DE" |
templateId | II | Angabe, nach welchem Schema das Dokument erstellt wurde |
typeId | II | Angabe, dass es sich um ein CDA-Dokument handelt |
id | II | eindeutige Identifikation des Dokuments |
code | CE | Typ des Dokuments |
title | ST | Titel bzw. Bezeichnung des Dokuments |
effectiveTime | TS | Erstellungszeitpunkt |
confidentialityCode | CE | Vertraulichkeit |
languageCode | CS | Sprache des Dokuments |
setId | II | Set-Kennung |
versionNumber | INT | Versionsnummer |
[Tabelle 2] Übersicht über die (in diesem Leitfaden besprochenen) CDA-Header-Elemente, deren Datentyp bzw. Bedeutung und deren Kardinalität
Beispiel
<?xml version="1.0"? encoding="UTF-8">
<ClinicalDocument
xmlns="urn:hl7-org:v3"
xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance">
<!-- CDA Header -->
<typeId root="2.16.840.1.113883.1.3" extension="POCD_HD000040"/>
<id extension="60878,33988" root="1.2.276.0.58"/>
<code code="11488-4" codeSystem="2.16.840.1.113883.6.1" displayName="Consultation note"/>
<title>Entlassbrief</title>
<effectiveTime value="20070905"/>
<confidentialityCode code="N" codeSystem="2.16.840.1.113883.5.25"/>
<languageCode code="de" />
<setId extension="D1" root="2.16.840.1.113883.3.933"/>
<versionNumber value="2"/>
...
</ClinicalDocument>
Informationen über die verschiedenen Beteiligten und Aktivitäten, die in Zusammenhang mit dem Dokument stehen
Die folgende Tabelle zeigt die Informationen über die verschiedenen Beteiligten und Aktivitäten, die in Zusammenhang mit dem Dokument stehen. Aufgenommen in der Tabelle sind auch Referenzen zu den Definitionen der ELGA (Österreich), die mitunter kein direktes Äquivalent haben und dann unter einem Oberbegriff geführt werden.
Abschnitt | Conf. | Kardinalität | Kommentar |
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Header (über Rollen) | |||
Patient (recordTarget) | M | 1..1 | |
Autor (Person) (author) | M | 1..1 | das Autor Element darf nur für natürliche Personen verwendet werden, nicht für Informationssysteme oder medizin-technische Geräte |
Datentypist (dataEnterer) | O | 0..1 | |
Informant (informant) | O | 0..* | |
die das Dokument verwaltende Organisation ( custodian) | M | 1..1 | |
Empfänger (informationRecipient) | O | 0..* | |
vor dem Gesetz verantwortliche Unterzeichner (legalAuthenticator) | O | 0..1 | Hier darf es nur eine juristisch verantwortliche Person geben. |
Unterzeichner (authenticator) | O | 0..* | Einen Brief dürfen aber mehrere Personen unterzeichnen. |
einweisender Arzt | O | 0..1 | |
Hausarzt | O | 0..1 | |
Notfallkontakt | O | 0..* | |
Angehörige | O | 0..* | |
Kostenträger , Versicherung | O | 0..* | |
Fachlicher Ansprechpartner | O | 0..* | |
Betreuungsorganisation | O | 0..* | |
Weitere Beteiligte (generisch) | - | - | |
Header (über Act-Relationships) | |||
Patientenkontakt (EncompassingEncounter) | O | 0..1 | |
Einwilligung | O | 0..* | wozu hat der Patient eingewilligt? |
unstrukturierter Body (d.h. ohne Abschnitte) | |||
NonXML-Body | O | 0..1 | |
strukturierter Body (d.h. Abschnitte) | |||
Anrede | O | 0..1 | ELGA: Brieftext |
Fragestellung | O | 0..1 | ELGA: Aufnahmegrund |
Anamnese | O | 0..1 | ELGA: Anamnese (ärztlich) |
Schwangerschaften | O | 0..1 | |
Familienanamnese | O | 0..1 | |
frühere Erkrankungen | O | 0..1 | ELGA: frühere Erkrankungen |
Medizinische Untersuchung | O | 0..1 | klinische (körperliche) oder apparative Untersuchung |
Befund | O | 0..* | ELGA: Erhobene Befunde |
Laborwerte | O | 0..1 | |
Diagnosen (Aufnahme/Entlassung) mit ICD Code | O | 0..* | |
Diagnosen (Aufnahme/Entlassung) | ELGA: Diagnose bei Entlassung | ||
besondere Hinweise (CAVE)
(zu beachtende wichtige Hinweise zum Patienten) |
O | 0..* | |
besondere Hinweise | O | 0..* | ELGA: Allergien, Unverträglichkeiten, Risiken |
Prozeduren und Maßnahmen | O | 0..* | ELGA: Weitere Maßnahmen |
ELGA: Durchgeführte Maßnahmen | |||
Medikation (abstrakte Spezifikation) | - | - | Dies ist die vollständige Beschreibung, die für die nachfolgend beschriebenen Abschnitte weiter eingeschränkt wird. |
jetzige Medikation | O | 0..1 | ELGA: Letzte Medikation |
empfohlene Medikation | ELGA: Empfohlene Medikation | ||
Medikation bei Aufnahme | O | 0..1 | ELGA: Medikation bei Einweisung |
Medikation bei Entlassung | O | ELGA: "Verabreichte Medikation während des Aufenthalts| | |
Impfung | O | 0..1 | |
Notiz | O | 0..* | |
Epikrise
|
O | 0..1 | ELGA: Zusammenfassung des Aufenthalts; Epikrise streichen und durch die Details ersetzen; Plan of Care |
Schlusstext | O | 0..1 | ELGA: Abschließende Bemerkungen |
Anhänge: Referenzen auf externe Dokumente oder direkt inkludierte Objekte |
O | 0..* | ELGA: Beilagen Das Entry-Level-Template für externe Referenzen ist dafür gedacht, einzelne Aktivitäten (bspw. Befunde oder Maßnahmen) mit Dokumenten zu belegen. |
ELGA: Patientenverfügung (als Referenz auf die Patienteneinwilligung) |
[Tabelle 3]Informationen über die verschiedenen Beteiligten und Aktivitäten
Der Ersteller des Dokuments muss festlegen, ob er einen nicht XML-basierten Body (NonXMLBody) oder auf XML-basierende Abschnitte (section) benutzen möchte. |
Ein Arztbrief kann somit entweder in einem Binärformat als PDF o.ä. Dokument oder XML-formatiert übermittelt werden, und sich entweder ohne Strukturvorgabe oder aus strukturierten Abschnitten zusammensetzen.
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CDA-Header-Assoziationen
Der Header umfasst neben bereits aufgelisteten einfachen Metadaten noch folgende Beziehungen, diese sind hier der Übersicht halber aufgelistet. Die Verwendung im Arztbrief wird unter Arztbriefstruktur aufgelistet und deren genauen Details später noch genauer spezifiziert.
CDA-Header-Assoziationen | |
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Element (Sequenz) | Bedeutung |
Participations | |
recordTarget | Patient |
author | Autor / Urheber |
dataEnterer | Datentypist |
informant | Informant |
custodian | verwaltende Organisation |
informationRecipient | Empfänger |
legalAuthenticator | vor dem Gesetz verantwortlicher Unterzeichner |
authenticator | weitere Unterzeichner |
participant | Beteiligte |
Act Relationships | |
inFulfillmentOf | In Erfüllung von, –noch nicht verwendet– |
documentationOf | Dokumentierte Gesundheitsdienstleistung, –noch nicht verwendet– |
relatedDocument | Bezug zu vorhergehenden Dokumenten |
authorization | Einverständniserklärung |
componentOf | Informationen zum Patientenkontakt |
[Tabelle 4] CDA-Header-Assoziationen
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Patient (recordTarget - generisch)
Id | 1.2.276.0.76.10.2001 | Gültigkeit | 2013‑07‑10 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Aktiv | Versions-Label | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | HeaderRecordTarget | Bezeichnung | CDA recordTarget | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klassifikation | CDA Header Level Template | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Benutzt |
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Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.101 CDA recordTarget (DYNAMIC) ref ad1bbr- | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beispiel |
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Beispiel |
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Beispiel |
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Participant: Informant (informant)
Id | 1.2.276.0.76.10.2018 | Gültigkeit | 2014‑08‑25 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Entwurf | Versions-Label | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | CDAinformant | Bezeichnung | CDA Informant | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Informant, Personen, die Informationen zu dem Arztbrief beigesteuert haben (i.d.R. natürliche Personen, die nicht als Leistungserbringer agieren) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Header Level Template CDA Entry Level Template | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Benutzt |
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Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.319 CDA Informant (Body) (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beispiel |
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Beispiel |
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Participant: Empfänger (informationRecipient)
Id | 1.2.276.0.76.10.2005 | Gültigkeit | 2013‑07‑10 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | HeaderInformationRecipient | Bezeichnung | CDA informationRecipient | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klassifikation | CDA Header Level Template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Benutzt |
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Beispiel |
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Participant: Datentypist (dataEnterer)
Id | 1.2.276.0.76.10.2017 | Gültigkeit | 2014‑08‑25 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Entwurf | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | HeaderDataEnterer | Bezeichnung | CDA dataEnterer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Datentypist, die bei der Dateneingabe beteiligte Person(en) wie die Sekretärin u.a. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Header Level Template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Benutzt |
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Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.103 CDA dataEnterer (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Autor (author - generisch)
Id | 1.2.276.0.76.10.2002 | Gültigkeit | 2013‑07‑10 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Entwurf | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | HeaderAuthor | Bezeichnung | CDA author | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Die Autor-Relation gibt den Urheber der Dokumentation und den Zeitpunkt der Autorenschaft wieder. Dies sind in der Regel Personen (Gesundheitsdienstleister) oder auch Geräte, die Daten erzeugen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Header Level Template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Benutzt |
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Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.102 CDA author (DYNAMIC) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beispiel |
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Beispiel |
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Unterzeichner gesetzlich verantwortlich (legalAuthenticator - generisch)
Id | 1.2.276.0.76.10.2020 | Gültigkeit | 2014‑08‑25 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Entwurf | Versions-Label | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | HeaderLegalAuthenticator | Bezeichnung | CDA legalAuthenticator | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Vor dem Gesetz verantwortliche Unterzeichner des Dokumentes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Header Level Template | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Benutzt |
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Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.106 CDA legalAuthenticator (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beispiel |
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Verwaltende Organisation (custodian - generisch)
Id | 1.2.276.0.76.10.2004 | Gültigkeit | 2020‑03‑29 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Aktiv | Versions-Label | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | HeaderCustodian | Bezeichnung | CDA custodian | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Verantwortliche Organisation für ein erstelltes Dokument (die das Dokument verwaltende Organisation). In der Regel ist es die erstellende Institution des Dokumentes. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Header Level Template | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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cdaab2:Beteiligte (participant) (Template)
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CDA R2 Body
Allgemeiner Aufbau des Body
Während im CDA Header die Akteure und mehr oder weniger administrative Inhalte wie Informationen über das Dokument selbst, den Patienten, den Autor etc. festgelegt wurden, enthält der CDA Body des hier definierten Arztbriefes die eigentliche klinische Dokumentation und stellt den „menschenlesbaren" medizinischen Teil dar.
