Interoperabilitätsforum / TC-Arbeit 2. und 3. Juni 2016 in Berlin
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* Frank Oemig: Connectathon in Bochum war für Europa der größte bisher. 84 Firmen, knapp 300 Teilnehmer, mehrere tausend Tests. Ministerium war da. Interessante Vorträge. | * Frank Oemig: Connectathon in Bochum war für Europa der größte bisher. 84 Firmen, knapp 300 Teilnehmer, mehrere tausend Tests. Ministerium war da. Interessante Vorträge. | ||
* Problem war, dass Connectathon und Interoperabilitätstag am gleichen Tag waren | * Problem war, dass Connectathon und Interoperabilitätstag am gleichen Tag waren | ||
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+ | Frank Oemig berichtet über die Version 2 Entwicklungen | ||
+ | * Geht weiter. Überlegung: was kommt nach V2.9? | ||
+ | * 2.9 soll im September Ballotiert werden | ||
+ | * es gab kleine Korrekturen und Ergänzungen | ||
+ | * Überlegung: Jährliche Releases | ||
+ | * Tabellen werden in 2.9 erstmals nicht in Word, sondern in einer Datenbank dokumentiert | ||
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+ | * www.hl7.eu/refactored/hl7.html (in Bearbeitung) | ||
+ | * Klare Vorgabe: Formulierung angelehnt an andere Standards | ||
+ | * Inhaltlich hat sich nicht viel geändert, jedoch die Art der Darstellung des Standards | ||
+ | * Tabellen bekommen weiterhin ein Akronym | ||
+ | * Beispiel Y/N Indikator | ||
+ | * Harmonisierung der Codetabellen wird von FHIR vorgegeben, es gibt beispielsweise kein "M", sondern "male". | ||
+ | * Version 2 Table Project Guidelines: Übersicht wie mit Kodes gearbeitet wird | ||
+ | * Christof Gessner: Auch junge Leute haben immer noch viel mit V2 zu tu, daher sinnvoll gute Betreuung in Deutschland zu haben | ||
+ | * Master Value Set Katalog werden demnächst auf europäische Ebene eine Rolle spielen | ||
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Version vom 8. Juni 2016, 11:35 Uhr
Dieses Dokument gibt wieder:
Agenda Interoperabilitätsforum 2016-06-02 (1.0). Die Teilmaterialien gehören der Kategorie iopfp an. |
Inhaltsverzeichnis
Veranstaltungsort und -zeiten
2. und 3. Juni 2016
DIN e.V.
Am DIN-Platz
Burggrafenstraße 6
10787 Berlin
Raum 0104 c+d
Siehe auch Abschnitt Hinweise.
Das Interoperabilitätsforum diskutiert und bearbeitet Themen zur Standardisierung der Technischen Komitees der HL7-Benutzergruppe, IHE Deutschland und anderer Standardisierungsaktivitäten im Gesundheitswesen.
Vorgesehene Agenda
- Register
- Klinische Krebsregister und ontologische Versorgung (Tobias Hartz et al, 2. Juni)
- Umsetzungsleitfaden
- Workshop mit der KV-Telematik
- Aktivitäten mit bvitg, gevko und aqua
- erste Krebsregister pilotieren ihre Melderportale, Status quo der Register
- neues Update des ADT-GEKID-XSDs
- TMF IHE Workshop wohl im Herbst geplant, bei dem Use Case Krebsregister eingebracht werden soll
- Problematik Pathologie-Meldungen
- Notaufnahmeregister
- Traumaregister
- Transplantationsregister
- Klinische Krebsregister und ontologische Versorgung (Tobias Hartz et al, 2. Juni)
- Leitfäden
- Versorgungsmanagement/eVerordnung, aktueller Stand (gevko, 2. Juni)
- eArztbrief 2016 und seine Komponenten, Update der Aktivitäten (K Heitmann) - Level 3 Entries
- Diagnosen (Probleme): ICD-10, andere?, GKV-Zusatzkennungen G V Z A, Verdachtsdiagnose, gesicherte Diagnose, ausgeschlossene Diagnose, abgeschlossenes Problem, ICD Kreuz–Stern Diagnosen, Ausrufezeichen (!), Seitenlokalisation L R B M
- Prozeduren
- Medikation
- Bedarf an weiteren Entries für den eArztbrief 2016?
- Templates, Profile, Konformanz und der Nutzen für Entwickler und Anwender (Christof Gessner, Frank Oemig)
- Pathologiebefund: TNM-Entry-Template (Frank Oemig, G. Haroske)
- Überleitungsmanagement (Mathias Aschhoff)
- Rubrik "Best Practice": Modellierung von Versicherungsverhältnissen (Selbstzahler, Mitglied, Familienversicherter, Rentner, keine GKV, PKV etc.)
