Interoperabilität-2025: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Oktober 2020, 09:27 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Die Digitalisierung unseres Gesundheitswesens wird derzeit durch die neu geschaffenen Rahmenbedingungen des Gesetzgebers stark vorangetrieben. Die elektronische Patientenakte (ePA), E-Rezept, digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), Medizinische Informationsobjekte (MIO) und Register sind nur einige Beispiele, die dabei eine große Rolle spielen. Damit diese zukunftsweisenden, größtenteils parallel stattfindenden Entwicklungen tatsächlich die patientenorientierte Versorgung voranbringen, muss sichergestellt sein, dass internationale Standards in der elektronischen Kommunikation eingehalten werden.
Voraussetzungen für ein interoperables Gesundheitswesen schaffen
Der health innovation hub – hih, die gematik GmbH, der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. und der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. – Bitkom haben deshalb ein Konzeptpapier zur Interoperabilität 2025 im Gesundheitswesen erarbeitet und dem Bundesministerium für Gesundheit vorgelegt. Das Konzeptpapier „Interoperabilität 2025“ schlägt etwa die Schaffung einer Koordinierungsinstanz vor, um diese notwendigen Strukturen und Prozesse zu orchestrieren.
Zentrale Handlungsempfehlungen sind dabei:
- Die Bildung eines E-Health-Komitees, das auf Basis der Vorgaben der Politik eine nationale Interoperabilitätsstrategie umsetzt und diese fortschreibt.
- Das Einsetzen einer Koordinierungsinstanz für alle Institutionen, die mit der Schaffung von Interoperabilität gesetzlich beauftragt wurden. Diese Rolle sollte die gematik übernehmen.
- Der Aufbau eines Pools von Expertinnen und Experten, der Koordinierungsinstanz und E-Health-Komitee mit ergänzender Fachexpertise unterstützt.
- Die Festlegung einheitlicher technischer und organisatorischer Werkzeuge durch Koordinierungsinstanz und E-Health-Komitee, um die Zusammenarbeit zu verbessern und Transparenz bei den Entscheidungen sicherzustellen.
Einbindung der Fachöffentlichkeit
Das Konzeptpapier wurde der Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Das Papier „Teil B: Detailkonzept zur Interoperabilität 2025“ schließt an Teil A konkret an und soll im kommenden Monat breit in der Fachöffentlichkeit abgestimmt werden.
Das Detailpapier wird genaue Auskünfte dazu geben, wie z. B. Interoperabilitätsvereinbarungen entstehen, in welchen Rahmenbedingungen das stattfindet und welche Strukturen und Prozesse man dazu braucht. Dazu werden Begrifflichkeiten definiert und offenen Fragen Raum gegeben.
Mitmachen ab jetzt!
Machen Sie jetzt schon mit, um das Papier mitzugestalten, bevor es in die Abstimmungsphase kommt. Dazu geben wir Ihnen wir folgt Gelegenheit
- Strukturen mit Alexander Ihls (Bitkom) – moderierte Session Di 22. September 10-12 Uhr
- Prozess/Glossar mit Kai Heitmann (health innovation hub) – moderierte Session Mo 28. September 10-12 Uhr
- Gesamtzusammenschau, Einleitung, Ziele mit Andreas Grode (gematik) – moderierte Session Mo 5. Oktober 10-12 Uhr
- Gesamtzusammenschau, Rahmenbedingungen mit Kim Becker (bvitg) – moderierte Session Mo 12. Oktober 10-13 Uhr
Die Sessions werden online durchgeführt, wer mitdiskutieren will, kann einfach den folgenden Link zur Webkonferenz nutzen (an allen vier Terminen jeweils gleich):
Nehmen Sie an den oben aufgeführten Meetings per Computer, Tablet oder Smartphone teil. https://global.gotomeeting.com/join/267028029
Sie können sich auch über ein Telefon einwählen. Deutschland: +49 721 6059 6510
Zugangscode: 267-028-029
Nehmen Sie über einen Videokonferenzraum oder ein Videokonferenzsystem teil. Einwählen oder Eingabe: 67.217.95.2 oder inroomlink.goto.com
Meeting-ID: 267 028 029
Oder Direktwahl: 267028029@67.217.95.2 oder 67.217.95.2##267028029
Sie kennen GoToMeeting noch nicht? Installieren Sie jetzt die App, damit Sie für Ihr erstes Meeting bereit sind: https://global.gotomeeting.com/install/267028029
Ankündigung der Abstimmung
Am 14. September wurde auf dem Interoperabilitätsforum die Abstimmung des Papiers B angekündigt und hiermit nochmals wiederholt. Die Einladung geht an alle in der Fachöffentlichkeit und ist eine Aufforderung zum Mitmachen bei dieser Abstimmung.
Die wichtigsten Termine sind:
- Beginn: 14. Oktober 2020
- Ende: 16. November 2020
Ab dem 22. September ist weiter unten die jeweils aktuelle Version zu finden.
Die Ergebnispräsentation der Abstimmung und der eingegangenen Kommentare wird auf dem Interoperabilitätsforum am 3. + 4.Dezember 2020 (online-Treffen) besprochen.
Aktuelle Version des Arbeitspapiers
Eine Aktuelle Version des Arbeitspapiers findet sich stets hier:
Die einzelnen Arbeitspakete sind hier versioniert:
- Strukturen (Lead Alexander Ihls, bitkom)
- Prozess/Glossar (Lead Kai Heitmann, health innovation hub)
- Einleitung, Ziele (Lead Andreas Grode, gematik)
- Rahmenbedingungen (Lead Kim Becker, bvitg)
- --folgt--