Die IHE Document Sharing Profile (IHE XD*) zum einrichtungsübergreifenden Austausch medizinischer Dokumente und Bilddaten werden in Projekten in ganz Deutschland verwendet. Hierzu zählen u.a. folgende Profile:
Diese IHE Profile stellen eine moderne, internationale Grundlage für den elektronischen Austausch medizinischer Dokumente im Gesundheitswesen dar. Das IHE DE Cookbook beschreibt ausführlich, wie verschiedene IHE Integrationsprofile zu einem komplexen Use Case zusammengebaut und eingesetzt werden können.
Zur besseren Auffindbarkeit, leichteren Anzeige, Auswertung und Archivierung sollten die ausgetauschten Dokumente und Bilddaten standardisiert klassifiziert werden und somit auch semantisch interoperabel sein. Daher schreiben die IHE XD* Profile einen umfangreichen Satz an nutzbaren Attributen (sog. Metadaten), wie z.B. Fachrichtung, Einrichtungsart und Dokumententyp zur Beschreibung der auszutauschenden Daten vor. Die internationalen IHE Profile geben hier jedoch keine konkreten Terminologien vor, um die häufig sehr landestypischen Konzepte (z.B. ein MVZ als Einrichtungsart) durch eine geeignete Festlegung abbilden zu können.
In einem Krankenhaus wird von einem Radiologen ein Radiologie-Befund im Format PDF erstellt. Diesem werden folgende Metadaten zugeordnet:
Diese Metadaten werden in der XDS Document Registry gespeichert und können für die Suche nach den Dokumenten genutzt werden. Beispielsweise können so alle Radiologie-Befunde gefunden werden, indem in der XDS Document Registry nach XDSDocumentEntry.classCode = „Befund“, XDSDocumentEntry.typeCode = „Ergebnisse Bildgebende Diagnostik“ und XDSDocumentEntry.practiceSettingCode = „Radiologie“ gesucht wird.
Zur korrekten Anzeige der Dokumente sind weitere Informationen über den XDSDocumentEntry.formatCode und den XDSDocumentEntry.mimeType notwendig.
Diese hier definierten ValueSets verstehen sich als eine grobe Klassifizierung der auzutauschenden Dokumente in Kategorien. Eine feinere Unterscheidung der Dokumente ist über den Dokumententitel möglich, welcher frei wählbar ist.
Ziel des Projektes ist die Erarbeitung gemeinsamer Klassifizierungsvorgaben, damit die unterschiedlichen IHE XDS Projekte in Deutschland in Zukunft auch überregional (bzw. zwischen verschiedenen Affinity Domains) einfacher Dokumente austauschen können und um neuen Projekten einen schnelleren Einstieg zu ermöglichen.
Folgende Value Sets wurden für die zweite Version des Leitfadens bereitgestellt:
Folgende Value Sets wurden für die dritte Version des Leitfadens bereitgestellt/angepasst:
Zur Definition der Value Sets wurde eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Kliniken (Anwendern) und Herstellern von Anwendungssystemen gebildet. Diese Arbeitsgruppe „Value Sets“ ist Teil der „Cookbook“-Initiative von IHE Deutschland, deren Ziel es ist, die Nutzung moderner IHE Profile durch die Beschreibung von „Lösungs-Rezepten“ für Deutschland zu vereinfachen.
Innerhalb der Arbeitsgruppe wurden zunächst die Value Sets identifiziert, deren Abstimmungsbedarf als besonders hoch priorisiert wurde. Dazu zählen:
Zur Erarbeitung der Value Sets wurde ein Use Case erstellt, der beschreibt, welche Dokumente typischerweise während des Krankheitsverlaufes eines Herzinfarkts erstellt werden, und zwischen wem sie ausgetauscht werden. Parallel dazu wurde zunächst recherchiert, ob es bestehende Kodiersysteme (z.B. LOINC) gibt, aus denen die Value Sets gebildet werden können. Dazu wurden bestehende Dokumentenklassen und Dokumententypen aus verschiedenen Kliniken gesammelt. Dabei konnte auch auf Vorarbeiten eines Archivierungsdienstleisters, der für viele Kliniken konsolidierte Dokumentenklassen definiert hat, zurückgegriffen werden. Für die Beschreibung der Fachrichtungen wurde auf die Weiterbildungsordnung für Ärzte zurückgegriffen.
Da in vielen Fällen keine kostenfreien Kodiersysteme die gestellten Anforderungen erfüllen konnten, wurden neue Codesysteme erstellt. Die Arbeitsgruppe verfolgte einen konzeptorientierten Ansatz, d.h. sie identifizierte zuerst die notwendigen Konzepte, entwickelte dann präzise Definitionen für die Konzepte und vergab zuletzt ein eindeutiges Kürzel. Die Praxistauglichkeit dieser Value Sets wurde anhand des Use Cases, sowie anhand vieler Beispiele aus der Berufspraxis der Arbeitsgruppenteilnehmer überprüft und verbessert.
Diese Vorschläge sollten dann national mit allen Interessierten abgestimmt werden. Dafür lud die Arbeitsgruppe dazu ein, sich an der Kommentierung der Value Sets zu beteiligen.
Zur Kommentierung standen vom 23. Mai bis 26.Juni 2016:
Die Arbeitsgruppe hat alle Kommentare gemeinsam mit den Kommentatoren bewertet und anschließend die Value Sets entsprechend überarbeitet.
Seit Abschluss der Arbeiten an der ersten Version dieses Leitfadens hat die Arbeitsgruppe kontinuierlich an der Verbesserung und Erweiterung der Value Sets gearbeitet. In den alle 2 Wochen stattfindenden Telefonkonferenzen der Arbeitsgruppe wurde das Feedback von Nutzern des Leitfadens aufgenommen und Verbesserungen an den bestehenden Value Sets diskutiert. Die Ergebnisse waren einige Anpassungen an den verwendeten Codes, vor allem um Beschreibungen verständlicher und eindeutiger zu machen, zusätzliche Codes zu definieren und um Beispiele zu verbessern. Eine Änderungsliste findet sich im Anhang dieses Leitfadens.
Die regelmäßigen Telekonferenzen und die unregelmäßigen Arbeitstreffen wurden auch genutzt, um die in der ersten Version noch nicht adressierten Value Sets auszuarbeiten. Dies betraf:
Die Änderungen und Erweiterungen sollten national mit allen Interessierten abgestimmt werden. Dafür lud die Arbeitsgruppe dazu ein, sich an der Kommentierung der Value Sets zu beteiligen.
Zur Kommentierung standen vom 22. Mai bis 26.Juni 2018:
Die Arbeitsgruppe hat anschließend alle Kommentare gemeinsam mit den Kommentatoren bewertet und die Value Sets entsprechend überarbeitet.
Ende Oktober 2018 wurde Version 2.0 veröffentlicht.
Die Arbeiten zur dritten Version fanden nach dem selben Arbeitsmodus wie vorangegangenen Versionen statt. Alle 2 Wochen wurden in einer Telefonkonferenz eingereichte Themen mit den jeweils beteiligten Personen besprochen und ggf. in die Value Sets eingearbeitet. U.a. wurden folgende Themen in der dritten Version bearbeitet:
Die in diesem Leitfaden eingeführten Value Sets sind für Deutschland momentan nicht verbindlich, sondern stellen eine Empfehlung von IHE Deutschland dar.
Änderung und Pflege der hier vorgestellten Value Sets erfolgt durch die IHE Deutschland Arbeitsgruppe "Value Sets".
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Vokabular-Management
Die Übermittlung von konkreten Daten kann auf zweierlei Art und Weise erfolgen: Die einfachste Variante ist Freitext, bei der beliebige Daten - als Zeichenkette (ggf. noch eingeschränkt auf einen bestimmten Datentyp) - übertragen werden. Dieses Verfahren bietet sich an, wenn die individuelle Ausprägung sehr unterschiedlich sein kann wie bspw. der Name des Patienten oder ein Kommentar. Für immer wiederkehrende und im Prinzip gleiche Information, wie bspw. der Familienstand, werden die zu übertragenden Daten abgekürzt und durch einen "Platzhalter" ersetzt. Bei letzterem muss die Bedeutung aber klar sein. Hierfür werden Kodesysteme definiert, die sowohl die Abkürzungen - Kodes - als auch deren Bedeutung auflisten. Die Zuordnung von einzelnen Feldern in einer Datenaustauschspezifikation zu konkreten Wertelisten erfolgt mehrstufig: Die Festlegung der erlaubten Werte für ein kodiertes Attribut erfolgt über die Angabe von sog. Konzept- oder Vokabeldomänen (Concept / Vocabulary Domains), Kodiersystemen (Code Systems) und Wertemengen (Value Sets).
Eine Konzeptdomäne dient dazu, den Wertebereich eines Attributs einzugrenzen ohne dabei direkt schon feste Kodiersysteme oder Value Sets vorzugeben. Eine Konzeptdomäne wird durch einen Namen, eine textuelle Beschreibung sowie eine Reihe von Beispielkonzepten definiert. Zum Beispiel soll die Konzeptdomäne DocumentEntry.typeCode den Typ eines Dokuments aus Benutzersicht kodieren.
Ein Value Set ist eine eindeutige identifizierbare Sammlung von Konzeptrepräsentationen und es ist einer oder mehreren Konzeptdomänen zugeordnet. Ein Value Set kann Codes aus einem oder mehreren Kodiersystemen enthalten. Ein Kodiersystem wird dabei durch eine Liste von Codes mit zugehörigen Anzeigenamen und Beschreibungen definiert. Innerhalb eines Kodiersystems muss ein Code eine eindeutig definierte Bedeutung haben.
Value Sets können in unterschiedlicher Art und Weise definiert werden: extensional als Sammlungen von Codes (Konzepten) oder intensional über einen berechenbaren Ausdruck, aus dem sich eine Codeliste exakt ermitteln lässt. Die Value Sets für DocumentEntry.typeCode und DocumentEntry.classCode in diesem Leitfaden sind beispielsweise extensional als Listen definiert, während das Value Set für DocumentEntry.formatCode intensional über Konstruktionsvorschriften für URNs definiert wurde.
Wenn ein Value Set neben den genannten oder beschriebenen Codes zusätzliche Werte erlaubt, wird es als offen (open) bezeichnet, andernfalls als geschlossen (closed). Das Value Set für DocumentEntry.languageCode ist beispielsweise offen, da neue Sprachcodes gebildet und wenn notwendig auch verwendet werden können. Die Value Sets für DocumentEntry.classCode und DocumentEntry.healthcareFacilityTypeCode sind hingegen geschlossen. Das heißt, dass eine Erweiterung nur über eine neue Version der Value Sets erfolgen sollte.
Die Identifikation eines Value Sets erfolgt bei CDA und IHE XDS über eine OID, bei FHIR über eine URL. Die Version eines Value Sets wird über einen Zeitstempel charakterisiert. Die Bindung eines kodierten Elementes an ein Value Set (Binding) kann nun dynamisch (dynamic) oder statisch (static) erfolgen. Ein dynamisches Binding bezieht sich auf die jeweils aktuellste Version eines Value Sets, während bei einem statischen Binding eine feste Version angegeben wird. Bei einem statischen Binding müssen OID bzw. ein eindeutiger Bezeichner sowie ein Zeitstempel angegeben werden. Beim dynamischen Binding fehlt der Zeitstempel.
Unabhängig davon gibt es für das Binding von ValueSets noch weitere Unterscheidungsmöglichkeiten. Beim Design-Time Binding wird das zu verwendende Value Set explizit angegeben. Beim Runtime Binding werden nur die Konzeptdomäne und die sogenannte Realm (z.B. „Deutschland“) festgelegt. Das effektive Value Set wird dann dynamisch über einen Terminologieserver an Hand von Konzeptdomäne und Realm ermittelt.
Bindings können verpflichtend sein (required), empfohlen werden (suggested oder preferred) oder dienen nur als Beispiel (example). Einzelne Werte eines Value Sets können als verpflichtend (required), erlaubt (permitted) oder ausgeschlossen (excluded) gekennzeichnet werden. Die in diesem Leitfaden definierten Codes besitzen alle den Status permitted.
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Eigenschaften der bereits definierten Value Sets:
XDS-Metadatum |
Beschreibung |
Definitionsart |
Erweiterbarkeit |
Bindungsstärke |
Bindungsart |
Versionsbindung
|
authorRole |
Rolle des Autors |
extensional |
open |
suggested |
design-time |
dynamic
|
authorSpecialty |
Fachrichtung des Autors |
extensional |
open |
suggested |
design-time |
dynamic
|
classCode |
Dokumentenklasse |
extensional |
closed |
suggested |
design-time |
dynamic
|
confidentialityCode |
Dokumenten-Vertraulichkeitsstufe |
extensional |
open |
suggested |
design-time |
dynamic
|
eventCodeList |
Tätigkeitskennzeichen/Zusätzliche Kennzeichnung |
intensional |
open |
suggested |
design-time |
dynamic
|
formatCode |
Dokumentenformat |
intensional |
open |
suggested |
design-time |
dynamic
|
healthcareFacilityTypeCode |
Einrichtungsart |
extensional |
closed |
suggested |
design-time |
dynamic
|
languageCode |
Dokumentensprache |
intensional |
open |
suggested |
design-time |
dynamic
|
practiceSettingCode |
Erstellende Fachrichtung |
extensional |
closed |
suggested |
design-time |
dynamic
|
typeCode |
Dokumententyp |
extensional |
closed |
suggested |
design-time |
dynamic
|
SubmissionSet.contentTypeCode |
Inhaltskennzeichen des SubmissionSets |
extensional |
open |
suggested |
design-time |
dynamic
|
Folder.codeList |
Ordnerklassifizierung |
extensional |
open |
suggested |
design-time |
dynamic
|
Identifikation von Kodesystemen in FHIR-basierter Kommunikation
FHIR empfiehlt die Verwendung einer URL als primäre Identifikation eines Kodesystems. Es ist zwar grundsätzlich zulässig eine OID in ihrer URN-form, d.h. beginnend mit "urn:oid:", als Identifikation zu verwenden, aber es gilt als nicht-idiomatisch. Aus technischen Gründen können die von dieser Arbeitsgruppe erstellten Kodesysteme in ART-DECOR nicht konsistent mit einer URL versehen werden. Daher werden die in FHIR zu verwendenen Canonical URLs in der folgenden Tabelle für alle in diesem Leitfaden eingeführten Kodesysteme aufgeführt. Die OID-URNs, die in den in diesem Leitfaden inkludierten ART-DECOR Auszügen verwendet werden, sind als zusätzliche, sekundäre Identifikatoren zu verstehen.
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Wie geht man mit Anforderungen nach Kodes um, die in den Value Sets nicht vorkommen?
Das hängt primär von der Erweiterbarkeit und der Bindungsstärke ab!
Value Set Vorgaben mit der Bindungsstärke "required" müssen verwendet werden. Bei "suggested" kann eine Alternative definiert werden, die dann genutzt werden kann. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass man von einer Empfehlung abweicht und damit in zukünftigen Anbindungen Probleme bekommen kann.
Die Erweiterbarkeit zeigt an, ob das Value Set durch eigene Festlegungen ergänzt werden kann ("open") oder nicht ("closed"). Wenn Ergänzungen zugelassen sind, so ist ein eigenes Kodesystem zu definieren, das in das Value Set mit eingebunden wird. Auf diese Weise werden die bekannten Kodes aus dem bereits vorhandenen Kodesystem eingesetzt und nur für fehlende, aber notwendige Konzepte eigene Kodes definiert.
Eine elegantere Methode ist die Kontaktaufnahme mit dem Interoperabilitätsforum, um neue Kodes für eine Aufnahme in das offizielle Value Set vorzuschlagen. Dort werden die Vorschläge diskutiert und über einen Änderungs-/Erweiterungsvorschlag in einem Abstimmungsverfahren (Ballot) abgestimmt. |
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Wie soll verfahren werden, wenn das hier beschriebene Vorgehen nicht ganz klar ist?
Das einfachste ist eine eMail an tcs@hl7.de, in der die Frage übermittelt wird. Das Interoperabilitätsforum wird versuchen, darauf schnellstmöglich eine Antwort allgemein verfügbar bereitzustellen. |
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Value-Set-Tabellen
Wie sind die Tabellen mit den Value Sets zu interpretieren?
Spalte |
Beschreibung
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Level/Typ |
Angabe der Hierarchie, in der sich der Kode befindet. Diese Information wird aus zwei Teilen gebildet:
Der linke Teil (Level) gibt als numerischen Wert die Hierarchie an, in der sich das Element befindet. Ein höherer Werte bedeutet eine tiefere Ebene. Damit ist der Kode spezifischer als der auf der nächst höheren Ebene.
Der rechte Teil (Typ) gibt an, wie der Kode zu verwenden ist.
A - abstrakt, d.h. der Kode darf nicht selbst genutzt werden, sondern nur eine Spezialisierung davon.
L - Leaf, d.h. Blatt ohne weitere Spezialisierungen
S - Specializable, d.h. es gibt noch einen Wert auf einer tieferen Ebene
D - Deprecated, d.h. der Kode darf nicht mehr verwendet werden und wird nur aus Kompatibilitäts- und Verwaltungsgründen noch aufgeführt. Typischerweise gibt es dafür einen oder sogar mehrere andere Kodes.
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Code |
der definierte und zu benutzende Kode
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Anzeigename |
textuelle Beschreibung, die zur Anzeige verwendet werden soll
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Codesystem |
Definiert eine Sammlung von Kodes die in einer logischen Beziehung zueinander stehen, z.B. ein Katalog, eine Ontologie, eine Klassifizierung, etc. Wird über eine OID (ggf. auch mit einem zusätzlichen Klarnamen) identifiziert
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Beschreibung |
zusätzliche Hinweise zur Verwendung
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Die Value Sets werden in ART-DECOR von IHE Deutschland veröffentlicht (http://art-decor.org/art-decor/decor-valuesets--ihede-) und im Folgenden eingebunden. Sollte es zu Darstellungsproblemen bei den eingebundenen Wertelisten kommen, bitten wir den geneigten Leser direkt auf [ART-DECOR] zuzugreifen. Dort sind auch maschinenlesbare Versionen in verschiedenen Formaten verfügbar (z.B. CSV, XML, JSON, IHE SVS, ...).
Value Sets
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DocumentEntry.classCode
Das Attribut ,classCode' ist gemäß IHE XDS zwingend gefordert und erlaubt eine erste Klassifizierung der Dokumente in der XDS Document Registry in Dokumentenklassen, wie z.B. Briefe, Befundberichte oder Bilddaten. Die Wertemenge für diese Klassen sollte nicht zu detailliert sein, da im Attribut ‚typeCode‘ eine weitere, verfeinerte Beschreibung der Dokumente erfolgt, die allerdings keine Spezialisierung des ,classCode' darstellen muss.
IHE International empfiehlt, dass eine XDS Affinity Domain die Wertemenge für das Attribut ‚classCode' definiert. Zur Definition der Wertemenge kann auf internationale Codes aus SNOMED CT, LOINC oder auf eigene Codes zurückgegriffen werden.
Da die internationalen Codesysteme nicht alle in Deutschland gängigen Dokumentenklassen abbilden, hat man sich in der Arbeitsgruppe „Value Sets“ von IHE Deutschland entschieden, ein eigenes Codesystem zu erstellen. Zusätzlich muss bei Verwendung von IHE BPPC Dokumenten auch der dort fest vorgegebene LOINC Code unterstützt werden. Bei Verwendung von IHE APPC Dokumenten dagegen ist der Einsatz von LOINC für den classCode nicht gefordert, stattdessen gibt es bei IHE APPC eine Vorgabe für den Einsatz eines LOINC Codes als typeCode.