Der hier definierte Arztbrief besteht im Body entweder aus einem nonXMLBody oder einem structuredBody Element, das wiederum section Elemente aufweist, mit denen die Information strukturiert werden kann. Falls nur die Metainformationen (Header) strukturiert übertragen werden und der Body nur aus einem Dokument (z. B. PDF) besteht, sollte man nonXMLBody verwenden (CDA Level1), das Dokumente entweder referenziert oder eingebettet wiedergeben.
Danach zeichnet sich für den Arztbrief folgende Grobstruktur ab.
Variante 1 - unstrukturierter Body
<ClinicalDocument>
<!-- CDA Header -->
... siehe Beschreibung CDA R2 Header
<!-- CDA Body -->
<component>
<nonXMLBody>
<text mediaType="application/pdf" representation="B64">
sadsfFAETQETEdfgStreTdsfgSrgregWRTERtSFGwERtwtergq45ttGw5TW%TwtR%TG
vbnbnDJDZwrGTarGFaerewFasFaGaERgGtRzRthsYDFfGeRTertwerfFgERT3$RT34r
dfE$R%34ReFD34T34TG§$t§4%T3ER§4t5§4TWEWRt§$t5§$t§g§$rt§$tGF$§t§$t$t
...
cwER"§$wer§$65$%gTGH5643FD§$KJDU21%ZuTz$%z3vXCvSDf2EQeGFE§rwFG3$T%$
e545REG34T%$gtrfgeg=
</text>
<languageCode code="de-DE"/>
</nonXMLBody>
</component>
</ClinicalDocument>
Variante 2 - strukturierter Body
<ClinicalDocument>
<!-- CDA Header -->
... siehe Beschreibung CDA R2 Header
<!-- CDA Body -->
<component>
<structuredBody>
... CDA R2 Body
</structuredBody>
</component>
</ClinicalDocument>
nonXMLBody (Variante 1)
Wie bereits angedeutet gibt es die Möglichkeit, lediglich den Header zur Übermittlung von strukturierten Metadaten zu einem Arztbrief zu nutzen:
[Abbildung 3] CDA nonXMLBody
Bei dieser Variante wird der Inhalt als Ganzes übermittelt. In diesem Fall besteht der Body lediglich aus einer verkürzten XML-Struktur, in der das Dokument eingebettet ist. Dann kann es allerdings nicht weiterverarbeitet und nur zur Anzeige mit einem geeigneten Viewer gebracht werden. In diesem Fall kommt ausschließlich die nonXMLBody-Section zum Einsatz.
structuredBody (Variante 2)
In der folgenden Grafik ist wiedergegeben, dass der CDA Body für den Arztbrief aus ein bis vielen Abschnitten (section) besteht. Diese können auch ineinander geschachtelt sein, um so – ähnlich wie in einem Buch – Unterabschnitte zu reflektieren. Als Beispiel ist hier ein „Kapitel" Anamnese zu nennen, das sich wiederum untergliedern könnte in „Eigenanamnese", „Familienanamnese", „Sozialanamnese" sowie „bisherige Operationen", „bisherige Impfungen" etc. In der Regel sind die Abschnitte mit Codes versehen (siehe unten). Manche Abschnitte sind mit zusätzlichen Einträgen (Komponenten) versehen, die RIM-Klassen entsprechen und hochstrukturierte Codierungen zulassen.
Zusammenfassend sind drei Typen von Abschnitten in der hier vorliegenden Arztbrief-Definition zu finden.
- Text in Abschnitten, die nicht mit Codes identifiziert sind, innerhalb eines Abschnitts mit optionalen Unterabschnitten (Level 1, s. u.)
- Text in Abschnitten, die mit Codes identifiziert sind, innerhalb eines Abschnitts mit optionalen Unterabschnitten (Level 2, s. u.)
- Text in Abschnitten und Unterabschnitten, zusätzlich mit codierten Einträgen, die RIM-Klassen entsprechen (Level 3, s. u.).
[Abbildung 4] Übersicht über den Body-Teil des CDA-Dokuments. Die medizinische Dokumentation wird als Text in Abschnitten abgelegt, die vorzugsweise mit Codes identifiziert sind. Innerhalb eines Abschnitts kann es optionale Unterabschnitte geben, die eine weiter gehende Strukturierung ermöglichen. Für Diagnosen werden neben codierten Abschnitten auch hochstrukturierte Komponenten vorgesehen, die RIM-Klassen (z. B. Observation) entsprechen. Hier ist als Beispiel der Diagnose-Code für eine Entlass-Diagnose angedeutet.
Der structuredBody eines CDA Release 2 Dokuments setzt sich aus ein oder mehreren Komponenten zusammen, wobei jede Komponente wiederum aus einer oder mehreren Sektionen und gegebenenfalls aus einem oder mehreren „Entry"-Elementen (siehe Abschnitt „Level: 1 bis 3") besteht.
Das bedeutet unter anderem, dass ein CDA-Dokument dahingehend näher bestimmt werden kann, dass es spezifische Abschnitte, Paragrafen und andere Strukturbestandteile aufweisen muss. So kann ein Entlassbrief aus der Urologie beispielsweise ganz bestimmte Abschnitte beinhalten (Anamnese, Behandlung, Medikation, weiteres Vorgehen etc.), während ein OP-Bericht oder ein Pathologie-Befund ganz andere Erfordernisse bezüglich der Abschnitte und Strukturen haben kann bzw. muss.
Für strukturierte CDA-Dokumente (structuredBody) gilt, dass ein Clinical Document mindestens ein „section"-Element enthalten muss. Jede Sektion muss genau ein „Text"-Element enthalten, das nicht leer sein darf. |
Attribute von strukturierten Sections
Section.title: Titel des Abschnitts
Das section Element enthält einen optionalen Titel. Näheres regeln die entsprechenden spezialisierten Templates.
Section.text: Text des Abschnitts
Das section Element enthält eine narrative Beschreibung des Inhaltes und ist verpflichtend anzugeben.
Der Text in den Abschnitten kann mit bestimmten Elementen strukturiert werden, die im Abschnitt Textstrukturierung genauer beschrieben sind. |
Section.code: Klassifizierung des Abschnitts
Das section Element kann ein code Element enthalten, das den Inhalt des Abschnitts klassifiziert. Als Beispiel ist 10164-2 der LOINC Code für „History of Present Illness". Im Arztbrief sind zur primären Klassifikation ausschließlich LOINC Codes zugelassen. Alternative Codes können angegeben werden. Näheres regeln die entsprechenden spezialisierten Templates.
Section.languageCode: Sprache des Abschnitts
Jeder Abschnitt kann in einer anderen Sprache geschrieben sein. Dies wird im section-Element languageCode angegeben, wenn diese von der für das ganze Dokument (mittels languageCode im Header) gewählten abweicht. Weitere Informationen finden sich bei der Beschreibung des Elements languageCode des Headers. Hiervon wird allerdings typischerweise selten Gebrauch gemacht.
Beispiele für Abschnitte in einem Dokument
Ein Dokument besteht aus einem oder mehreren Abschnitten, die bei CDA auch Sections genannt werden. Nachfolgend ein paar typische Beispiele:
- Anrede
- Fragestellung
- Anamnese
- Befund
- Diagnosen
- Diagnoseleitfaden
- Diagnose (Sektion)
- ICD-Diagnose (Entry)
- TNM-Klassifikation (Entry)
- besondere Hinweise (CAVE)
- Therapie/Behandlungsmaßnahme
- Notiz
- Epikrise
- Medikation
- Labordaten
- ..
- Schlusstext
- Anhang
Entry
Die Abschnitte/Sections enthalten den Text, der direkt zur Anzeige verwendet werden soll. Für eine Maschine ist dieser normalerweise nicht direkt auswertbar. Dafür ist ein weiterer Mechanismus vorgesehen, bei dem die dem Text zugrundeliegenden Inhalte strukturiert ausgedrückt und in XML dargestellt werden. Diese Zusatzinformationen werden Entries genannt und innerhalb der Abschnitte optional eingebettet.
So kann beispielsweise ein Abschnitt Diagnose mit einer textuellen Darstellung der Diagnose ("Patient hat Blinddarmentzündung") ein Entry Diagnose enthalten, in dem die Diagnose als ICD-Code mit allen dazugehörigen Metadaten dargestellt wird.
Levels
Die CDA Level repräsentieren die unterschiedliche Feinheit (Granularität) der wiedergegebenen klinischen Informationen und des maschinen-auswertbaren Markups (standardisierte Form der maschinenauswertbaren Auszeichnung von Text).
Level 1
Mit Level 1 ist ein XML Dokument gekennzeichnet, das vor allem auf „menschliche Interoperabilität" abzielt („human readable"), also leicht für den menschlichen Gebrauch zugänglich gemacht werden kann, zum Beispiel durch Stylesheets. Es gibt keine Einschränkungen den Gebrauch oder Zweck des Dokuments oder den Inhalt betreffend. Die technischen Anforderungen, Level 1 Dokumente zu erzeugen oder zu verarbeiten, sind verhältnismäßig niedrig. Dies ist aus Datenverarbeitungssicht das gröbste Niveau von Informationen, gewährleistet damit aber sofort die Mensch-Mensch-Interoperabilität, die aus der reinen Papierwelt bekannt ist.
[Abbildung 5] CDA Level 1
Level 2
Im Level 2 wird der Aufbau der Abschnitte genauer festgelegt. Diese Festlegung kann sowohl die textuelle Darstellung mit <text> und <title> Elementen betreffen als auch die Vorgabe, den Abschnitt mit einem bestimmten Code kenntlich zu machen.
Die Identifikation dieser Abschnitte ist dann auch für Applikationen zugänglich, also maschinenauswertbar. Dies wird typischerweise erreicht durch die Assoziation des Abschnitts mit einem Code (oder einem Set von mehreren Codes). Hierfür werden in diesem Leitfaden ausschließlich LOINC Codes zur Dokumentenabschnittsklassifizierung verwendet. Eine andere Möglichkeit der Kenntlichmachung ist die Zuordnung einer Template-Identifikation, von der in dieser Spezifikation auch Gebrauch gemacht wird (siehe unten).
[Abbildung 6] CDA Level 2
Als Folge davon können so genannte section-level Templates zur Anwendung kommen. Mit den Codes sind die Abschnitte auch maschinen-auswertbar, d. h. durch Applikationen identifizierbar. Das bedeutet unter anderem, dass ein CDA Abschnitt dahingehend näher bestimmt werden kann, dass es spezifische Textteile (Paragraphen, Listen, Tabllen, etc.) aufweisen muss. So kann für einen Abschnitt mit Labordaten bspw. genau die Tabellenstruktur vorgegeben werden, d.h. welche Spalten in welcher Reihenfolge zu erscheinen haben.
