cdamedp:Ultrakurzformat plus: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Ultrakurzformat ist nicht nur für den Barcode, sondern auch für die eGK nutzbar. Damit soll es möglich sein, bis zu 40 Arzneimittel auf der eGK zu speichern und zum Beispiel bisherige nicht mehr aktuell eingenommene bzw. abgesetzte Medikamente oder jedenfalls nicht einzunehmende Substanzen (zum Beispiel wegen Unverträglichkeiten oder Allergien) wiederzugeben. | Das Ultrakurzformat ist nicht nur für den Barcode, sondern auch für die eGK nutzbar. Damit soll es möglich sein, bis zu 40 Arzneimittel auf der eGK zu speichern und zum Beispiel bisherige nicht mehr aktuell eingenommene bzw. abgesetzte Medikamente oder jedenfalls nicht einzunehmende Substanzen (zum Beispiel wegen Unverträglichkeiten oder Allergien) wiederzugeben. | ||
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+ | Das Ultrakurzformat (UKF) basiert auf den zuvor vorgestellten FHIR-Profilen wie zum Beispiel ''Patient'', ''AllergyIntolerance'' und MedicationStatement. Dabei wurden die üblichen Aspekte und Freiheiten in den Resources zunächst eingeschränkt und vorab in den Kurzformat-FHIR-Profilen festgelegt, dass die eigentlichen Instanzen („die Daten“) außerordentlich kurz gehalten werden können. | ||
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+ | Das Ultrakurzformat reduziert dann von den FHIR-Profil-Definitionen ausgehend schließlich auf sehr kurze XML-Elemente und -Attribute, die in einer eins-zu-eins Beziehung zum zugrundeliegenden FHIR-Profil stehen. Dadurch können FHIR-Instanzen, die nach den Kurzformat-FHIR-Profilen erstellt sind und die Ultrakurzformat-Instanzen leicht ineinander überführt werden (Bijektivität). | ||
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+ | Als Beispiel sei hier genannt, dass man bei der Übermittlung von Codes immer mit angeben muss, aus welchem Codesystem der Code entnommen wurde. Anders ließe sich der Code nicht korrekt interpretieren. Wird nun vorab (im Kurzformat-FHIR-Profil) festgelegt, dass an bestimmten Stellen nur Codes aus ganz bestimmten Codesystemen zur Anwendung kommen dürfen, erübrigt sich die Mitlieferung des Codesystems in der Instanz selbst (so genannte „kurze Terminologiebindung“). | ||
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+ | Ähnliches gilt für bestimmte Dosierungsmuster, die festliegen. Die Angabe „morgens“ bedeutet an sich „Medikament morgens einnehmen („wann“) und dies jeden Tag wiederholen („repeat, period 1 d). Diese Statements können sich auf das „wann“ beschränken, denn dass sich dies (innerhalb ggf. vorgegebener Einnahmedauer-Grenzen) täglich wiederholt, ist bei diesem Muster klar. | ||
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+ | Das bedeutet auch, dass Instanzen im Ultrakurzformat aufgrund der Einheit von Instanz und Kurzformat-FHIR-Profil nur durch die langen Strukturen und die im Profil definierten Festlegungen ergänzt werden müssen, um auch außerhalb der Spezifikation des Ultrakurzformats vollwertig gemäß dem allgemeinen FHIR-Profil für den Medikationsplan zu sein (vgl. auch folgende Tabelle). | ||
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+ | {{NoteBox|Hinweis: das Ultrakurzformat ist nur dafür bestimmt, in diesem Kontext auf kapazitätslimitierte Datenträger geschrieben zu werden. Sollen die Daten im Kontext von zum Beispiel FHIR-Server-Client Applikationen verwendet werden, müssen die Instanzen in eine vollwertige FHIR-Instanz nach dem Kurzformat-FHIR-Profil überführt werden. | ||
+ | Zur Überführung der Instanzen im Ultrakurzformat in ein reguläres FHIR-Bundle stehen Konversionsskripts öffentlich zur Verfügung.}} |
Version vom 6. August 2017, 09:43 Uhr
Ultrakurzformat
Das hier vorgestellte Ultrakurzformat beruht auf den zuvor vorgestellten FHIR-Profile bzw. Vorarbeiten davon und wurde in einer angepassten Form auch als Technische Spezifikation für das Barcode-Format des Bundeseinheitlichen Medikationsplan verwendet.