Die Codes für das ValueSet werden in ART-DECOR zusammen mit den anderen von IHE Deutschland erstellten ValueSets veröffentlicht (http://art-decor.org/art-decor/decor-valuesets--ihede-) und hier eingebunden. Sollte es zu Darstellungsproblemen bei den eingebundenen Wertelisten kommen, bitten wir den geneigten Leser direkt auf [ART-DECOR] zuzugreifen.
Diese Terminologie ist eine Momentaufnahme vom . Terminologien können sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Wenn eine neuere (dynamische) Versionen dieser Terminologie benötigt wird, bitte von der Quelle abrufen. |
Id | 1.2.276.0.76.11.32 | Gültigkeit | 2021‑06‑25 13:44:47 |
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Canonical URI | http://ihe-d.de/ValueSets/IHEXDSclassCode |
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Status | Definitiv | Versions-Label | v3 |
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Name | IHEXDSclassCode | Bezeichnung | IHE XDS classCode |
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Beschreibung | classCode (XDSDocumentEntry) A high-level classification of XDS Documents that indicates the kind of document, e.g., report, summary, note, consent. |
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2 Quell-Codesysteme | 2.16.840.1.113883.6.1 - Logical Observation Identifier Names and Codes - FHIR: http://loinc.org - HL7 V2: LN |
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Level/ Typ | Code | Bezeichnung | Codesystem | Designations | Beschreibung |
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0‑L | ADM | Administratives Dokument | Dokumentenklassen | | Anträge, Aufklärung, Bescheinigungen; auch juristische Dokumente, Vereinbarungen und Verträge; Anmeldungen, Regelungen, Einwilligungen, Bestellungen, Rechnungen, Bescheide, Anordnungen (im juristischen Sinne), Aufträge, Ausweise (außer medizinische Ausweise wie Impfpässe, siehe Konzept AUS ("Medizinischer Ausweis")), Meldungen,
Qualitätssicherungsdokumente, Patientenverfügungen | 0‑L | ANF | Anforderung | Dokumentenklassen | | Anforderung von Diagnostik oder therapeutischen Interventionen; Ausnahmen: nicht medizinische Anforderungen werden über "Administratives Dokument" abgedeckt. | 0‑L | ASM | Assessment | Dokumentenklassen | | Bewertungsbögen zur Bestimmung von Scores und ähnlichen Kennwerten zum gesundheitlichen Zustand des Patienten, die primär der Behandlung des Patienten dienen - sonst handelt es sich um das Konzept GUT ("Qualitätsmanagement") | 0‑L | BEF | Befundbericht | Dokumentenklassen | | Befundberichte von bildgebenden Modalitäten (CT, MRT), weiterer Funktionsdiagnostik (EEG, EKG), sowie manuellen Untersuchungen; solange es keine spezifischeren classCodes gibt (z.B LAB "Laborergebnisse"). Eine weitere Spezialisierung der Befundberichte (z.B. Histopathologie) kann über den typeCode realisiert werden, insofern sie nicht über den practiceSettingCode abgebildet werden.
| 0‑L | BIL | Bilddaten | Dokumentenklassen | | Unter diesem Konzept werden alle Dokumente zusammengefasst, deren Ziel es ist, einen Sachverhalt optisch darzustellen. Beispiele sind Röntgen-, MRT-, CT-Aufnahmen oder Fotos von Wunden, Körperteilen oder ähnlichem. Bilder von Textdokumenten werden nach dem enthaltenen Text klassiert, Videodokumente unter Videodaten. | 0‑L | BRI | Brief | Dokumentenklassen | | Alle Varianten von Arztbriefen wie Überweisungsbrief, Entlassbrief, etc. sowie weitere zusammenfassende Dokumente mit einer ärztlichen oder pflegerischen Bewertung der Fakten. Befundberichte werden über das Konzept "BEF" (Befundbericht) abgedeckt. | 0‑L | DOK | Dokumente ohne besondere Form (Notizen) | Dokumentenklassen | | Notizen und ähnliche Dokumente die keinen inhaltlichen Vorgaben folgen, aber für die weitere Behandlung des Patienten bedeutend sind. | 0‑L | DUR | Durchführungsprotokoll | Dokumentenklassen | | Maschinell oder von Menschen erstellte Protokolle durchgeführter Anamnese, Diagnostik oder Therapie, z.B. Anamnesebogen, OP-Berichte, Medikamentenverabreichungen; hierzu zählen auch ausgefüllte Checklisten die das prozesskonforme Vorgehen während einer Untersuchung oder OP dokumentieren. Die Protokolle können auch Handlungsanweisungen bzw. Empfehlungen beinhalten, z.B. Visitenprotokoll, Konsilbericht. Dazu gehören auch Messdaten (oft auch als Quelldaten oder Rohdaten bezeichnet) ohne menschliche Bewertung wie Temperaturkurven, Blutdruck-Messungen, Blutzuckerkurven, unbefundete EKGs, Herz-Tonaufnahmen, Bestrahlungsprotokoll, Dosiswerte, etc. mit Ausnahme von Bilddaten und Videodaten. Der Begriff "Patientenkurve" wird in einigen Fällen für eine Sammlung von Temperatur-, Blutdruck- und weiteren pflegerischen Beobachtungen verwendet und sollte dann auch über das Konzept DUR ("Durchführungsprotokoll") abgedeckt werden. Da der Begriff "Patientenkurve" auch für andere Dokumente (bzw. Dokumentenkombinationen) verwendet wird, sollte vor einer solchen Abbildung eine Analyse der so bezeichneten Dokumente durchgeführt und das entsprechende Konzept verwendet werden. Dokumente die mit diesem Konzept bezeichnet werden können maschinenlesbar sein, müssen es jedoch nicht (z.B. sowohl EKG-Kurve wie auch eingescanntes EKG sind abgedeckt). Ursprungs- und Zwischenformate (wie z.B. Diktat eines Arztbriefes) werden mit dem inhaltlich sinnvollen classCode gekennzeichnet (Brief in diesem Beispiel). | 0‑L | FOR | Forschung | Dokumentenklassen | | Dokumente, die ausschließlich für Forschungsvorhaben erstellt wurden oder gepflegt werden (außer Einwilligungen und Aufklärungen für Forschungsvorhaben, siehe Konzept ADM ("administratives Dokument")) | 0‑L | GUT | Gutachten und Qualitätsmanagement | Dokumentenklassen | | Medizinische Gutachten und Stellungnahmen die eine Qualitätsbewertung als Ziel haben, nicht primär die Unterstützung der Behandlung des Patienten (da sonst das Konzept ASM ("Assessment") verwendet werden sollte). Hierbei handelt es sich nicht notwendigerweise um Gutachten im juristischen Sinn. | 0‑L | LAB | Laborergebnisse | Dokumentenklassen | | Sowohl automatisch erstellte Analysen wie auch Dokumente die primär die Interpretation des Laborarztes darstellen. Auch Dokumentation von Prozessen von Blutbanken, wie auch Human-genetische Analysen gehören hierzu. | 0‑L | AUS | Medizinischer Ausweis | Dokumentenklassen | | Ausweise, Pässe und ähnliche kurze Datensätze, die wichtige medizinische Informationen zusammenfassen. Beispiele: Allergiepass, Allergieausweis, Impfpass, Impfausweis, Impfbuch, Notfalldatensatz | 0‑L | PLA | Planungsdokument | Dokumentenklassen | | Dokumente zur Behandlungsplanung (z.B. Bestrahlungsplan, Medikationsplan) oder Versorgungsplanung (z.B. Nachsorge-Plan). Weitere Beispiele: Wiedereingliederungsplan. | 0‑L | 57016-8 | Patienteneinverständniserklärung | Logical Observation Identifier Names and Codes | | IHE BPPC verwendet laut IHE ITI TF-3 Rev 12.1 (5.1.2.1.1.1) diesen Class Code für "Patient Privacy Consent Acknowledgment Documents", d.h. Patienteneinwilligungen, die auf vordefinierte Zugriffsregelungen verweisen. | 0‑L | VER | Verordnung | Dokumentenklassen | | Verordnungen für Krankenhausbehandlung, Arzneimittel bzw. Heil- und Hilfsmittel, sowie Überweisungen an andere Ärzte | 0‑L | VID | Videodaten | Dokumentenklassen | | Videodaten mit und ohne Tonspuren, sowie gemischte Bild- und Videodaten | 0‑D | MED | obsolet | Dokumentenklassen | Synonym: Medikation | Dieses Konzept gilt als "obsolet" und sollte nicht mehr verwendet werden. Die bisher mit diesem Konzept abgedeckten Dokumententypen sollten zukünftig anderen Klassen zugeordnet werden, d.h. Medikationsplan der Klasse "Planungsdokument", Rezepte der Klasse "Verordnung" und Medikationsvergaben der Klasse "Durchführungsprotokoll". |
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Legende: Typ L=leaf, S=specializable, A=abstract, D=deprecated. NullFlavor OTH (other) schlägt Text in originalText vor. HL7 V3: NullFlavors werden im @nullFlavor Attribut statt in @code angegeben. |
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DocumentEntry.typeCode
Das Attribut typeCode ist gemäß IHE XDS zwingend gefordert und kann zusätzlich zu (bzw. zusammen mit) dem classCode zur genaueren Klassifizierung des Dokuments genutzt werden, z.B. kann ein Dokument mit classCode "Befundberichte" durch den typeCode als "Pathologiebefundbericht" oder als "Ergebnisse bildgebender Diagnostik" gekennzeichnet werden. Das Attribut typeCode stellt keine Spezialisierung von classCode dar. Somit kann ein bestimmter typeCode mit verschiedenen classCodes zur Beschreibung unterschiedlicher Dokumente kombiniert werden. Zum Beispiel haben ein Röntgenbild und der dazugehörige Radiologie-Befund den gleichen typeCode "Ergebnisse bildgebender Diagnostik" aber zwei unterschiedliche classCodes, "Bilddaten" bzw."Befundberichte". Daraus folgt, dass ein Dokument sowohl einem classCode als auch einem typeCode explizit zugeordnet werden muss; die Zuordnung zu einem typeCode allein reicht nicht aus, weil hierüber kein implizites Mapping auf einen einzigen „übergeordneten“ classCode möglich ist.
Eine noch detailliertere Beschreibung der Dokumentenart kann jederzeit nach Bedarf über das Freitext-Attribut "DocumentEntry.title" erfolgen (z.B. "Röntgen-Thorax-Befund" oder "Anamnesebogen"). Dieses wird in der Regel nicht maschinell ausgewertet (d.h. nicht zur Suche, Filterung, Gliederung herangezogen), sondern dient primär dem Anwender als zusätzliche Information im Benutzerinterface. Auch wird in der Dokumentenquelle bei medizinischen Dokumenten häufig kein anderer Dokumententitel geführt, daher bietet sich eine solche detaillierte Beschreibung der Dokumentenart ("Röntgen-Thorax-Befund") als Titel an.
IHE International empfiehlt, dass eine XDS Affinity Domain die Wertemenge für das Attribut typeCode definiert. Zur Definition der Wertemenge kann auf internationale Codes aus SNOMED CT, LOINC oder auf eigene Codes zurückgegriffen werden. Da die internationalen Codesysteme nicht alle gängigen Dokumententypen in Deutschland abbilden, hat man sich in der Arbeitsgruppe "Value Sets" von IHE Deutschland entschieden, ein eigenes Codesystem zu erstellen. Dieses Codesystem ist nicht hierarchisch aufgebaut, auch wenn dies manchmal den Anschein erweckt. Das Konzept "Ergebnisse Diagnostik" ist beispielsweise nicht der Oberbegriff zu Konzepten wie "Ergebnisse Funktionsdiagnostik" oder "Ergebnisse Mikrobiologie", sondern umfasst nur die Dokumente vom Typ "Ergebnisse Diagnostik", die nicht durch andere Konzepte abgedeckt werden.
Bei Verwendung von IHE APPC Dokumenten muss auch der dort fest vorgegebene LOINC Code unterstützt werden. Bei Verwendung von IHE BPPC Dokumenten dagegen ist der Einsatz von LOINC für den typeCode nicht gefordert, stattdessen gibt es bei IHE BPPC eine Vorgabe für den Einsatz eines LOINC Codes als classCode.
Die Codes für das ValueSet werden in ART-DECOR zusammen mit den anderen von IHE Deutschland erstellten ValueSets veröffentlicht (http://art-decor.org/art-decor/decor-valuesets--ihede-) und hier eingebunden. Sollte es zu Darstellungsproblemen bei den eingebundenen Wertelisten kommen, bitten wir den geneigten Leser direkt auf [ART-DECOR] zuzugreifen.
Diese Terminologie ist eine Momentaufnahme vom . Terminologien können sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Wenn eine neuere (dynamische) Versionen dieser Terminologie benötigt wird, bitte von der Quelle abrufen. |
Id | 1.2.276.0.76.11.38 | Gültigkeit | 2022‑11‑30 15:53:05 |
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Canonical URI | http://ihe-d.de/ValueSets/IHEXDStypeCode |
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Status | Entwurf | Versions-Label | v4 draft |
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Name | IHEXDStypeCode | Bezeichnung | IHE XDS typeCode |
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Beschreibung | typeCode (XDSDocumentEntry) A low-level classification of XDS Documents within a classCode that describes class, event, specialty, and setting. |
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2 Quell-Codesysteme | 2.16.840.1.113883.6.1 - Logical Observation Identifier Names and Codes - FHIR: http://loinc.org - HL7 V2: LN |
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Level/ Typ | Code | Bezeichnung | Codesystem | Beschreibung |
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0‑L | ABRE | Abrechnungsdokumente | Dokumententypen | Administrative Dokumente, die die Abrechnung eines Patientenfalles betreffen. Medizinische Dokumentation, die als Grundlage für die Abrechnung oder als Begründung für die Behandlung herangezogen wird, ist mit dem entsprechenden Konzept abzubilden. Einwilligungen zur Datenweitergabe an Abrechnungsstellen usw. werden mit dem Konzept EINW ("Einwilligungen/Aufklärungen") abgebildet. Der nicht abrechnungsbezogene Schriftwechsel mit der Krankenkasse wird mit dem Konzept SCHR ("Schriftwechsel (administrativ)") abgebildet. Beispiele: Abrechnungsschein, Rechnung ambulante/stationäre Behandlung, Kostenübernahmeverlängerung | 0‑L | ADCH | Administrative Checklisten | Dokumententypen | Administrative Belege, die in erster Linie der Unterstützung von Organisationsprozessen dienen. Checklisten die primär zur Qualitätssicherung dienen werden mit dem Konzept QUAL ("Qualitätssicherung") abgedeckt. Checklisten die den Aufnahmeprozess betreffen werden mit dem Konzept AUFN ("Einweisungs- und Aufnahmedokumente") abgebildet. Beispiele: Aktenlaufzettel, Checkliste Entlassung | 0‑L | ANTR | Anträge und deren Bescheide | Dokumententypen | Dokumente, die einer Zustimmung bestimmter Institutionen bedürfen, und deren Bescheide, um spezielle Leistungen und Maßnahmen in Anspruch nehmen zu können. Beispiele: Antrag auf Rehabilitation, AHB-Antrag, Antrag auf Betreuung, Antrag auf gesetzliche Unterbringung, Verlängerungsantrag, Antrag auf Psychotherapie, Antrag auf Pflegeeinstufung, Kostenübernahmeantrag, Fixierungsanordnung, Wiedereingliederungsplan. | 0‑L | ANAE | Anästhesiedokumente | Dokumententypen | Dokumentation zur Planung und Durchführung von Narkosen/Anästhesien, einschließlich der ausgefüllten Anamnese- und Aufklärungsbögen zur Anästhesie. Ausnahmen: Unterschriebene Patienteneinwilligungen zur Anästhesie werden mit dem Konzept EINW ("Einwilligungen/Aufklärungen") abgebildet. Beispiele: Anästhesieprotokoll, Narkoseprotokoll, Aufwachraumprotokoll, Checkliste Anästhesie | 0‑L | BERI | Arztberichte | Dokumententypen | Ärztliche Zusammenfassungen und Verlaufsbeurteilungen von Behandlungsepisoden, Epikrisen und Abschlussberichte zu stationären oder ambulanten Behandlungsfällen. Beispiele: Arztbrief, Entlassungsbericht, Ärztliche Stellungnahme, Durchgangsarztbericht / BG-Bericht, Rehabericht, Verlegungsbericht, vorläufiger Arztbericht, ärztlicher Verlaufsbericht, Ambulanzbericht | 0‑L | BESC | Ärztliche Bescheinigungen | Dokumententypen | Bestätigung eines Arztes über einen bestimmten, patientenbezogenen Sachverhalt. Beispiele: Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, Beurlaubung, Todesbescheinigung, Ärztliche Bescheinigung, Notfall-/ Vertretungsschein | 0‑L | BEFU | Ergebnisse Diagnostik | Dokumententypen | Alle Arten von Befunden und Befundbeurteilungen, sofern sie nicht durch spezifischere Konzepte abgebildet werden, z.B. BILD ("Ergebnisse Bildgebende Diagnostik"), FUNK ("Ergebnisse Funktionsdiagnostik"), MKRO ("Ergebnisse Mikrobiologie"), PATH ("Pathologiebefundberichte") oder VIRO ("Ergebnisse Virologie"). Auch die zugehörigen Untersuchungsanforderungen werden mit diesem Konzept abgebildet. Beispiele: Laborbefund, PoCT-Befund, RIA-Befund, Anatomische Skizzen, Befundbogen, Bericht Gesundheitsuntersuchung, Krebsfrüherkennung, Befund berufliche Belastungserprobung, Endokrinologiebefund, Fettstoffwechselanalytik, Hämostaseologiebefund/Gerinnung, Hämatologiebefund, Klinische Chemie, Protein-Labor, Hb-Labor, Gesichtsfeldbefund, Blutgasanalyse, Blutzuckeranalyse, Laboranforderung | 0‑L | BSTR | Bestrahlungsdokumentation | Dokumententypen | Dokumentation zur Planung und Durchführung von Radiotherapien, einschließlich der ausgefüllten Anamnese- und Aufklärungsbögen zur Bestrahlungstherapie. Beispiele: Bestrahlungsplan, Bestrahlungsprotokoll, Bestrahlungsverordnung, Radiojodtherapieprotokoll, Therapieprotokoll mit Radionukleiden, Brachytherapieprotokoll, Bericht zur interventionellen Radioonkologie | 0‑L | AUFN | Einweisungs- und Aufnahmedokumente | Dokumententypen | Dokumente die im Rahmen von Überweisungs-, Einweisungs- und Aufnahmeprozessen entstehen oder diese Prozesse unterstützen. Dies betrifft sowohl stationäre wie auch ambulante Aufnahmen in Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen, wie auch Besuche bei niedergelassenen Ärzten und Therapeuten. Diese Dokumente beinhalten üblicherweise patientenbezogene Daten, den
