Kommentare und Auflösungen zum Abstimmungsverfahren Psychosomatisch-psychotherapeutischer Arztbrief
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Aktuelle Version vom 18. Dezember 2020, 20:58 Uhr
Stand: 18. Dezember 2020
Auszählung (Tally) | |
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Anzahl Kommentare | 54 |
Angenommen | 41 |
Angenommen mit Modifikationen | 7 |
Nicht angenommen | 1 |
Nicht überzeugend | 4 |
Zur zukünftigen Verwendung | 1 |
Rückfrage bei Kommentator | 0 |
Unbearbeitet | 0 |
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
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1 | generell | Alexandra Hahne | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Hallo,
ich bekomme das kalte Grauen, wenn demnächst bei schwer traumatisierten und oder psychisch erkrankten Patienten *innen elektronische Arztbriefe verschickt werden sollen. Ich halte den Arztbrief in elektronischer Form für nicht einsetzbar. Der DatenSchutz des Patienten ist nicht gewährleistet. Mit hochsensiblen Daten respektvoll und vernünftig umzugehen, erscheint mir derzeit in der Form wie es vorgesehen ist, nicht realisierbar. | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Nicht überzeugend | Die einreichende Person stellt die wichtige Frage nach dem Umgang mit den sensiblen Daten von schwer traumatisierten oder psychisch erkrankten Patientinnen und Patienten.
Datenschutz und -sicherheit sind selbstverständliche und unabdingbare Voraussetzung der technischen Realisierung und Nutzung des elektronischen Arztbriefs. Hierzu gehören das Einverständnis der Patientin, des Patienten zu jedem Schritt in der Kommunikation der Behandelnden über die Patientin, den Patienten. Die durchgeführte Abstimmung untergräbt diese Bedingungen ausdrücklich nicht. Sie strebt ausschließlich nach der Etablierung einer einheitlichen, strukturierten Dokumentenvorlage für bestmögliche elektronische Kommunikationsszenarien unter den o.g. Prämissen. Hinweise auf Datenschutz und Vertraulichkeit werden auf ihre Sichtbarkeit hin überprüft. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
2 | generell | Dr.med.Gabriela Schick, Berlin | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Ich habe mir Ihre u.a. Fragen gestellt, und ich bin grundsätzlich gegen die Erstellung von digitalen psychosomatischen/psychoterapeutischen Epikrisen für die elektronische Patientenakte. Diese ist für viel zu viele Leser zugänglich ohne dass der Patient (zumindest zur Zeit) darüber entscheiden kann. Zudem ist diese Art der "Datensammlung und -weitergabe" überhaupt nicht und nie 100% sicher. Die Epikrise, wie Sie hier als Vorschlag vorliegt, ist zudem viel zu ausführlich. Sicher macht es zwischen Behandlern grundsätzlich Sinn, Diagnosen, DD-Betrachtungen, stattgehabte Behandlungen/ Medikation und eine prognostische Einschätzung abzugeben. Dies sollte aber auch weiterhin so erfolgen, dass der Patient nicht für alle "gläsern" wird und er selbst darüber bestimmen darf, was andere über ihn erfahren. Die anamnestischen und sehr persönlichen Daten haben - auch in Anbetracht der fehlenden Datensicherheit und der nicht vom Patienten geregelten Zugänglichkeit für eine breite Leserschar - in der elektronischen Patientenakte nichts zu suchen. | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Nicht überzeugend | Insbesondere eine psychosomatisch-psychotherapeutische Epikrise bedarf einer besonders hohen Vertraulichkeit. Die Anmerkung auf Sensibilität der Informationen in solch einem Arztbrief ist nicht zu unterschätzen.