Es liegt auf der Hand, dass die Spezifikation der Abschnitte eng verbunden ist mit dem Typ des Dokuments, z.B. ein OP-Bericht. In Arztbriefen - wofür dieser Leitfaden entwickelt wurde - macht man hier relativ wenig Vorgaben, während in Formularen oder Berichten relativ genaue Vorgaben zu erwarten sind.
Die häufigste Präzisierung ist die Vorgabe einer Menge von Codes für das Attribut code.
Level 3
CDA-Dokumente, die auch Level 3 konform sind, beinhalten zusätzlich auf dem Niveau von Einzelinformationen maschinen-auswertbare Komponenten (wie beispielsweise „systolischer Blutdruck"), die RIM-Klassen entsprechen. Eine Anwendung kann damit Daten wie eine einzelne Beobachtung, Prozedur, Medikamentengabe etc. identifizieren und verarbeiten. Selbst die Anwesenheit von bestimmten Einzelinformationen kann durch Vorgaben (Templates-Konzept) verpflichtend gemacht werden.
[Abbildung 7] CDA Level 3
Ingesamt spricht man bei CDA und der hier beschriebenen Architektur der Level von einer „inkrementellen bzw. variablen semantischen Interoperabilität". Das heißt schlicht, dass man sehr „bescheiden" anfangen kann und elektronische Dokumente nutzt, die im Wesentlichen Gegenstücke zum Papier sind: Mensch-Mensch-Interoperabilität. Je mehr eine Anwendung oder eine Anwendungsumgebung ermöglicht, desto mehr XML Markup kann man schrittweise zufügen: zunächst dadurch, bestimmte Abschnitte zu identifizieren oder gar zu fordern (Level 2) oder schließlich auf dem Niveau von Einzelinformationen anzugeben bzw. diese verpflichtend zu machen (Level 3). Dies bedeutet dann Anwendungsinteroperabilität.
Die folgende Grafik gibt eine Section Komponente mit ihren Bestandteilen wieder.
[Abbildung 8] CDA Section Komponente mit ihren Bestandteilen
Abbildung: Eine Abschnittskomponente (section) besteht aus einem <code>, der den Abschnitt typisiert, sowie einer Überschrift im <title>. Im obligatorischen <text> Teil sind die lesbaren Informationen repräsentiert. Dies ist verknüpft mit dem Begriff Level 2. Teile des narrativen Texts können darüber hinaus maschinenauswertbar im Level 3 repräsentiert werden, den so genannten CDA Entries <entry>. Zwischen Teilen des narrativen Texts und den Entries können Verbindungen angegeben werden.
XML-technisch gesprochen validieren CDA-Dokumente unabhängig vom Level gegen das generische CDA Schema. Zusätzlich können durch Festlegung bzw. Einschränkung der Abschnitte oder Detailinformationen weitere Validierungen verfügbar gemacht und genutzt werden.
Mit diesem Konzept ist es möglich,
- narrative Befunde elektronisch strukturiert wiederzugeben, so wie sie heute in der papierbasierten Welt zu finden sind, mit oder ohne zusätzliches Markup. Gleichzeitig wird gewährleistet, dass so viele gemeinsame Informationen wie möglich den Anwendungen zur Verfügung stehen (shared semantics), wie zum Beispiel die Identifikation und andere allgemeine Daten des Patienten.
- feingranulierte und kodierte Informationen darzustellen, wie Diagnosen, Prozeduren, Medikationen etc., die in (ggf. vorgegebenen) Kodierschemas wie ICD 10 repräsentiert sind, sowie Mess- oder Laborergebnisse darzustellen.
- Dokumente abzubilden, die irgendetwas zwischen diesen beiden Extremen von grober Strukturierung von narrativem Text bis zu feingranulären Einzelinformationen repräsentieren.
Man kann dies auch als Möglichkeit ansehen, „sanft" und ohne allzu hohe Ansprüche zu beginnen, elektronische Dokumente einzuführen und mit steigenden Anforderungen und technischen Möglichkeiten zu höherer Anwendungsinteroperabilität zu migrieren.
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Textstrukturierung
Die medizinischen Informationen werden im CDA Body im Sinne von Level 1 immer in Textform wiedergegeben (verpflichtend) und wo immer möglich auch mit Section-Codes versehen, also auf Level 2 dargestellt. Dies garantiert, dass die Dokumente immer für den Menschen lesbar (und verstehbar) sind. Im Folgenden ist das Muster einer Level 1 und Level 2 Darstellung gezeigt. Level 3 ist angedeutet:
<component>
<structuredBody>
...
<component>
<section>
<!-- Level 2 -->
<code code="..." codeSystem="..." />
<!-- Level 1 -->
<title> ... </title>
<text>
...
</text>
<!-- Level 3 -->
<entry>
...
</entry>
</section>
</component>
...
</structuredBody>
</component>
Textauszeichnung
Der Text selber kann wiederum Strukturelemente aufweisen. Dies kann genutzt werden, um Listen, Tabellen oder auch Unterabschnitte zu definieren. Innerhalb eines Section-Tags wird in CDA Level 2 das text Tag verwendet, um den narrativen Text („plain text") darzustellen. In vielen Fällen lassen sich die medizinischen Inhalte aber auch noch weiter gehend strukturiert darstellen. Dazu stehen in CDA als Stil-Elemente Listen, Tabellen und Unterabschnitte (Paragrafen) zur Verfügung. Mit Hilfe eines einfachen Stylesheets können die Inhalte in diesen Strukturelementen für den Menschen lesbar dargestellt werden.
Listen
Das Strukturelement „Liste" dient zur Abbildung einer einfachen Aufzählung medizinischer Inhalte. Eine Liste wird mit dem list Tag eingeschlossen. Das optionale Attribut @listType ermöglicht die Auflistung unsortiert (@listType="unsorted"), die üblicherweise mit Bulletpoints • dargestellt wird, und in sortierter Form (@listType="sorted") , die mit Zahlen etc. dargestellt wird. Ohne Angabe von @listType ist die Liste unsortiert. Ein Element der Aufzählung (item) wird mit dem item Tag eingeschlossen. Eine Liste hat formal das folgende Aussehen:
<list>
<item> 1. Element der Liste</item>
<item> 2. Element der Liste</item>
<item> ...</item>
<item> n. Element der Liste</item>
</list>
Das folgende Beispiel zeigt eine mögliche Darstellung eines Befundes, strukturiert mittels Liste.
<text>
<list>
<item>Pulmo: Basal diskrete RGs</item>
<item>Cor: oB</item>
<item>Abdomen: weich, Peristaltik: +++</item>
<item>Muskulatur: atrophisch</item>
<item>Mundhöhle: Soor, Haarleukoplakie</item>
<item>Haut blass, seborrhoisches Ekzem, Schleimhäute blass,
Hautturgor herabgesetzt</item>
<item>Neuro: herabgesetztes Vibrationsempfinden der Beine,
distal betont, Parästesien der Beine, PSR, AST
oB und seitengleich.</item>
</list>
</text>
Dasselbe Beispiel in der Ansicht eines Browsers (mittels Stylesheet).
- Pulmo: Basal diskrete RGs
- Cor: oB
- Abdomen: weich, Peristaltik: +++
- Muskulatur: atrophisch
- Mundhöhle: Soor, Haarkoplakie
- Haut blass, seborrhoisches Ekzem, Schleimhäute blass, Hautturgor herabgesetzt
- Neuro: herabgesetztes Vibrationsempfinden der Beine, distal betont, Parästesien der Beine, PSR, AST oB und seitengleich.
Die Reihenfolge der Darstellung richtet sich nach der Reihenfolge im CDA Dokument. |
Tabellen
Zur Repräsentation medizinischer Inhalte, die sich adäquat tabellarisch darstellen lassen, bietet sich die Tabellenform an. Als Beispiele seien genannt: Laborwerte, Allergiewerte, Diagnose mit ICD-Verschlüsselung etc. CDA realisiert ein vereinfachtes XHTML Table Modell, das HTML sehr ähnelt. Eine Tabelle wird angedeutet mit dem table Element. Als Attribut ist hier @border vorgesehen, das die Breite der Umrahmung angibt.
<table border="1">
''...Tabellen-Elemente''
</table>
Eine Tabelle besteht aus einer oder mehreren Spalten. In der ersten Zeile werden die Spaltenüberschriften aufgeführt. Die Tabellenüberschrift wird eingeschlossen in thead Tags, die Überschriftenzeile in tr Tags und die einzelnen Spalten-Items der Überschrift mit th Tag.
<table>
<thead>
<tr> <!-- Überschrift-Zeile -->
<th> Spaltenüberschrift 1</th>
...
<th> Spaltenüberschrift n</th>
</tr>
</thead>
...
</table>
Die eigentlichen Inhalte werden in tbody Tags, die Datenzeile in tr Tags und die einzelnen Spalteninhalte einer Datenzeile mit td Tag gekapselt. Insgesamt hat eine Tabelle formal das folgende Aussehen:
<table>
<thead>
<tr> <!-- Überschrift-Zeile -->
<th> Spaltenüberschrift 1</th>
...
<th> Spaltenüberschrift n</th>
</tr>
</thead>
<tbody>
<tr> <!-- 1. Zeile mit Daten -->
<td>Inhalt Spalte 1 in Zeile 1</td>
...
<td>Inhalt Spalte n in Zeile 1</td>
</tr>
...
<tr> <!-- m. Zeile mit Daten -->
<td>Inhalt Spalte 1 in Zeile m</td>
...
<td>Inhalt Spalte n in Zeile m</td>
</tr>
</tbody>
</table>
Das folgende Beispiel zeigt die Repräsentation einer Diagnose in Tabellenform, wobei die Spaltenüberschriften lauten: "Diagnose", "ICD Code", "Lokalisation" und "Zusatz"
<table>
<thead>
<tr>
<th>Diagnose</th>
<th>ICD Code</th>
<th>Lokalisation</th>
<th>Zusatz</th>
</tr>
</thead>
<tbody>
<tr>
<td>Tuberkulose des Ohres</td>
<td>A18.6</td>
<td>R</td>
<td>G</td>
</tr>
<tr>
<td>Ausschluss Lungenemphysem</td>
<td>J43.9</td>
<td>--</td>
<td>A</td>
</tr>
<tr>
<td>V. a. Allergische Rhinopathie durch Pollen</td>
<td>J31.1</td>
<td>--</td>
<td>V</td>
</tr>
</tbody>
</table>
[Abbildung 9] Dasselbe Beispiel in der Ansicht eines Browsers (mittels Stylesheet).
Unterabschnitte
Zur Strukturierung eines längeren Textes kann das paragraph Tag verwendet werden. Beispiel:
<text>
<paragraph> Sollten nach der empfohlenen Medikation mit Atemur die
klinischen Zeichen weiterhin bestehen, halte ich bei dem umfangreichen
Risikoprofil einen Kuraufenthalt für zwingend notwendig.</paragraph>
<paragraph> Ich bitte dann um Wiedervorstellung des Patienten.