bisherigen Krankheitsverlauf und aktuellen Zustand des Patienten sowie erste Untersuchungen/Therapieansätze. Beispiele: Anamnesebogen, Anmeldung Aufnahme, Checkliste Aufnahme, Verordnung einer Krankenhausbehandlung, Überweisungsschein, G-AEP-Kriterien, Stammblatt, Aufnahmebogen | 0‑L | EINW | Einwilligungen/Aufklärungen | Dokumententypen | Dokumente, Formulare und sonstige Erklärungen, die der Patient im Verlauf des Versorgungsprozesses unterschreibt, einschließlich dokumentierter Aufklärungen. Ausnahmen: Verträge; Aufklärungsbögen zu Anästhesie und Bestrahlung werden über die Konzepte ANAE ("Anästhesiedokumente") bzw. BSTR ("Bestrahlungsdokumentation") abgebildet, Einwilligungen in Studien werden über das Konzept „STUD“ abgebildet. Beispiele: Einwilligung zur Datenweitergabe, Einverständniserklärung, Aufklärungs- und Einwilligungsbogen zum chirurgischen Eingriff, Erklärung zum Verlassen der Klinik gegen ärztlichen Rat, vom Patienten unterschriebene Belehrungen | 0‑L | EINL | Einlagerungsdokumente | Dokumententypen | Alle Arten von Dokumenten, die die Einlagerung von patientenbezogenen Objekten beschreiben. Dies sind vor allem Biomaterialien wie Spermien, Gewebeproben, Eier, Blutproben und Speichelproben, die in Biobanken eingelagert werden. Dies können aber auch Hilfsmittel wie Prothesen, Rollstühle sein. Eine genauere Unterscheidung des Typs kann über den
eventCode erfolgen. Beispiele: Einlagerungsbestätigung, Einlagerungsschein, Einlagerungsurkunde. | 0‑L | FUNK | Ergebnisse Funktionsdiagnostik | Dokumententypen | Protokolle, Untersuchungsergebnisse, Befunde und Beurteilungen aus apparativer oder instrumenteller Diagnostik ohne Bildgebung; auch die zugehörigen Untersuchungsanforderungen werden mit diesem Konzept abgebildet. Beispiele: EEG, EMG, EKG-Befund, EKG-Kurvenausdruck, EKGMessdaten, Manometriebefund, Temperaturmesskurve, Schlaflabordokumentationsbogen, Blutdruckprotokoll, Lungenfunktionsbefund, Spiroergometriebefund, Herzschrittmacher-Protokoll, Belastungs-EKG, Protokoll einer diagnostischen Punktion, Mini Mental Status Test, Schmerzerhebungsbogen, Ernährungsscreening, Aachener Aphasie Test, Dem Tect, Sturzrisikoerfassungsbogen, Geriatrische Depressionsskala | 0‑L | BILD | Ergebnisse bildgebender Diagnostik | Dokumententypen | Untersuchungsergebnisse aus apparativer Diagnostik mit bildgebenden Verfahren, einschließlich Bildern, Befunden und Beurteilungen. Auch Bilder und Befunde aus interventionellen radiologischen Verfahren werden mit diesem Konzept abgebildet. Auch die zugehörigen Untersuchungsanforderungen werden mit diesem Konzept abgebildet. Beispiele: Radiologiebefund, Röntgenbild (CR), CT, MRT, PET, Sonographie, Mammographie, Endoskopiebefund, Szintigraphie, Herzkatheter-Bericht, Echokardiographie, Bronchoskopiebefund, Neuroradiologischer Befund, Angiographiebefund, Anforderungsschein Duplexsonographie | 0‑L | FALL | Fallbesprechungen | Dokumententypen | Dokumente bezüglich einer patientenbezogenen Beratung zwischen Fachärzten, Therapeuten oder Pflegepersonal. Bei fachspezifischen Dokumententypen wie Tumorboardprotokolle, sollte stattdessen das spezifischere Konzept verwendet werden, z.B. ONKO ("Onkologische Dokumente"). Fallbesprechungen, die rein aus einem pflegerischem Team bestehen, werden unter Pflegedokumentation abgebildet. Beispiele: interdisziplinäre Fallkonferenzprotokolle, interprofessionelle Fallkonferenzprotokolle | 0‑L | FOTO | Fotodokumentation | Dokumententypen | Bildaufnahmen (digitale oder konventionelle Fotografie) von Körperregionen bzw. Ganzkörperaufnahmen, die im Verlauf der Behandlung zum Zwecke der Diagnostik oder der Verlaufsbeurteilung angefertigt werden; die Fotos bzw. Fotoserien können durch (wenige) weitere Angaben ergänzt sein (z.B. Vermessungen, Verschlagwortung, Lokalisation, zeitlicher Bezug
usw.). Ausnahme: siehe WUND ("Wunddokumentation“) und OPDK („OP-Dokumente“). Beispiele: Fotodokumentation von Erkrankungen des Haut-/Haarsystems, prä-/post-operative Fotos der plastischen Chirurgie, fotografische Zahn-/Kieferaufnahmen der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Aufnahmen in der Augenheilkunde | 0‑L | FPRO | Therapiedokumentation | Dokumententypen | Dokumentation zur Durchführung von Therapien, durch ärztliche und nicht-ärztliche Therapeuten. Auch die zugehörigen Therapieanforderungen werden mit diesem Konzept abgebildet. Bei fachspezifischen Dokumententypen wie Bestrahlungsprotokollen, sollte stattdessen das spezifischere Konzept verwendet werden, z.B. BSTR ("Bestrahlungsdokumentation"), OPDK
("OP-Dokumente"). Reine Dokumentation der Medikation wird durch das Konzept MEDI ("Medikamentöse Therapien") abgebildet. Beispiele: Ergotherapieprotokoll, Logopädieprotokoll, Physiotherapieprotokoll, Schmerztherapieprotokoll, Reanimationsprotokoll, Dialysedokumente, Psychotherapeutische Dokumente | 0‑L | IMMU | Ergebnisse Immunologie | Dokumententypen | Untersuchungsergebnisse der serologischen oder zellulären Diagnostik für Autoimmun- und Immundefekterkrankungen einschließlich immunologischer Testergebnisse zu Seren, Punktaten, Abstrichen usw.; auch die zugehörigen Untersuchungsanforderungen werden mit diesem Konzept abgebildet. Beachte verwandte Konzepte: MKRO ("Ergebnisse Mikrobiologie") und VIRO ("Ergebnisse Virologie"). Beispiele: Rheumaserologiebefund, Allergologiebefund/Autoantikörpertest, Complement-analytischer Befund, Befund der zellulären Immundefektdiagnostik | 0‑L | INTS | Intensivmedizinische Dokumente | Dokumententypen | Dokumente, welche den stationären Aufenthalt und Krankheitsverlauf des Patienten sowie durchgeführte Maßnahmen auf einer Intensivstation oder Intermediate Care Station beschreiben. Ausgenommen ist der intensivmedizinische Komplexbehandlungsbogen, dieser wird durch KOMP ("Komplexbehandlungsbogen") abgebildet. Beispiele: Beatmungsprotokoll, Intensivkurve, Intensivpflegebericht, Monitoringausdruck, Intensivdokumentationsbogen, Intensivmedizinische Scores/Assessments (SAPS-II, TISS, Glasgow Coma Scale,…) | 0‑L | KOMP | Komplexbehandlungsbögen | Dokumententypen | Alle Erfassungsbögen bzw. Datensätze zur hochaufwendigen Pflege oder Therapie (gemäß OPS 8-97...8-98) für die genaue und vollständige Abrechnung (nach DRG). Beispiele: Geriatrischer Komplexbehandlungsbogen, Intensivmedizinischer Komplexbehandlungsbogen, MRSA Komplexbehandlungsbogen, Neurologischer Komplexbehandlungsbogen, Palliativmedizinischer Komplexbehandlungsbogen, PKMS Bogen | 0‑L | MEDI | Medikamentöse Therapien | Dokumententypen | Therapieprotokolle zum Nachweis der Verabreichung oder Verordnung von Arzneimitteln. Beispiele: Medikamentenplan, Chemotherapieprotokoll, Hormontherapieprotokoll, Apothekenbuch, Rezept, Anforderung Medikation
| 0‑L | MKRO | Ergebnisse Mikrobiologie | Dokumententypen | Untersuchungsergebnisse kultureller, serologischer oder molekularbiologischer Erregerdiagnostik zur bakteriologischen oder mikrobiologischen Analyse von Abstrichen, Punktaten, Sekreten, Seren usw.; auch die zugehörigen Untersuchungsanforderungen werden mit diesem Konzept abgebildet. Beachte verwandte Konzepte: IMMU ("Ergebnisse Immunologie") und VIRO ("Ergebnisse Virologie"). Beispiele: Befund über Nachweis von pathogenen Bakterien, Mikrobiologiebefund, MRSA-Schnelltest, Anforderungsschein Mikrobiologie | 0‑L | OPDK | OP-Dokumente | Dokumententypen | Dokumente, die in direktem Zusammenhang mit einer durchgeführten Operation (gemäß OPS Kapitel 5) stehen mit Ausnahme der OP-Einwilligung / Aufklärung. Dazu zählen auch Belege, die zum Nachweis der durchgeführten Maßnahmen und verwendeten Materialien vor, während und nach der Operation dienen. Beispiele: OP-Bericht, OP-Protokoll, OP-Checklisten,
Sterilgut-/Chargendokumentation, Anmeldungsbogen OP, OPBilddokumentation, Tuchprotokoll, postoperative Verordnungen, Implantatsprotokoll | 0‑L | ONKO | Onkologische Dokumente | Dokumententypen | Dokumente, welche in direktem Zusammenhang mit einer Tumorerkrankung und deren Nachsorge stehen. Ausgenommen sind Dokumente, in der Diagnostik und Therapie des Patienten festgehalten werden und die durch die entsprechenden spezifischeren Konzepte abgebildet werden, z.B. BEFU ("Ergebnisse Diagnostik"), OPDK ("OP-Dokumente"), BSTR ("Bestrahlungsdokumentation"). Beispiele: onkologische Follow-Up - Dokumente, Meldebogen Krebsregister, Tumorlokalisationsbogen, Tumorboardprotokoll | 0‑L | PATH | Pathologiebefundberichte | Dokumententypen | Befundberichte aus Pathologie, Histologie, Zytopathologie und Molekularpathologie von Organen, Gewebeproben, Zellproben, Foeten usw.; auch die zugehörigen Untersuchungsanforderungen werden mit diesem Konzept abgebildet. Beispiele: Histologiebefund, Histologieanforderung, Autopsiebericht, Befund Dermatopathologie, Befund Hämatopathologie, Immunhistochemiebefund, Neuropathologiebefund, Schnellschnitt-Ergebnis, Probenbegleitschein Pathologie, genetische Befunde | 0‑L | PATD | Patienteneigene Dokumente | Dokumententypen | Dokumente, welche der Patient zu seinem Kontakt in der Gesundheitseinrichtung mitbringt, die aber nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem aktuellen Kontakt stehen müssen. Sowie Dokumente, in denen das mitgebrachte Patienteneigentum festgehalten wird. Beispiele: Ausweise, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Wertgegenständeverwaltung, Notfalldatensatz, Patiententagebuch | 0‑L | PATI | Patienteninformationen | Dokumententypen | Reine Informationsblätter für den Patienten, welche über den Aufenthalt, Verlauf oder eine Krankheit informieren. Diese können auch patientenspezifische Informationen beinhalten. Zusätzlich Terminerinnerungen, Schulungsnachweise und ähnliche dem Patienten ausgehändigte oder an ihn versandte Unterlagen. Beispiele: vom Patienten nicht unterschriebene
Belehrung, Informationsblatt, Schulungsunterlagen, Protokolle individueller Ernährungsberatung | 0‑L | PFLG | Pflegedokumentation | Dokumententypen | Alle Arten von Dokumenten, welche üblicherweise vom Pflegepersonal erstellt oder ausgefüllt werden, sofern sie nicht durch spezifischere Konzepte abgebildet werden (z.B. Wunddokumentation, Ergebnisse Funktionsdiagnostik, Intensivmedizinische Dokumente). Anforderungen von Therapien werden durch Therapiedokumentation abgebildet. Beispiele: Pflegebericht, Pflegekurve, Pflegeplan, Pflegeüberleitungsbogen, Sturzprotokoll, Überwachungsprotokoll, Pflegeanamnesebogen, Ernährungsplan, Dekubitusrisikoeinschätzung, Barthel-Index, Bradenskala, Diabetikerkurve | 0‑L | 57016-8 | Patienteneinverständniserklärung | Logical Observation Identifier Names and Codes | IHE APPC verwendet diesen Class Code für "Privacy Consent Documents", d.h. für Einwilligungsdokumente mit maschinen-lesbaren Zugriffsregeln. | 0‑L | QUAL | Qualitätssicherung | Dokumententypen | Formulare, welche zur Qualitätssicherung der Krankenhausabläufe ausgefüllt werden müssen. Beispiele: Pflegestandards, Hygienestandards, Qualitätssicherungsbögen | 0‑L | RETT | Rettungsdienstliche Dokumente | Dokumententypen | Belege für einen Patienten, welche vom Rettungsdienst erstellt werden. Ausnahme: Reanimationsprotokolle werden über das Konzept FPRO („Therapiedokumentation“) abgebildet. Beispiele: Rettungsdienst-/Notarztprotokoll, Rettungstechnische Daten | 0‑L | SCHR | Schriftwechsel (administrativ) | Dokumententypen | Einrichtungsübergreifender Brief-/Fax-/E-Mailverkehr z.B. Krankenhaus-Krankenkasse, Krankenhaus-Patient usw. Beinhaltet auch solche Dokumente die dem Patienten mitgegeben werden. Das Ziel ist nicht die unmittelbare Patientenversorgung sondern davon unabhängige bzw. diese allenfalls begleitende organisatorische oder administrative Aufgaben, solange diese
nicht durch die spezifischeren Konzepte PATI ("Patienteninformationen") oder ABRE ("Abrechnungsdokumente") abgedeckt sind. Beispiele: Anforderung Unterlagen, Schriftverkehr Amtsgericht, Schriftverkehr MDK Arzt, Schriftverkehr Krankenkasse, Schriftverkehr Deutsche Rentenversicherung, Bescheinigung über Krankenhausaufenthalt | 0‑L | GEBU | Schwangerschafts- und Geburtsdokumentation | Dokumententypen | Dokumente mit allen Informationen über die Phase vor, während und nach dem Geburtsverlauf, inklusive Funktionsdiagnostik (z.B. CTG) und Bildgebende Diagnostik und ähnliche Befunde die sich auf das Kind beziehen. Weiterhin beinhalten das Konzept Belege zur Neugeborenversorgung, wenn sie der Akte der Mutter zugeordnet sind. Verordnungen und Medikamentationsdokumentation hingegen werden über die jeweiligen Konzepte (VERO und MEDI) abgebildet. Beispiele: Geburtenbericht, Geburtenprotokoll, Geburtenverlaufskurve, Neugeborenenscreening, Partogramm, Wiegekarte, Neugeborenendokumentationsbogen, Säuglingskurve, Stillprotokoll | 0‑L | SOZI | Sozialdienstdokumente | Dokumententypen | Dokumentation zu Leistungen des Sozialdienstes o.ä., bei denen Patienten über verschiedene Unterstützungsangebote informiert, beraten und bei Inanspruchnahme begleitet werden. Ausnahmen: siehe Konzept ANTR ("Anträge und deren Bescheide"). Beispiele: Beratungsbogen sozialer Dienst, Soziotherapeutischer Betreuungsplan, Einschätzung Sozialdienst, Abschlussbericht Sozialdienst, Entlassungsmanagement-Bericht, Hilfsmittel-Versorgungsplan, Empfehlungen zur häuslichen Unterbringung und Pflege | 0‑L | STUD | Studiendokumente | Dokumententypen | Patientenbezogene Dokumente, die für die Durchführung der Studie (Einschluss, Durchführung, Ende) oder anderer Forschungsvorhaben notwendig sind. Beispiele: CRF-Bogen, Einwilligung in Studie, Protokoll Ein- und Ausschlusskriterien, Prüfplan, SOP Bogen, Studienbericht | 0‑L | TRFU | Transfusionsdokumente | Dokumententypen | Dokumentation von der Entnahme bis zur Transfusion aller Blutprodukte. Ausnahmen: Blutgruppenserologie, Immunhämatologie usw. werden durch das Konzept BEFU ("Ergebnisse Diagnostik") abgebildet. Beispiele: Anforderung Blutkonserve, Blutspendeprotokoll, Bluttransfusionsprotokoll, Konservenbegleitschein, Herstellungs- und Prüfprotokolle von Blutkomponenten | 0‑L | TRPL | Transplantationsdokumente | Dokumententypen | Dokumentation im Zusammenhang mit der Transplantation von Organen oder Gewebe, sowohl Transplantatspender als auch Transplantatempfänger betreffend. Ausgenommen sind Dokumente, in der Diagnostik und Therapie des Patienten festgehalten werden und die durch die entsprechenden spezifischeren Konzepte abgebildet werden, z.B. BEFU ("Ergebnisse Diagnostik"), OPDK ("OP-Dokumente"), usw. Beispiele: Transplantationsprotokoll, Spenderdokument | 0‑L | VERO | Verordnungen | Dokumententypen | Verordnungen für Heil- und Hilfsmittel, Krankentransport oder andere medizinische Güter und Dienstleistungen mit Ausnahme der Überweisungen und Verordnung von Krankenhausbehandlung. Verordnete Medikationen fallen unter MEDI ("Medikamentöse Therapie"). Überweisungen und Verordnungen von Krankenhausbehandlung werden über das Konzept AUFN („Einweisungs- und Aufnahmedokumente“) abgedeckt. Beispiele: Hilfsmittel, Krankentransport, Verordnung von Physiotherapie | 0‑L | VERT | Verträge | Dokumententypen | Verträge, welche für die stationäre/ambulante Versorgung abgeschlossen werden. Beispiele: Behandlungsvertrag, Wahlleistungsvertrag, Heimvertrag | 0‑L | VIRO | Ergebnisse Virologie | Dokumententypen | Untersuchungsergebnisse der Virusdiagnostik einschließlich virologischer Testergebnisse zu Abstrichen, Sekreten, Seren usw.; auch die zugehörigen Untersuchungsanforderungen werden mit diesem Konzept abgebildet. Beachte verwandte Konzepte: IMMU ("Ergebnisse Immunologie") und MKRO ("Ergebnisse Mikrobiologie"). Beispiele: Befund über Nachweis von humanpathogenen Viren, Virologiebefund, ELISA, Anforderungsschein Virologie | 0‑L | WUND | Wunddokumentation | Dokumententypen | Berichte und Verlaufsdokumentationen zur Wunderfassung sowie Wundversorgung eines Patienten, einschließlich der hierfür spezifischen Fotodokumentation. Beispiele: Wunddokumentationsbogen, Bewegungs- und Lagerungsplan, Wundverlaufsbericht, Wundfotos mit/ohne Vermessungen, Dekubitusdokumentation Ausgeschlossen: Dekubitusrisikoeinschätzung (siehe Pflegedokumentation). |
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Legende: Typ L=leaf, S=specializable, A=abstract, D=deprecated. NullFlavor OTH (other) schlägt Text in originalText vor. HL7 V3: NullFlavors werden im @nullFlavor Attribut statt in @code angegeben. |
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DocumentEntry.healthcareFacilityTypeCode
DocumentEntry.healthcareFacilityTypeCode repräsentiert die Art der Einrichtung, in der die Tätigkeit stattfand, die zur Erzeugung des Dokuments führte. Zum Beispiel sollten Dokumente, die während eines ambulanten Falls in einem Krankenhaus entstehen, mit dem healthcareFacilityTypeCode für „Krankenhaus“ gekennzeichnet werden. Dabei ist zu beachten, dass es sich nicht notwendigerweise um die Art der Einrichtung handelt, in der das Dokument erstellt wurde. Beispielsweise ist es bei teleradiologischer Befundung eines Röntgenbildes für den healthcareFacilityTypeCode unerheblich, ob der befundende Radiologe in einem Krankenhaus oder in einer radiologischen Praxis ansässig ist; für den healthcareFacilityTypeCode wird die Einrichtungsart der Untersuchungsstelle (in der das Gerät betrieben wird) herangezogen.
