Dokumentation Außerklinische Beatmung
Dieses Dokument gibt wieder:
Implementierungsleitfaden Dokumentation Außerklinische Beatmung (0.1). Die Teilmaterialien gehören der Kategorie cdaevthm an. |
auf der Basis der HL7 Clinical Document Architecture Release 2
HL7 Deutschland
Kontributoren | ||
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Hochschule Niederrhein | Krefeld | |
HL7 Deutschland e. V. | Köln |
Abstimmungsdokument | |||
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Version | Datum | Status | Realm |
Inhaltsverzeichnis
Dokumenteninformationen
Impressum
Dieser Leitfaden ist im Rahmen des Projekts event@home XXXXXXXXXXXXXXXXX XXXXXXXXXXXXXXXXX XXXXXXXXXXXXXXXXX XXXXXXXXXXXXXXXXX zusammengestellt und unterliegt dem Abstimmungsverfahren des Interoperabilitätsforums[1] und der Technischen Komitees von HL7 Deutschland e. V. [2]
Ansprechpartner
- Dr. Kai U. Heitmann, HL7 Deutschland e.V., Heitmann Consulting and Services, Gefyra GmbH
Disclaimer
- Der Inhalt dieses Dokumentes ist öffentlich. Zu beachten ist, dass Teile dieses Dokuments auf der Normative Edition 2005 von HL7 Version 3 beruhen, für die © HL7 International gilt.
- Obwohl diese Publikation mit größter Sorgfalt erstellt wurde, kann HL7 Deutschland keinerlei Haftung für direkte oder indirekte Schäden übernehmen, die durch den Inhalt dieser Spezifikation entstehen könnten.
Autoren
- Dr. Kai U. Heitmann, HL7 Deutschland e.V., Heitmann Consulting and Services, Gefyra GmbH
- Heike Dewenter, Julian Sass, Prof. Dr. med. Sylvia Thun, Hochschule Niederrhein,Compentence Center eHealth, Krefeld
- Daniel Zenz, smart-Q Softwaresysteme GmbH Bochum
- Jörg Brambring, Dieter Weber, Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung. Heimbeatmungsservice Brambring & Jaschke, Unterhaching
- Dirk Langenberg, Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung. TheraConcept GbR Haan
- PD Dr. med. Dominic Dellweg, Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung. Fachkrankenhaus Kloster-Grafschaft GmbH
- Prof. Dr. med. Gerhard Laier-Groeneveld, Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung. Ev. und Johanniter Klinikum Niederrhein
- Heike Moser, Deutsches Institut für Normung (DIN)
Copyright-Hinweis, Nutzungshinweise
Die Nachnutzungs- bzw. Veröffentlichungsansprüche sind nicht beschränkt.
Der Inhalt dieser Spezifikation ist öffentlich.
Dieser Leitfaden basiert auf dem national adaptierten HL7-Standard der „Clinical Document Architecture (CDA)".
Näheres ist unter http://www.hl7.de und http://www.hl7.org zu finden. Für alle veröffentlichten Dateien mit einem CDA-Bezug gilt ferner: Alle abgestimmten und veröffentlichten Spezifikationen wie Implementierungsleitfäden, Stylesheets und Beispieldateien sind frei verfügbar und unterliegen keinerlei Einschränkungen, da die Autoren auf alle Rechte, die sich aus der Urheberschaft der Dokumente ableiten lassen, verzichten.
Die im Anhang genannten Ausführung zu anderweitigen Lizenzen sind zu beachten.
Alle auf nationale Verhältnisse angepassten und veröffentlichten CDA-Schemas können ohne Lizenz- und Nutzungsgebühren in jeder Art von Anwendungssoftware verwendet werden.
Aus der Nutzung ergibt sich kein weiter gehender Anspruch gegenüber HL7 Deutschland oder den Autoren, zum Beispiel eine Haftung bei etwaigen Schäden, die aus dem Gebrauch der Spezifikationen bzw. der zur Verfügung gestellten Dateien entstehen.
Danksagung
Einleitung
Zur optimalen ganzheitlichen Versorgung von Menschen mit außerklinischer Beatmung in einem heterogenen Versorgerumfeld bedarf es der Schaffung einer effizienten und effektiven intersektoralen Vernetzung aller beteiligten Akteurinnen und Akteure am Behandlungs-, Pflege- und Betreuungsprozess. Um den Anforderungen an eine qualitativ hochwertige Dokumentation gerecht zu werden, wird im Leitmarktwettbewerb Gesundheit.NRW Förderprojekt „eVent@home“ die folgende HL7 CDA-Spezifikation „Außerklinische Beatmung“ erarbeitet. Die inhaltliche Festlegung der Datasets erfolgt in Anlehnung an die Vorgaben der aktuell gültigen S2-Leitlinie „Nichtinvasive und invasive Beatmung als Therapie der chronischen respiratorischen Insuffizienz“ der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. und den „Durchführungsempfehlungen zur invasiven außerklinischen Beatmung“. Die CDA-Spezifikation wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Außerklinische Beatmung (DIGAB) und dem Deutschen Institut für Normung (DIN) erstellt. Der Implementierungsleitfaden „Außerklinische Beatmung“ dient dazu eine standardisierte und interoperable Kommunikation zwischen den Akteurinnen und Akteuren in der außerklinischen Beatmung zu gewährleisten. Die IT-gestützte, standardisierte Übertragung therapierelavanter Live-Daten und die Überleitung vom stationären in den ambulanten Bereich soll auf Grundlage der vorliegenden CDA-Spezifikation nachhaltig unterstützt werden.