</paragraph>
</text>
Überschriften
Mit dem caption Element kann man Paragrafen, Listen, Listenelemente, Tabellen oder Tabellenzellen mit einer Beschreibung („Überschrift") versehen. Ein caption Element enthält Text und kann Verweise (Links) oder Fußnoten enthalten.
Superskripts und Subskripts
Diese Gestaltungsmöglichkeiten sind im CDA-Standard beschrieben, werden aber in diesem Leitfaden noch nicht genutzt.
Zeilenumbrüche
Das br Element <br/> kann benutzt werden, um im laufenden Text einen „harten" Zeilumbruch zu erzwingen. Dies unterscheidet sich vom paragraph Element, da der Zeilenumbruch keinen Inhalt hat. Empfänger sind gehalten, dieses Element als Zeilenumbruch darzustellen.
Beispiel
<text>
Patient hat Asthma seit seinem zehnten Lebensjahr.<br/>
Patient kommt damit gut zurecht.
</text>
Fußnoten
Diese Gestaltungsmöglichkeiten sind im CDA-Standard beschrieben, werden aber in diesem Leitfaden noch nicht genutzt.
Sonstige Zeichenstile
Mittels des @styleCode Attributs im Textteil, das in content Elementen verwendet werden kann, ist es möglich, Vorschläge des Autors des Dokuments bezüglich der Visualisierung von umschlossenen Textteilen zu beschreiben. Der Empfänger ist nicht verpflichtet, den Text tatsächlich so visuell darzustellen, wie es die Vorschläge andeuten. Bisher werden im Rahmen dieses Leitfadens die folgenden Style-Codes unterstützt, die in beliebiger Reihenfolge genutzt werden können.
Font-Stil-Angaben (Änderung der Font-Charakteristik) | |
---|---|
Code | Definition |
Bold | Fettdruck |
Underline | Unterstrichen |
Italics | Kursivschrift |
Emphasis | Betont |
[Tabelle 5] Stil-Codes für den narrativen Text
<text>
Einiges vom Text wird <content styleCode="Bold">im Fettdruck</content>
dargestellt, anderes in <content styleCode="Bold Italics">fetter
Kursivschrift</content>.
</text>
Referenzierter Inhalt (content)
Das CDA content Element wird benutzt, um Text ausdrücklich mit Tags „einzurahmen", so dass er referenziert werden kann oder bestimmte Möglichkeiten zur visuellen Darstellung genutzt werden können. Das content Element kann rekursiv ineinander geschachtelt werden, was die Einrahmung von ganzen Texten bis hin zu kleinsten Teilen (Worte, Buchstaben etc.) erlaubt.
Das content Element enthält ein optionales Identifikator Attribut, das als Ziel einer XML Referenz dienen kann. Alle diese IDs sind als XML IDs definiert und müssen im gesamten Dokument eindeutig sein. Die originalText Komponente einer RIM Klasse, die sich in den CDA Entries (siehe unten) wieder findet, kann sich somit explizit auf die vom content Element im Textteil umschlossene Information beziehen.
Im Beispiel wird das Textstück Asthma durch das content Element eingerahmt, so dass in einem möglichen Level 3 Entry darauf Bezug genommen werden kann (originalText.reference, siehe unten).
Beim Patienten wurde <content ID="diag-1">Asthma</content> diagnostiziert.
Das content Element wird auch zur Einrahmung von Text benutzt, der in einem, bestimmten Stil dargestellt werden soll, was mit dem @styleCode Attribut (siehe unten) näher beschrieben wird.
Referenz zu (externen) Multimedia-Inhalten
Es ist möglich, zusätzlich zu dem Text auch Referenzen auf externe Multimediaobjekte wie Bilder etc. zu spezifizieren. Dies geschieht über das renderMultiMedia Element und dient dazu aufzuzeigen, wo das Multimedia-Objekt gezeigt/dargestellt werden soll.
Das renderMultiMedia Element hat ein optionales caption Element. Es weist außerdem die Referenz (XML ID) zum erforderlichen Objekt auf, die als XML IDREF im selben Dokument definiert sein muss. XML ID und IDREF sind also korrespondierende Definitionen (einmalig) und Referenzen darauf (mehrfach möglich) eines CDA Entry ObservationMedia (oder RegionOfInterest) im selben Dokument.
Das renderMultiMedia Element trägt dabei im @referencedObject Attribut die ID.
Die Information zum eigentlichen Objekt wird in einem CDA Entry festgehalten. Für diesen Leitfaden wird ausschließlich das Element observationMedia verwendet.
Dieser Eintrag trägt im entry Element unter anderem das @ID Attribut als Zielreferenz des @referencedObject Attributs vom renderMultiMedia Element.
ObservationMedia Klasse
Die Klasse ObservationMedia selbst ist im Prinzip ein Clinical Statement, wobei die im Folgenden genannten Elemente möglich sind.
[Abbildung 10] ObservationMedia CDA Entry zur Darstellung der Informationen eines Multimedia-Objektes.
Eine detaillierte Beschreibung ist beim entsprechenden Template Eingebettetes Objekt Entry angegeben.
Regel OMVL: Wenn die Klasse observationMedia genutzt wird, muss sie ein value Element mit dem eigentlichen Objekt enthalten.
Vokabular
Der Datentyp von Multimedia-Objekten ist immer ED (encapsulated data). Dabei ist auch der Medientyp (MIME) im entsprechenden @mediaType Attribut zu nennen. Zugelassen sind hier zunächst nur die folgenden Mime-Typen. Als „verpflichtend", also als zu unterstützen, werden die Typen text/plain, application/pdf sowie audio/mpeg, image/png, image/jpeg und video/mpeg eingestuft.
Diese Terminologie ist eine Momentaufnahme vom . Terminologien können sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Wenn eine neuere (dynamische) Versionen dieser Terminologie benötigt wird, bitte von der Quelle abrufen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Id | 1.2.276.0.76.11.14 | Gültigkeit | 2014‑08‑25 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Entwurf | Versions-Label | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Mediatypes | Bezeichnung | Medientypen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Quell-Codesystem | 1.2.840.10003.5.109 - FHIR: urn:oid:1.2.840.10003.5.109 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende: Typ L=leaf, S=specializable, A=abstract, D=deprecated. NullFlavor OTH (other) schlägt Text in originalText vor. HL7 V3: NullFlavors werden im @nullFlavor Attribut statt in @code angegeben. |
[Tabelle 6] mediaType Attribut Werte (Datenarten)
Beispiel
Das in observationMedia.value befindliche reference Element enthält als Wert den Verweis auf das eigentliche Multimedia-Objekt.
Das folgende Beispiel beschreibt einen Befund am linken Zeigefinger, der zusätzlich mit einem Bild dokumentiert ist.
<section>
<code code="8709-8" codeSystem="2.16.840.1.113883.6.1"
codeSystemName="LOINC"/>
<title>Untersuchung der Haut</title>
<text>Rötung an der Palmarfläche des linken Zeigefingers
<renderMultiMedia referencedObject="MM1"/>
</text>
<entry>
<observationMedia classCode="OBS" moodCode="EVN">
<templateId root="1.2.276.0.76.10.4014"/>
<value mediaType="image/jpeg">
<reference value="lefthand.jpeg"/>
</value>
</observationMedia>
</entry>
</section>
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Section: Anrede
Id | 1.2.276.0.76.10.3001 | Gültigkeit | 2013‑01‑10 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Aktiv | Versions-Label | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Salutation | Bezeichnung | Anrede | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kontext | Elternknoten des Template-Element mit Id 1.2.276.0.76.10.3001 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beispiel |
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Anmerkung: LOINC Codes mit einem vorangestellten X, wie hier X-SALUT, werden kurzfristig durch tatsächliche numerische LOINC Codes ersetzt. |
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Section: Grund der Überweisung
Id | 1.2.276.0.76.10.3002 | Gültigkeit | 2013‑09‑16 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | ReasonForReferral | Bezeichnung | Grund der Überweisung Section | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kontext | Elternknoten des Template-Element mit Id 1.2.276.0.76.10.3002 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Adaptation: Template 1.3.6.1.4.1.19376.1.5.3.1.3.1 IHE Reason for Referral Section (DYNAMIC) ref IHE-PCC- Adaptation: Template 1.2.40.0.34.11.2.2.1 Aufnahmegrund (DYNAMIC) ref elgabbr- Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beispiel |
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Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Section: Anamnesen
In diesem Leitfaden werden die folgenden Anamnese-Informationen unterstützt.
Jetzige Anamnese
Id | 1.2.276.0.76.10.3022 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Historyofpresentillnesssection | Bezeichnung | Jetzige Anamnese | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Jetzige Anamnese | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Frühere Erkrankungen
Id | 1.2.276.0.76.10.3023 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Historyofpastillnesssection | Bezeichnung | Frühere Erkrankungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Liste der bisherigen Krankheiten des Patienten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Familienanamnese
Id | 1.2.276.0.76.10.3024 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Familyhistorysection | Bezeichnung | Familienanamnese | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Angaben über Erkrankungen macht, die bei Verwandten des Patienten aufgetreten sind. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Section: Erhobene Befunde
Id | 1.2.276.0.76.10.3025 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Hospitaldischargestudiessummarysection | Bezeichnung | Erhobene Befunde (Krankenhaus) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Im Krankenhaus erhobene Befunde | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beispiel |
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Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Section: Diagnosen
Die Diagnosen werden im Arztbrief im Idealfall
- in Level 1 zur direkten Ausgabe formatiert,
- in Level 2 als Diagnose markiert und
- in Level 3 codiert angegeben (im jetzigen Leitfaden nicht beschrieben, sondern alleinig in den nicht-normativen Einzelabschnitten zu den Diagnosen wiedergegeben):
Die folgenden Typen von Diagnosen werden in den entsprechenden Sektionen wiedergegeben.
Aufnahmediagnose
Id | 1.2.276.0.76.10.3026 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Admissiondiagnosissection | Bezeichnung | Aufnahmediagnose | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Speziell gekennzeichnete Diagnose, die im Verlauf der Aufnahmeuntersuchung gestellt wird. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Entlassungsdiagnose
Id | 1.2.276.0.76.10.3027 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Dischargediagnosissection | Bezeichnung | Entlassungsdiagnose | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Diagnose, mit der der Patient entlassen wurde | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Textformatierung für Diagnosen (auf Level 1)
Das nachfolgende Beispiel zur Textformatierung zeigt die Nutzung von Tabellen am Beispiel der Diagnosen.