Ein Großteil der Dokumente, welche im Kontext von Datenaustauschszenarien in eine XDS-Domäne eingestellt werden sollen, entsteht in Einrichtungen der Patientenversorgung, wie beispielsweise Arztpraxen, Krankenhäusern oder auch Apotheken. In Deutschland werden aber nicht nur in Einrichtungen der Patientenversorgung Dokumente erzeugt, die über XDS-basierte Patientenakten ausgetauscht werden sollen. Innerhalb von anderen Institutionen wie beispielsweise Krankenkassen oder Forschungseinrichtungen werden ebenfalls entsprechende Dokumente erzeugt. Weiterhin kann der Patient selbst natürlich auch entsprechende Informationen in eine XDS-Domäne einstellen, z.B. mittels einer Healthcare-Smartphone-App oder Wearables. Der Anteil der Dokumente, die nicht in Einrichtungen der Patientenversorgung entstehen, wird voraussichtlich in Zukunft steigen.
Daher entschied sich IHE Deutschland zur Erstellung von zwei Codesystemen, eines für Einrichtungen der Patientenversorgung, sowie eines für Einrichtungen außerhalb der Patientenversorgung. Der Einsatz von zwei separaten Codesystemen erleichtert die Pflege der Codes. Im ValueSet für den healthcareFacilityTypeCode werden natürlich Codes aus beiden Code-Systemen verwendet.
Die Codes für das ValueSet werden in ART-DECOR zusammen mit den anderen von IHE Deutschland erstellten ValueSets veröffentlicht (http://art-decor.org/art-decor/decor-valuesets--ihede-) und hier eingebunden. Sollte es zu Darstellungsproblemen bei den eingebundenen Wertelisten kommen, bitten wir den geneigten Leser direkt auf [ART-DECOR] zuzugreifen.
Diese Terminologie ist eine Momentaufnahme vom . Terminologien können sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Wenn eine neuere (dynamische) Versionen dieser Terminologie benötigt wird, bitte von der Quelle abrufen. |
Id | 1.2.276.0.76.11.36 | Gültigkeit | 2021‑07‑06 21:23:52 |
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Canonical URI | http://ihe-d.de/ValueSets/IHEXDShealthcareFacilityTypeCode |
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Status | Definitiv | Versions-Label | v3 |
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Name | IHEXDShealthcareFacilityTypeCode | Bezeichnung | IHE XDS healthcareFacilityTypeCode |
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Beschreibung | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung in Deutschland Grobe Typisierung der unterschiedlichen Einrichtungsarten die in Deutschland in die Versorgung spezifischer Patienten involviert sind (d.h. nicht Public Health und Forschungs-Einrichtungen) Einrichtungsarten ausserhalb der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung Sehr grobe Typisierung der unterschiedlichen Einrichtungsarten die ggf. medizinisch relevante Daten oder Dokumente zu Patientenakten beisteuern aber selbst nicht Teil der medizinischen Versorgung des Patienten sind |
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2 Quell-Codesysteme | |
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Level/ Typ | Code | Bezeichnung / Intentionale Definition | Codesystem | Beschreibung |
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| Einfügen | Value Set 1.2.276.0.76.11.58 Flexibilität 2018-07-13T16:21:42 | | | 0‑L | APD | Ambulanter Pflegedienst | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Sozialstationen und gewerblich betriebene ambulante Pflegedienste, die Patienten in der eigenen häuslichen Umgebung betreuen, aber keine ärztlichen Tätigkeiten durchführen. | 0‑L | APO | Apotheke | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Eine Einrichtung zur Abgabe und ggf. Lagerung oder Herstellung von Arzneimitteln. Dieser Wert sollte nicht zur Kennzeichnung von Daten aus Krankenhausapotheken verwendet werden. | 0‑L | BER | Ärztlicher Bereitschaftsdienst | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Der ärztliche Bereitschaftsdienst wird auch als Kassenärztlicher Notdienst bezeichnet. Er wird häufig durch Niedergelassene Ärzte durchgeführt und von der Kassenärztlichen Vereinigungen organisiert, da diese die Verantwortung für die Sicherstellung der medizinischen Versorgung auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten hat. Der Dienst ist vom
Rettungsdienst zu unterscheiden, der auf speziell ausgebildete Notärzte zurückgreift. | 0‑L | PRA | Arztpraxis | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Arbeitsplatz einer oder mehrerer niedergelassenen Ärztinnen oder Zahnärztinnen. Umfasst sowohl den klassischen "Einzelsitz", wie auch die Gemeinschaftspraxis oder die Praxisgemeinschaft. Auch mobile Arztpraxen, die ambulante Zentrumsdialyse (https://www.gbe-bund.de/glossar/Dialyseversorgungsarten.html) und Zahnarztpraxen werden durch diesen Wert abgedeckt. Ebenso werden niedergelassene Laborarztpraxen und von ärztlichen Psychotherapeuten geführte Arztpraxen über diesen Wert abgedeckt. Arztpraxen die Teil eines MVZ sind werden über das Konzept MVZ ("Medizinisches Versorgungszentrum") abgebildet. | 0‑L | BAA | Betriebsärztliche Abteilung | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Betriebsärztliche Abteilung in einer nicht-medizinischen Organisation (z.B. große Firmen die selbst Ärzte anstellen) die eine medizinische Betreuung für Mitarbeiter anbietet. Betriebsärztliche Tätigkeiten einer Ärztin mit eigener Praxis oder eines Diensts eines Krankenhauses fallen nicht unter dieses Konzept, sondern werden mit dem Konzept PRA
("Arztpraxis"), bzw. KHS ("Krankenhaus") abgebildet. | 0‑L | BHR | Gesundheitsbehörde | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Staatliche oder kommunale Gesundheitsbehörde. | 0‑L | HEB | Hebamme/Geburtshaus | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Eine freiberuflich tätige Hebamme; bzw. eine in Kooperation mit anderen Hebammen tätige Hebamme. Dieser Wert deckt auch Geburtshäuser ab, d.h. üblicherweise von Hebammen betriebene außerklinische Einrichtungen. | 0‑L | HOS | Hospiz | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Eine stationäre oder ambulante Einrichtung der Sterbebegleitung. Dies umfasst sowohl Pflegeheim-ähnliche Einrichtungen, wie auch Einrichtungen die den Patienten in der eigenen häuslichen Umgebung betreuen. Sowohl Einrichtungen unter ärztlicher Leitung, wie auch unter pflegerischer Leitung werden hier zusammengefasst. | 0‑L | KHS | Krankenhaus | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Eine Einrichtung die als Krankenhaus nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) zu verstehen ist, mit Ausnahme von Reha-Kliniken. Zu den Krankenhäusern gehören hierbei auch Zahnkliniken. Zusätzlich fallen unter diesen Wert auch Krankenhäuser auf die das KHG keine Anwendung findet (siehe §3, z.B. im Straf- oder Maßregelvollzug, Polizeikrankenhäuser, Bundeswehrkrankenhäuser...), solange es sich nicht um Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation handelt. Für Dokumente aus der Abteilung Krankenhausapotheke oder aus Krankenhausambulanzen sollte immer das Konzept KHS "Krankenhaus" verwendet werden. Auch bei vornehmlich telemedizinisch erbrachten Leistungen eines Krankenhauses (z.B. Teleradiologie) sollte das Konzept KHS "Krankenhaus"" verwendet werden. Für angeschlossene, aber selbständige Einrichtungen, wie z.B. ein zum Krankenhaus gehöriges MVZ oder Hospiz, sollte dieses Konzept (KHS "Krankenhaus"), sondern ein spezifischeres Konzept für den Einrichtungstyp verwendet werden. Dazu zählen auch ausgegründete Labore, die als Arztpraxis abgebildet werden, da sie eine entsprechende KV-Zulassung benötigen. Psychotherapeutische, psychiatrische und psychosomatische Abteilungen von Krankenhäusern und eigenständige Fachkliniken aus diesem Bereich werden auch mit diesem Wert abgedeckt, unabhängig davon ob die Dienste stationär, als Tagesklinik oder ambulant angeboten werden. | 0‑L | MVZ | Medizinisches Versorgungszentrum | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Einrichtung zur ambulanten medizinischen Versorgung nach §95 SGB V; dieses Konzept sollte für ein MVZ unabhängig von der Besitzerstruktur gewählt werden, d.h. auch MVZ die einem Krankenhaus gehören, sollten als MVZ gekennzeichnet werden. | 0‑L | HAN | Medizinisch-technisches Handwerk | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Eine Einrichtung des medizinisch-technischen Handwerks, wie Augenoptiker, Hörakustiker-Fachgeschäft, Diätkoch, Orthopädische Schuhmacher, sowie Orthopädische Fachgeschäfte und Sanitätshäuser. | 0‑L | REH | Medizinische Rehabilitation | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Eine ambulante, teilstationäre oder stationäre Einrichtung der medizinischen Rehabilitation unter ärztlicher Leitung. Darunter fallen sowohl Kur-Einrichtungen und Reha-Kliniken als auch dezentrale Organisationsformen aus dem ambulanten Sektor. | 0‑L | HEI | Nicht-ärztliche Heilberufs-Praxis | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Von nicht-ärztlichen Heilberuflern betriebene Einrichtungen zur Beratung, Therapie oder Betreuung. Darunter fallen Praxen von Heilpraktikerinnen, Physiotherapeutinnen, Ergotherapeutinnen, Podologinnen, Masseurinnen, Logopädinnen, Sprachtherapeutinnen, Diätassistentinnen, sowie human-medizinische Beratungsstellen. Auch nicht-ärztliche psychotherapeutische Praxen, z.B. von Diplom oder Master-Psychologen, gehören dazu. Dokumente von freiberuflichen Hebammen fallen nicht in diese Gruppe, sondern sind mit dem Konzept für HEB "Hebamme/Geburtshaus" zu kennzeichnen. Dokumente von Pflegediensten oder freiberuflichen Pflegekräften fallen nicht in diese Gruppe sondern sind mit dem Konzept APD "Ambulante Pflegedienste" zu kennzeichnen. | 0‑L | PFL | Pflegeheim | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Eine Einrichtung zur Unterbringung und Versorgung pflegebedürftiger Menschen. Umfasst Altenpflegeheime und Pflegeheime für Menschen mit Behinderung. Die Einrichtungen versorgen Menschen üblicherweise langfristig, aber auch Kurzzeitpflege der genannten Personengruppen ist durch dieses Konzept abgedeckt. | 0‑L | RTN | Rettungsdienst | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Einrichtungen des zivilen Rettungsdienst, wie z.B. Rettungswachen, Wasserrettung, etc. | 0‑L | SEL | Selbsthilfe | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Einrichtungen zur Information und Beratung zur Selbsthilfe sowie Selbsthilfegruppen, z.B. Suchtberatung, AIDS-Hilfe, etc. | 0‑L | TMZ | Telemedizinisches Zentrum | Einrichtungsarten der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Eine dedizierte Einrichtung die ausschließlich auf die telemedizinische Betreuung von Patienten abzielt. Dies umfasst sowohl dedizierte Care Management Organisationen, wie auch Telemonitoring-Zentren. Dokumente die im Rahmen von telemedizinischen Dienstleistungen von Krankenhäusern oder niedergelassenen Ärzten erbracht werden, sollten nicht mit diesem
Konzept gekennzeichnet werden, sondern mit dem Konzept für KHS "Krankenhaus" bzw. PRA "Arztpraxis". | | Einfügen | Value Set 1.2.276.0.76.11.59 Flexibilität 2018-07-13T16:21:25 | | | 0‑L | BIL | Bildungseinrichtung | Einrichtungsarten ausserhalb der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Kindergarten, Schulen, Hochschulen und andere erzieherische Einrichtungen für Kinder oder Erwachsene | 0‑L | FOR | Forschungseinrichtung | Einrichtungsarten ausserhalb der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Einrichtung der medizinischen Forschung außerhalb von Arztpraxis oder Krankenhaus. | 0‑L | GEN | Gen-Analysedienste | Einrichtungsarten ausserhalb der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Organisationen die Dienste für Vaterschafts-/Mutterschaftstest anbieten, für Abstammungtests, Riskoanalysen, etc. | 0‑L | MDK | Medizinischer Dienst der Krankenversicherung | Einrichtungsarten ausserhalb der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Alle medizinischen Dienste die sozialmedizinische Begutachtungen nach § 275 SGB V für die Krankenversicherungen oder Pflegebegutachtungen nach § 18 bzw. §§ 114ff SGB XI für die Pflegeversicherungen durchführen. | 0‑L | PAT | Patient außerhalb der Betreuung | Einrichtungsarten ausserhalb der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Dieser Wert kann zur Kennzeichnung der Herkunft von Dokumenten verwendet werden, die der Patient selbstständig erstellt und eingestellt hat, zum Beispiel über ein Patientenportal oder eine Smartphone-App. Daten die vom Patienten über eine solche Lösung stellvertretend für einen Heilberufler eingestellt werden (z.B. gescannter Arztbrief, DICOM-DVD) sollten
nicht diesen Wert verwenden, sondern den für den Heilberufler vorgesehenen Wert. | 0‑L | SPE | Spendedienste | Einrichtungsarten ausserhalb der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Blutspendedienst, Knochenmarkspendedienst, Samenbank, Nabelschnur-Blutbank, Bio-Banken, etc. | 0‑L | VER | Versicherungsträger | Einrichtungsarten ausserhalb der patientenbezogenen Gesundheitsversorgung | Träger der gesetzlichen Krankenversicherung (d.h. Krankenkasse) oder der privaten Krankenversicherung. |
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Legende: Typ L=leaf, S=specializable, A=abstract, D=deprecated. NullFlavor OTH (other) schlägt Text in originalText vor. HL7 V3: NullFlavors werden im @nullFlavor Attribut statt in @code angegeben. |
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DocumentEntry.practiceSettingCode
DocumentEntry.practiceSettingCode spezifiziert die Fachrichtung der erstellenden Einrichtung. Typische Beispiele hierfür sind ärztliche Fachgebiete wie Allgemeinmedizin oder Radiologie. IHE International empfiehlt, dass die Codeliste zwischen 10 und 100 Codes umfassen sollte, so dass die Fachrichtung hinreichend genau abgebildet werden kann.
Jedem Dokument muss genau ein practiceSettingCode zugeordnet werden, auch wenn es in vielen Situationen mehrere beteiligte Fachrichtungen gibt. Ein Beispiel hierfür ist ein Röntgen-Befund, der aus der Chirurgie angefordert wird. Um hier eindeutig zu sein, schreibt IHE XDS vor, dass als Fachrichtung jene gewählt werden muss, die die Fachrichtung der medizinischen Versorgungseinrichtung beschreibt, deren Tätigkeit zur Erstellung des Dokuments geführt hat. Im obigen Beispiel hat die Radiologie die Röntgen-Aufnahme durchgeführt und dem daraus resultierenden Dokument (der Röntgen-Befund) sollte somit der practiceSettingCode für RADI ("Radiologie") zugeordnet werden. Dabei ist zu beachten, dass die Charakterisierung der durchführenden Organisation entscheidend ist, nicht der Facharzttitel des Akteurs oder die Typisierung des Dokuments. Wenn histologische Befunde aus der Dermatologie kommen, sollte der practiceSettingCode „Dermatologie“ verwendet werden. Wenn ein als Allgemeinarzt tätiger Internist einen Arztbrief schreibt, muss diesem Brief daher der practiceSettingCode für „Allgemeinmedizin“ zugeordnet werden.
In den verschiedenen Ländern existieren unterschiedliche organisatiorische Strukturen vor allem bei den kleineren Fachrichtungen. Dadurch muss der PracticeSetting Code diese unterschiedliche Strukturen reflektieren. In Deutschland existiert durch die (Muster-) Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer eine sehr gute Auflistung medizinischer Fachgebiete, so dass die Fachrichtung der direkten medizinischen Versorgung durch diese Liste wiedergegeben wird. Daneben existieren aber weitere medizinische Versorgungsangebote wie beispielsweise Ernährungsberatung, welche durch die Weiterbildungsordnung nicht abgedeckt werden.
IHE Deutschland bildete daher zwei Codesysteme: eines basierend auf der ärztlichen Weiterbildungsordnung sowie ein Codesystem für weitergehende medizinische Versorgungsangebote. Die Abbildung in zwei Codesystemen für die Darstellung der Fachrichtung sorgt auch hier für die bessere Wartbarkeit der Codesysteme: so kann einfacher auf Anpassungen der ärztlichen Weiterbildungsordnung reagiert werden. Das Value Set umfasst beide Codesysteme.
Die Codes für das ValueSet werden in ART-DECOR zusammen mit den anderen von IHE Deutschland erstellten ValueSets veröffentlicht (http://art-decor.org/art-decor/decor-valuesets--ihede-) und hier eingebunden. Sollte es zu Darstellungsproblemen bei den eingebundenen Wertelisten kommen, bitten wir den geneigten Leser direkt auf [ART-DECOR] zuzugreifen.