Datenschutz und -sicherheit sind daher selbstverständliche und unabdingbare Voraussetzung der technischen Realisierung und Nutzung des elektronischen Arztbriefs. Hierzu gehören das Einverständnis der Patientin, des Patienten zu jedem Schritt in der Kommunikation der Behandelnden über die Patientin, den Patienten. Auch die Möglichkeit, dass Patientinnen, Patienten Teile oder den gesamten Arztbrief löschen lassen können, muss nach gesetzlicher Grundlage jederzeit gegeben sein. Die durchgeführte Abstimmung untergräbt diese Bedingungen ausdrücklich nicht. Sie strebt ausschließlich nach der Etablierung einer einheitlichen, strukturierten Dokumentenvorlage für bestmögliche elektronische Kommunikationsszenarien unter den o.g. Prämissen. Der Arztbrief besteht aus einzelnen Modulen, die sowohl einzeln als auch in ihrer Gesamtheit übernommen werden können. Die Ausführlichkeit der Vorlage stellt die größtmögliche Anwendbarkeit auf unterschiedlichste Versorgungs- sowie Kommunikationsszenarien sicher, legt jedoch nicht Ihre vollumfängliche Nutzung durch die Leistungserbringenden fest. Im Gegenteil: Möchte behandelnde Person 1 nur bestimmte Informationen mit behandelnder Person 2 teilen, so kann diese Vorlage dennoch genutzt werden. Nicht ausgefüllte Felder werden dann "ausgeblendet" und nicht kommuniziert. Ferner ist es durch die Vorstrukturierung dieser Dokumentenvorlage möglich, mit einem adäquaten Zugriffsrechtverwaltungssystem Leserechte entsprechend des Wunsches der Patientin, des Patienten bzw. der Entscheidung der Bezugstherapeutin, des Bezugstherapeuten differenziert zu steuern. Im direkten Kontakt mit Patientinnen und Patienten bleibt es unbenommen, den Arztbrief vor Versendung mit der Patientin, dem Patienten zu besprechen. Dies gilt für den digitalen Arztbrief genauso wie für den ausgedruckten. Hinweise auf Datenschutz und Vertraulichkeit werden auf ihre Sichtbarkeit hin überprüft. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
3 | generell | Dr. Rebecca Leopold Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin, Verhaltenstherapie incl. EMDR, Spezielle Psychotraumatologie (DeGPT) | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
In Finnland sind vor kurzem psychotherapeutische Krankenakten gehackt worden und in erpresserischer Absicht offen im Netz gelandet. Sie finden den Artikel in folgendem Link: Insofern bin ich sehr skeptisch über die Ausführlichkeit Ihres Entwurfes und habe große Sorge, wie die Schweigepflicht gewährleistet werden kann, wenn solche höchst sensiblen Informationen elektronisch gespeichert werden. Es steht ja zu befürchten, dass der digitale Arztbrief über die Telematik-Infrastruktur gespeichert und weitergegeben werden soll. Dies lehne ich ab. | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen mit Modifikationen | Die einreichende Person stellt die wichtige Frage nach dem Umgang mit den sensiblen Daten von schwer traumatisierten oder psychisch erkrankten Patientinnen und Patienten.
Datenschutz und -sicherheit sind selbstverständliche und unabdingbare Voraussetzung der technischen Realisierung und Nutzung des elektronischen Arztbriefs. Hierzu gehören das Einverständnis der Patientin, des Patienten zu jedem Schritt in der Kommunikation der Behandelnden über die Patientin, den Patienten. Die durchgeführte Abstimmung untergräbt diese Bedingungen ausdrücklich nicht. Sie strebt ausschließlich nach der Etablierung einer einheitlichen, strukturierten Dokumentenvorlage für bestmögliche elektronische Kommunikationsszenarien unter den o.g. Prämissen. Unter anderem aus diesen Gründen wurde auch die Variante eines Kurz-Arztbriefes entworfen. Die Verdeutlichung dieser Option wird in die Entwurfsfassung eingearbeitet. Hinweise auf Datenschutz und Vertraulichkeit werden auf ihre Sichtbarkeit hin überprüft. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
4 | generell | Dr. Arne Hofmann | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich freue mich, dass sie mich als Ehrenmitglied der DeGPT eingeladen haben, an diesem Abstimmungsverfahren mitzumachen. Ich möchte an erster Stelle ausdrücklich die viele Arbeit die Frau Dr. Schellong und andere aufgewendet haben für dieses Projekt wertschätzen. Ich weiß wie kompliziert es ist, ein derartiges Projekt zu organisieren und weiter zu bringen. Ein erstes Problem entsteht jedoch schon, als ich versucht habe, meine Meinung auf der Abstimmungstabelle auszufüllen. Dies ging nur, wenn ich mich bei Microsoft mit einem Konto anmelde. Nun habe ich kein Konto bei Microsoft und werde auch keines einrichten. | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Nicht überzeugend | Vielen Dank. Abstimmungstabelle in der Excel-Datei ist Vorgabe der HL7 im Rahmen des Abstimmungsverfahrens und auch nur an dieser Stelle im Einsatz. Sie hat nichts mit der späteren Verwendung des Arztbriefes zu tun. HL7 möchte nur soweit möglich, die Antworten der befragten Expertinnen und Experten in einer einheitlichen Form zusammentragen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
5 | generell | Dr. Arne Hofmann | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Es ist nicht umsonst, dass der amerikanische Kongress derzeit gegen die großen Techkonzerne vorgeht weil sie ihre Massendaten von ihren Kunden missbrauchen.
Die Sammlung hochspezifischer Daten zu einzelnen Menschen (Patienten) stellt einfach einen problematischen Machtfaktor dar. Normalerweise spielt dies im persönlichen Gespräch zwischen Ärztin und Patient keine große Rolle, bei einem standardisierten, eventuell verpflichtenden Arztbrief der elektronisch gespeichert wird spielt es jedoch eine große Rolle. Zurück zum Arztbrief: Der In dem Projekt entstandene Arztbrief ist formaltechnisch in jeder Hinsicht optimal und deckt alle Bereiche ab. | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Antwort siehe #6 Wir verstehen dies als zustimmendes Votum. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
6 | generell | Dr. Arne Hofmann | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Ein großes Problem ist jedoch der Datenschutz und der Patientenschutz eines elektronischen Arztbriefes bei Traumapatienten.