Beispiel
<component>
<!-- Diagnose mit ICD Komponente auf CDA Level 2-->
<section>
<code code="29548-5" codeSystem="2.16.840.1.113883.6.1" codeSystemName="LOINC"/>
<title>29.08.2005: Diagnosen mit ICD 10</title>
<text>
<table border="1">
<thead>
<tr>
<th>Diagnose</th>
<th>ICD Code</th>
<th>Lokalisation</th>
<th>Zusatz</th>
</tr>
</thead>
<tbody>
<tr>
<td><content ID ="DIAG200508291">Allergisches Asthma</content></td>
<td>J45.0</td>
<td>--</td>
<td>G</td>
</tr>
<tr>
<td><content ID ="DIAG200508292">Ausschluss Lungenemphysem</content></td>
<td>J43.9</td>
<td>--</td>
<td>A</td>
</tr>
<tr>
<td><content ID ="DIAG200508293">V.a. Allergische Rhinopathie durch Pollen</content></td>
<td>J31.1</td>
<td>--</td>
<td>V</td>
</tr>
</tbody>
</table>
</text>
</section>
</component>
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
|
Entry: ICD-Diagnose (allgemein)
Template-Metadaten | |
Template-Typ | Entry |
Template ID | |
generischeres Template | |
genutztes Templates | |
nutzende Templates | |
abgeleitete Templates | |
Schwester-Templates | |
Generelle Beschreibung | Hiermit wird auf Entry-Level die Übermittlung von Diagnosedaten definiert. |
allg. Erläuterung | IG:Diagnoseleitfaden |
Verhältnis zu IHE | neu |
Ballotierungsstatus | in Arbeit |
Erweiterbarkeit | geschlossen |
Einleitung: ICD-10 GM codierte Diagnosen
Die „International Statistical Classification of Diseases" (ICD) ist ein Klassifizierungssystem für Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme. Sie ist hierarchisch gegliedert. Die ICD-10-GM ist als deutsche Abwandlung (German Modification) eine länderspezifische Variante der ICD-10 der WHO. Die Krankheiten werden über alphanumerische Codes klassifiziert. Jede Krankheit ist einem Code eindeutig zugeordnet. Bei den Codes handelt es sich überwiegend um so genannte Primärdiagnoseschlüssel, die alle Informationen zur Verschlüsselung der jeweiligen Krankheit beinhalten. Zusätzlich liegen in der ICD-10 Sekundärdiagnoseschlüssel vor, die ergänzende Informationen enthalten. Sekundärdiagnoseschlüssel sind in der Klassifikation selbst eindeutig mit einem Stern (*) oder Ausrufezeichen (!) als Zusatzkennzeichen des Codes gekennzeichnet. Sie sind nur in Verbindung mit einer Primärdiagnose zu verwenden. Primärdiagnosecodes führen kein Kennzeichen oder ein Kreuz (+). Beispiel.: E14.30+, H28.0* ICD-10 Code für "Diabetes mellitus mit Katarakt"
ICD-10 Code Begrifflichkeiten
Zur Verschlüsslung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung wird seit dem 01.01.2004 die ICD-10-GM verwendet. Bei der Codierung der Diagnosen müssen im stationären Bereich (§ 301) die Deutschen Codierrichtlinien beachtet werden und die durch das BMG genehmigte Codeerweiterungen. Auf diese und die Codeerweiterungen wird im folgendem eingegangen. Für den ambulanten Bereich gilt die WHO-Tabelle mit BMG-Ergänzungen.
Kreuz–Stern Diagnosen, Ausrufezeichen (!)
Bei der ICD-10 GM wird zwischen Primär- und Sekundärcodes unterschieden. Primärcodes sind Codes ohne Kennzeichen und Codes mit einem Kreuz. Sekundärcodes sind Codes mit einem Stern oder einem Ausrufzeichen. Um die Begrifflichkeiten näher zu beschreiben, werden hier einige Zitate aus der Broschüre „Basiswissen Kodieren" (DIMDI, Basis) aufgeführt. „ .. Der Code für die Ätiologie einer Erkrankung wird in der ICD-Codierung mit einem Kreuz (†) gekennzeichnet und die Organmanifestation mit einem Stern (*). Hierbei darf der Stern-Code aber nie alleine verwendet werden. Der Kreuz-Code ist der Primärcode." Weiterhin gilt: „ ... Als Sterncodes darf man nur diejenigen Codes verwenden, die in der ICD-10-GM explizit als solche definiert sind..." „... Zulässig ist es hingegen, den Code für eine Grunderkrankung mit einem Kreuz zu ergänzen, wenn für die Krankheitsmanifestation ein passender Sterncode zur Verfügung steht..." „... Manche Codes sind mit einem Ausrufezeichen (!) gekennzeichnet. Hierbei handelt es sich um Zusatzcodes, die eine Krankheit näher beschreiben oder deren Schweregrad abgrenzen. Diese Codes dürfen ebenfalls nicht alleine stehen..."
Daraus folgt, dass eine Diagnose mindestens durch einen Primärcode beschrieben wird und falls notwendig, durch die zusätzliche Angabe von Sekundärcodes. Der Primär- bzw. der Sekundärcode selbst setzt sich zusammen aus einer alphanumerischen Zeichenkette, welche den Code repräsentiert und einen Code-Zusatzkennzeichen (†, *, !).
Seitenlokalisation
Zur Angabe der Seitenlokalisation wird hier ein Abschnitt aus der „ICD-10-Bekanntmachung des BMGS" vom 21.10.2004 zitiert. „.. Für die Anwendung des ICD-10-GM gilt Folgendes: Zur Spezifizierung der Diagnoseangaben für die Seitenlokalisation darf eines der nachgenannten Zusatzkennzeichen angegeben werden: – rechts: R – links: L – beidseitig: B ..." (BMGS, 2004) Daraus ergibt sich, dass es möglich sein muss, zu jedem ICD-10 Code eine Seitenlokalisation anzugeben. Anmerkung: Die Seitenlokalisation kann für den Primärcode ein anderer sein als für den Sekundärcode.
Beispiel:
C50.4 R Mamma Ca - rechts
J91* L Pleuraerguss bei sonstiger Erkrankung - links
In der Tumordokumentation gilt die erweiterte Tabelle. Anmerkung: In manchen Fällen ist die Benutzung des Begriffs „beidseits" notwendig.
Diagnosesicherheit
„... Für die Anwendung der ICD-10-GM nach § 295 SGB V (ambulanter Bereich) gilt zusätzlich Folgendes: Zur Angabe der Diagnosesicherheit ist eines der nachgenannten Zusatzkennzeichen anzugeben (obligatorische Anwendung – für eine ausgeschlossene Diagnose: A – für eine Verdachtsdiagnose: V – für einen symptomlosen Zustand nach der betreffenden Diagnose: Z – für eine gesicherte Diagnose: G..." (BMGS, 2004) Das heißt, wird eine Diagnose im Rahmen einer „Abrechnung ärztlicher Leistungen" (§295 SGB V) angegeben, ist neben der Angabe des ICD-10 Codes, die Angabe der Diagnosesicherheit zwingend erforderlich. Im stationären Bereich dürfen diese Angaben nicht verwendet werden. (siehe Änderung zu 3.9)
Darstellung des Diagnosemodells in HL7 V3
Die Diagnose wird in HL7 V3 über die Klasse Observation dargestellt. Die Klasse ist, wie in Abbildung 1: Klasse Observation gezeigt aufgebaut.
Abbildung 1: Klasse Observation
Auf die genauere Beschreibung der einzelnen Klassen und die verwendeten Datentypen wird hier verzichtet. Nähere Informationen dazu sind der HL7 V3-Dokumentation oder dem Datentypen-Leitfaden (HL7 Datentypen) zu entnehmen.
Attribute
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie die einzelnen Elemente der beschriebenen Diagnosemerkmale, über die Klasse Observation dargestellt werden.
Lvl | RIM | Name | DT | Kard | Conf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | act | Observation | 0..* | Diagnose | ||
2 | act | @moodCode | 0..1 | F | Das Attribut @moodCode beschreibt, wie der Inhalt einer Act-Klasse zu interpretieren ist. Für die Klasse Observation, die eine Diagnose beschreibt, hat das Attribut den festen Wert EVN. Damit wird ausgedrückt, dass es sich um eine Dokumentation eines vorangegangenen Ereignisses handelt, also um die Dokumentation des Ergebnisses einer Beobachtung. "EVN" | |
2 | act | @classCode | 0..1 | F | Das Attribut @classCode spezifiziert den Haupttyp des Akts, der über eine Instanz repräsentiert wird. Über eine Klasse Observation wird immer eine Observation (Beobachtung) dargestellt. Somit hat das Attribut @classCode den festen Wert OBS. In der XML-Struktur wird das Attribut als XML-Attribut des Elements Observation dargestellt.
Die Angabe des Attributs in der XML-Strukur ist optional. Wird es nicht angegeben, geht das empfangende System von dem festen Wert aus und verwendet diesen zur weiteren Verarbeitung. | |
2 | act | id | SET <II> | 0..1 | O | IdentifikationÜber das Attribut id kann die Diagnose eine eindeutige Identifikation innerhalb eines Systems erhalten. Für die Verarbeitung von Diagnosedaten über ein rechnergestütztes System ist die Vergabe von Ids empfehlenswert, um gezielt auf den Datensatz der Diagnose zugreifen zu können. In der XML-Repräsentation wird die Diagnose-ID im Attribut @extension und die OID des Systems im Attribut @root angegeben. Sollen für Diagnosen später Änderungen oder Löschungen kommuniziert werden, ist eine eindeutige Referenzierung über diese Identifikation unerlässlich. |
2 | act | code | CD CWE | 1..1 | R | DiagnosetypIm XML-Attribut @code wird der Klassifizierungscode angegeben im Attribut @codeSystem die OID des Codierungssystems (siehe auch Anhang 10). |
3 | act | @code | 1..1 | R |
| |
3 | act | @codeSystem | 1..1 | R | ||
2 | act | negationInd | BL | 0..1 | O | NegationDas Attribut @negationInd ist vom Datentyp BL und hat damit die Ausprägungen "true" oder "false". Wird das Attribut mit „true" angegeben, so wird ausgesagt, dass die über die Observation-Klasse beschriebene Beobachtung negiert wird. In Bezug auf die Diagnosendarstellung bedeutet das, dass die beschriebene Diagnose nicht zutrifft. Die Angabe des Attributs ist optional. Wird es nicht angegeben, geht das empfangende System von dem Default-Wert aus und verwendet diesen zur weiteren Verarbeitung. Der Default–Wert ist „false". |
2 | act | statusCode | 1..1 | F | StatusÜber dieses Attribut wird der Status, in dem der beschriebene Act sich befindet, angegeben. Ein Act kann z.B. den Status „new", „active" oder „cancelled" besitzen. Die Beobachtung einer Diagnose wird mit der Dokumentation als abgeschlossene Handlung betrachtet. Somit wird für das Attribut statusCode der feste Wert „completed" vorgegeben. | |
2 | act | text | ST | 0..1 | O | DiagnoseerläuterungDer erläuternde Text zu einer Diagnose wird über das Attribut @text abgebildet. Die strukturierte Darstellung sieht wie folgt aus. |
2 | act | effectiveTime | IVL<TS> | 0..1 | DiagnosezeitraumDas Attribute effectiveTime der Klasse Observation gibt den Zeitraum an, für den die beschriebene Beobachtung für den Patienten gültig (klinisch relevant) ist bzw. war. In Bezug auf die Darstellung einer Diagnose, handelt es sich um den Diagnosezeitraum, der über das Element effectiveTime abgebildet wird. Über das Unterelement low wird das Startdatum des Zeitraums angegeben, über das Unterelement high das Enddatum. Sowohl das Element low als auch das Element high können alleine angegeben werden. | |
2 | act | value | CD | 0..1 | O | Diagnosecode und TextDie Darstellung eines Diagnosecodes und des zum Code gehörenden Text erfolgt über das Attribut value der Klasse Observation. Das XML-Attribut @code des Elements value enthält den Diagnosecode, das XML-Attribut @displayName enthält den zum Code gehörenden Text. Die strukturierte Darstellung für eine ICD-10 codierte Diagnose sieht wie folgt aus. |
3 | act | @code | 1..1 | M | Diagnosecode | |
3 | act | @codeSystem | 1..1 | M | Codesystem für den DiagnosecodeIm XML-Attribut @codeSystem ist die OID für den ICD-10-GM in der jeweils gültigen Version angegeben. | |
3 | act | @codeSystemName | 0..1 | O | Name des Codesystem für den DiagnosecodeDie Angabe des XML-Attributes @codeSystemName enthält den offiziellen Namen des Codiersystems. | |
3 | act | orginalText | ST | 0..1 | O | FreitextDie Darstellung der Freitextbezeichnung der Diagnose erfolgt über das Element value und dessen Unterelement orginalText. Über das Element orginalText wird die wörtliche Bezeichnung der konkreten Diagnose angegeben, die im Element value codiert dargestellt wird. Ist die Angabe eines Diagnosekodes nicht erforderlich oder ist dieser unbekannt, so ist im Element value das Attribut @nullFlavour mit aufzuführen. Mit diesem Attribut wird das Fehlen der Codierung begründet. Der Wert „NAV" (temporarily unavailable) sagt aus, dass (noch) keine Code-Informationen vorliegen. Weitere mögliche Werte sind der HL7-Dokumentation zu entnehmen. |
4 | act | @language | 0..1 | O | SpracheÜber das Attribut @language des Element orginalText kann die Sprache des Textinhalts definiert werden. | |
2 | act | value | 0..1 | O | Diagnosesicherheit | |
3 | act | qualifier | CR | 0..1 | O | DiagnosesicherheitDie Angabe der Diagnosesicherheit wird über ein Kindelement qualifier des Elements value abgebildet. |
4 | act | name | 1..1 | R | Über das Attribut @code im Element name wird die Bezeichnung für den Qualifier angegeben. Die Diagnosesicherheit wird aus der unten gezeigten Tabelle entnommen. Im Attribut @codeSystem wird die OID der Systems angegeben, welches den Qualifiernamen beinhaltet (s. u.). Die Angabe zur Diagnosesicherheit selbst wird im Attribut @code des Elements value abgebildet.