Diese Terminologie ist eine Momentaufnahme vom . Terminologien können sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Wenn eine neuere (dynamische) Versionen dieser Terminologie benötigt wird, bitte von der Quelle abrufen. |
Id | 1.2.276.0.76.11.37 | Gültigkeit | 2019‑05‑17 13:46:31 |
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Canonical URI | http://ihe-d.de/ValueSets/IHEXDSpracticeSettingCode |
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Status | Definitiv | Versions-Label | v3 |
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Name | IHEXDSpracticeSettingCode | Bezeichnung | IHE XDS practiceSettingCode |
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Beschreibung | practiceSettingCode (XDSDocumentEntry) The code for an XDS Document that specifies the clinical specialty where the act that resulted in the document was performed (e.g., Family Practice, Laboratory, Radiology). |
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2 Quell-Codesysteme | |
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Level/ Typ | Code | Bezeichnung / Intentionale Definition | Codesystem | Designations | Beschreibung |
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| Einfügen | Value Set 1.2.276.0.76.11.69 Flexibilität 2019-04-05T08:35:59 | | | | 0‑L | ALLG | Allgemeinmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Allgemeinmedizin | Die Allgemeinmedizin beinhaltet die Grundversorgung eines Patienten bei körperlichen und/oder seelischen Gesundheitsstörungen. Weiterhin gehören die Aspekte der Prävention und Rehabilitation in den Versorgungsbereich der Allgemeinmedizin. Nutzungshinweis: Dazu zählen auch hausärztlich tätige Praxen von Praktischen Ärzten. | 0‑L | ANAE | Anästhesiologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Anästhesiologie | Das Fachgebiet der Anästhesiologie umfasst neben den Anästhesieverfahren selbst die Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen eines Patienten während eines Eingriffs.
| 0‑L | ARBE | Arbeitsmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Arbeitsmedizin | Die Arbeitsmedizin ist ein präventivmedizinisches Fachgebiet und umfasst einerseits die Wechselbeziehungen zwischen Arbeits- und Lebenswelten, andererseits auch die Gesundheit und Krankheiten. Der wesentliche Aspekt ist hierbei der Erhalt und die Förderung der physischen und psychischen Gesundheit und Leistungsfähigkeit des arbeitenden Menschen. Nutzungshinweis: Das Konzept umfasst auch die Musikermedizin, auch wenn Patienten aus diesem Bereich nicht notwendigerweise professionelle Musiker sind. | 0‑L | AUGE | Augenheilkunde | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Augenheilkunde | Das Fachgebiet der Augenheilkunde umfasst die Diagnose und Behandlung aller Erkrankungen bzw. Funktionsstörungen des Sehorgans, seiner Anhangsorgane sowie des Sehsinnes.
| 0‑S | CHIR | Chirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Chirurgie | Die Chirurgie umfasst alle operativen Therapien von Krankheiten sowie von Verletzungen. Teilgebiete der Chirurgie etablierten sich als "Spezialdisziplin". Nutzungshinweis: Teilgebiete für die keine eigenen Konzepte aufgeführt sind, z.B. die Handchirurgie, können mit diesem Konzept abgedeckt werden. | 1‑L | ALCH | Allgemeinchirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Allgemeinchirurgie | Allgemeinchirurgie war früher der Oberbergriff für die gesamte Chirurgie. Bedingt durch die Spezialisierungen in der Chirurgie entwickelte sich die Allgemeinchirurgie als "Auffangbecken", in welchem alle Eingriffe durchgeführt werden, die nicht durch eine Spezialisierung abgedeckt werden.
| 1‑L | GFCH | Gefäßchirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Gefäßchirurgie | Die Gefäßchirurgie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Chirurgie. Das Fachgebiet umfasst die Behandlung der Blutgefäße bei Verschlusserkrankungen oder auch Aneurysmen.
| 1‑L | HZCH | Herzchirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Herzchirurgie | Die Herzchirurgie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Chirurgie. Das Fachgebiet umfasst die Therapie von Erkrankungen sowie von Verletzungen des Herzens und der herznahen Gefäße.
| 1‑L | KDCH | Kinderchirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Kinderchirurgie | Die Kinderchirurgie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Chirurgie. Das Fachgebiet umfasst die operative und konservative Therapie von Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen im Kindesalter inkl. der Pränatalchirurgie.
| 1‑L | ORTH | Orthopädie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Orthopädie | Die Orthopädie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Chirurgie. Das Fachgebiet umfasst die Erkrankungen und Fehlbildungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Nutzungshinweis: Falls die Wirbelsäulenchirurgie organisatorisch als Teil der Orthopädie (und nicht als Teil der Neurochirurgie) geführt wird, deckt dieses Konzept auch die
Wirbelsäulenchirurgie ab. | 1‑L | PLCH | Plastische und Ästhetische Chirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Plastische und Ästhetische Chirurgie | Die Plastische Chirurgie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Chirurgie. Das Fachgebiet umfasst formverändernde oder wiederherstellende Eingriffe am menschlichen Körper.
| 1‑L | THCH | Thoraxchirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Thoraxchirurgie | Die Thoraxchirurgie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Chirurgie. Das Fachgebiet umfasst diagnostische und therapeutische Eingriffe an den Organen des Brustkorbs ausgenommen dem Herzen. D.h. es umfasst die Versorgung von Erkrankungen und Verletzungen der Lunge, der Pleura, des Bronchialsystems, des Mediastinums und der Thoraxwand.
| 1‑L | UNFC | Unfallchirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Unfallchirurgie | Die Unfallchirurgie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Chirurgie. Das Fachgebiet umfasst die Versorgung von Verletzungen sowie die Behandlung von Mehrfachverletzten einschließlich des entsprechenden Traumamanagements.
| 1‑L | VICH | Viszeralchirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Viszeralchirurgie | Die Viszeralchirurgie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Chirurgie. Das Fachgebiet umfasst die Eingriffe an den Organen des Bauchraumes sowie die operative Behandlung der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse.
| 0‑S | FRAU | Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Die Frauenheilkunde beinhaltet die Diagnose und Therapie der Erkrankungen des weiblichen Sexual- und Fortpflanzungstraktes. Die Fachrichtung der Geburtshilfe befasst sich mit der Überwachung von Schwangerschaften sowie der Vorbereitung, Durchführung und Nachbehandlung von Geburten.
| 1‑L | GEND | Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin | Die gynäkologische Endokrinologie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Hormonstörungen. Die Reproduktionsmedizin befasst sich mit Fragen bei unerfülltem Kinderwunsch. | 1‑L | GONK | Gynäkologische Onkologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Gynäkologische Onkologie | Die gynäkologische Onkologie befasst sich mit Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Krebserkrankungen bei der Brust bzw. des weiblichen Genitals.
| 1‑L | PERI | Perinatalmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Perinatalmedizin | Die Perinatalmedizin befasst sich mit den Erkrankungen und Gefährdungen von Mutter und Kind im perinatalen Zeitraum, dies ist der Zeitraum zwischen der 24. Schwangerschaftswoche und dem 7. Tag nach der Geburt.
| 0‑L | GERI | Geriatrie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Geriatrie | Das Fachgebiet der Geriatrie beschäftigt sich mit der Versorgung von akuten und chronischen Erkrankungen sowie der Rehabilitation und Prävention alter Patienten. | 0‑S | HNOH | Hals-Nasen-Ohrenheilkunde | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde | Das Gebiet der Hals-Nasen-Ohrenkunde befasst sich mit Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen sowie Funktionsstörungen im Kopf-, Halsbereich, insbesondere der Ohren, der oberen und unteren Luftwege sowie der Speiseröhre.
| 1‑L | HRST | Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen | Das Fachgebiet Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen umfasst die Diagnostik, Therapie und Forschung in den
Bereichen Stimmstörungen, kindliche Hörstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Störungen der Sprech- und Sprachentwicklung, erworbenen Sprech- und Sprachstörungen (z.B. Aphasien) und Schluckstörungen. | 0‑L | HAUT | Haut- und Geschlechtskrankheiten | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Haut- und Geschlechtskrankheiten | Das Konzept umfasst sowohl die Dermatologie, wie auch die Phlebologie und die Venerologie. Das Gebiet der Dermatologie befasst sich mit Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Haut. Das Gebiet der Phlebologie umfasst die Erkennung und Behandlung von Gefäßerkrankungen. Die Venerologie beinhaltet die Diagnose und Therapie der sexuell übertragbaren Erkrankungen.
| 0‑D | HIST | obsolet | Ärztliche Fachrichtungen | Synonym: Histologie / Zytologie | Das Konzept ist obsolet; stattdessen kann das Konzept PATH (Pathologie) verwendet werden. | 0‑L | HUMA | Humangenetik | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Humangenetik | Die Humangenetik beschäftigt sich mit dem Erbgut des Menschen. Zum Themenumfeld in der Humangenetik gehören insbesondere die Aufklärung, Erkennung und Behandlung genetisch bedingter Erkrankungen, einschließlich der genetischen Beratungen von Patienten, Angehörigen und behandelnden Ärzten. Nutzungshinweis: Falls die Pädiatrische
Genetik organisatorisch als Teil der Humangenetik (und nicht als Teil der Pädiatrie) geführt wird, deckt dieses Konzept auch die Pädiatrische Genetik ab. | 0‑L | HYGI | Hygiene und Umweltmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Hygiene und Umweltmedizin | Die Hygiene beschäftigt sich mit krankmachenden Einwirkungen auf den Organismus und versucht diese durch verschiedene Maßnahmen (Aufklärung, Reinigung, Desinfektion, Sterilisation, Grenzwerte) auszuschalten. Die Umweltmedizin beschäftigt sich mit Fragestellungen, die hinsichtlich Prävention, Diagnose und Therapie von Erkrankungen mit Umweltfaktoren in Verbindung gebracht werden.
| 0‑S | INNE | Innere Medizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Innere Medizin | Das Gebiet der Inneren Medizin befasst sich mit der Prävention, Diagnostik, nicht-operativen Therapie und der Rehabilitation bei Erkrankungen sämtlicher Organsysteme des Körpers. Die Innere Medizin beinhaltet mehrere Teilgebiete, die sich im Rahmen von Spezialisierungen entwickelten. Nutzungshinweis: Teilgebiete, für die keine eigenen
Konzepte aufgeführt sind wie z.B. die klinische Immunologie, außerhalb der Rheumatologie, können mit diesem Konzept abgedeckt werden. Dazu zählen auch hausärztlich tätige Arztpraxen für Innere Medizin. | 1‑L | ANGI | Angiologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Angiologie | Die Angiologie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Innere Medizin. Das Gebiet beschäftigt sich mit der Funktion und den Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße, insbesondere mit Diagnose und Therapie der verschiedenen Gefäßerkrankungen.
| 1‑L | ENDO | Endokrinologie und Diabetologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Endokrinologie und Diabetologie | Endokrinologie und Diabetologie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Innere Medizin. Die Endokrinologie beschäftigt sich mit der der Funktion sowie den (krankhaften) Störungen der hormonproduzierenden Organe. Dazu zählt auch die Diabetologie.
| 1‑L | GAST | Gastroenterologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Gastroenterologie | Die Gastroenterologie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Innere Medizin. Das Gebiet beschäftigt sich mit den Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber und der zum Verdauungstrakt gehörenden Hormondrüsen wie der Bauchspeicheldrüse. Nutzungshinweis: Das Konzept umfasst auch die Hepatologie. | 1‑L | HAEM | Hämatologie und internistische Onkologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Hämatologie und internistische Onkologie | Die Hämatologie und internistische Onkologie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Innere Medizin. Dieses medizinische Teilgebiet beschäftigt sich mit gut- und bösartigen Erkrankungen des Blutes, der Lymphknoten und des lymphatischen Systems sowie bösartigen soliden Tumoren.
| 1‑L | KARD | Kardiologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Kardiologie | Die Kardiologie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Innere Medizin. Das Gebiet befasst sich mit Diagnose und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. | 1‑L | NEPH | Nephrologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Nephrologie | Die Nephrologie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Innere Medizin. Das Gebiet beschäftigt mit Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nieren.
| 1‑L | PNEU | Pneumologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Pneumologie | Die Pneumologie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Innere Medizin. Das Gebiet beschäftigt sich mit der Prophylaxe, Diagnose und nicht-operativen Therapie von Erkrankungen der Lunge, der Bronchien und der Pleura.
| 1‑L | RHEU | Rheumatologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Rheumatologie | Die Rheumatologie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes Innere Medizin. Das Konzept umfasst auch die Fachrichtung 'orthopädische Rheumatologie'. Das Gebiet beschäftigt sich mit Diagnose und Therapie der rheumatischen Erkrankungen, d.h. Erkrankungen im Bereich der Gelenke, Gelenkkapseln, Sehnen, Knochen, Muskeln und des Bindegewebes, die nicht durch eine akute Verletzung oder einen Tumor hervorgerufen werden. | 0‑L | INTM | Intensivmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Intensivmedizin | Das Fachgebiet der Intensivmedizin beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie lebensbedrohlicher Zustände sowie Krankheiten, die derartige Zustände beinhalten. Nutzungshinweis: Falls eine Intermediate Care Unit organisatorisch als Teil der Intensivmedizin (und nicht als Teil der jeweiligen Fachabteilung) geführt wird, deckt
dieses Konzept auch die Intermediate Care Unit ab.
| 0‑S | INTZ | Interdisziplinäre Zusammenarbeit | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Interdisziplinäre Zusammenarbeit | Interdisziplinäre Zusammenarbeit bezeichnet die Kooperationen verschiedener ärztlichen Fachrichtungen, die in einem gemeinsamen organisatorischen Rahmen an klinischen und wissenschaftlichen Fragestellungen arbeiten. Wenn möglich sollten die untergeordneten Fachrichtungen verwendet werden. | 1‑L | INTO | Interdisziplinäre Onkologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Interdisziplinäre Onkologie | Das Gebiet der Onkologie beschäftigt sich mit der Prävention, der Diagnostik, der Therapie und der Nachsorge von Krebserkrankungen. Hierbei ist oftmals eine fächerübergreifende ("interdisziplinäre") Zusammenarbeit erforderlich, woraus sich interdisziplinäre Behandlungszentren entwickelten.
| 1‑L | INTS | Interdisziplinäre Schmerzmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Interdisziplinäre Schmerzmedizin | Das Fachgebiet der Schmerzmedizin beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie des chronischen Schmerzes. | 1‑L | TRPL | Transplantationsmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Transplantationsmedizin | Die Transplantationsmedizin befasst sich mit der Übertragung von Zellen, Geweben, Organen oder Organsystemen von einem Organismus auf einen anderen Organismus. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Transplantationsmedizin sind in Deutschland im Transplantationsgesetz geregelt, woraus sich die Bildung interdisziplinärer
Einrichtungen zur Übertragung von Spenderorganen ableitet. Solche Transplantationszentren übernehmen in Ergänzung zu den jeweiligen spezialisierten klinischen Fachgebieten (z.B. Viszeralchirurgie, Herzchirurgie, Nephrologie) insbesondere Aufgaben im Bereich der Indikationsstellung, Vorbereitung, Dokumentation und Nachsorge bei Organtransplantationen und
Lebend-Organspenden, sowie beim Wartelistenmanagement und bei erforderlicher psychischer Betreuung der Patienten im Krankenhaus vor und nach der Organübertragung. Sofern Dokumente in solchen oder vergleichbaren Transplantationsmedizinischen Einrichtungen erstellt werden und nicht einer spezifischeren, an Transplantationen beteiligten Fachrichtung zuzuordnen sind, können
sie mit diesem Konzept codiert werden. Dokumente aus der Transplantationsimmunologie sollen mit dem Konzept TRAN (Transfusionsmedizin) codiert werden. | 1‑L | SELT | seltene Erkrankungen | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: seltene Erkrankungen | Die Fachrichtung "seltene Erkrankungen" ist die Disziplin, die sich mit der Diagnostik und Behandlung von seltenen Erkrankungen (z.B. laut EU Prävalenz 1:2000 Erkrankungen) beschäftigt. | 0‑S | KIJU | Kinder- und Jugendmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Kinder- und Jugendmedizin | Das Fachgebiet der Kinder- und Jugendmedizin beschäftigt sich mit Prävention, Diagnose und Therapie von Erkrankungen des kindlichen und des jugendlichen Organismus sowie den Entwicklungsstörungen und Fehlbildungen bei einem Kind. Nutzungshinweis: Falls die Pädiatrische Genetik organisatorisch als Teil der Pädiatrie (und nicht als Teil der
Humangenetik) geführt wird, deckt dieses Konzept auch die Pädiatrische Genetik ab. | 1‑L | KONK | Kinder-Hämatologie und -Onkologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Kinder-Hämatologie und -Onkologie | Die Kinder-Hämatologie und -Onkologie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes der Kinder- und Jugendmedizin. Das Gebiet beschäftigt mit der Diagnose und Therapie von Blut- und Tumorerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.
| 1‑L | KKAR | Kinder-Kardiologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Kinder-Kardiologie | Die Kinderkardiologie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes der Kinder- und Jugendmedizin. Das Gebiet beschäftigt sich mit dem frühestmöglichen Erkennen und Behandeln von kindlichen angeborenen Herzfehlern.
| 1‑L | NNAT | Neonatologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Neonatologie | Die Neonatologie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes der Kinder- und Jugendmedizin. Das Gebiet beschäftigt sich mit Diagnose und Therapie der Erkrankungen von Neugeborenen.
| 1‑L | NPAE | Neuropädiatrie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Neuropädiatrie | Die Neuropädiatrie ist eine Spezialisierung des Fachgebietes der Kinder- und Jugendmedizin. Das Gebiet beschäftigt sich mit der Prävention, Diagnose und Therapie von Nervenkrankheiten von Kindern.
| 0‑L | KPSY | Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie | Das Fachgebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie beinhaltet Diagnostik, die nichtoperative Therapie sowie Prävention und Rehabilitation von psychischen, psychosomatischen, entwicklungsbedingten und neurologischen Erkrankungen oder Störungen im Kindes- und Jugendalter, ebenso psychische und soziale Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.
| 0‑L | LABO | Laboratoriumsmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Laboratoriumsmedizin | Das Fachgebiet der Laboratoriumsmedizin beschäftigt sich mit der Untersuchung von Körperflüssigkeiten und -ausscheidungen zum Zwecke der Diagnostik bzw. Verlaufs- und Therapiekontrolle. Durch dieses Konzept werden auch die Konzepte "Immunologisches Labor" und "Zellmarkerlabor" abgedeckt.
| 0‑L | MIKR | Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie | Die Mikrobiologie beschäftigt sich mit der Erforschung von Mikroorganismen, ihrem Stoffwechsel und ihrer Wirkung auf andere Organismen. Die Virologie ist die Lehre von den Viren. Die Infektionsepidemiologie beschäftigt sich mit der Epidemiologie von übertragbaren Erkrankungen. In diesen drei Fachgebieten wird mittels der Labordiagnostik die Ursache von durch Mikroorganismen, Viren und anderen übertragbaren Stoffen ausgelöste Erkrankungen gesucht. | 0‑L | MKGC | Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie | Das Fachgebiet der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie umfasst die Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Erkrankungen, Verletzungen oder Fehlbildungen im Bereich des Kiefers, des Gesichtes, der Zähne und des Mund- und Rachenraumes bis hin zum Halsbereich.
| 0‑L | NATU | Naturheilverfahren und alternative Heilmethoden | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Naturheilverfahren und alternative Heilmethoden | Naturheilverfahren umfassen Maßnahmen, die sich keiner technologischen Hilfsmittel bedienen und die Selbstheilungskräfte des Körpers stärken wollen.
| 0‑L | NOTF | Notfallmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Notfallmedizin | Das Fachgebiet der Notfallmedizin befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von akut eingetretenen, unter Umständen lebensbedrohlichen Gesundheitsstörungen. Das Gebiet hat die zwei Spezialisierungen "präklinische Rettungsmedizin" und "Katastrophenmedizin".
| 0‑L | NRCH | Neurochirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Neurochirurgie | Das Fachgebiet der Neurochirurgie befasst sich mit der operativen Behandlung von Fehlbildungen, Erkrankungen oder Verletzungen des peripheren oder zentralen Nervensystems. Nutzungshinweis: Falls die Wirbelsäulenchirurgie organisatorisch als Teil der Neurochirurgie (und nicht als Teil der Orthopädie) geführt wird, deckt dieses Konzept
auch die Wirbelsäulenchirurgie ab. | 0‑L | NEUR | Neurologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Neurologie | Das Fachgebiet der Neurologie umfasst die Prophylaxe, Diagnose und (nicht-operative) Therapie von Erkrankungen des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems.
| 0‑L | NUKL | Nuklearmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Nuklearmedizin | Das Fachgebiet der Nuklearmedizin beschäftigt sich mit der Anwendung radioaktiver Substanzen in Diagnostik und Therapie.
| 0‑L | GESU | Öffentliches Gesundheitswesen | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Öffentliches Gesundheitswesen | Das Fachgebiet des Öffentlichen Gesundheitswesens befasst sich mit der Aufrechterhaltung der Gesundheit der Bevölkerung sowie der Prophylaxe, Diagnose und Therapie von Erkrankungen.
| 0‑L | PALL | Palliativmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Palliativmedizin | Das Fachgebiet der Palliativmedizin beschäftigt sich mit der Sicherstellung der bestmöglichen Lebensqualität von Patienten, die unter einer unheilbaren Krankheit im fortgeschrittenen Stadium leiden und nur noch eine begrenzte Lebenszeit haben.
| 0‑S | PATH | Pathologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Pathologie | Das Fachgebiet der Pathologie beschäftigt sich mit der Erforschung von abnormen und/oder krankhaften Vorgängen und Zuständen von Lebewesen sowie der diesen Zuständen zugrundeliegenden Ursachen. Das Konzept deckt auch die Histologie und die Zytologie ab. Die Histologie (Gewebelehre) befasst sich mit dem Aufbau von biologischen Geweben. Im diagnostischen Kontext bezeichnet sie die morphologische Untersuchung von Zellen und Geweben. Unter Zytologie versteht man im Allgemeinen die Lehre vom Aufbau der Zelle und ihren Funktionen, im medizinischen Umfeld wird mit diesem Begriff die Zytodiagnostik an einzelnen Zellen bezeichnet. Auch folgende diagnostische Disziplinen und Labore sind mit diesem Konzept abzubilden: Molekularpathologisches Labor, Immunhistologisches Labor, Pathologielabor, Histologie-Labor, Zytologie-Labor.
