DAM „Einwilligung zu Prozedur oder Operation“
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Story Board
Herr Schulz hat seit seiner Kindheit einen Nabelbruch. Nachdem sich bei der Gartenarbeit ein Stück Darm kurzzeitig im Loch in der Bauchdecke verklemmt hatte, rät ihm sein Arzt zu einer Operation, die im nahe gelegenen Krankenhaus ambulant durchgeführt werden kann. Am Tag vor der Operation wird er von dem operierenden Arzt über die Möglichkeiten aufgeklärt, das Loch in der Bauchdecke zu schließen. Hierbei geht der Arzt mit Herr Schulz ein Informationsblatt durch, in dem die verschiedenen Operationsmethoden mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen beschrieben sind. Der Arzt vermutet, dass das Loch recht klein ist und empfiehlt daher ein direktes Vernähen. In dem Fall, dass das Loch doch größer sein sollte, müsste jedoch ein künstliches Netz eingenäht werden.
Herr Schulz unterschreibt ein Einwilligungsformular, in dem die direkte Naht als bevorzugte Methode angekreuzt ist. Zusätzlich willigt er ein, dass der Arzt bei Bedarf während der Operation auch die Entscheidung treffen darf, ein künstliches Netz einzunähen. Hierbei bestätigt er auch, dass er über den Sachverhalt aufgeklärt wurde. Der Arzt nimmt die Einwilligung entgegen und legt sie in der internen Falldokumentation ab.
Akteure
- Arzt
- Patient
Interaktionen
- Arzt klärt Patient über die Operationsmethoden auf
- Patient bestätigt Durchführung der Aufklärung
- Patient willigt schriftlich in Operationsmethoden ein
Konzepte
- Arzt (Rolle: Durchführung Aufklärung und Entgegennahme Einwilligung)
- Identifizierung über Name und organisatorische Einordnung
- Arzt (Rolle: Inanspruchnahme der Einwilligung)
- Identifizierung über Name und organisatorische Einordnung
- Patient (Rolle: Betroffener)
- Identifizierung über demografische Daten und Aufnahmenummer
- Patient (Rolle: Einwilligender (z. B. gesetzlicher Vertreter des Betroffenen))
- Identifizierung über Name, Adresse
- Optional: Beziehung zum Betroffenen
- Patientenaufklärung
- Operationsmethode