Der Patientenschutz und Datenschutz ist ohnehin bezüglich normaler Arztbriefe bei Beihilfe Patienten und gegenüber Kassenmitarbeitern häufig sehr lückenhaft ohne dass dies in irgendeiner Weise thematisiert oder sanktioniert wird. Diese Lücken schaden gerade verbeamteten Patienten erheblich! (Hier müsste eigentlich eine Diskussion unter uns Ärzten und in den Krankenkassen beginnen, dies geschieht jedoch nicht). | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Die einreichende Person stellt die wichtige Frage nach dem Umgang mit den sensiblen Daten von schwer traumatisierten oder psychisch erkrankten Patientinnen und Patienten.
Datenschutz und -sicherheit sind selbstverständliche und unabdingbare Voraussetzung der technischen Realisierung und Nutzung des elektronischen Arztbriefs. Hierzu gehören das Einverständnis der Patientin, des Patienten zu jedem Schritt in der Kommunikation der Behandelnden über die Patientin, den Patienten. Die durchgeführte Abstimmung untergräbt diese Bedingungen ausdrücklich nicht. Sie strebt ausschließlich nach der Etablierung einer einheitlichen, strukturierten Dokumentenvorlage für bestmögliche elektronische Kommunikationsszenarien unter den o.g. Prämissen. Hinweise auf Datenschutz und Vertraulichkeit werden auf ihre Sichtbarkeit hin überprüft. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
7 | generell | Dr. Arne Hofmann | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Ich halte es daher für hoch problematisch diesen Arztbrief als allgemeinen Standard herauszugeben ohne die zusätzliche Anweisung, bestimmte Teile aus Patientenschutzgründen herausfallen lassen zu können. (So zum Beispiel die Details der Traumatisierungen). Es muss möglich sein, diesen oder andere Teile des Arztbriefes nicht auszufüllen (in Abstimmung mit dem Patienten) ohne von den Kostenträgern dafür sanktioniert zu werden!
Diese Möglichkeit muss explizit in der Struktur der Arztbriefe für traumatisierte Patienten so verankert werden das nicht Kostenträger oder anderen Interessenten (die es garantiert geben wird) dies aushebeln können. Außerdem muss es eine Kontrollmöglichkeit für den Patienten geben, Einfluss auf den Arztbrief nehmen zu können (es sei denn der Arztbrief ist spezifisch gutachterlicher Natur). | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen mit Modifikationen | Der Arztbrief besteht aus einzelnen Modulen, die sowohl einzeln als auch in ihrer Gesamtheit übernommen werden können. Die Ausführlichkeit der Vorlage stellt die größtmögliche Anwendbarkeit auf unterschiedlichste Versorgungs- sowie Kommunikationsszenarien sicher, legt jedoch nicht Ihre vollumfängliche Nutzung durch die Leistungserbringenden fest. Im Gegenteil: Möchte behandelnde Person 1 nur bestimmte Informationen mit behandelnder Person 2 teilen, so kann diese Vorlage dennoch genutzt werden. Nicht ausgefüllte Felder werden dann "ausgeblendet" und nicht kommuniziert. Ferner ist es durch die Vorstrukturierung dieser Dokumentenvorlage möglich, mit einem adäquaten Zugriffsrechtverwaltungssystem Leserechte entsprechend des Wunsches der Patientin, des Patienten bzw. der Entscheidung der Bezugstherapeutin, des Bezugstherapeuten differenziert zu steuern.
Selbstverständlich können an unterschiedliche Adressaten unterschriedlich detallierte Arztbriefe versendet werden. Im direkten Kontakt mit Patientinnen und Patienten bleibt es unbenommen, den Arztbrief vor Versendung mit der Patientin, dem Patienten zu besprechen. Dies gilt für den digitalen Arztbrief genauso wie für den ausgedruckten. Ihre Hinweise auf Datenschutz und Vertraulichkeit werden auf ihre Sichtbarkeit hin überprüft. Dazu wird u.a. ein Passus ergänzt werden: Beim Verfassen hier insbesondere auf die Wortwahl achten. Ggf. Umschreibungen nutzen. Z.B. keine Namennennung, keine detaillierten Angaben zu sexualisierter Gewalt und zum Tathergang. Keine Angaben, die Rückschlüsse auf die Täterin, den Täter zulassen, sofern keine Verurteilung stattgefunden hat. Alle Formulierungen nur in Absprache mit der Patientin, dem Patienten. Bitte die Möglichkeit berücksichtigen, bestimmte Teile aus Patientinnen- und Patientenschutzgründen im Arztbrief unerwähnt zu lassen (z.B. bestimmte oder detaillierte Angaben zur Traumatisierung). Selbstverständlich können an unterschiedliche Adressatinnen und Adressaten (Mitbehandelnde, ärztlicher Dienst einer Behörde, ärztliche Stellungnahmen) unterschiedlich detaillierte Arztbriefe versendet werden. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
8 | generell | Dr. Arne Hofmann | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Die primäre Natur unserer Therapien ist nicht nur die Bezahlung sicherzustellen und uns gegenüber den Leistungsträgern (die ja vom Patienten bezahlt werden) zu rechtfertigen sondern den Patienten zu helfen!