| 1‑L | NPAT | Neuropathologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Neuropathologie | Das Fachgebiet der Neuropathologie beschäftigt sich mit den Krankheitserscheinungen und/oder den Veränderungen des neuronalen Gewebes.
| 0‑S | PHAR | Pharmakologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Pharmakologie | Das Gebiet der Pharmakologie beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen (Wirk-) Stoffen und Lebewesen
| 1‑L | TOXI | Toxikologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Toxikologie | Das Gebiet der Toxikologie umfasst die Lehre der Giftstoffe. Dies beinhaltet insbesondere auch die Diagnose und Therapie von Vergiftungen. Dabei ist die Toxikologie ein interdisziplinäres Fachgebiet, in dem neben Ärzten auch Chemiker und Biochemiker als Toxikologen arbeiten. Nutzungshinweis: Falls die forensische Toxikologie organisatorisch als
Teil der Toxikologie (und nicht als Teil der Rechtsmedizin) geführt wird, deckt dieses Konzept auch die forensische Toxikologie ab. | 0‑L | REHA | Physikalische und Rehabilitative Medizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Physikalische und Rehabilitative Medizin | Das Gebiet der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin beschäftigt sich mit "der sekundären Prävention, der interdisziplinären Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von körperlichen Beeinträchtigungen mittels konservativen, physikalischen, manuellen und naturheilkundlichen Verfahren". (Facharzt Weiterbildungsordnung)
| 0‑S | PSYC | Psychiatrie und Psychotherapie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Psychiatrie und Psychotherapie | Das Fachgebiet der Psychiatrie beschäftigt sich mit Prävention, Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen. Mit Psychotherapie bezeichnet man die Tätigkeit, welche zur Erkennung und Therapie von geistig-seelisch bedingten, dysfunktionalen Zuständen eines Patienten durchgeführt wird. | 1‑L | FPSY | Forensische Psychiatrie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Forensische Psychiatrie | Das Fachgebiet der Forensischen Psychiatrie stellt eine Spezialisierung innerhalb der Psychiatrie dar. Das Gebiet befasst sich mit der Begutachtung und der Therapie (ggfs. inkl. Unterbringung) von psychisch kranken Straftätern sowie mit Patienten, welche unter Drogeneinfluss ein strafrechtlich relevantes Delikt begingen.
| 0‑L | PSYM | Psychosomatische Medizin und Psychotherapie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Psychosomatische Medizin und Psychotherapie | Das Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie beschäftigt sich mit der Prävention, der Erkennung, der psychotherapeutischen Behandlung sowie der Rehabilitation von Erkrankungen, deren Ursachen psychosozialer und psychosomatischer Natur sind.
| 0‑S | RADI | Radiologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Radiologie | Das Fachgebiet der Radiologie umfasst alle Bereiche der Bildgebung zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken.
| 1‑L | KRAD | Kinderradiologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Kinderradiologie | Das Fachgebiet der Kinderradiologie stellt eine Spezialisierung der Radiologie dar. Das Gebiet beschäftigt mit der radiologischen Bildgebung beim Kind und beim Jugendlichen.
| 1‑L | NRAD | Neuroradiologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Neuroradiologie | Das Fachgebiet der Neuroradiologie stellt eine Spezialisierung der Radiologie dar. Das Gebiet beschäftigt sich mit der Sichtbarmachung von neurologischen Strukturen durch bildgebende Verfahren.
| 0‑L | RECH | Rechtsmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Rechtsmedizin | Das Fachgebiet der Rechtsmedizin beschäftigt sich mit juristischen Aspekten der Medizin, insbesondere mit der Anwendung medizinischer Kenntnisse zur Beurteilung und Klärung von Rechtsfragen sowie der Vermittlung rechtlicher und ethischer Kenntnisse an die Ärzteschaft. Nutzungshinweis: Falls die forensische Toxikologie organisatorisch als Teil der
Rechtsmedizin (und nicht als Teil der Toxikologie) geführt wird, deckt dieses Konzept auch die forensische Toxikologie ab. | 0‑L | SCHL | Schlafmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Schlafmedizin | Das Fachgebiet der Schlafmedizin beschäftigt sich mit Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen.
| 0‑L | SPOR | Sport- und Bewegungsmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Sport- und Bewegungsmedizin | Das Fachgebiet der Sportmedizin beschäftigt sich mit der Prävention, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation mit sportlicher Betätigung assoziierten Erkrankungen.
| 0‑L | STRA | Strahlentherapie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Strahlentherapie | Das Fachgebiet der Strahlentherapie beschäftigt sich mit der Anwendung von ionisierender Strahlung bei Menschen und Tieren, um Krankheiten zu heilen oder deren Fortschreiten zu verzögern.
| 0‑L | TRAN | Transfusionsmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Transfusionsmedizin | Das Fachgebiet der Transfusionsmedizin beschäftigt sich mit allen Fragen zu Bluttransfusionen im weitesten Sinne. Insbesondere gehören dazu die Auswahl und medizinische Betreuung von Blutspendern sowie die Unterhaltung von Blutbanken und die damit verbundene Bereitstellung von Blutkonserven für die medizinischen Fachgebiete. Das Konzept umfasst auch die Transplantationsimmunologie.
| 0‑L | TROP | Tropen-/Reisemedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Tropen-/Reisemedizin | Das Fachgebiet der Tropenmedizin beschäftigt sich mit der Epidemiologie, Prävention, Diagnostik und Therapie/Bekämpfung von Tropenerkrankungen. Das Fachgebiet der Reisemedizin beschäftigt sich mit allen Fragen, welche bei der Erforschung und Bekämpfung von Erkrankungen, die im Rahmen von Reisen entstehen können, auftreten. Insbesondere die Prävention vor diesen Erkrankungen gehört zu der Reisemedizin. | 0‑L | UROL | Urologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Urologie | Das Fachgebiet der Urologie beschäftigt sich mit der Prävention, Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Niere, der ableitenden Harnwege und der männlichen Geschlechtsorgane.
| 0‑S | MZKH | Zahnmedizin | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Zahnmedizin | Zahnmedizin ist die Kurzform für das Fachgebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Das Fachgebiet beinhaltet die Prävention, Diagnostik und Therapie von Erkrankungen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich.
| 1‑L | ORAL | Oralchirurgie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Oralchirurgie | Das Fachgebiet der Oralchirurgie stellt eine Spezialisierung innerhalb der Zahnmedizin dar. Das Gebiet beinhaltet die operative Versorgung sämtlicher Erkrankungen, Verletzungen oder Fehlstellungen im Bereich der Mundhöhle, des Zahnapparates, des Zahnhalteapparates und des Zahnfleischs.
| 1‑L | KIEF | Kieferorthopädie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Kieferorthopädie | Das Fachgebiet der Kieferorthopädie stellt eine Spezialisierung innerhalb der Zahnmedizin dar. Das Gebiet beinhaltet die Prophylaxe, Diagnostik und Therapie von Fehlstellungen der Kiefer und der Zähne.
| 1‑L | PARO | Parodontologie | Ärztliche Fachrichtungen | Preferred: Parodontologie | Das Fachgebiet Parodontologie stellt eine Weiterbildung innerhalb der Zahnmedizin im Kammergebiet Westfalen-Lippe dar. Das Fachgebiet beinhaltet die Prävention, die Diagnostik, die Therapie und Nachsorge von Erkrankungen parodontaler und periimplantärer Gewebe
und Strukturen. | | Einfügen | Value Set 1.2.276.0.76.11.70 | | | | 0‑L | ERG | Ergotherapie | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. (Definition vom "Deutschen Verband der Ergotherapeuten e.V.") Typischerweise werden Dokumente, die von Angehörigen der folgenden Berufsgruppen erstellt werden, mit diesem Code versehen: * Ergotherapeutin/ Ergotherapeut | 0‑L | ERN | Ernährung und Diätetik | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Das Fachgebiet der Ernährung und Diätetik deckt die Tätigkeiten folgender Berufe ab: * Diätassistentin/ Diätassistent * Diätköchin/ Diätkoch * Ernährungsberaterin/ Ernährungsberater * Oekotrophologin/ Oekotrophologe * Diabetesassistentin/ Diabetesassistent * Diabetesberaterin/ Diabetesberater | 0‑L | FOR | Forschung | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Das Konzept der Forschung deckt die Tätigkeiten folgender Berufe ab: * Clinical Trial Manager * Fachwissenschaftler/-innen in der Medizin * Klinischer Monitor * Studienassistentin/ Studienassistent * Study Nurse | 0‑S | PFL | Pflege und Betreuung | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Pflege umfasst die eigenverantwortliche Versorgung und Betreuung, allein oder in Kooperation mit anderen Berufsangehörigen, von Menschen aller Altersgruppen, von Familien oder Lebensgemeinschaften, sowie von Gruppen und sozialen Gemeinschaften, ob krank oder gesund, in allen Lebenssituationen (Settings). Pflege schließt die Förderung der Gesundheit, Verhütung von Krankheiten und die Versorgung und Betreuung kranker, behinderter und sterbender Menschen ein. Weitere Schlüsselaufgaben der Pflege sind Wahrnehmung der Interessen und Bedürfnisse (Advocacy), Förderung einer sicheren Umgebung, Forschung, Mitwirkung in der Gestaltung der Gesundheitspolitik sowie im Management des Gesundheitswesens und in der Bildung. (Definition der Pflege vom "International Council of Nurses ICN" übersetzt vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe) Das Konzept deckt die Tätigkeiten folgender Berufe ab: Pflegeassistent / Alltagsbetreuer (m/w) Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen (m/w) Wundexperte (m/w) Stomatherapeutin/ Stomatherapeut Heilerziehungspflegerin/ Heilerziehungspfleger Gesundheits- und Krankenpflegehelferin/ Gesundheits- und Krankenpflegehelfer Gesundheits- und Krankenpflegerin/ Gesundheits- und Krankenpfleger Gesundheits- und Pflegeassistentin/ Gesundheits- und Pflegeassistent Gesundheits- und Pflegeberaterin/ Gesundheits- und Pflegeberater Pflegesachverständige/ Pflegesachverständiger
| 1‑L | ALT | Altenpflege | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Altenpfleger und Altenpflegehelfer pflegen und versorgen gesunde, kranke und pflegebedürftige alte Menschen. Neben den sozial-pflegerischen Aufgaben (z.B. Hilfe bei der Körperpflege und beim Essen) kommen den Altenpflegern und Altenpflegehelfern auch medizinisch-pflegerische Aufgaben zu (z.B. Unterstützung bei therapeutischen Maßnahmen der Rehabilitation oder das Ausführen ärztlicher Verordnungen wie das Wechseln von Verbänden, das Verabreichen von Medikamenten). (Definition der Gesundheitsberichterstattung des Bundes) Typischerweise werden Dokumente, die von Angehörigen der folgenden Berufsgruppen erstellt werden, mit diesem Code versehen: * Altenpflegerin/ Altenpfleger | 1‑L | KIN | Kinderpflege | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Die Tätigkeitsfelder der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege umfassen: Die Gestaltung eines Entwicklungsfördernden Umfeldes, Beratung über entsprechende Maßnahmen und Gesundheitsaufklärung, Entlastung der pflegenden Angehörigen, physische und psychische Betreuung, Entwicklung von Krankheitskonzepten, Unterstützung bei der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und Gutachtertätigkeit. (Definition vom Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V.) Typischerweise werden Dokumente, die von Angehörigen der folgenden Berufsgruppen erstellt werden, mit diesem Code versehen: - Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin/ Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
| 0‑L | PAT | Patient außerhalb der Betreuung | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Dieses Konzept kann zur Kennzeichnung der Herkunft von Dokumenten verwendet werden, die der Patient selbstständig erstellt und eingestellt hat. Zum Beispiel über ein Patientenportal oder eine Smartphone-App. Daten die vom Patienten über eine solche Lösung stellvertretend für einen Heilberufler eingestellt werden (z.B. gescannter Arztbrief, DICOMDVD) sollten nicht dieses Konzept, sondern das Konzept, welches für den Heilberufler vorgesehen ist, verwenden.
| 0‑L | PHZ | Pharmazeutik | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Das Konzept der Pharmazeutik deckt die Tätigkeiten folgender Berufe ab: * Pharmakantin/ Pharmakant * Pharmakovigilantin/ Pharmakovigilant * Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte/ Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellter * Pharmazeutisch-technische Assistentin/ Pharmazeutisch-technischer Assistent * Apothekerin/Apotheker | 0‑L | POD | Podologie | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Podologie ist die (nicht-ärztliche) Fuß-Heilkunde und wird von Podologen/Podologinnen praktiziert. | 0‑L | PRV | Prävention | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Die Prävention deckt die Tätigkeiten von Wellnessberatern und -beraterinnen ab; auch die Tätigkeiten von Fitnesstrainern und -trainerinnen außerhalb der medizinischen Rehabilitation oder der Sportmedizin sind durch dieses Konzept abgedeckt. Typischerweise werden Dokumente, die von Angehörigen der folgenden Berufsgruppen erstellt werden, mit diesem Code versehen: * Fitnessberaterin/ Fitnessberater * Fitnessmanagerin/ Fitnessmanager * Fitnesstrainerin/ Fitnesstrainer * Wellnessberaterin/ Wellnessberater * Wellnesstrainerin/ Wellnesstrainer | 0‑L | SOZ | Sozialwesen | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Das Konzept deckt die Tätigkeiten folgender Berufe ab: * Sozialarbeiterin / Sozialarbeiter * Sozialmedizinische Fachangestellte * Sozialpädagogin/ Sozialpädagoge * Sozialtherapeutin/ Sozialtherapeut * Compliance Coach, Adherence Coach Wenn die Tätigkeit des Sozialdienstes eines Krankenhauses eindeutig einem ärztlichen Fachgebiet zugeordnet werden kann, sollte dieses bevorzugt verwendet werden. | 0‑L | SPR | Sprachtherapie | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Die Sprachtherapie deckt die Tätigkeiten folgender Berufe ab: * Logopädin/ Logopäde * Medizinische Sprachheilpädagogin/ Medizinischer Sprachheilpädagoge * Staatlich anerkannte Sprachtherapeutin/ Staatlich anerkannter Sprachtherapeut | 0‑L | VKO | Versorgungskoordination | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Die Versorgungskoordination deckt die Tätigkeiten von Case Managern/Case Managerinnen ab. | 0‑L | VER | Verwaltung | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Das Konzept deckt die Tätigkeiten folgender Berufe ab: * Medizincontrollerin/ Medizincontroller * Sekretärin im Gesundheitswesen/ Sekretär im Gesundheitswesen * Sozialversicherungsfachangestellte/ Sozialversicherungsfachangestellter * Verwaltungsangestellte in medizinischen Pflegeeinrichtungen/ Verwaltungsangestellter in medizinischen Pflegeeinrichtungen Wenn diese Tätigkeiten eindeutig einem ärztlichen Fachgebiet zugeordnet werden können, sollte dieses bevorzugt verwendet werden. | 0‑L | PST | Psychotherapie | Nicht-ärztliche Fachrichtungen | | Psychotherapie bezeichnet allgemein die „gezielte professionelle Behandlung seelischer (psychischer) Störungen oder psychisch bedingter körperlicher Störungen mit psychologischen Mitteln.
|
|
|
Legende: Typ L=leaf, S=specializable, A=abstract, D=deprecated. NullFlavor OTH (other) schlägt Text in originalText vor. HL7 V3: NullFlavors werden im @nullFlavor Attribut statt in @code angegeben. |
Die Fachrichtung ist generell unabhängig von der Ausbildung der Person, welche die medizinische Leistung erbringt. Daher müssen Leistungen, welche nicht-ärztliche Personen erbringen, trotzdem der aus der ärztlichen Weiterbildungsordnung beruhenden Fachrichtung zugeordnet werden, sofern diese existiert. Um die Zuordnung zu erleichtern, erstellte IHE Deutschland nachfolgende Liste als Orientierungshilfe:
Beruf |
Zuordnung Fachrichtung
|
Medizinische Fachangestellte / Medizinischer Fachangestellter
(alte Bezeichnung: Arzthelferin / Arzthelfer)
|
Üblicherweise in ärztlich geführter Einrichtung tätig, daher sollte die entsprechende ärztliche Fachrichtung verwendet werden.
|
Orientierungs- und Mobilitätslehrer/in und ähnliche, ggf. auch Blindenverbände |
AUGE ("Augenheilkunde")
|
Anästhesie-technische Assistentin / Anästhesie-technischer Assistent |
ANAE ("Anästhesiologie")
|
Orthoptistin / Orthoptist |
AUGE ("Augenheilkunde")
|
Chirurgische Operationsassistentin / Chirurgischer Operationsassistent |
CHIR ("Chirurgie")
|
Medizinisch-technische Assistentin für den Operationsdienst / Medizinisch-technischer Assistent für den Operationsdienst |
CHIR ("Chirurgie")
|
Operationstechnische Assistentin / Operationstechnischer Assistent |
CHIR ("Chirurgie")
|
Klinische Kodierfachkraft |
Üblicherweise in ärztlich geführter Einrichtung tätig, daher sollte die entsprechende ärztliche Fachrichtung verwendet werden.
