Interoperabilitätsforum: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hl7wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
Die semantische und darüber hinaus die tatsächlich "machbare"
+
Das Interoperabilitätsforum wurde gemeinsam von der HL7-Benutzergruppe (den technischen Komitees), IHE Deutschland, sowie der AG Interoperabilität des VHitG (jetzt bvitg) und dem Fachbereich Medizinische Informatik des DIN ins Leben gerufen. Auf diesen Treffen werden Fragen und Probleme der Interoperabilität in der Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendungen vorgestellt, Lösungsansätze dafür eruiert und darauf aufbauend entsprechende Aktivitäten festgelegt. Die Punkte werden themenweise besprochen und sind nicht abhängig von der dafür zuständigen Gruppe.
Interoperabilität bleibt eines der vorrangigen Ziele, um eine
 
Qualitäts- und Effizienzsteigerung in der Patientenbehandlung
 
zu erreichen und dabei gleichzeitig sowohl dem Konkurrenz- als
 
auch dem Kostendruck durch eine Neugestaltung der internen
 
und externen Abläufe entgegenzuwirken. Dieses übergreifende
 
Ziel kann die HL7-Benutzergruppe aber nicht alleine erreichen.
 
Andere Gruppierungen haben nämlich ähnliche Absichten.
 
  
Wenn man berücksichtigt, dass unsere "Aktiven" in mehreren
+
Siehe auch: [http://www.interoperabilitaetsforum.de Interoperabilitätsforum]
Gruppen agieren und dabei relativ viel Zeit und Energie für die
 
Kommunikation der Gruppen untereinander verloren geht, wurde
 
über Alternativen nachgedacht. Die naheliegende Lösung war
 
eine gemeinsame Veranstaltung, an der alle Interessenten teilnehmen
 
können, unabhängig von der jeweiligen Zugehörigkeit.
 
  
Schon die früheren HL7-TC-Treffen waren übrigens nie auf die
+
[[Kategorie:Enzyklopädie]]
HL7-Mitglieder beschränkt.
 
 
 
Aus diesem Grund wurde vor etwa einem Jahr das sog. „Interoperabilitätsforum“
 
ins Leben gerufen – ein Treffen, das gemeinsam von der HL7-Benutzergruppe, IHE Deutschland,
 
sowie der AG Interoperabilität des VHitG und dem Fachbereich
 
Medizinische Informatik des DIN veranstaltet wird. Weitere
 
Gruppen wie EPA2015 haben bereits ihr Interesse angemeldet.
 
 
 
Mit dieser Zusammenlegung ist für die Teilnehmer auch automatisch
 
eine Kostenreduktion verbunden, da es weniger, dafür
 
aber effizientere Arbeitsgruppentreffen gibt.
 
 
 
Auf diesem Treffen werden Fragen und Probleme der Interoperabilität in der Kommunikation zwischen verschiedenen
 
Anwendungen vorgestellt, Lösungsansätze dafür eruiert und
 
darauf aufbauend entsprechende Aktivitäten festgelegt. Dieser
 
inhaltliche Fortschritt wird dann beim nächsten Treffen weitergeführt.
 
Die Fragen werden themenweise besprochen und
 
sind nicht abhängig von der dafür zuständigen Gruppe.
 
 
 
Zu diesem Treffen sind alle eingeladen, die zu einer Fortführung der Themen sowie Verbesserung der Ergebnisse beitragen
 
können. Auf diese Weise soll erreicht werden, dass alle
 
Experten gemeinsam zur Erreichung der Ziele beitragen.
 
 
 
Das letzte dieser Treffen hat Anfang März in Berlin stattgefunden
 
und kann nach dem Startjahr 2009 mit diesmal 30 Teilnehmern als das erfolgreichste seit Bestehen der sog. HL7-TC-Treffen bezeichnet werden.
 
 
 
So wurden auf dem letzten Treffen beispielsweise die Kommentare zu dem in der Abstimmung befindlichen Diagnoseleitfaden besprochen sowie die Implementierungsleitfäden für
 
den ePflegebericht, den Pathologiebefund, den Ärztlichen
 
DRV-Reha-Entlassbericht und die elektronische Organspende-Erklärung vorgestellt. Diskutiert wurde auch, wie das IHE XDS Integrationsprofil
 
auf D2D abgebildet werden kann, um so den
 
ambulanten Sektor einfacher mit dem stationären verbinden
 
zu können. Berichtet wurde auch vom aktuellen Stand der Arbeiten in der Gruppe zur Anbindung von Medizingeräten, die
 
gemeinsam von IHE-D und HL7-D betrieben wird. In dieser
 
Aufzählung soll nicht vergessen werden, dass immer wieder
 
neue Fragen zum Einsatz von HL7 v2.x auftauchen, die ebenfalls
 
qualifiziert beantwortet werden müssen.
 
 
 
Ein weiteres Novum sind die schon länger wechselnden Veranstaltungsorte. So wird zukünftig Berlin eine größere Rolle
 
spielen, da so für einige Interessenten bei den derzeitig allgemein
 
anstehenden Sparmaßnahmen in den diversen Firmen
 
und Institutionen eine Teilnahme erleichtert wird.
 
Eine derartige Zusammenarbeit erfordert aber auch eine übergreifende
 
Koordination. Auf der conhIT des letzten Jahres wurde die Gründung des sog. Kompetenznetzes „eHealth-Stan -
 
dards“ (www.kompetenznetz-ehealth-standards.de) bekannt
 
gegeben, die in der „Berliner Erklärung“ besiegelt wurde.
 
 
 
Dieses Netzwerk wird von einer Reihe von Experten persönlich
 
unterstützt, die auf der Webseite auch benannt sind.
 
 
 
Die Webseite des Netzwerks wird ebenfalls dazu genutzt, um
 
übergreifend die anstehenden Termine verschiedenster Gruppierungen bekannt zu geben. So soll vermieden werden, dass
 
Veranstaltungen konkurrierend geplant werden.
 
 
 
===Termine===
 
Die demnächst anstehenden Termine werden mit Agenda auf [http://www.hl7.de www.hl7.de] angekündigt. Darüberhinaus gibt es auf der Seite des [http://www.kompetenznetz-ehealth-standards.de Kompetenznetzes] eine  Gesamtübersicht über bekannte Termine.
 
 
 
<i>Autor: Frank Oemig</i>
 
im Mai 2010
 

Version vom 6. Dezember 2011, 08:49 Uhr

Das Interoperabilitätsforum wurde gemeinsam von der HL7-Benutzergruppe (den technischen Komitees), IHE Deutschland, sowie der AG Interoperabilität des VHitG (jetzt bvitg) und dem Fachbereich Medizinische Informatik des DIN ins Leben gerufen. Auf diesen Treffen werden Fragen und Probleme der Interoperabilität in der Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendungen vorgestellt, Lösungsansätze dafür eruiert und darauf aufbauend entsprechende Aktivitäten festgelegt. Die Punkte werden themenweise besprochen und sind nicht abhängig von der dafür zuständigen Gruppe.

Siehe auch: Interoperabilitätsforum