Dies sollte sich auch in diesem Arztbrief für traumatisierte Patienten spiegeln. Einem in solcher Hinsicht bezüglich des Patienten und Datenschutz verbesserten Arztbriefes kann ich mein volles Ja-Votum geben. Bei dem derzeitigen Arztbrief ohne diese Sicherungsmaßnahmen halte ich die Versuchung des Machtmissbrauchs, sollten diese Elemente alle verbindlich auszufüllen sein, aus ärztlicher Sicht für nicht verantwortbar. | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Zur zukünftigen Verwendung | s. Absatz Datenschutz | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
9 | generell | Dr. Arne Hofmann | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Gerne können Sie meine Rückmeldung unter Namensnennung veröffentlichen.
Ich finde es einfach wichtig, dass wir hier eine sehr differenzierte Diskussion haben, bevor wir starken finanziellen und regulatorischen Kräften Instrumente in die Hand geben, die Schäden bei Patienten auslösen oder verstärken können. Das gerade im Rahmen der Digitalisierung Psychotherapie Patienten einen besonderen Schutz brauchen sehen Sie an dem großen Datenleck was gerade in Finnland aufgedeckt wurde (siehe Anhang). Hier sollten wir Mediziner und Psychotherapeuten vorsorglich Patienten Schutzmaßnahmen in unsere Dokumentationen einbauen. | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Wird so auch mit Beispielen aufgenommen | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
10 | generell | Helga Stroehle | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
meines Erachtens ist die Vorlage für eine elektronischen Arztbrief geeignet, es haben sich ja auch viele kluge Menschen dazu Überlegungen gemacht.
Es stellt sich für mich die Frage, kann der elektronische Vordruck ,falls notwendig , ergänzt oder verändert werden? dies wäre für mich zwingend notwendig. Ansonsten alles okay. | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Vielen Dank.
Die Zusammenstellung der einzelnen Abschnitte ist eine Art "Baukasten", aus dem Arztbrief-Bestandteile gewählt werden können. Da es sich häufig um freitextliche Abschnitte handelt, können diese dort auch sinngemäß ergänzt werden. In jeder Rubrik können Zwischenüberschriften eingefügt werden. Des Weiteren wird diese elektronische Vorlage letztlich durch IT-Unternehmen aufgegriffen, um u.a. Eingabemasken, Präsentationssichten sowie Datenintegrationsautomatismen zu erstellen. In diesen Softwareentwicklungsprozessen können in einem gewissen Maß Änderungswünsche einfließen. Solche Anpassungen sollten jedoch den Definitionen der Vorlage nicht widersprechen, um das Kernziel der elektronischen Standardisierung (der Kommunikationsverbesserung zwischen IT-Systemen) nicht zu verfehlen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
11 | generell | Dr. Walter Schurig, Düsseldorf | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Vielen Dank für die freundliche Einladung zum Abstimmungsverfahren! Finde sowohl die Initiative wie den Entwurf hervorragend und wäre gerne bereit, den Brief in ähnlicher Form einzusetzen! | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Vielen Dank. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
12 | generell | Marita Sicheneder, Würzburg | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Herzlichen Dank für die Einladung zur Teilnahme an der Verbesserung des Ärzt*innenbriefs. Mein grundsätzlicher Verbesserungsvorschlag ist, diesen erst mal in gendersensibler Sprache zu verfassen, erst dann werde ich mir die Mühe machen, mich inhaltlich damit zu beschäftigen. Im Jahr 2020 sollte das "Mitgemeintsein" endgültig der Vergangenheit angehören. | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Vielen Dank für den wichtigen Hinweis, den wir zur zukünftigen Verwendung aufnehmen.