|
Medizinische Dokumentarin / Medizinischer Dokumentar |
Üblicherweise in ärztlich geführter Einrichtung tätig, daher sollte die entsprechende ärztliche Fachrichtung verwendet werden
|
Medizinische Dokumentationsassistentin / Medizinischer Dokumentationsassistent |
Üblicherweise in ärztlich geführter Einrichtung tätig, daher sollte die entsprechende ärztliche Fachrichtung verwendet werden
|
Hebamme / Entbindungspfleger |
FRAU ("Frauenheilkunde und Geburtshilfe")
|
Heilpraktikerin / Heilpraktiker |
NATU ("Naturheilverfahren und alternative Heilmethoden")
|
Hygiene-Beauftragte / Hygiene-Beauftragter |
HYGI ("Hygiene und Umweltmedizin")
|
Hygienekontrolleurin / Hygienekontrolleur/Gesundheitsaufseherin/Gesundheitsaufseher |
HYGI ("Hygiene und Umweltmedizin")
|
Kardiotechnikerin / Kardiotechniker |
HZCH ("Herzchirurgie") oder KARD ("Kardiologie"), je nach Einsatzgebiet
|
Medizinisch-technische Assistentin für Funktionsdiagnostik / Medizinisch-technischer Assistent für Funktionsdiagnostik |
Üblicherweise in ärztlich geführter Einrichtung tätig, daher sollte die entsprechende ärztliche Fachrichtung verwendet werden
|
Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin / Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent |
LABO ("Laboratoriumsmedizin")
|
Zahnmedizinische Fachangestellte / Zahnmedizinischer Fachangestellter (alte Bezeichnung: Zahnarzthelferin / Zahnarzthelfer) |
MZKH ("Zahnmedizin")
|
Notfallsanitäterin / Notfallsanitäter |
NOTF ("Notfallmedizin")
|
Rettungsassistenten-Praktikantin / Rettungsassistenten-Praktikant |
NOTF ("Notfallmedizin")
|
Rettungsassistentin / Rettungsassistent |
NOTF ("Notfallmedizin")
|
Rettungssanitäterin / Rettungssanitäter |
NOTF ("Notfallmedizin")
|
Heilpraktikerin / Heilpraktiker (beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) |
Je nach Ausrichtung entweder PSY ("Psychiatrie und Psychotherapie") oder PSYM ("Psychosomatische Medizin und Psychotherapie")
|
Psychologische Psychotherapeuten |
Je nach Ausrichtung entweder PSY ("Psychiatrie und Psychotherapie") oder PSYM ("Psychosomatische Medizin und Psychotherapie")
|
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten |
KPSY ("Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie")
|
Medizinisch-technische Radiologieassistentin / Medizinisch-technischer Radiologieassistent |
RADI ("Radiologie")
|
Masseurin und medizinische Bademeisterin / Masseur und medizinischer Bademeister |
REHA ("Physikalische und Rehabilitative Medizin")
|
Physiotherapeutin / Physiotherapeut |
REHA ("Physikalische und Rehabilitative Medizin")
|
Osteopathin / Osteopath |
REHA ("Physikalische und Rehabilitative Medizin")
|
Qigong-Lehrende / Qigong-Lehrender |
REHA ("Physikalische und Rehabilitative Medizin")
|
Shiatsu-Praktikerin / Shiatsu-Praktiker |
REHA ("Physikalische und Rehabilitative Medizin")
|
Taijiquan-Lehrende / Taijiquan-Lehrender |
REHA ("Physikalische und Rehabilitative Medizin")
|
Dentalhygienikerin / Dentalhygieniker |
MZKH ("Zahnmedizin")
|
Diplom-Ingenieur/in des Fachbereichs Augenoptik/Diplom-Augenoptiker (FH) |
AUGE ("Augenheilkunde")
|
Occularist/in / Glasbläser/in mit Fachrichtung Kunstaugen (Himi) |
AUGE ("Augenheilkunde")
|
Chirurgiemechanikerin / Chirurgiemechaniker |
CHIR ("Chirurgie")
|
Hörakustikerin / Hörakustiker |
HNOH ("Hals-Nasen-Ohrenheilkunde")
|
Hörgeräteakustikerin / Hörgeräteakustiker |
HNOH ("Hals-Nasen-Ohrenheilkunde")
|
Diplomingenieur/in für Orthopädie und Rehatechnik |
ORTH ("Orthopädie")
|
Orthopädiemechanikerin und Bandagistin / Orthopädiemechaniker und Bandagist |
ORTH ("Orthopädie")
|
Orthopädieschuhmacherin / Orthopädieschuhmacher |
ORTH ("Orthopädie")
|
Orthopädietechnikerin / Orthopädietechniker |
ORTH ("Orthopädie")
|
Dentalingenieur |
MZKH ("Zahnmedizin")
|
Zahntechnikerin / Zahntechniker |
MZKH ("Zahnmedizin")
|
Fitnessberaterin / Fitnessberater |
SPOR ("Sport- und Bewegungsmedizin"), REHA ("Physikalische und Rehabilitative Medizin"); wenn keines von beiden zutrifft: PRV ("Prävention")
|
Fitnessmanagerin / Fitnessmanager |
SPOR ("Sport- und Bewegungsmedizin"), REHA ("Physikalische und Rehabilitative Medizin"); wenn keines von beiden zutrifft: PRV ("Prävention")
|
Fitnesstrainerin / Fitnesstrainer |
SPOR ("Sport- und Bewegungsmedizin"), REHA ("Physikalische und Rehabilitative Medizin"); wenn keines von beiden zutrifft: PRV ("Prävention")
|
Nach §301 SGB V müssen deutsche Krankenhäuser bei der Abrechnung Fachabteilungen nach dem Schlüssel 6 "Fachabteilungen" gemäß Anhang 1 der BPflV kodieren.
Zum leichteren Auffinden des PracticeSettingCodes stellen wir daher hier ein Mapping zwischen dem Fachabteilungsschlüssel für Krankenhäuser und dem PracticeSettingCode bereit. In der Regel ist der PracticeSettingCode inhaltsgleich oder allgemeiner als der Fachabteilungsschlüssel. In wenigen Ausnahmen ist der PracticeSettingCode differenzierter als der Fachabteilungsschlüssel. In diesen Fällen ist ein automatisches Mapping nicht möglich. Daher muss die Fachabteilung in diesem Fall selbst entscheiden, welcher PracticeSettingCode für sie am besten geeignet ist.
Fachabteilungsschlüssel |
Klartext Fachabteilung |
practiceSettingCode |
Displayname PracticeSettingCode |
Bemerkungen
|
0100 |
Innere Medizin |
INNE |
Innere Medizin |
gleicher Text
|
0200 |
Geriatrie |
GERI |
Geriatrie |
gleicher Text
|
0300 |
Kardiologie |
KARD |
Kardiologie |
gleicher Text
|
0400 |
Nephrologie |
NEPH |
Nephrologie |
gleicher Text
|
0500 |
Hämatologie und internistische Onkologie |
HAEM |
Hämatologie und internistische Onkologie |
gleicher Text
|
0600 |
Endokrinologie |
ENDO |
Endokrinologie und Diabetologie |
Quelle differenzierter
|
0700 |
Gastroenterologie |
GAST |
Gastroenterologie |
gleicher Text
|
0800 |
Pneumologie |
PNEU |
Pneumologie |
gleicher Text
|
0900 |
Rheumatologie |
RHEU |
Rheumatologie |
gleicher Text
|
1000 |
Pädiatrie |
KIJU |
Kinder- und Jugendmedizin |
gleiche Bedeutung
|
1100 |
Kinderkardiologie |
KKAR |
Kinder-Kardiologie |
gleiche Bedeutung
|
1200 |
Neonatologie |
NNAT |
Neonatologie |
gleicher Text
|
1300 |
Kinderchirurgie |
KDCH |
Kinderchirurgie |
gleicher Text
|
1400 |
Lungen- und Bronchialheilkunde |
PNEU |
Pneumologie |
gleiche Bedeutung
|
1500 |
Allgemeine Chirurgie |
ALCH |
Allgemeinchirurgie |
gleiche Bedeutung
|
1600 |
Unfallchirurgie |
UNFC |
Unfallchirurgie |
gleicher Text
|
1700 |
Neurochirurgie |
NRCH |
Neurochirurgie |
gleicher Text
|
1800 |
Gefäßchirurgie |
GFCH |
Gefäßchirurgie |
gleicher Text
|
1900 |
Plastische Chirurgie |
PLCH |
Plastische und Ästhetische Chirurgie |
Quelle differenzierter
|
2000 |
Thoraxchirurgie |
THCH |
Thoraxchirurgie |
gleicher Text
|
2100 |
Herzchirurgie |
HZCH |
Herzchirurgie |
gleicher Text
|
2200 |
Urologie |
UROL |
Urologie |
gleicher Text
|
2300 |
Orthopädie |
ORTH |
Orthopädie |
gleicher Text
|
2400 |
Frauenheilkunde und Geburtshilfe |
FRAU |
Frauenheilkunde und Geburtshilfe |
gleicher Text
|
2500 |
davon Geburtshilfe |
FRAU |
Frauenheilkunde und Geburtshilfe |
Quelle differenzierter
|
2600 |
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde |
HNOH |
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde |
gleiche Bedeutung
|
2700 |
Augenheilkunde |
AUGE |
Augenheilkunde |
gleicher Text
|
2800 |
Neurologie |
NEUR |
Neurologie |
gleicher Text
|
2900 |
Allgemeine Psychiatrie |
PSYC |
Psychiatrie und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
3000 |
Kinder- und Jugendpsychiatrie |
KPSY |
Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
3100 |
Psychosomatik/Psychotherapie |
PSYM |
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie |
gleiche Bedeutung
|
3200 |
Nuklearmedizin |
NUKL |
Nuklearmedizin |
gleicher Text
|
3300 |
Strahlenheilkunde |
STRA |
Strahlentherapie |
gleiche Bedeutung
|
3400 |
Dermatologie |
HAUT |
Haut- und Geschlechtskrankheiten |
gleiche Bedeutung
|
3500 |
Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie |
MKGC oder MZKH |
|
Mapping muss für Abteilung individuell erfolgen
|
3600 |
Intensivmedizin |
INTM |
Intensivmedizin |
gleicher Text
|
2316 |
Orthopädie und Unfallchirurgie |
ORTH oder UNFC |
|
Mapping muss für Abteilung individuell erfolgen
|
2425 |
Frauenheilkunde |
FRAU |
Frauenheilkunde und Geburtshilfe |
Quelle differenzierter
|
3700 |
Sonstige Fachabteilung |
|
|
Mapping muss für Abteilung individuell erfolgen
|
0102 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Geriatrie |
GERI |
Geriatrie |
gleiche Bedeutung
|
0103 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie |
KARD |
Kardiologie |
gleiche Bedeutung
|
0104 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie |
NEPH |
Nephrologie |
gleiche Bedeutung
|
0105 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie |
HAEM |
Hämatologie und internistische Onkologie |
gleiche Bedeutung
|
0106 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Endokrinologie |
ENDO |
Endokrinologie und Diabetologie |
Quelle differenzierter
|
0107 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie |
GAST |
Gastroenterologie |
gleiche Bedeutung
|
0108 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie |
PNEU |
Pneumologie |
gleiche Bedeutung
|
0109 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie |
RHEU |
Rheumatologie |
gleiche Bedeutung
|
0114 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde |
PNEU |
Pneumologie |
gleiche Bedeutung
|
0150 |
Innere Medizin/Tumorforschung |
HAEM |
Hämatologie und internistische Onkologie |
gleiche Bedeutung
|
0151 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Coloproktologie |
GAST |
Gastroenterologie |
Quelle differenzierter
|
0152 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Infektionskrankheiten |
INNE |
Innere Medizin |
Quelle differenzierter
|
0153 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Diabetes |
ENDO |
Endokrinologie und Diabetologie |
Quelle differenzierter
|
0154 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Naturheilkunde |
NATU |
Naturheilverfahren und alternative Heilmethoden |
gleiche Bedeutung
|
0156 |
Innere Medizin/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten (Stroke units, Artikel 7 § 1 Abs. 3 GKV-SolG) |
INNE |
Innere Medizin |
Quelle differenzierter
|
0224 |
Geriatrie/Schwerpunkt Frauenheilkunde |
GERI |
Geriatrie |
Quelle differenzierter
|
0260 |
Geriatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) |
GERI |
Geriatrie |
Quelle differenzierter
|
0261 |
Geriatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) |
GERI |
Geriatrie |
Quelle differenzierter
|
0410 |
Nephrologie/Schwerpunkt Pädiatrie |
NEPH |
Nephrologie |
Quelle differenzierter
|
0436 |
Nephrologie/Intensivmedizin |
NEPH |
Nephrologie |
Quelle differenzierter
|
0510 |
Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Pädiatrie |
KONK |
Kinder-Hämatologie und -Onkologie |
Quelle differenzierter
|
0524 |
Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Frauenheilkunde |
GONK |
Gynäkologische Onkologie |
gleiche Bedeutung
|
0533 |
Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Strahlenheilkunde |
HAEM |
Hämatologie und internistische Onkologie |
Quelle differenzierter
|
0607 |
Endokrinologie/Schwerpunkt Gastroenterologie |
ENDO |
Endokrinologie und Diabetologie |
Quelle differenzierter
|
0610 |
Endokrinologie/Schwerpunkt Pädiatrie |
ENDO |
Endokrinologie und Diabetologie |
Quelle differenzierter
|
0706 |
Gastroenterologie/Schwerpunkt Endokrinologie |
GAST |
Gastroenterologie |
Quelle differenzierter
|
0710 |
Gastroenterologie/Schwerpunkt Pädiatrie |
GAST |
Gastroenterologie |
Quelle differenzierter
|
0910 |
Rheumatologie/Schwerpunkt Pädiatrie |
RHEU |
Rheumatologie |
Quelle differenzierter
|
1004 |
Pädiatrie/Schwerpunkt Nephrologie |
KIJU |
Kinder- und Jugendmedizin |
Quelle differenzierter
|
1005 |
Pädiatrie/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie |
KONK |
Kinder-Hämatologie und -Onkologie |
Quelle differenzierter
|
1006 |
Pädiatrie/Schwerpunkt Endokrinologie |
KIJU |
Kinder- und Jugendmedizin |
Quelle differenzierter
|
1007 |
Pädiatrie/Schwerpunkt Gastroenterologie |
KIJU |
Kinder- und Jugendmedizin |
Quelle differenzierter
|
1009 |
Pädiatrie/Schwerpunkt Rheumatologie |
KIJU |
Kinder- und Jugendmedizin |
Quelle differenzierter
|
1011 |
Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderkardiologie |
KKAR |
Kinder-Kardiologie |
gleiche Bedeutung
|
1012 |
Pädiatrie/Schwerpunkt Neonatologie |
NNAT |
Neonatologie |
gleiche Bedeutung
|
1014 |
Pädiatrie/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde |
KIJU |
Kinder- und Jugendmedizin |
Quelle differenzierter
|
1028 |
Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderneurologie |
NPAE |
Neuropädiatrie |
gleiche Bedeutung
|
1050 |
Pädiatrie/Schwerpunkt Perinatalmedizin |
PERI |
Perinatalmedizin |
gleiche Bedeutung
|
1051 |
Langzeitbereich Kinder |
KIJU |
Kinder- und Jugendmedizin |
Quelle differenzierter
|
1136 |
Kinderkardiologie/Schwerpunkt Intensivmedizin |
KKAR |
Kinder-Kardiologie |
Quelle differenzierter
|
1410 |
Lungen- und Bronchialheilkunde/Schwerpunkt Pädiatrie |
PNEU |
Pneumologie |
Quelle differenzierter
|
1513 |
Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Kinderchirurgie |
KDCH |
Kinderchirurgie |
gleiche Bedeutung
|
1516 |
Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie |
UNFC |
Unfallchirurgie |
gleiche Bedeutung
|
1518 |
Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Gefäßchirurgie |
GFCH |
Gefäßchirurgie |
gleiche Bedeutung
|
1519 |
Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie |
PLCH |
Plastische und Ästhetische Chirurgie |
Quelle differenzierter
|
1520 |
Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie |
THCH |
Thoraxchirurgie |
gleiche Bedeutung
|
1523 |
Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie |
ORTH |
Orthopädie |
gleiche Bedeutung
|
1536 |
Allgemeine Chirurgie/Intensivmedizin (§ 13 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung) |
ALCH |
Allgemeinchirurgie |
Quelle differenzierter
|
1550 |
Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie |
ALCH |
Allgemeinchirurgie |
Quelle differenzierter
|
1551 |
Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie |
ALCH |
Allgemeinchirurgie |
Quelle differenzierter
|
2021 |
Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie |
THCH |
Thoraxchirurgie |
Quelle differenzierter
|
2036 |
Thoraxchirurgie/Intensivmedizin |
THCH |
Thoraxchirurgie |
Quelle differenzierter
|
2050 |
Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie Intensivmedizin |
THCH |
Thoraxchirurgie |
Quelle differenzierter
|
2120 |
Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie |
HZCH |
Herzchirurgie |
Quelle differenzierter
|
2136 |
Herzchirurgie/Intensivmedizin (§ 13 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung) |
HZCH |
Herzchirurgie |
Quelle differenzierter
|
2150 |
Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie Intensivmedizin |
HZCH |
Herzchirurgie |
Quelle differenzierter
|
2309 |
Orthopädie/Schwerpunkt Rheumatologie |
ORTH |
Orthopädie |
Quelle differenzierter
|
2315 |
Orthopädie/Schwerpunkt Chirurgie |
ORTH |
Orthopädie |
Quelle differenzierter
|
2402 |
Frauenheilkunde/Schwerpunkt Geriatrie |
FRAU |
Frauenheilkunde und Geburtshilfe |
Quelle differenzierter
|
2405 |
Frauenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie |
GONK |
Gynäkologische Onkologie |
gleiche Bedeutung
|
2406 |
Frauenheilkunde/Schwerpunkt Endokrinologie |
GEND |
Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin |
Quelle differenzierter
|
2810 |
Neurologie/Schwerpunkt Pädiatrie |
NPAE |
Neuropädiatrie |
gleiche Bedeutung
|
2856 |
Neurologie/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten (Stroke units, Artikel 7 § 1 Abs. 3 GKV-SolG) |
NEUR |
Neurologie |
Quelle differenzierter
|
2928 |
Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Neurologie |
PSYC |
Psychiatrie und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
2930 |
Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychiatrie |
KPSY |
Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie |
gleiche Bedeutung
|
2931 |
Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Psychosomatik/Psychotherapie |
PSYM |
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie |
gleiche Bedeutung
|
2950 |
Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung |
PSYC |
Psychiatrie und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
2951 |
Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie |
PSYC |
Psychiatrie und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
2952 |
Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Forensische Behandlung |
FPSY |
Forensische Psychiatrie |
gleiche Bedeutung
|
2953 |
Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Tagesklinik |
PSYC |
Psychiatrie und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
2954 |
Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Nachtklinik |
PSYC |
Psychiatrie und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
2955 |
Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Tagesklinik |
PSYC |
Psychiatrie und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
2956 |
Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Nachtklinik |
PSYC |
Psychiatrie und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
2960 |
Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) |
PSYC |
Psychiatrie und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
2961 |
Allgemeine Psychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) |
PSYC |
Psychiatrie und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
3060 |
Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) |
KPSY |
Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
3061 |
Kinder- und Jugendpsychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) |
KPSY |
Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
3160 |
Psychosomatik/Psychotherapie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) |
PSYM |
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
3161 |
Psychosomatik/Psychotherapie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) |
PSYM |
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
3233 |
Nuklearmedizin/Schwerpunkt Strahlenheilkunde |
NUKL |
Nuklearmedizin |
Quelle differenzierter
|
3305 |
Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie |
STRA |
Strahlentherapie |
Quelle differenzierter
|
3350 |
Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Radiologie |
STRA |
Strahlentherapie |
Quelle differenzierter
|
3460 |
Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) |
HAUT |
Haut- und Geschlechtskrankheiten |
Quelle differenzierter
|
3601 |
Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3603 |
Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3610 |
Intensivmedizin/Schwerpunkt Pädiatrie |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3617 |
Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurochirurgie |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3618 |
Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3621 |
Intensivmedizin/Schwerpunkt Herzchirurgie |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3622 |
Intensivmedizin/Schwerpunkt Urologie |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3624 |
Intensivmedizin/Schwerpunkt Frauenheilkunde und Geburtshilfe |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3626 |
Intensivmedizin/Schwerpunkt Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3628 |
Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurologie |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3650 |
Operative Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3651 |
Intensivmedizin/Thorax-Herzchirurgie |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3652 |
Intensivmedizin/Herz-Thoraxchirurgie |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
|
3750 |
Angiologie |
ANGI |
Angiologie |
gleicher Text
|
3751 |
Radiologie |
RADI |
Radiologie |
gleicher Text
|
3752 |
Palliativmedizin |
PALL |
Palliativmedizin |
gleicher Text
|
3753 |
Schmerztherapie |
INTM, ANAE |
|
Mapping muss für Abteilung individuell erfolgen
|
3754 |
Heiltherapeutische Abteilung |
NATU |
Naturheilverfahren und alternative Heilmethoden |
Quelle differenzierter
|
3755 |
Wirbelsäulenchirurgie |
ORTH, NRCH |
|
Mapping muss für Abteilung individuell erfolgen
|
3756 |
Suchtmedizin |
PSYC |
Psychiatrie und Psychotherapie |
Quelle differenzierter
|
3757 |
Visceralchirurgie |
VICH |
Viszeralchirurgie |
gleiche Bedeutung
|
3758 |
Weaningeinheit |
INTM |
Intensivmedizin |
Quelle differenzierter
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Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
- Direkt im Wiki geändert werden sollten Schreibfehler, ergänzende Hinweise.
- Offene Fragen, die der Diskussionen bedürfen, sollten auf der Diskussionsseite aufgenommen werden.