In der ambulanten Versorgung (§ 295 SGB V) sind die Zusatzkennzeichen für die Diagnosensicherheit obligatorisch. In der stationären Versorgung (§ 301 SGB V) sind die Zusatzkennzeichen für die Diagnosensicherheit verboten, d.h. sie dürfen nicht verwendet werden.
| |
5 | act | @code | 1..1 | R | ||
5 | act | @codeSystem | 1..1 | R |
| |
4 | act | value | 1..1 | |||
5 | act | @code | 1..1 | |||
5 | act | @codeSystem | 1..1 | |||
2 | act | targetSiteCode | CD CWE | 0..1 | O | LokalisationDie Lokalisation zu Diagnosen wird über das Element targetSiteCode angegeben. Wird die Lokalisation im Freitext angegeben, erfolgt die Darstellung über das Unterelement orginalText. Bei fehlender Codierung muss im Element targetSiteCode das Attribut @nullFlavor angegeben werden. |
2 | act | author | 0..1 | O | Das Diagnosedatum wird über die Klasse author dargestellt, welche als Participation mit der Klasse Observation verbunden ist. | |
3 | act | @time | IVL<TS> | 0..1 | O | DiagnosedatumDas Diagnosedatum gibt an, wann die Krankheit diagnostiziert wurde. Das Diagnosedatum muss nicht gleich dem Dokumentationsdatum sein. |
2 | act | participant | 1..1 | DataEnterer | ||
3 | act | @time | TS | 1..1 | R | DokumentationsdatumDas Dokumentationsdatum ist das Datum, an dem die Krankheit z.B. durch einen Arzt dokumentiert wurde. Diese Datumsangabe wird über die Klasse dataEnterer abgebildet, welche als Participation mit der Klasse Observation verknüpft ist (vgl. Abbildung 1: Klasse Observation). Die Klasse dataEnterer enthält ein Attribut time vom Datentyp TS. D.h., dass in der XML-Struktur die Datumsangabe über einem Element time und dessen Attribute @value abgebildet wird. Ist keine explizite Klasse dataEnterer vorhanden, so wird eine Participation-Klasse durch die Angabe des Attributes typeCode mit dem Wert ENT zu einer Klasse dataEnterer. Über die Klasse paticipationRole kann die Person näher beschrieben werden. |
2 | act | entryRelationship | 0..1 | O | Begründung von Ausnahmen | |
3 | act | @typeCode | 1..1 | O | Das Attribute @typeCode erhält den Wert RSON (= reason), da es sich um eine Begründung zu Abrechnungszwecken handelt.
| |
3 | act | observation | 0..1 | O | moodCode="EVN", classCode="OBS" | |
4 | act | code | 0..1 | O | nullFlavor="UNK" | |
4 | act | value | ST | 0..1 | O | AusnahmebegründungDie Begründung der abrechnungsrelevanten Ausnahme wird in dem Attribut @value einer Klasse Observation dargestellt, welche über eine ActRelationship-Klasse mit der diagnosebeschreibenden Klasse Observation verlinkt ist. |
Beispiel
<!-- Strukturierte Darstellung der Diagnose -->
<observation moodCode="EVN" classCode="OBS">
...
<code code="DX" codeSystem="1.2.276.0.76.5.342"/>
<statusCode code="completed"/>
<!-- Diagnosezeitraum -->
<effectiveTime>
<low value="20050127"/>
</effectiveTime>
<!-- ICD-Code einer Diagnose -->
<value xsi:type="CD" code="I01.0"
displayName="Akute rheumatische Perikarditis"
codeSystem="1.2.276.0.76.5.311" codeSystemName="icd10gm2006">
<originalText>......</originalText>
<!--Diagnosesicherheit-->
<qualifier>
<name code="8" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.0"/>
<value code="G" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.8"/>
</qualifier>
</value>
<text>Intermittierend, seit der Jugend</text>
<targetSiteCode nullFlavor="NI">
<originalText>Oberhalb des rechten Knöchels</originalText>
</targetSiteCode>
...
<!-- Dokumentationsdatum -->
<participant typeCode="ENT">
<time value="20060606"/>
<participantRole>
...
</participantRole>
</participant>
...
<author>
<!-- Diagnosedatum -->
<time value="20060613"/>
<assignedAuthor>
...
</assignedAuthor>
</author>
...
<!-- Ausnahmetatbestand-->
<entryRelationship typeCode="RSON">
<observation moodCode="EVN" classCode="OBS">
<code nullFlavor="UNK"/>
<value xsi:type="ED">...........</value>
</observation>
</entryRelationship>
...
</observation>
Vokabularien
Sicherheit der Diagnose
Code lt. §295 SGB V |
Umsetzung | Bedeutung | Erläuterung |
---|---|---|---|
G | Gesichert | Gesicherte Diagnose | |
V | uncertaintyCode = UN | Verdacht auf | Verdachtsdiagnose |
Z | Zustand nach | Zustand nach | |
A | negationInd = true | Ausgeschlossene Erkrankung | Ausgeschlossene Erkrankung, gleichzeitig ist dies in Level 3 mittels negationInd anzugeben (siehe auch Hinweis im Text) |
Tabelle 2: Vocabulary Domain für Sicherheit/Verlässlichkeit
Codesystem: Sciphox (OID: 2.16.840.1.113883.3.7.1.8)
Sicherung der Diagnose
In der Tumordokumentation wird der Begriff der Sicherung der Diagnose noch durch die Angabe des (höchstwertigen) Diagnoseverfahrens ergänzt. Diese Information wird ebenfalls als Qualifier übermittelt:
Code | Umsetzung | Bedeutung | Erläuterung |
---|---|---|---|
k | klinisch | ||
z | zytologisch | ||
h | histologisch | ||
a | autoptisch | ||
d | DCO | Nur auf Leichenschauschein notiert. Death certificate only. | |
nullFlavor = OTH | Sonstiges | ||
nullFlavor = NI | unbekannt |
Tabelle 3: Vocabulary Domain für Diagnoseverfahren in der Tumordokumentation
Codesystem: (OID: 1.2.276.0.76.5.418)
Lokalisation der Diagnose
Wird die Lokalisation über einen Code oder Zusatzcode ausgedrückt, so wird der Code im Attribut @code und das verwendete Codiersystem über das Attribut @codeSystem angegeben. Optional kann über das Attribut @displayName der zum Code gehörende Text angegeben werden und über das Attribut @codeSystemName der Name des Codiersystems
<!-- Strukturierte Darstellung der Diagnose -->
<observation moodCode="EVN" classCode="OBS">
...
<targetSiteCode code="299058009" codeSystem="2.16.840.1.113883.6.96"
codeSystemName="SNOMED CT" displayName="kleiner Finger">
<qualifier>
<name code="78615007" codeSystem="2.16.840.1.113883.6.96"
codeSystemName="SNOMED CT" displayName="mit Seitenlokalisation"/>
<value code="24028007" codeSystem="2.16.840.1.113883.6.96"
codeSystemName="SNOMED CT" displayName="rechts"/>
</qualifier>
</targetSiteCode>
...
</observation>
Anmerkung: Die vom BMG vorgeschlagenen Codes sollten auch nur im Zusammenhang mit ICD-10 codierten Diagnosen verwendet werden. Die Zusatzkennzeichen für die Seitenlokalisation dürfen sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Versorgung verwendet werden. In anderen Fällen sollten andere Codierungsschemata Anwendung finden. In der Tumordokumentation werden weitere Codierungen für die Seitenangabe verwendet:
Code | Umsetzung | Bedeutung | Erläuterung | allg. | Tumordok. |
---|---|---|---|---|---|
R | Rechts | Seitenlokalisation rechts | X | X | |
L | Links | Seitenlokalisation links | X | X | |
B | beidseits | beidseitiges Auftreten | X | X | |
M | Mittellinie | Mittellinienzone (je 2cm rechts oder links d. Mittellinie) | X | ||
nullFlavor = NA | Systemerkrankung | (bzw. im Sinne von „nicht zutreffend") | X | ||
nullFlavor = UNK | Unbekannt | X | X |
Tabelle 4: Vocabulary Domain für Lokalisation Codesystem: (OID: 1.2.276.0.76.5.412)
Die Seitenlokalisation wird in der allgemeinen Diagnosedokumentation und der Tumordokumentation mit unterschiedlichen Werten eingesetzt. Diese beiden Value Sets sind in den beiden rechten Spalten dargestellt. Nachfolgend die Spezifikation der dazu¬gehörigen Value Sets:
Value Set | Erläuterung | OID |
---|---|---|
Allgemein nach ICD-10 | 2.16.840.1.113883.3.7.1.7 | |
Tumordokumentation | 1.2.276.0.76.11.10 |
Tabelle 5: Value Sets für Lokalisation
Beispiele
Freitext
<!-- Strukturierte Darstellung der Diagnose -->
<observation moodCode="EVN" classCode="OBS">
...