Wir haben lange diskutiert, ob wir den Brief tatsächlich „Arztbrief“ nennen. Alternativ hatten wir "Abschlussbericht", "Entlassbericht", "Verlegungsbericht" etc. Schließlich haben wir uns doch an die aktuell existierende Form des „Arztbrief PLUS“ gehalten, welche bereits von den Krankenkassen genutzt wird. Sobald es eine offizielle Entscheidung gibt, wie so ein Brief zu nennen ist, werden wir diesen Begriff ehestmöglich verwenden. Inhaltlich passen wir den Brief an allen Stellen gendergerecht an. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
13 | p09-27 | Dr. Isabel Englert | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Ergänzung: selbstschädigendes/suizidales Verhalten/fremdgefährdendes Verhalten/Risikoverhalten | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Danke für Ihren Änderungsvorschlag. Wir haben die "Anamnese selbstschädigendes Verhalten" aufgenommen und Ihre Beispiele ergänzt als selbstschädigendes Verhalten in der Vergangenheit. Gleichzeitig hier der Hinweis, dass das aktuelle Verhalten im psychischen Befund (z.B. im AMDP) abgebildet werden kann. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
14 | p10-03 | Dr. Ljiljana Joksimovic | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Suchtmittelanamnese | Suchtanamnese | es sollen auch nichtstofgebundene Verhaltenssüchte erhoben werden wie z.B. pathologisches Computer- und Internetgebrauch, Kaufsucht etc. | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Danke für Ihren Änderungsvorschlag. Wir werden ihn übernehmen und Ihre genannten Beispiele ergänzen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
15 | p15-28 | Dr. Ljiljana Joksimovic | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Suchtmittelanamnese | Suchtanamnese | s.o. | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Wird so auch mit Beispielen aufgenommen, siehe #14 | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
16 | Dr. Andreas Wolf | ||||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Wir haben seit einigen Jahren einen automatisierten Arztbrief in unserer Klinik, der sich sehr bewährt hat und ähnlich aufgebaut ist wie der Vorschlag. Er nimmt die wesentlichen im KIS vorhandenen Informationen, so dass nur noch der Therapeutische Verlauf geschrieben wird. Bei Fragen hierzu können sie sich gerne mit mir in Verbindung setzen. | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Vielen Dank, wir kommen sehr gern ggf. auf Sie zurück. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
17 | p9-26 | Prof. Dr. med. Kerstin Weidner | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
psychotherapeutische Vorbehandlungen | psychotherapeutische, psychosomatische und psychiatrische Vorbehandlungen | das Feld umfasst Angaben zu vorangegangenen psychosomatischen, psychiatrischen, psychologischen Behandlungen | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Vielen Dank. Wird so aufgenommen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
18 | p9-20 | Dr. med. Julia Schellong, Universitätsklinikum Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Psychosomatisch-psychotherapeutische Anamnese | psychotherapeutische, psychosomatische und psychiatrische Anamnese | das Überschriftenfeld sollte auf den ersten Blick alle Bereiche, die im Folgenden beschrieben werden, benennen | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Vielen Dank. Wird so aufgenommen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
19 | p0009-23 | Hendrikje ter Balk | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Soziale Anamnese | ich habe heute die E-Mail der DeGPT gelesen und weiß nicht, ob Sie auch die Fachexpertise einer Suchttherapeutin haben möchten. Die Verfahren sind ja dich z.T. anders! Aber anbei ein paar Anmerkungen zur Tabelle und ggfls. weiteren Faktoren, die man noch berücksichtigen könnte.
Ich skizziere einmal in Stichpunkten, was mir aufgefallen ist: Hier wären vielleicht konkrete Informationen über das (gesicherte oder eben nicht gesicherte) Einkommen/ Hinweise Existenzsicherung (?) ggfls. finanzieller Abhängigkeiten / + ggfls. Erhebung vorhandene weitere Stressoren (Gerichtsverfahren o.ä.) sinnvoll, um auch zu schauen, welche Hilfestellungen hier benötigt werden. | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Besten Dank für Ihre Anmerkungen. Ihre Beispiele werden unter "Soziale Anamnese" mit aufgenommen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
20 | p0009-24 | Hendrikje ter Balk | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Traumaanamnese/ Auflistung: | Mir ist aufgefallen, dass hier kein Vermerk auf Symptome, die ggfls. auf nicht erinnerbare Traumatisierungen hindeuten können, enthalten ist. (Im OEG wird ja von der Vermutungsregelung gesprochen).
Also natürlich ist es subsummiert und Fachexperten berücksichtigen diese Informationen, aber manchmal ist es vielleicht gut, dies noch einmal explizit zu schreiben? Auch ist ja immer die Frage, welche Informationen "preisgegeben werden" - so dies sicherlich im Kontext berücksichtigt werden muss/sollte(?) Also eine subjektive Einschätzung "Vertrauen zum Behandler" (welches ja ggfls. auch Informationen auf Grund von Vertrauensängsten unterschlagen kann/könnte). Dies kann ja ggfls. perspektivisch auch für einen längeren Behandlungsverlauf wichtig sein. | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Hinweis wird mit aufgenommen | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
21 | p0009-26 | Hendrikje ter Balk | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Psychotherapeutische Vorbehandlungen: | Wäre es ggfls. hilfreich, hier auch die Erfassung von Veränderung + Nutzen (?) bisheriger Therapien zu integrieren ? | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Dies kann unter Punkt „Psychotherapeutische, psychosomatische und psychiatrische Vorbehandlung“ beschrieben werden. Wir wollten die Vorgabe nicht so „eng“ fassen, aber den Raum für die von Ihnen angesprochenen Inhalte geben. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
22 | p0009-04 | Hendrikje ter Balk | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Vielleicht auch eine Anmerkung am Rande: Betroffene ritueller Gewalt haben in den vergangenen Tagen geschildert, dass bei OEG Verfahren (und hier wird ja oft auch auf die Akte zurückgegriffen) z.T. die Daten /Neue Anschrift der Patienten an die Täter weitergegeben worden sind.