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DocumentEntry.formatCode
Das Attribut 'formatCode' spezifiziert das Format des Dokumentes. Zusammen mit dem typeCode (und ggf. mit dem mimeType) soll der formatCode für hinreichende Information sorgen, um einem Dokument-Konsumenten die Entscheidung zu ermöglichen, ob und wie er das Dokumentenformat verarbeiten kann.
Der formatCode muss dabei hinreichend eindeutig formuliert sein, um die Verarbeitung/Anzeige des von der Registry angeforderten Dokumentes durch den Dokumentenkonsumenten zu gewährleisten.
Vergabe von formatCodes
formatCodes können durch verschiedene Organisationen, insbesondere durch IHE International, IHE Deutschland, HL7 Deutschland oder die Betreiber einer XDS-Domäne definiert werden. Die vergebende Organisation legt den Aufbau des Codes fest. Die einzige Vorgabe für alle vergebenden Organisationen besteht darin, dass eine eindeutige URN verwendet werden soll.
Umfang des IHE Deutschland formatCode ValueSets
Das ValueSet hat die OID 1.2.276.0.76.11.35 und setzt sich aus Codes von IHE International, IHE Deutschland, HL7, HL7 Deutschland sowie weiteren Organisationen zusammen.
Aufbau der formatCodes
Aufbau der durch IHE International vergebenen formatCodes
formatCodes, welche von IHE ITI definiert werden, haben immer das Präfix
urn:ihe:iti:
Beispiel: urn:ihe:iti:xds-sd:pdf:2008. Beipiele hierzu finden sich im Wiki von IHE International (http://wiki.ihe.net/index.php?title=IHE_Format_Codes). Wenn andere IHE Domänen formatCodes definieren, so sollen sie das Präfix
urn:ihe:’domain initials’:
benutzen, wobei „domain initials“ die Domäne selbst repräsentiert.
Aufbau der durch IHE Deutschland vergebenen formatCodes
formatCodes, welche von IHE Deutschland definiert werden, haben immer das Präfix
urn:ihe-d:
Von IHE Deutschland festgelegte formatCodes werden wie folgt aufgebaut:
Aufbau für CDA-Dokumente
„ig“ ist die feste Abkürzung für Implementierungsleitfäden (implementation guide). 'Bezeichner' und 'Jahr' sollen Platzhalter für den Inhalt des Dokuments und für das Jahr der Veröffentlichung sein. Sollten innerhalb eines Jahres mehrere Versionen erscheinen, wird der Angabe des Jahres zusätzlich eine zweistellige Monatszahl, getrennt von einem Bindestrich, '-'. hinzugefügt (Beispiel: 2010-07).
Beispiel: Sollte IHE Deutschland 2016 ein eigenes CDA-Dokument für eine Verordnung veröffentlichen, wird dieses entsprechend der obigen Beschreibung wie folgt abgebildet:
a) Verordnung: Level 1-3 ohne binärem Inhalt
urn:ihe-d:ig:Verordnung:2016
b) Verordnung: Level 1 CDA mit Body bestehend aus einer PDF-Datei (IG:CDA_und_PDF/A3)
urn:ihe-d:ig:Verordnung:2016:nonXmlBody
c) Verordnung: sowohl mit XML-Inhalt wie auch mindestens einer eingebetteten binären Datei
urn:ihe-d:ig:Verordnung:2016:crossXmlBody
Aufbau für nicht CDA-Dokumente
Nicht-CDA-Dokumente sollten über eine möglichst genaue Beschreibung des Dokumentenformats abgebildet werden, sobald der MIME Type allein das Format des Dokuments nicht ausreichend beschreibt.
„ig“ ist die feste Abkürzung für Implementierungsleitfäden (implementation guide), „spec“ für eine Spezifikation (specification). Auch hier sind 'Bezeichner' und 'Jahr' Platzhalter für den Inhalt des Dokumentes bzw. für das Jahr der Veröffentlichung, welches wann immer möglich angegeben werden sollte. Werden innerhalb eines Jahres mehrere Versionen des Formates veröffentlicht, so wird auch hier zusätzlich die zweistellige Monatszahl der Angabe des Jahres hinzugefügt, getrennt von einem Bindestrich '-' (Beispiel: 2010-07).
Falls der MIME Type allein das Format des Dokuments ausreichend beschreibt, wird dies im formatCode durch die fest vorgegebene URN „urn:ihe:iti:xds:2017:mimeTypeSufficient“ ausgedrückt. Der MIME Type selbst wird in den IHE Document Sharing Metadaten bei DocumentEntry.mimeType angegeben. Die URN „urn:ihe:iti:xds:2017:mimeTypeSufficient“ wurde von IHE International im Dezember 2017 festgelegt und ist Teil der Revision 15 des IHE ITI Technical Frameworks. Der äquivalente, von IHE Deutschland eingeführte formatCode "urn:ihe-d:mime" gilt daher als "deprecated" und sollte nicht mehr verwendet werden.
Beispiel
Um ein gewöhnliches PDF-Dokument in einer Document Registry zu registrieren, über dessen Aufbau (Strukturierung) keine weiteren Informationen vorhanden sind, werden der Format-Code (DocumentEntry.formatCode) „urn:ihe:iti:xds:2017:mimeTypeSufficient“ und der MIME Type (DocumentEntry.mimeType) „application/pdf“ verwendet.
Sonderfall
Die unterschiedlichen Ausprägungen des PDF Formats (z.B. PDF-A für elektronische Archivierung) benötigen eine gesonderte Behandlung. Da der MIME Type „application/pdf“ diese unterschiedlichen Ausprägungen nicht differenziert, nutzt IHE Deutschland in bestimmten Fällen statt des Codes „urn:ihe:iti:xds:2017:mimeTypeSufficient“ selbst definierte formatCodes. Beispiel: „urn:ihe-d:spec:PDF_A1:2005”.
Wenn IHE Deutschland keinen formatCode für die verwendete PDF Ausprägung definiert hat (wie z.B. für PDF/X), wird der Code „urn:ihe:iti:xds:2017:mimeTypeSufficient“ als formatCode und „application/pdf“ als MIME Type verwendet.
Empfehlungen von IHE Deutschland für den Aufbau von formatCodes für andere Organisationen
Wir empfehlen die Verwendung eines IANA-registrierten domain names als Namespace Identifier (NID: der Teil der URN, der auf „urn: “ folgt und bis zum nächsten Doppelpunkt reicht). Definiert beispielsweise die Domäne „Gesundheitsversorgung Deutschland“ formatCodes, lautet das Präfix „urn:gesde.de:“, da die Domäne die URL http://www.gesde.de verwendet. Eine weitere Unterstrukturierung des Namensraums (d.h. nach dem zweiten Doppelpunkt) in Anlehnung an die Vorgehensweise von IHE Deutschland wird empfohlen.
formatCodes für FHIR Ressourcen
FHIR Ressourcen die über IHE XDS/XDR/XDM kommuniziert werden sollten die MIME Types "application/fhir+xml" für die XML Repräsentation und "application/fhir+json" für die JSON Repräsentation verwenden. Für einfache Ressourcen ist dies ausreichend, daher kann "urn:ihe:iti:xds:2017:mimeTypeSufficient" als formatCode verwendet werden. Bei Verwendung von FHIR Documents (http://hl7.org/fhir/documents.html) und ähnlichen Repräsentationen mit Dokumentencharakter wird der Einsatz eines spezifischeren formatCodes empfohlen. Von IHE Deutschland definierte formatCodes für FHIR Dokumentenleitfäden werden den oben dargestellten Vorgehen für CDA-Leitfäden ohne binären Inhalt folgen, d.h. urn:ihe-d:ig:'Bezeichner':'Jahr'.
Die Codes für das ValueSet werden in ART-DECOR zusammen mit den anderen von IHE Deutschland erstellten ValueSets veröffentlicht (http://art-decor.org/art-decor/decor-valuesets--ihede-) und hier eingebunden. Bei Darstellungsproblemen der eingebundenen Wertelisten kommen, finden Sie die Inhalte auf [ART-DECOR].
Diese Terminologie ist eine Momentaufnahme vom . Terminologien können sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Wenn eine neuere (dynamische) Versionen dieser Terminologie benötigt wird, bitte von der Quelle abrufen. |
Id | 1.2.276.0.76.11.35 | Gültigkeit | 2022‑03‑04 12:58:48 |
---|
Canonical URI | http://ihe-d.de/ValueSets/IHEXDSformatCodeDE |
---|
Status | Entwurf | Versions-Label | v4 draft |
---|
Name | IHEXDSformatCodeDE | Bezeichnung | IHE XDS formatCode |
---|
Beschreibung | formatCode (XDSDocumentEntry) Globally unique code specifying the format of an XDS Document. Along with the typeCode, it should provide sufficient information to allow a potential consumer to know if it will be able to process the document. |
|
3 Quell-Codesysteme | |
---|
Level/ Typ | Code | Bezeichnung / Intentionale Definition | Codesystem | Designations | Beschreibung |
---|
| Einfügen | Value Set 1.2.276.0.76.11.71 Flexibilität 2018-07-13T17:06:39 | | | | 0‑L | | Medical Summaries (XDS-MS) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Exchange of Personal Health Records (XPHR) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Emergency Department Referral (EDR) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Antepartum Summary (APS) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Emergency Department Encounter Summary (EDES) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Antepartum History and Physical (APHP) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Antepartum Laboratory (APL) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Antepartum Education (APE) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Immunization Content (IC) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Care Management (CM) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Scanned Documents (PDF) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Scanned Documents (text) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Basic Patient Privacy Consents | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Basic Patient Privacy Consents with Scanned Document | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | APPC Privacy Consent Document | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | XDW Workflow Document | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | DSG Detached Document | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | DSG Enveloping Document | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | CDA Laboratory Report | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | XDS-I CDA Wrapped Text Report (XDS-I) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | XDS-I PDF (XDS-I) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | XDS-I Imaging Report with Structured Headings (XDS-I) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Cardiology ??? (CRC) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Cardiology ??? (EPRC-IE) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Cardiac Imaging Report | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Dental CDA Wrapped Text Report (DENT) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Dental PDF (DENT) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Dental Imaging Report with Structured Headings (DENT) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Anatomic Pathology Structured Report (APSR) | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | 1.2.840.10008.5.1.4.1.1.88.59 | DICOM Manifest (DICOM KOS SOP Class UID) | DICOM UID | | | 0‑L | | Format aus MIME Type ableitbar | IHE.FormatCode.cs | | | 0‑L | | Entlassmanagementbrief | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | NotaufnahmeregisterTraumamodul | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | NotaufnahmeregisterBasismodul | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Meldepflichtige Krankheiten: Labormeldung | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Übermittlung meldepflichtiger Krankheiten – Arztmeldung | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Ärztlicher Reha-Entlassungsbericht | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Überleitungsmanagement Ärztlicher Kurzbericht über den Krankenhausaufenthalt | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Überleitungsmanagement Ärztlicher Kurzbericht des niedergelassenen Arztes | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Medikationsplan | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Arztbrief plus | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Arztbrief 2014 | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Enhanced Patient Privacy Consent - Germany | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Enhanced Patient Privacy Consent - Germany - Scanned Document Option | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | PDF/A-1 | Deutsche Dokumentenformate | | PDF Format für die elektronische Archivierung nach ISO 19005-1:2005 | 0‑L | | PDF/A-2 | Deutsche Dokumentenformate | | PDF Format für die elektronische Archivierung nach ISO 19005-2 | 0‑L | | PDF/A-3 | Deutsche Dokumentenformate | | PDF Format für die elektronische Archivierung nach ISO 19005-3 | 0‑L | | PDF/UA | Deutsche Dokumentenformate | | Barrierefreies PDF nach ISO 14289 | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: durch MIME Type beschrieben | Dieser Code wurde verwendet, wenn das Dokumentenformat ausreichend durch den MIME Type beschrieben war. Dafür gibt es nun den internationalen Code "urn:ihe:iti:xds:2017:mimeTypeSufficient" mit Code System 1.3.6.1.4.1.19376.1.2.3. Daher gilt dieser code als obsolet (engl. "deprecated") und sollte
nicht mehr für neue Dokumente verwendet werden. | 0‑L | | Arztbrief § 291f SGB V | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Medikationsplan (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Verodnungsdatensatz Medikation (gematik) | | 0‑L | | Notfalldatensatz | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Datensatz für persönliche Erklärungen (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Impfausweis (gematik) | | 0‑L | | Impfausweis (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Mutterpass (gematik) | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Mutterpass (gematik) | | 0‑L | | Mutterpass (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Kinderuntersuchungsheft (gematik) | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Kinderuntersuchungsheft (gematik) | | 0‑L | | Untersuchungen Kinderuntersuchungsheft | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Zahnbonusheft (gematik) | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Zahnbonusheft (gematik) | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (gematik) | | 0‑L | | Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (gematik) v1.1 | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Verordnungsdatensatz Medikation (gematik) | | 0‑L | rn:gematik:ig:VerordnungsdatensatzMedikation:v1.1 | Verordnungsdatensatz Medikation (gematik) v1.1 | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Untersuchungen Kinderuntersuchungsheft | | 0‑L | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Untersuchungen Kinderuntersuchungsheft | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Teilnahmekarte Kinderuntersuchungsheft | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Teilnahmekarte Kinderuntersuchungsheft | | 0‑L | | Teilnahmekarte Kinderuntersuchungsheft | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Notizen Kinderuntersuchungsheft | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | Synonym: Notizen Kinderuntersuchungsheft | | 0‑L | | Notizen Kinderuntersuchungsheft | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | DGUV Stationärer Entlassbrief | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Zahnbonusheft (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑D | | obsolet | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | DiGA (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | eDMP Asthma (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | eDMP Herzinsuffizienz (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | eDMP Rückenschmerz (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | eDMP Chronic Obstrusive Pulmonary Disease (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | eDMP Depression (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | eDMP Diabetes mellitus Typ 1 (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | eDMP Diabetes mellitus Typ 2 (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | eDMP Koronare Herzkrankheit (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | eDMP Osteoporose (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | eDMP Rheumatoide Arthritis (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Telemedizinisches Monitoring (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Pflegeüberleitungsbogen (gematik) | Deutsche Dokumentenformate | | | 0‑L | | Patientenkurzakte (gematik) v1.0 | Deutsche Dokumentenformate | | |
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Legende: Typ L=leaf, S=specializable, A=abstract, D=deprecated. NullFlavor OTH (other) schlägt Text in originalText vor. HL7 V3: NullFlavors werden im @nullFlavor Attribut statt in @code angegeben. |
Links
- WEITERLEITUNG Ihevs:DocumentEntry.languageCode
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Folder.codeList
Gerade bei longitudinalen Akten stellt sich die Frage, wie die eingestellten Dokumente geordnet werden können. Die in den IHE Document Sharing Profilen vorhandenen Ordner (Folder) entsprechen Markierungen (oft auch als "Tags" bezeichnet), wobei einem Dokument auch mehrere solcher Markierungen problemlos zugewiesen werden können. Dies entspricht dem bei Blogs häufig verwendetem System, bei dem ein Artikel mit einem oder mehreren Tags versehen wird. Dies erlaubt es, die Blog Einträge in mehrere, sich überschneidende Teilmengen aufzuteilen, die unterschiedliche Themengebiete darstellen. Im Gegensatz zu Tags bei Blog Software werden die Folder in den IHE Document Sharing Profilen jedoch nicht nur durch eine frei wählbare Zeichenkette beschrieben, sondern zusätzlich durch einen Identifier und durch eine Liste von Codes.
Ein Dokument kann in XDS also mehreren Ordnern zugeordnet werden, die wiederum durch mehrere Codes gekennzeichnet sein können. Die Ordner (Folder) in XDS entsprechen somit nicht dem Ordnerprinzip, mit dem die verbreiteten Betriebssysteme (Windows, UNIX, Linux, MacOS) Dokumente organisieren. Dort werden die Dokumente in hierarchischen Strukturen entsprechenden Ankerpunkten zugeordnet. Diese Strukturen werden dabei über Pfadangaben realisiert, die durch voneinander getrennte Zeichenketten organisiert werden. Somit übernehmen diese zusammengesetzten Zeichenketten die Ablagelogik. (z.B. "C \ Windows \ System" oder "usr \ local"). Ein Dokument kann in einem solchen System typischerweise nur einem Ordner zugeordnet werden. (Manche Betriebssysteme ermöglichen über Verknüpfungseinträge auch eine Mehrfachzuordnung.) Die Ordner in XDS sind nicht hierarchisch, da sich keine Beziehungen zwischen Ordnern (wie Ordner A1 ist ein Unterordner von Ordner A) abbilden lassen.
Die Einsatzzwecke von Ordnern in den IHE Document Sharing Profilen sind vielfältig und werden hier nicht weiter eingeschränkt. Daher ist das Value Set auch als open deklariert und kann um zusätzliche Codes erweitert werden. Um redundante Kennzeichnungen (und daraus häufig resultierende Widersprüchen) zu vermeiden, wird empfohlen keine Ordner anzulegen, die die schon vorhandenen Metadaten duplizieren. Z.B. ist eine Grobklassifizierung von Dokumenten durch den classCode schon gegeben, daher muss kein Folder für "Befunde" angelegt werden. Ebenso kann eine Verlinkung eines Dokuments mit dem zugehörigen administrativen Fall eines Krankenhauses durch die referenceIdList in den DocumentEntry Metadaten realisiert werden, ohne für jeden Fall einen Folder anlegen zu müssen. Die Nutzung der DocumentEntry Metadaten ist prinzipiell zu bevorzugen, da sich diese in XDS Anfragen weitaus flexibler einsetzen lassen und - im Gegensatz zum Folder - kein explizites Anlegen und Verknüpfen erfordern.
Die Codes für das ValueSet werden in ART-DECOR zusammen mit den anderen von IHE Deutschland erstellten ValueSets veröffentlicht (http://art-decor.org/art-decor/decor-valuesets--ihede-) und auf dieser Seite hier eingebunden. Sollte es zu Darstellungsproblemen bei den hier eingebundenen Wertelisten kommen, bitten wir den geneigten Leser direkt auf [ART-DECOR] zuzugreifen.
Diese Terminologie ist eine Momentaufnahme vom . Terminologien können sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Wenn eine neuere (dynamische) Versionen dieser Terminologie benötigt wird, bitte von der Quelle abrufen. |
Id | 1.2.276.0.76.11.40 | Gültigkeit | 2021‑06‑25 13:42:01 |
---|
Canonical URI | http://ihe-d.de/ValueSets/IHEXDScodeList |
---|
Status | Definitiv | Versions-Label | v3 |
---|
Name | IHEXDScodeList | Bezeichnung | IHE XDS codeList |
---|
Beschreibung | codeList (XDSFolder) The set of codes specifying the type of clinical activities that resulted in placing XDS Documents in a Folder. |
---|
Quell-Codesystem | |
---|
Level/ Typ | Code | Bezeichnung | Codesystem |
---|
0‑L | DMP | Disease Management Programm | Ordnertypen | 0‑L | ECR | Elektronische Fallakte (EFA) | Ordnertypen | 0‑L | IVA | Integrierte Versorgung (IVa-Vertrag) | Ordnertypen | 0‑L | IVB | Integrierte Versorgung (IVb-Vertrag) | Ordnertypen | 0‑L | DIAG | Medizinischer Fall auf Diagnose Basis | Ordnertypen | 0‑L | EMERG | Notfall-relevante Dokumente | Ordnertypen |
|
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Legende: Typ L=leaf, S=specializable, A=abstract, D=deprecated. NullFlavor OTH (other) schlägt Text in originalText vor. HL7 V3: NullFlavors werden im @nullFlavor Attribut statt in @code angegeben. |