In Bezug auf den Medikationplan ist die hier beschriebene Zusammenstellung er Komponenten das Äquivalent zum CDA-Format und wird seine Anwendung vornehmlich im Bereich der Mobilen Apps finden.
Die fachinhaltlichen Festlegungen aus dem Bundeseinheitlichen Medikationsplan[1] sind hier zunächst übernommen und die zu Erweiterungen in Bezug auf AMTS-Anwendungsfälle ergänzt.
Das Ultrakurzformat ist nicht nur für den Barcode, sondern auch für die eGK nutzbar. Damit soll es möglich sein, bis zu 40 Arzneimittel auf der eGK zu speichern und zum Beispiel bisherige nicht mehr aktuell eingenommene bzw. abgesetzte Medikamente oder jedenfalls nicht einzunehmende Substanzen (zum Beispiel wegen Unverträglichkeiten oder Allergien) wiederzugeben.
Bezug des Ultrakurzformats zum Basisstandard FHIR
Das Ultrakurzformat (UKF) basiert auf den zuvor vorgestellten FHIR-Profilen wie zum Beispiel Patient, AllergyIntolerance und MedicationStatement. Dabei wurden die üblichen Aspekte und Freiheiten in den Resources zunächst eingeschränkt und vorab in den Kurzformat-FHIR-Profilen festgelegt, dass die eigentlichen Instanzen („die Daten“) außerordentlich kurz gehalten werden können.
Das Ultrakurzformat reduziert dann von den FHIR-Profil-Definitionen ausgehend schließlich auf sehr kurze XML-Elemente und -Attribute, die in einer eins-zu-eins Beziehung zum zugrundeliegenden FHIR-Profil stehen. Dadurch können FHIR-Instanzen, die nach den Kurzformat-FHIR-Profilen erstellt sind und die Ultrakurzformat-Instanzen leicht ineinander überführt werden (Bijektivität).
Als Beispiel sei hier genannt, dass man bei der Übermittlung von Codes immer mit angeben muss, aus welchem Codesystem der Code entnommen wurde. Anders ließe sich der Code nicht korrekt interpretieren. Wird nun vorab (im Kurzformat-FHIR-Profil) festgelegt, dass an bestimmten Stellen nur Codes aus ganz bestimmten Codesystemen zur Anwendung kommen dürfen, erübrigt sich die Mitlieferung des Codesystems in der Instanz selbst (so genannte „kurze Terminologiebindung“).
Ähnliches gilt für bestimmte Dosierungsmuster, die festliegen. Die Angabe „morgens“ bedeutet an sich „Medikament morgens einnehmen („wann“) und dies jeden Tag wiederholen („repeat, period 1 d). Diese Statements können sich auf das „wann“ beschränken, denn dass sich dies (innerhalb ggf. vorgegebener Einnahmedauer-Grenzen) täglich wiederholt, ist bei diesem Muster klar.
Das bedeutet auch, dass Instanzen im Ultrakurzformat aufgrund der Einheit von Instanz und Kurzformat-FHIR-Profil nur durch die langen Strukturen und die im Profil definierten Festlegungen ergänzt werden müssen, um auch außerhalb der Spezifikation des Ultrakurzformats vollwertig gemäß dem allgemeinen FHIR-Profil für den Medikationsplan zu sein (vgl. auch folgende Tabelle).
- ↑ Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
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-Tag vorhanden: Für die Referenz namensbmp
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