Wäre dazu noch ein gesonderter Hinweis sinnvoll? | |||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Hinweis wird mit aufgenommen, s. Kommentar unter #20. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
23 | Behandlungsergebnisse/Outcome | Rolf Keller | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Evaluation des Therapiefortschritts, Therapieerfolges fehlt | Zielerreichungsskala, Selbst- und Fremd-Einschätzung; psychologische Abschlusstestung | 3.12.6 enthält keine psychologische Testung sowie keine Selbst- und Fremdeinschätzung zu den vereinbarten Therapiezielen (Zielerreichungskriterien sollten konkret definiert und der Grad der Zielerreichung bewertet werden) | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Vielen Dank für Ihren Hinweis, der mit aufgenommen wird. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
24 | 1.Diagnsotik 2. Behandlungsverlauf und weitere Empfehlungen | Rolf Keller | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Funktionseinschränkungen im Alltag sowie im Beruf (ICF) | Frage nach Funktionseinschränkungen im Alltag sowie im Beruf (ICF) sowie daraus sich ergebenden weiteren Empfehlungen ergänzen | Nicht nur die Veräncderung der Symptzomatik ujnd Symptombelastung zählt, sondern gerda auch die Veränderung oder Aufrechterhaltuing der Funktionsstörungen, die durch die Symptomatik bedingt sind; dies geht über die sozialmedizinische Stellungnahme zur Arbeits- und Leistungsfähigkeit hinaus | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Vielen dank, Hinweis wird mit aufgenommen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
25 | Therapieziele und Methoden | Rolf Keller | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Frage nach Therapiezielen und Methoden fehlt, sollte vor der Frage nach dem Behandlungsverlauf eingefügt werden | Subjektive Therapieziele sowie gemeinsam erstellter Therapieplan: Gemeinsam formulierte Therapieziele und Therapiemethoden | Therapieziele und geplante Therapiemethoden sollten benannt werden; die Durchführung weicht oft vom Olan ab; das sollte transparent beschrieben und begründet werden | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Vielen Dank für diese Anmerkung. Hinweis wird mit aufgenommen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
26 | p009-026 | Dr. med. Helge Höllmer | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Psychotherapeutische Vorbehandlung | Psychotherapeutische und psychiatrische Vorbehandlung | Geschützte Unterbringungen, Zwangsbehandlungen oder EKT Vorbehandlungen müssten z.B. auch erwähnt werden. | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Nicht überzeugend | Danke für Ihren Änderungsvorschlag. Wir werden ihn übernehmen und Ihre genannten Beispiele ergänzen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
27 | p0010-03 | Dr. med. Helge Höllmer | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Suchtmittelanamnese | Stoffgebundene und Nicht-stoffgebundene Suchtanamnese | Wir haben mittlerweile viele Patienten, die z.B. eine Internet- oder Computersüchte oder Glückspielsucht im Rahmen der Traumafolgestörungserkrankung entwickeln. | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Danke für Ihren Änderungsvorschlag, den wir aufnehmen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
28 | Dr. med. Helge Höllmer | ||||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Zeitliche (anamnestisch bis aktuell) und teilweise Mengen-bezogene Patienten-Angaben zu legalen und illegalen Suchtmitteln inkl. aktuellem Trink- und Rauchverhalten | Zeitliche (anamnestisch bis aktuell) und Mengen-Umfang-bezogene Patienten-Angaben zum Suchtverhalten, stoff- wie nicht-stoffgebunden. | Nikotin und Alkohol sind doch legale Suchtmittel und müssten doch somit nicht extra benannt werden.