- Medikationsdaten
- Medikationsplan Plus (Thun, HS Niederrhein)
- Zur Konzeption der Anwendung "eMedikationsplan/AMTS-Datenmanagement" (kurz eMP/AMTS) gemäß § 291a Abs. 3 Ziffer 3 SGB V (Till Moysies, Donnerstag nachmittag)
- Patientenbezogener Medikationsplan: Addendum Kurzformat und Ultrakurzformat, Abstimmungsverfahren (Kai Heitmann)
- IHE ITI (Domäne IT-Infrastructure)
- Value Sets für XDS, Abstimmungsverfahren (Tarik Idris)
- Advanced Patient Privacy Consent (APPC) (Tarik Idris)
- Status "dAkte / eAkte" und "IHE und Archivierung" (Müller-Mielitz)
- Rückblick IHE-Connectathon, mobile Profile (PIXm, PDQm und MHD)
- Terminologien
- Arbeitsgruppe Semantik im Labor (E. Pantazoglou)
- FALKO.NRW (Merzweiler, Müller-Mielitz, Thun)
- Projekte
- event@home (Dominik Ludmann, HS Niederrhein)
- Krankenhausinfektionen (Nosokomiale Infektionen): Minimum Data Set, Terminologien, Kommunikation (Thomas Karopka)
- Interoperabilitätsverzeichnis
- gematik-Projekt zu § 291e SGB V (Christof Gessner)
- ZTG-Projekt SDIS (Mathias Aschhoff)
- Wahlen
- Leitung Technisches Komitee Messaging und V2
- Leitung Technisches Komitee FHIR
- FHIR (3. Juni)
- FHIR-Maturity-Levels und Roadmap für STU3/Normative Edition
- Rückblick HL7 WGM Montreal (Themen siehe http://wiki.hl7.de/index.php?title=WGM-2016-05_Montreal)
- FHIR Testscripts und AEGIS-Tool
- offene Punkte der letzten Telefonkonferenz (siehe http://wiki.hl7.de/index.php?title=TelKo-FHIR_2016-04-07)
- Medikationsplan on FHIR
- FHIR-Schulungsangebote
- Patienteneinwilligung (Tarik)
- Arbeitsgruppe "Mobile Apps": Update über Aktivitäten, Diskussionen (3. Juni, siehe auch gesonderter Block 13-15 Uhr)
Am 3. Juni findet von 13-15 Uhr das Arbeitstreffen der Projektgruppe "Mobile Apps" statt.
Protokoll
Teilnehmer: siehe Liste im Anhang
Protokollführer: Sylvia Thun, Dominik Ludmann
Organisatorisches
- Einladung aller angemeldeten Teilnehmer des Interoperabilitätsforums zum Sommerfest der Verbände 18 bis 22 Uhr in der Kanadischen Botschaft (Peter Geibel)
- Das Protokoll des letzten Interoperabilitätsforums wird genehmigt.
Register
Klinische Krebsregister und onkologische Versorgung (Tobias Hartz)
- Tobias Hartz (IT Leiter Krebsregister Niedersachse) stellt Update zur KKR nach KFRG (Krebsfrüh- und Krebsregistergesetz) vor
- Niedersachsen plant Register für 2017
- Umsetzungsleitfaden der ADT GEKID nicht ausreichend, daher Erweiterung nötig. Bei der Pilotierung Verbesserungspotential erkannt: Unklarheiten der Datensätze, Adressdaten, Interpretationsspielraum, eigene semantische Interpretationen, 1:n Beziehung der TNM, Informationsmodell fehlt
- Interpretationen der Hersteller möglich, aber dann noch konform der Spezifikation? Profilierung ist nun notwendig.
- Arbeitsgruppe „65c-Plattform“ eingerichtet, eigene Domain in Planung
- Herausgabe Leitfaden: it@krebsregisterverbund.de. Basisdatensatz, Leitfaden, zwei Testdatensätze.
- NEU: Meldeanlässe, Kataloge, Pathologiemeldungen.
