Überleitungsmanagement (Projekt): Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | In diesem Kontext hatte die Arbeitsgruppe „Einweisungs-/Entlassungsmanagement“ des gemeinsamen Landesgremiums nach §90a SGB V in Nordrhein-Westfalen mit dem Ziel einer verbesserten Kommunikation zwischen dem ambulanten und stationären Sektor zwei Überleitungsbögen auf je einer DIN A4 Seite entwickelt: | |
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+ | Aufbauend hierauf wurden papierbasierte Erprobungen dieser Bögen in den Pilotregionen Remscheid und Siegerland durchgeführt. Die Erprobung wurde in beiden Fällen durchweg positiv bewertet und es wurde zudem festgestellt, dass ein IT-gestütztes Verfahren zu begrüßen wäre. Das Zentrum für Telematik und Telemedizin (ZTG) wurde daher vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW (MGEPA) mit der Umsetzung betraut. | ||
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+ | Der Fokus des Projekts liegt daher auf der Abbildung der o. g. ärztlichen Kurzberichte in Form von Implementierungsleitfäden. Hierfür gilt es u. a. Templates für Heil- und Hilfsmittel aber auch für Informationen zur aktuellen Versorgungssituation bereitzustellen. (Es ist ggf. zu berücksichtigen, dass in anderen Bundesländer zum Teil ebenfalls Überleitungsdokumente für den gleichen Zweck entworfen wurden.) | ||
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+ | Darüber hinaus ist in diesem Zusammenhang auch der „Entlassbrief“ zu sehen. Dieser stellt eine Unterart des Arztbriefs dar – für den speziellen Zweck der Entlassung eines Patienten / einer Patientin aus dem Krankenhaus bei Weiterversorgung durch einen niedergelassenen Arzt. (Zuletzt wurde durch den Referentenentwurf des sogenannten eHealth-Gesetzes eine zweijährige Anschubfinanzierung für einen Entlassbrief, dessen Inhalt und Struktur durch durch KBV und DKG zu bestimmen sind, von Mitte 2016 an in Aussicht gestellt.) | ||
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+ | Da zu weiten Teilen inhaltliche Übereinstimmungen zwischen ärztlichen Kurzberichten und dem Entlassbrief bestehen, können die entwickelten Templates in beiden Dokumentenarten Verwendung finden. | ||
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+ | **Ärztlicher Kurzbericht des niedergelassenen Arztes | ||
+ | **Ärztlicher Kurzbericht über den Krankenhausaufenthalt | ||
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Version vom 4. Februar 2015, 13:44 Uhr
Zusammenfassung
Die Schnittstellen zwischen dem ambulanten und dem stationären Sektor im Gesundheitswesen sind von entscheidender Bedeutung für die Gewährleistung der Versorgungskontinuität. Nicht selten treten bei Krankenhauseinweisungen oder -entlassungen Bruchstellen in der Kommunikation auf, welche sowohl die Qualität als auch die Effizienz der Versorgung negativ beeinflussen können. Daher sind zum einen Struktur und Inhalte sowie zum anderen die Verfahren für den Informationsaustausch diskussionswürdig.
In diesem Kontext hatte die Arbeitsgruppe „Einweisungs-/Entlassungsmanagement“ des gemeinsamen Landesgremiums nach §90a SGB V in Nordrhein-Westfalen mit dem Ziel einer verbesserten Kommunikation zwischen dem ambulanten und stationären Sektor zwei Überleitungsbögen auf je einer DIN A4 Seite entwickelt:
- Ärztlicher Kurzbericht des niedergelassenen Arztes
- Ärztlicher Kurzbericht über den Krankenhausaufenthalt
Aufbauend hierauf wurden papierbasierte Erprobungen dieser Bögen in den Pilotregionen Remscheid und Siegerland durchgeführt. Die Erprobung wurde in beiden Fällen durchweg positiv bewertet und es wurde zudem festgestellt, dass ein IT-gestütztes Verfahren zu begrüßen wäre. Das Zentrum für Telematik und Telemedizin (ZTG) wurde daher vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW (MGEPA) mit der Umsetzung betraut.
Der Fokus des Projekts liegt daher auf der Abbildung der o. g. ärztlichen Kurzberichte in Form von Implementierungsleitfäden. Hierfür gilt es u. a. Templates für Heil- und Hilfsmittel aber auch für Informationen zur aktuellen Versorgungssituation bereitzustellen. (Es ist ggf. zu berücksichtigen, dass in anderen Bundesländer zum Teil ebenfalls Überleitungsdokumente für den gleichen Zweck entworfen wurden.)
Darüber hinaus ist in diesem Zusammenhang auch der „Entlassbrief“ zu sehen. Dieser stellt eine Unterart des Arztbriefs dar – für den speziellen Zweck der Entlassung eines Patienten / einer Patientin aus dem Krankenhaus bei Weiterversorgung durch einen niedergelassenen Arzt. (Zuletzt wurde durch den Referentenentwurf des sogenannten eHealth-Gesetzes eine zweijährige Anschubfinanzierung für einen Entlassbrief, dessen Inhalt und Struktur durch durch KBV und DKG zu bestimmen sind, von Mitte 2016 an in Aussicht gestellt.)
Da zu weiten Teilen inhaltliche Übereinstimmungen zwischen ärztlichen Kurzberichten und dem Entlassbrief bestehen, können die entwickelten Templates in beiden Dokumentenarten Verwendung finden.
Ergebnis
- Überleitungsmanagement
- Ärztlicher Kurzbericht des niedergelassenen Arztes
- Ärztlicher Kurzbericht über den Krankenhausaufenthalt
- Details
Anfangs- und geplantes Enddatum
Beginn der Arbeiten (durch das ZTG): 12/2014
Geplantes Enddatum: noch offen
Status
in Bearbeitung
Fürsorger
- Stefan Brühne (ZTG)
- Mathias Aschhoff (ZTG)
Kontaktperson im Interoperabilitätsforum
- Mathias Aschhoff
- Kai Heitmann
Beteiligte Organisationen
- ZTG, Bochum
Nutznießer
- Krankenhäuser
- Arztpraxen
- Hersteller
Erwartete Produkte
- Leitfaden
- Templates
- Value Sets
- ggf. Stylesheets