Sicherlich sind nicht-stoffgebundene Süchte nicht unbedingt gut im Bereich "Organmedizinische Anamnes" plaziert, aber ansonsten wäre ein gesondertes Kapitel notwendig. Ich finde Mengen-Unfang-bezogene Angaben schon wichtig, ebenso bei Schlaf. Ob jemand ein mal im Monat Albträume hat oder jede Nacht erscheint mir schon von Bedeutung. | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Danke für Ihren Änderungsvorschlag, den wir aufnehmen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
29 | p0010-19 | Dr. med. Helge Höllmer | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Ergebnisse psychischer Untersuchung bspw. nach AMDP | Ergebnisse psychischer Untersuchung nach AMDP | Wir müssen aus meiner Sicht auch bezüglich des psychopathologischen Befundes mal auf eine gemeinsame Sprache kommen. Es wird ja unter p0010-21 aus meiner Sicht völlig berechtigt auch die Verhaltensanalyse respektive die OPD angeführt. Das AMDP ermöglich einen offenen Teil (z.B. besonders beliebt bei Psychodynamikern) in dem man sich weiterhin ausbreiten kann. Aber es bietet eben auch einen standardisierten Teil mit einer gewissen Dimensionskomponente. | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Zu diesem Teil könnten die entsprechenden Fachgesellschaften Richtlinien herausbringen, die in Ihrem Sinne Festlegungen treffen. In diesem Leitfaden kann das nicht geschehen, allerdings ist bewusst exemplarisch auf das AMDP-Verfahren hingewiesen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
30 | p0011 | Dr. med. Helge Höllmer | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Kurze Einschätzung zur Arbeits- und Erwerbsfähigkeit, Maßnahmen zur sozialen Integration | Einschätzung zur Arbeits- und Erwerbsfähigkeit, Maßnahmen zur sozialen Integration. Aussage zu den Fähigkeitseinschränkungen mittels Mini-ICF-APP. | Ich finde eine standardisierte Aussage zu Fähigkeitseinschränkungen anhand des Mini-ICF gibt eine wesentliche Information in Bezug auf die Demension der Störungen, die sich ja überwiegend nicht aus den Diagnosen ableiten lassen. | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Ein solcher Leitfaden kann keine Vorgaben machen, welche Test-Instrumente zum Einsatz kommen müssen, zumal manche kostenpflichtig sind. Dies muss durch Richtlinien der Fachgesellschaften oder individuelle Vorgaben der Gesundheitseinrichtungen festgelegt werden. Als Beispiel verweisen wir darauf (ICD). | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
31 | p009-25 | Dr. med. Helge Höllmer | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Auflistung potenziell traumatischer Ereignisse oder kritischer Lebensumstände inkl. Zeitraum und ggf. kurze Umschreibung des Kontextes | Auflistung potenziell traumatischer Ereignisse oder kritischer Lebensumstände inkl. Zeitraum, Belastungsgrad damals und Belastungsgrad heute (SUD) und ggf. kurze Umschreibung des Kontextes | Als Traumatherapeut meine ich eine das Ziel einer Traumalandkarte light herauszuhören. Ich würde neben dem dann später clustern der Ereignisse nach gemeinsamen Thema jedoch schon hier emfpehlen eine Belastungseinschätzung einzuführen. Der SUD 0 gar keine Belastung bis 10 maximale Belastung gibt wie die VAS bei Schmerz eine nicht unerhebliche zusätzliche Information. | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Hinweis auf den Belastungsgrad wird mit aufgenommen. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
32 | S07/Z13 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
F-Diagnosen im ICD-10 | F-Diagnosen im ICD-10 [1] | Externe Verlinkung ICD-10 GM, Kapitel V, F00-F99 / Unterstützung und Nutzungshilfe f. techn. Endanwender | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Hinweis wird mit aufgenommen | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
33 | S07/Z16.5 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Arztbrief Plus | Arztbrief PLUS | Interne Verlinkung zum IG Arztbrief PLUS / Unterstützung und Nutzungshilfe f. med. Endanwender | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Hinweis wird mit aufgenommen | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
34 | S07/Z18.5 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
HL7 CDA-Elementen | HL7 CDA-Elementen | Interne Verlinkung zu CDA / Unterstützung und Nutzungshilfe f. med. Endanwender | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Hinweis wird mit aufgenommen | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
35 | S07/Z28.5 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Beispiele […] nicht im Fokus dieses Dokuments. | Neuen Abschnitt “2.2 Abgrenzung” einführen und Absatz zuordnen | Inhaltlich befasst sich der Absatz mit Abgrezungen: Keine kompletten Beispiele; befasst sich nur mit struktureller Sicht zum Arztbrief | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen mit Modifikationen | Hinweis wird mit aufgenommen | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
36 | S08/Z04.5 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
[…] nach ambulanter und (teil-)stationär Betreuung […] | […] nach ambulanter und (teil-)stationärer Betreuung […] | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Wird angepasst | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
37 | S08/Z06.5 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
[…] Regelsystem hinterlegt. [...] | Regelsystem benennen/verlinken, falls möglich | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen mit Modifikationen | Hinweis wird mit aufgenommen | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
38 | S08/Z07.5 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
[…] Expertinnen und Experten […] | […] Expert*innen […] | Einheitliche Gender-gerechte Schreibweise; vgl. Schreibweise S07/Z25-S07/Z28 | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen mit Modifikationen | Bevorzugung des Ausschreibens, z.B. „die Patientin, der Patient“ | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
39 | S09/Z21 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Umfasst Angaben u.a. zu Alter und Beruf Eltern, Geschwister, […] | Umfasst Angaben u.a. zu Alter und Beruf der Eltern, Geschwister, […] | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Hinweis wird mit aufgenommen | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