- Derzeit zwei IT-Anbieter für Krebsregister-IT-Systeme in Deutschland: IT-CHOICE, GTDS (Altmann)
- NEU: Daten werden dem Arzt zeitnah zurückgeliefert
- Zertifizierung geplant
- Bericht vom Workshop mit der KV-Telematik:
- G. Mohr: Krebsregistermeldungen können über KV-Connect erfolgen
- Ende Juni weiterer Workshop in Berlin/Brandenburg; Konzeptstudie der KV Telematik zur Nutzung KV-Connect für KFRG Version 0.2 liegt vor
- Solange TI nicht vorhanden ist, auch andere Transportmöglichkeiten möglich
- In NRW große Nutzung von KV Connect, SNK (Kommunikationsdienst für Ärzte im Sicheren Netz der Kommunikationsdienst für Ärzte im Sicheren Netz der KV’en) darf prinzipiell von jedem genutzt werden, der mit niedergelassenen Ärzten kommuniziert.
- Gesondertes Registrierungsformular für Krankenhäuser.
- Frank Oemig: Alternative ebXML
- Aktivitäten mit bvitg, gevko, AQUA AQUA RheinlandPfalz/BaWü (www.aqua-institut.de) haben ADT/GEKID Spezifikation erstellt, aber mit einer anderen XML-Struktur (eher eine flache Liste)
- Frank Oemig: XML- fehlerhaft, Einsatz der Datentypen mangelhaft, Spezifikation der GEKID unzureichend, Informationsmodell fehlt, fehlende Business-Use-Cases, Schema wird als Informationsmodell betrachtet
- Kai Heitmann: an sich gute Vorarbeit, aber nun einheitliche Dateninhalte vorgeben, geschachtelte Listen von Datenelementen erstellen und hierarchischen Datensatz mit solider technischer Repräsentation etablieren
- Problem: Spezifikation im Bundesanzeiger veröffentlicht
- GEVKO S3C-Schnittstelle mit ADT GEKID Niedersachen NRW RP BaWü
- BVITG: CDA Leitfaden Krebsregistermeldung: Meldewege, Meldeprozesse
- Lösung: Transformation CDA→ ADT GEKID, Kooperation der Standardisierungsorganisationen
- Beschluss der Einrichtung der Projektgruppe „Krebsregister“ für Zusammenarbeit mit DMP, §137 SGB V (IQTIG), beginnend mit Terminologien/ Value Sets, technische Repräsentation CDA (Ralf Franke, Mathias Aschhoff, Stefan Lang, Thomas (von Tobias), Tobias Hartz, Peter Geibel, Frank Oemig, Kai Heitmann)
- ADT-GEKID-XSD Version 1.0.5: Problematik Updates, Landesgesetzgeber kann weitere Items hinzufügen
- TMF/IHE Register Workshop 26.-27. September 2016 bei der TMF in Berlin
Notaufnahmeregister
- Arzneimittel strukturiert erfassen
- Diagnosen werden als Notaufnahme-Abschlussdiagnosen strukturiert erfasst
- Im Idealfall ist die Notfall-Abschlussdiagnose die Abschlussdiagnose nach DRG
- Traumamodul in CDA wird im September abgestimmt
Traumaregister
- Traumamodul soll mit Traumaregister (http://www.traumaregister-dgu.de/de/startseite_tr.html) harmonisiert werden
Transplantationsregister
- Neues Gesetz zum Transplantationsregister. Gestern Expertenanhörung. Stellungnahmen beinhalteten keine Angaben zu int. Schnittstellen.
- Direkte Ansprache der zuständigen Institution RKI sinnvoll.
Leitfäden
Heilmittelverordnung Muster 13 (gevko)
- Diskussion um bisherige CDA-Modellierung
- Indikationsschlüssel (g-BA-Katalog) vs. Diagnose (ICD-10-GM), diese werden ggf. zu Abrechnungszwecken miteinander verknüpft
- C-CDA Template Supplier
- Zunächst erklärender Text, Use Cases, Akteure, Interaktionen definieren, erst dann Template aussuchen
- Frage der CDA-Modellierung:
- Container als Procedure Element?
- Zunächst Vorschlag „Organizer“ als neutraler Container?
- K. Heitmann: kein Organizer (da keine qualifizierten Komponentenbeziehungen möglich), sondern (wie an vielen Stellen auch üblich) ein Act mit entsprechenden actRelationships (qualifizierte Teilaktivitäten) zu Diagnosen, Begründungen etc.
- Der moodCode soll RQO (Request) sein, da es sich um eine Anforderung handelt.