<value xsi:type="CD" nullFlavor="NAV">
<originalText>
Rektumkarzinom mit Höhenlokalisation ab Anokutanlinie/Linea dentata
</originalText>
</value>
</observation>
Abbildung einer ICD-10 codierten Diagnose in HL7 V3
Bei der strukturierten Darstellung einer ICD-10 codierten Diagnose muss es möglich sein, zwei ICD-Codes (Primär-, Sekundärcode), mit den beschriebenen Eigenschaften (Codeerweiterung, Seitenlokalisation, Diagnosesicherheit) abbilden zu können. Der Primärcode kennzeichnet dabei die Grunderkrankung. Der Sekundärcode wird als Zusatzangabe zum Primärcode verstanden, da er entweder dazu verwendet wird Organmanifestationen näher zu beschreiben (Stern-Code) und/oder den Auslöser (Ätiologie, z. B. welcher Erreger) einer Krankheit näher zu spezifizieren (Ausrufezeichen).
Um diese Abhängigkeit darzustellen, wird der Sekundärcode über eine weitere Klasse Observation abgebildet, welche über eine ActRelationship–Klasse mit der Klasse Observation referenziert, die den Primärcode beinhaltet. Daraus leitet sich folgende Grundstruktur einer ICD-10 verschlüsselten Diagnose ab.
Abbildung 2: Blockdiagramm ICD-10 Diagnose
Über das Attribut typeCode der ActRelationship-Klasse soll die Codeerweiterung abgebildet werden. Über die Klasse Observation, die über eine ActRelationship-Klasse mit dem typeCode MFST (Manifestation) eingebunden wird, werden Sterncodes dargestellt. Codes mit einem Ausrufezeichen als Codeerweiterung werden in einer Klasse Observation abgebildet, die über eine ActRelationship-Klasse mit dem typeCode CAUS (Ursache) eingebunden werden. Die XML-Struktur einer ICD-10 codierten Diagnose sieht demnach wie folgt aus:
<!-- Strukturierte Darstellung der Diagnose-->
<observation moodCode="EVN" classCode="OBS">
…
<!-- Primärcode-->
<value xsi:type="CD" code=" E14.30" codeSystem=" 1.2.276.0.76.5.311"/>
<entryRelationship typeCode="MFST">
<observation moodCode="EVN" classCode="OBS">
…
<!-- Sekundärcode-->
<value xsi:type="CD" code=" H28.0" codeSystem=" 1.2.276.0.76.5.311"/>
</observation>
</entryRelationship>
</observation>
In diesem Fall ist die einbindende ActRelationship-Klasse die Klasse entryRelationsship, welche durch das gleichnamige Element repräsentiert wird. Das Attribute @typeCode erhält den festen Wert MFST, womit auf einen Sterncode verwiesen wird.
Lvl | RIM | Name | DT | Kard | Conf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | act | value | 1..1 | M | |||
2 | act | @code | ST | 1..1 | M | ICD-Code Das XML-Attribut @code enthält den ICD-10 Code. | |
2 | act | @codeSystem | UID | 1..1 | M | OID der ICD-10 Version Das XML-Attribut @codeSystem enthält die OID der verwendeten ICD Version, mit der auf die ICD-10 GM verwiesen wird. Hinweise zu gültigen Codesystemen sind im Anhang genannt. | |
2 | act | @codeSystemName | ST | 0..1 | optional | Name der ICD-10 Version Im XML-Attribut @codeSystemName kann der Name der aktuellen ICD-10 Version angeben werden. | |
2 | act | @displayName | ST | 0..1 | optional | ICD-Code -Text Im XML-Attribute @displayName kann, der zum ICD-Code gehörende Text angegeben werden. |
Darstellung der Seitenlokalisation
Lvl | RIM | Name | DT | Kard | Conf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | act | value | 0..1 | O | ||
2 | act | qualifier | CR | 0..1 | O | Seitenlokalisation Die Abbildung des Seitenlokalisationscode erfolgt über ein Kindelement qualifier des Elements value, da er eine nähere Beschreibung des Diagnosecodes ist . Die Darstellung sieht wie folgt aus: |
<!-- Strukturierte Darstellung der Diagnose -->
<observation moodCode="EVN" classCode="OBS">
<code code="DX" codeSystem=""/>
<!-- Primärcode-->
<value xsi:type="CD" code="E14.30" codeSystem="1.2.276.0.76.5.311">
<qualifier>
<name code="7" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.0"/>
<value code="L" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.7"/>
</qualifier>
</value>
<entryRelationship typeCode="CAUS">
<observation moodCode="EVN" classCode="OBS">
<code/>
<!-- Sekundärcode-->
<value xsi:type="CD" code="H28.0" codeSystem="1.2.276.0.76.5.311">
<qualifier>
<name code="7" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.0"/>
<value code="B" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.7"/>
</qualifier>
</value>
</observation>
</entryRelationship>
</observation>
Über das Kindelement name des Elements qualifier wird die Art des Qualifiers bezeichnet. Um auszudrücken, dass es sich um einen Qualifier zur Seitenlokalisation handelt, muss hier „7" angegeben mit Codesystem OID 2.16.840.1.113883.3.7.1.0 angegeben werden:
<qualifier>
<name code="7" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.0"/>
<value code="L" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.7"/>
</qualifier>
Darstellung der Diagnosesicherheit
Lvl | RIM | Name | DT | Kard | Conf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | act | value | 0..1 | O | Diagnosesicherheit | |
2 | act | @qualifier | CR | 0..1 | O | Diagnosesicherheit Die Angabe der Diagnosesicherheit, welche als „Anhang" zu einem ICD-Code mit angegeben werden kann, wird über ein Kindelement qualifier des Element value abgebildet. |
<!-- Strukturierte Darstellung der Diagnose-->
<observation moodCode="EVN" classCode="OBS">
<code code="" codeSystem=""/>
<!-- Primärcode-->
<value xsi:type="CD" code="E14.30" codeSystem="1.2.276.0.76.5.311">
<qualifier>
<name code="8" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.0"/>
<value code="G" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.8"/>
</qualifier>
</value>
<entryRelationship typeCode="CAUS">
<observation moodCode="EVN" classCode="OBS" negationInd="true">
<code/>
<!-- Sekundärcode-->
<value xsi:type="CD" code="H28.0" codeSystem="1.2.276.0.76.5.311">
<qualifier>
<name code="8" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.0"/>
<value code="A" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.8"/>
</qualifier>
</value>
</observation>
</entryRelationship>
</observation>
Über das Kindelement name des Elements qualifier wird die Art des Qualifiers bezeichnet. Als fixer Wert bei der Angabe der ICD-Code Erweiterung muss hier „8" angegeben werden. Im Kindelement value des Elements qualifier wird der entsprechende Wert angegeben. Die zulässigen Werte sind in Tabelle 2 zusammengefasst.
<observation classCode="OBS" moodCode="EVN">
...
<value xsi:type="CD" code="A25.1" codeSystem="1.2.276.0.76.5.311"
codeSystemName="icd10gm2006">
<qualifier>
<name code="8" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.0"/>
<value code="G" codeSystem="2.16.840.1.113883.3.7.1.8"/>
</qualifier>
</value>
</observation>
Bei der Angabe einer ausgeschlossenen Diagnose muss das Attribut @negationInd mit dem Wert „true" angegeben werden.
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
|
Section: Allergien, Unverträglichkeiten, Risiken
In diesem Abschnitt (auch CAVE genannt) werden
- Hinweise zu Risikofaktoren beim Patienten und
- Allergien
abgebildet.
Id | 1.2.276.0.76.10.3028 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Allergiesintolerancesriskssection | Bezeichnung | Allergien, Unverträglichkeiten, Risiken | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Beschreibung der Allergien, Unverträglichkeiten und Risiken und deren beobachteten Nebenwirkungen, sowie sonstiger Risiken. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beispiel |
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Section: Prozeduren und Maßnahmen
In dem Abschnitt Prozeduren und Maßnahmen werden u. a.
- Fachspezifische Eingriffe
- Operationen
- Strahlentherapie
- Lichttherapie
- Psychiatrische Therapie
abgebildet.
Damit ist die Weitergabe von Freitextprozeduren oder Prozeduren ohne OPS möglich.
Id | 1.2.276.0.76.10.3032 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Proceduressection | Bezeichnung | Prozeduren und Maßnahmen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Kurzbeschreibung sämtlicher während des Aufenthalts durch-geführten Maßnahmen, wie OPs, Eingriffe oder sonstige Maßnahmen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Entry: Massnahme
Template-Metadaten | |
Template-Typ | Entry |
Template ID | |
generischeres Template | |
genutztes Templates | |
nutzende Templates | |
abgeleitete Templates | |
Schwester-Templates | |
generelle Beschreibung | Dieser Abschnitt enthält Informationen über Massnahmen. |
allg. Erläuterung | |
Verhältnis zu IHE | dt.Übersetzung oder Ergänzung oder neu |
Ballotierungsstatus | |
Erweiterbarkeit | offen oder geschlossen |
Beschreibung
Diese Act-Relationship-Klasse ist die Einleitung für die strukturierten, maschinenlesbaren Teile des Dokumentes. Sie stellt die Verbindung zwischen dem Text in einer Sektion und den Detailinformationen auf Level 3 her. Hierbei müssen die Maßnahmen innerhalb der Sektion stehen.