Zweck
Besonderer Fokus gilt in dieser CDA-Spezifikation der Kommunikation der unmittelbaren Versorgerstrukturen innerhalb der außerklinischen Beatmung (Intensivpflegedienste, Hausärztinnen und Hausärzte, Fachärztinnen und Fachärzte, Therapeutinnen und Therapeuten, Apotheken und Heil- und Hilfsmittelzulieferer (Provider)).Es werden zwei verschiedene Szenarien dargestellt: Live-Datenübertragung und Überleitungsmanagement. Das Szenario Live-Datenübertragung beschreibt die Übermittlung einer Momentaufnahme des aktuellen Gesundheitszustands eines Menschens mit außerklinischer Beatmung (z. B. Kommunikation und Informationsübertragung zwischen Intensivpflegediensten und betreuenden Haus- und Fachärztinnen und –ärzten). Der Fokus liegt dabei vorwiegend auf der standardisierten und semantisch interoperablen Übertragung der Beatmungs- und Vitalparameter aus dem häuslichen Umfeld in die betreuende Praxis. Das Szenario Überleitungsmanagement soll eine sichere Überleitung von Menschen mit außerklinischer Beatmung außerhalb des intensivstationären Bereichs ermöglichen und somit eine interoperable Kommunikation des Case-Management der entlassenden Klinik mit den ambulanten Versorgerstrukturen gewährleisten. Der Implementierungsleitfaden Dokumentation Außerklinische Beatmung (eVent@home) enthält zu diesem Zweck ein Überleitungsdokument ausgehend von dem IG:Überleitungsmanagement und ergänzt dieses durch beatmungsspezifische Elemente, wie beispielsweise eine Section Therapieplan Beatmung.
Es wird erwartet, dass durch eine standardisierte Informationsübertragung Krankenhausaufenthalte reduziert oder vermieden werden, stationäre Verweildauern reduziert und limitierte stationäre Beatmungsbetten früher wieder zur Verfügung gestellt werden können. Betroffene Menschen sollen bei gleichbleibender Versorgungsqualität in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld verbleiben können. Eine Optimierung des Überleitungsmanagements für die außerklinische Beatmung soll durch die Nutzung der vorliegenden CDA-Spezifikation ermöglicht werden.
Nutzer
Mögliche Institutionen, welche am Informationsaustausch beteiligt sind:
- Krankenhäuser (Akutkrankenhäuser, Spezialkrankenhäuser(z. B. Weaning-Kliniken, Rehakliniken)
- Pflegeheime
- Hospize
- ambulante Intensivpflegedienste
- Wohngemeinschaften für Menschen mit außerklinscher Beatmung
- Haus- und Facharztpraxen
- Therapeutische Praxen (Physio-, Ergo-, Logopädie)
- Sanitätshäuser
- Apotheken
- Unternehmen der Heil- und Hilfsmittelversorgung (Provider)
- Krankenkassen / sonstige Kostenträger
- Medizinischer Dienst der Krankenkassen (MDK)
Zu den möglichen Akteuren gehören:
- Pflegefachkräfte
- Haus- und Fachärztinnen und –ärzte
- Therapeutinnen und Therapeuten (Physio-, Ergo-, Logopädie)
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sanitätshäusern
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Apotheken
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Krankenkassen/ sonstigen Kostenträgern
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MDK
- Pflegende Angehörige
- Gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer
Autoren des Live-Datendokuments sind Intensivpflegekräfte in der ambulanten Versorgung und Informationsempfänger primär die behandelnden Haus- und Fachärztinnen und –ärzte Autoren des Überleitungsdokuments werden vorwiegend Ärzte und Pflegekräfte der entlassenden Kliniken sein, Informationsempfänger die betreuenden Intensivpflegedienste und Hausärzte.
Basis- Dokumentationen
Dieser Implementierungsleitfaden basiert auf Vorarbeiten folgender Leitfäden:
sowie von HL7 Deutschland e. V. zur Verfügung gestellte CDA-Templates
Alle technischen Artefakte wie Templates und Value Sets sind auf ART-DECOR® als Spezifikations-Plattform einsehbar. Der direkte Link zur ART-DECOR® Live Version ist: https://art-decor.org/art-decor/decor-project--evthm-
Aufbau
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Anhang (nicht normativ)
Storyboards
Lizenzen
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Referenzen
- ↑ Abstimmungsverfahren (Regeln) des Interoperabilitätsforums http://wiki.hl7.de/index.php?title=Abstimmungsverfahren_(Regeln)
- ↑ HL7 Deutschland e. V. http://www.hl7.de