- Weitere Diskussion:
- Ist die Übernahme von C-CDA templates erlaubt? K. Heitmann: CAVE da C-CDA nur US Realm abdeckt, d.h. Template und Semantik kann adaptiert werden, bei den Value Sets muss man diese in C-CDA lediglich als Vorschlag sehen und gegebenenfalls durch typische hierzulande ersetzen. Die Templates sind dann Adaptationen
- Abbildung von Wertepaaren (x,y) in CDA? K. Heitmann: Datentyp BXIT_IVL_PQ mit wiederholten value Elementen als so genanntes BAG; Beispielfragment mit einer Reihe von Messungen in Millivolt
<observation classCode="OBS" moodCode="EVN">
<templateId root="1.2.276.0.76.10....."/>
<id root="..." extension="..."/>
<code .../>
<text>
<reference value="#x-1"/>
</text>
<statusCode code="completed"/>
<effectiveTime>
<low value="20150117"/>
</effectiveTime>
<value xsi:type="BXIT_IVL_PQ" value="12" unit="mV"/>
<value xsi:type="BXIT_IVL_PQ" value="11" unit="mV"/>
<value xsi:type="BXIT_IVL_PQ" value="15" unit="mV"/>
<value xsi:type="BXIT_IVL_PQ" value="12" unit="mV"/>
...
</observation>
- Der vorübergehende LOINC Code wurde nach Beantragung durch das Terminologie-Team an der HS Niederrhein durch den neuen LOINC Code für „Heil- und Hilfsmittel“ endgültig ersetzt. Dieser kann als Document oder Section Code benutzt werden (eingetragen am 20. Mai 2016)
- 81635-5 :: Service AndOr equipment AndOr product note
eArztbrief 2016 und seine Komponenten
Die Arbeiten am eArztbrief 2016 schreiten voran. Es wird im Wesentlichen identisch sein mit em eArztbrief 2014/2015, es kommen nur abgestimmte Entries hinzu, die beim Vorgängermodell noch fehlten. Ganz wenige zusätzliche Sections sind ebenfalls geplant.
- Mathias Aschhoff und Kai Heitmann berichten zunächst über die abschließenden Arbeiten zu den Diagnosen-Entries (CDA Level 3)
- Diagnosen („Problems“)
- mit ICD-10, andere wären auch zugelassen, doch zunächst nicht in den Codes in der ersten Reihe
- abgeleitet von C-CDA Problem Concern ACT/ Problem Observation
- GKV-Zusatzkennungen G V Z A: Verdachtsdiagnose, gesicherte Diagnose, ausgeschlossene Diagnose/abgeschlossenes Problem werden noch abschließend diskutiert
- Was ist „überhaupt“ eine gesicherte Diagnose? In diesem Lichte wäre es hilfreich, ein entsprechendes Glossar fortzuschreiben bzw. Hinweise zu verlässlichen Informationsquellen zu geben
- Beschluss: Postkoordinierte GKV-Zusatzkennungen G V Z A werden parallel als Kennzeichen mitgeführt, K. Heitmann passt die Beispiele an
- Hinweis darauf, dass A immer auch einen negationInd=true erfordert, dies aber keine doppelte Verneinung meint
- ICD Kreuz–Stern Diagnosen, Ausrufezeichen (!) werden so gehandhabt, wie bisher (siehe bisherigen Diagnoseleitfaden)
- Seitenlokalisation L R B M wurden abschließend diskutiert
- R L B werden im Element targetSiteCode als qualifier alternativ Snomed CT o.ä. geführt
- Prozeduren, in Vorbereitung
- Medikation, in Vorbereitung für den Arztbrief, sehr ähnlich den Entries des patientenbezogenen Medikationsplans
- Rundfrage Bedarf an weiteren Entries für den eArztbrief 2016
- Impfungen (Entry hinzufügen)
- Vitaldaten (Section?, Entry hinzufügen)
- Heil- und Hilfsmittel (Section, Entry hinzufügen)
- Allergien / Unverträglichkeiten (Entry hinzufügen)
- Thema „Templates, Profile, Konformanz und der Nutzen für Entwickler und Anwender wird weiter von Christof Gessner, Frank Oemig bearbeitet
- Drei Berichte zu Arztbrief in den letzten Mitteilungen
- Handreichung für Sections, Reihenfolgen, Inhalte
- Dokumentenlandschaft von Leitfäden/Dokumentenontologie
- Validierung
- Neuauflage Diagnoseleitfaden: Kai Heitmann, Christof Gessner, Sylvia Thun
- Ebenso geplant: Prozedurenleitfaden
Patient Summary und EU Aufgaben
- International und in CEN wird an einer Patient Summary gearbeitet
- Schnittmengen zwischen Patient Summary und Arztbrief/Notfalldaten?
- Liste Vergleich mit epSOS (Christof Gessner)
- Welche Bestandteile aus epSOS wären übernehmenswert? Allergien sind schlecht abgebildet.