Modell
Attribute
Lvl | RIM | Name | DT | Kard | Conf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|---|
6 | act | procedure | ST | 0..1 | O | |
7 | act | moodCode | 1..1 | F | Mood-Code <= EVN Der Mood-Code der hier spezifizierten Prozeduren ist immer EVN (Event), da es sich immer um stattgefundene Prozeduren handelt.
| |
7 | act | id | SET<II> | 0..* | O | Prozedur-Identifikationsnummer Es ist empfehlenswert, jeder Einzelprozedur in einem Anwendungssystem eine Identifikation zuzuordnen (II). Damit wird eine gezielte Prozeduren-Kommunikation möglich, zum Beispiel das Zuordnen von Prozeduren beim Update / Änderung bzw. Löschen von Angaben. |
7 | act | code | CD CWE | 1..1 | R | Prozedur-Klassifizierung (Prozedurtyp) Hiermit wird der Typ der Prozedur spezifiziert. Für die Codierung der Prozeduren muss der OPS in der deutschen Fassung [ops2006], mit der OID 1.2.276.0.76.5.310 benutzt werden. Neben den verpflichtend anzugebenden OPS-Codes können auch zusätzlich alternative Codierungen spezifiziert werden. Diese werden als Übersetzung (translation) zusammen mit dem ursprünglichen Code angegeben. |
7 | act | @negationInd | BL | 0..1 | O | Negations-Indikator Wenn der negationInd auf true gesetzt ist, wird die Prozedur negiert/verneint. Das Modelattribut negationInd ist als Structural Attribute im root Element der Procedure zu finden (siehe unten). Wenn negationInd auf „true“ gesetzt ist, bedeutet dies, dass die Behandlungsmaßnahme als Ganzes negiert wird. Davon sind andere Eigenschaften wie Procedure.id oder Procedure.code und eventuelle Beteiligte nicht berührt. Diese Eigenschaften behalten ihre Bedeutung. Zum Beispiel bleibt der Autor ein Autor trotz einer negierten Prozedur. Eine negierte „Appendektomie“ beispielsweise bedeutet, dass der Autor bestätigt, dass diese nicht stattgefunden hat und dass er dies mit derselben Bestimmtheit sagen kann, als wäre die Behandlungsmaßnahme nicht negiert. Hinweis: Kann die Information des negationInd vom empfangenden System nicht korrekt angezeigt und verarbeitet werden, muss der dazugehörige Text von Level 2 angezeigt werden. |
7 | act | text | ED | 0..1 | O | ergänzende Erläuterungen zur Prozedur Hier können ergänzende (ausführlichere) Erläuterungen zur Prozedur angegeben werden, so vorhanden. Die Prozedur in Textform (Langtext) ist nicht der Text aus dem Codierschlüssel des OPS, sondern enthält zusätzliche Informationen. |
7 | act | statusCode | 1..1 | F | Statuscode <= completed Der statusCode der hier spezifizierten Prozeduren ist immer completed, da es sich immer um eine abgeschlossene Behandlungsmaßnahme handelt. | |
7 | act | effectiveTime | IVL<TS> | 0..1 | O | Zeitangabe Prozedur Zeitangaben, von wann an (bis wann) die Prozedur durchgeführt wurde. Dies ist in der Regel ein Zeitpunkt. |
7 | act | priorityCode | O | Priorität | ||
7 | act | languageCode | 0..1 | O | Sprachcode | |
7 | act | methodCode | SET<CE> CWE | 0..* | O | Klassifizierung der Methode Hier wird die Methode näher spezifiziert, mit der die Behandlung durchgeführt wurde bzw. das Ergebnis erreicht wurde. Das Attribut wird im Rahmen dieses Leitfadens zunächst nicht verwendet. Beim OPS Code ist die Behandlungsmethode bereits im Code enthalten. |
7 | act | approachSiteCode | SET<CE> CWE | 0..* | O | Klassifizierung der Zugangsmethode Der anatomische Situs oder das System, über das die Behandlungsmaßnahme ihr Ziel erreicht. Zum Beispiel kann eine Nephrektomie als transabdominaler Eingriff oder mit retroperitonealem Zugang ausgeführt werden. Dieses Klassenattribut wird im Rahmen dieses Leitfadens zunächst nicht verwen-det. Beim OPS Code ist die Zugangsmethode bereits im Code enthalten. |
7 | act | targetSiteCode | SET<CE> CWE | 0..* | O | Klassifizierung der Zielgebiets Der anatomische Situs oder das System, auf das die Behandlungsmaßnahme abzielt. Dieses Klassenattribut wird im Rahmen dieses Leitfadens zunächst nicht verwendet. |
Beispiel
<entry>
<!-- Massnahme -->
<procedure moodCode='EVN' >
<id root="9.9.9.9.9.9" extension ="abcde" />
<code code="73761001" codeSystem="2.16.840.1.113883.6.96" displayName="Colonoscopy"/>
<statusCode code='completed' />
<effectiveTime value='201408121200' />
</procedure>
</entry>
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
|
Section: Notiz
Template-Metadaten | |
Template-Typ | Section |
Template ID | |
generischeres Template | |
genutztes Templates | |
nutzende Templates | |
abgeleitete Templates | |
Schwester-Templates | |
Generelle Beschreibung | Dieser Abschnitt enthält allgemeine Notizen. |
allg. Erläuterung | |
Verhältnis zu IHE | neu |
Ballotierungsstatus | in Arbeit |
Erweiterbarkeit | offen |
Beschreibung
In dem Abschnitt Notizen werden die medizinischen Informationen abgebildet, die keiner anderen Komponente zugewiesen werden können. Hierfür ist kein LOINC Code für die Sektion vorgesehen, das code Element wird weggelassen. Innerhalb des text Elementes kann eine der bekannten Strukturen verwendet werden.
Attribute
Lvl | RIM | Name | DT | Kard | Conf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | act | section | 1..1 | M | Abschnitt mit Notizen | |
2 | act | templateID | 1..1 | F | ||
2 | act | code | 1..1 | F | ||
2 | act | title | 0..1 | F | Notizen | |
2 | act | text | 1..1 | M | Notizen in textueller Form |
Vokabularien
keine
Beispiel
<component>
<section>
<templateID root=""/>
<title>Notizen</title>
<text>
....
</text>
</section>
</component>
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
|
Section: Epikrise (Zusammenfassung des Aufenthalts)
Id | 1.2.276.0.76.10.3021 | Gültigkeit | 2013‑09‑16 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Hospitalcoursesection | Bezeichnung | Zusammenfassung des Aufenthalts | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Adaptation: Template 1.3.6.1.4.1.19376.1.5.3.1.3.5 Hospital Course Section (DYNAMIC) ref bccdapilot- Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beispiel |
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
|
Section: Medikationen
In diesem Leitfaden werden folgende Templates zu Medikations-Informationen unterstützt:
Medikation bei Einweisung (Historie)
Id | 1.2.276.0.76.10.3029 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Admissionmedicationsection | Bezeichnung | Medikation bei Einweisung (Historie) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Erhobene Medikation bei Aufnahme des Patienten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Verabreichte Medikation während des Aufenthalts
Id | 1.2.276.0.76.10.3030 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Medicationduringstaysection | Bezeichnung | Verabreichte Medikation während des Aufenthalts | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Sämtliche verabreichte Medikation während des Aufenthalts | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Medikation bei Entlassung
Id | 1.2.276.0.76.10.3031 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Dischargemedicationsection | Bezeichnung | Medikation bei Entlassung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Medikation bei Entlassung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
|
Section: Labordaten
Template-Metadaten | |
Template-Typ | Section |
Template ID | |
generischeres Template | |
genutztes Templates | Laborbefund Entry Template |
nutzende Templates | |
abgeleitete Templates | |
Schwester-Templates | |
generelle Beschreibung | Dieser Abschnitt enthält Informationen über Labordaten. |
allg. Erläuterung | |
Verhältnis zu IHE | dt.Übersetzung oder Ergänzung oder neu |
Ballotierungsstatus | |
Erweiterbarkeit | offen oder geschlossen |
tbd |
Beschreibung
Laborbefunde im Sinne von Ergebniszusammenfassungen und Beurteilungen für in-vitro Probenanalysen inklusive Mikrobiologie werden im elektronischen Arztbrief im Idealfall
- in Level 1 & 2 tabellarisch angegeben,
- in Level 3 codiert und mit dem entsprechenden Ergebniswert und Ergebniseinheit angegeben.
In der Regel liegen Laborergebnisse schon in hochstrukturierter Form in den Anwendungssystemen vor, der narrative Teil (z. B. tabellarische Darstellung) ist daher meist aus der strukturierten Information abgeleitet. Dies wird mit dem @typeCode DRIV (derived from) im entry Element angedeutet.
Laborergebnisse sind Spezialformen von Beobachtungen (Observation), weshalb zur Level 3 Wiedergabe von Laborergebnissen die entsprechende RIM-Klasse aus dem CDA Modell genutzt wird.
Beispiel
Test | Beschreibung | Wert | Einheit | Normbereich |
---|---|---|---|---|
ERY | Erythrozyten | 4.37 | 10*12/l | 4.2 - 6.2 |
HB | Hämoglobin | 12.6 | g/dl | 14 - 18 |
... |
<component>
<!-- Labordaten -->
<section>
<code code="18723-7" codeSystem="2.16.840.1.113883.6.1"
codeSystemName="LOINC"/>
<title>24.09.2006: Laborwerte</title>
<text>
<paragraph>Wir berichten kurz zusammenfassend über die
Laborergebnisse des obigen Patienten.</paragraph>
<table border="1">
<thead>
<tr>
<th>Test</th>
<th>Beschreibung</th>
<th>Wert</th>
<th>Einheit</th>
<th>Normbereich</th>
</tr>
</thead>
<tbody>
<tr>
<td>ERY</td>
<td>Erythrozyten</td>
<td>4.37</td>
<td>10*12/l</td>
<td>4.2 - 6.2</td>
</tr>
<tr>
<td>HB</td>
<td>Hämoglobin</td>
<td>12.6</td>
<td>g/dl</td>
<td>14 - 18</td>
</tr>
...
</tbody>
</table>
</text>
...
</section>
</component>
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
|
Section: Abschließende Bemerkungen (Schlusstext)
Id | 1.2.276.0.76.10.3034 | Gültigkeit | 2013‑12‑30 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Status | Aktiv | Versions-Label | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Finalremarkssection | Bezeichnung | Abschließende Bemerkungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung | Ein am Ende des Briefes formulierter Freitext entsprechend einer Grußformel, z.B.: "mit kollegialen Grüßen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Anmerkung: LOINC Codes mit einem vorangestellten X, wie hier X-FINREM, werden kurzfristig durch tatsächliche numerische LOINC Codes ersetzt. |
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Section: Anhang (Beilagen)
Id | 1.2.276.0.76.10.3037 | Gültigkeit | 2014‑08‑25 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Status | Aktiv | Versions-Label | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Beilagen | Bezeichnung | Beilagen/Anhang | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kontext | Elternknoten des Template-Element mit Id 1.2.276.0.76.10.3037 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klassifikation | CDA Section level template | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Benutzt |
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beziehung | Spezialisierung: Template 2.16.840.1.113883.10.12.201 CDA Section (2005‑09‑07) ref ad1bbr- | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beispiel |
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Anmerkung: LOINC Codes mit einem vorangestellten X, wie hier X-OBSMED, werden kurzfristig durch tatsächliche numerische LOINC Codes ersetzt. |
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
|
Anhang
Referenzen
- ↑ Abstimmungsverfahren (Regeln) des Interoperabilitätsforums http://wiki.hl7.de/index.php?title=Abstimmungsverfahren_(Regeln)
- ↑ HL7 Deutschland e. V. http://www.hl7.de
- ↑ Erstellung von XML-Signaturen für Dokumente nach Clinical Documents Architecture – R2 (Elektronische Signatur von Arztbriefen). Spezifikation der Bundesärztekammer, Ärztekammer Nordrhein, Ärztekammer Westfalen-Lippe. Version 1.4 vom 20. Mai 2008
- ↑ IHE Deutschland: Cookbook http://wiki.hl7.de/index.php?title=IHE_DE_Cookbook
- ↑ Arztbrief des VHitG (jetzt bvitg), http://www.bvitg.de/arztbrief.html
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