40 | S09/Z01ff | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Tabelle mit Struktur/Inhalt Arztbrief | Separate Spalte für Enthaltensein eines Elements in Variante für nicht-techn. Nutzer/Interessierte (anstelle textueller Einbettung): A – ambulant, TS – teilstationär, S – stationär | Erhöht Überblick zur Zusammensetzung bzw. Unterschiede der Varianten; schnellere Erfassung | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen mit Modifikationen | Es wird sich um eine deutlichere Darstellung bemüht | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
41 | S11/Z17 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
[…] Psychotherapeuten/innen […] | […]Psychotherapeuten*innen […] | Siehe auch Kommentar Nr. 7 | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Nicht angenommen | Bevorzugung des Ausschreibens, z.B. „Psychotherapeuteninnen und Psychotherapeuten“ | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
42 | S11/Z11-Z31 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
CDA, FHIR, EFRE | Einführung und Nutzung von Akronymen insgesamt vereinheitlichen; Akronyme vor Nutzung beschreiben (z.B. EFRE); FHIR beschreiben und gleichzeitig interne FHIR-Seite verlinken – CDA analog | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Hinweis wird mit aufgenommen | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
43 | S11/Z31 S20/Z09.5 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
[…] ambulanten und den stationären […] | […] ambulanten und den (teil-) stationären […] | Es wird in 3 (2?) Varianten unterschieden, siehe weiter oben im IG; Gibt es einen Unterschied zwischen stationär und teilstationär? Falls ja, geht das nicht eindeutig hervor. Die techn. Spezifikation unterscheidet nur in 2 Varianten. | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen mit Modifikationen | Ja es sind zwei, entsprechend wird der Passus korrigiert | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
44 | S27/Z07 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
hl7:administrativeGenderCode codeSystem=”2.16.840.1.113883.1.11.1” | hl7:administrativeGenderCode codeSystem=”2.16.840.1.113883.4.642.3.1” | “male/female/other/unknown” statt “male/female/undifferentiated” ggf. zutreffender bzw. Passfähiger | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | CDA sieht das angegebene Codesystem vor | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
45 | S27/Z14 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
hl7:maritalStatusCode codeSystem=”2.16.840.1.113883.1.11.12212” | hl7:maritalStatusCode codeSystem=”2.16.840.1.113883.4.642.3.29” | Erlaubt Status unbekannt “unknown/unk” (v3 NullFlavor). Kartinalität auf 1..1 ändern; ausdrucksstärker | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | CDA sieht das angegebene Codesystem vor, Kardinalität bleibt bei 0..1, da diese Komponente das Original aus dem Arztbrief ist, die schon mehrfach so abgestimmt wurde | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
46 | S51/Z05 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Entlassdiagnose, kodiert als Diagnosis Narrative (ohne Diagnosesicherheit) | Zusätzliche Komponente zur Konkretisierung der Diagnosesicherheit gemäß KBV-Schlüsseltabelle urn:oid:1.2.276.0.76.3.1.1.5.1.21 | Konsistenz Spezifikation narrativ (Tabelle) und technisches Spezifikation; siehe auch https://applications.kbv.de/S_ICD_DIAGNOSESICHERHEIT_V1.00.xhtml | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Die Realisierung in den CDA-Templates lässt dies zu. | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
47 | S51/Z15 | Marcel Susky, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Komponente mit Bezeichnung “Psychosoziale Anamnese” findet sich nicht in Spezifikation narrativ (Tabelle) wieder | Bezeichnung korrigieren oder Element entfernen | Ggf. Hat sich nur die Bezeichnung geändert; Konsistenz | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Heißt "Soziale Anamnese", Namen werden angeglichen | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
48 | S.15 Zeile 16 | Dr. Hannes Schlieter, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
<p> | Formatierungs-Hypertext ist dereferenziert | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | |||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
49 | S. 18 Zeile 29 | Dr. Hannes Schlieter, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
</p> | siehe Nr. 1 | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | siehe #48 | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
50 | p9-l21 | Tim Scheplitz, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Umfasst Angaben u.a. zu Alter und Beruf Eltern | Alter und Beruf, Eltern oder "Alter und Beruf der Eltern"? | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Wird angepasst | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
51 | p10-3 | Tim Scheplitz, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
teilweise Mengen-bezogene | teilweise mengenbezogene | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Wird angepasst | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
52 | p10-l8 | Tim Scheplitz, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Angabe | Angaben | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Wird angepasst | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
53 | p10-l21 | Tim Scheplitz, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Fragebogenuntersuchungen-/Interviewdiagnostik | Fragebogenuntersuchungen/Interviewdiagnostik | ohne Bindestrich | |||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Wird angepasst | ||||
ID | Referenz | Typ | Antragsteller | ||
54 | p73-l2 | Tim Scheplitz, TU Dresden | |||
Kommentar | Existierende Formulierung | Vorgeschlagene Änderung | Begründung | ||
Ergänzung eines Beispiel-CDA des Tele-NePS-Arztbriefes mit fiktiven Werten sowie einer grafischen repräsentation mittels einfachen Stylesheets | Solche Ergänzungen könnten die Nutzbarkeit und Verständlichkeit sowohl füt IT-Spezialisten als auch für Leistungserbringer*innen erhöhen | ||||
Reconcile | Entscheidung | Kommentar | Abstimmung | ||
Angenommen | Ein Beispiel-Dokument ist in Vorbereitung und muss sicher beim finalen Material mit zur Verfügung stehen |