- Autorenschaft kompliziert bei einem Instanzdokument einer Patient Summary Dokument: wer hat was zur Patient summary beigetragen?
- Art Decor als Werkzeug
- Weitere Aktionen
- Kurzakten zwischen Systemen/Netzen übertragen
- EFA Verein über europäische Aktivitäten informieren
Rubrik "Best Practice" im HL7-Wiki
In dieser Rubrik sollen "Best Practice" von verschiedenen Fragestellungen im Lichte von CDA, FHIR und V2 erläutert werden. Siehe auch: http://wiki.hl7.de/index.php?title=Kategorie:Best_practice
- Best Practise Modelle existieren bereits: z.B. Versicherungsverhältnisse (2003), LANR, BANR
- Umstellung auf CDA (statt V3 Nachrichten), außerdem gleich mit dabei: FHIR und V2
- Neue Herausforderung: Modellierung von Versicherungsverhältnissen (Selbstzahler, Mitglied, Familienversicherter, Rentner, keine GKV, PKV etc.); Christoph sammelt Zahlungsverhältnisse (siehe auch "Covered Party"-Definitionen von der TeVeGe seinerzeit)
Pathologiebericht
- Generische Fassung der TNM Umsetzung
- Abbildung in Art Decor
- Specimen: 1. Entwurf für Modell in CDA Template
- Probenaufbereitung auch in DICOM
- Makroskopische/Mikroskopische Bekundung
- Neue IHE Domäne Labor/Pathologie: PaLM
- Schematron Regeln werden erstellt
- Zurückliegendes PaLM Meeting war in Berlin (Herr Haroske war anwesend)
Überleitungsmanagement (Mathias Aschhoff)
- Kommentare sind aufgelöst
- Eher zur zukünftigen Verwendung
- Erwartungshaltung im Überleitmanagement sehr hoch
- Konflikt bei Versichertenart wegen Unklarheit über zulässige Werte (eGK 1/3/5 oder KBV Schlüsseltabelle 1/3/5/6/9)
- Value Set wird rausgesucht und dann verlinkt, somit ist beides abgebildet
- Kai Heitmann: Neues Template für Versicherungen, würde für Überleitungsmanagement
- Frank Oemig: Wir sollten das Vokabular Management im Auge behalten
- Ein zweites Value Set als Ableitung vom ersten Value Set
- VSD Gematik Pattern 0-9
- Template für die Versicherten das bisher nur selbstversicherte und familienversicherte kennt soll ergänzt werden
- Die 9 hat in der KBV Code-Tabelle eine andere Bedeutung
- Erklärung der GKV vielleicht nicht dieselbe Erklärung wie PKV
Medikationsdaten
Elektronischer Medikationsplan / AMTS: Projekt gematik (Till Moysies)
- gemäß § 291a Abs. 3 Ziffer 3 SGB V
- Abgrenzung gematik egK Speicher/IT-Systeme (Primärsysteme)
- Elektronischer Medikationsplan (eMP) analog zum bundeseinheitlichen Medikationsplan (BMP) via Gesundheitskarte (eGK)
- Vertreter-PIN
- AdV-Umgebung (Pat. kann ohne Leistungserbringer auf Inhalte der Karte zugreifen)
- PIN kann abgeschaltet werden
- Keine Signatur
- 15 kB Speicher Nutzdatenplatz: 13.500 Byte
- Fragen
- Wie können wissenschaftliche Studien mit den Daten durchgeführt werden? Gar nicht von eGK. Nur über den Leistungserbringer/Patienten.
- Wie kann ein Patient OTC Präparate oder ausländische Präparate eintragen? Nur der Arzt ist berechtigt.
- Warum werden verschiedene Medikationspläne in Projekten untersucht? Innovation. Patientensicherheit.
Projekt "Medikationsplan PLUS" (Sylvia Thun)
- Ultrakurzformat (UKF) und CDA-Leitfaden „patientenbezogener Medikationsplan“ im Vorgängerprojekt mit Ärztekammer Nordrhein und Westfalen-Lippe entwickelt
- Jetzt: FHIR für mobile und elektronische Anwendungen
- Das „PLUS“ im projekt: Snomed CT, CDA, FHIR, Inhaltliche Weiterentwicklung
IHE ITI (Domäne IT-Infrastructure)
Value Sets für XDS, Abstimmungsverfahren (Tarik Idris)
Das Abstimmungsverfahren ist eröffnet (Info: http://wiki.hl7.de/index.php?title=Abstimmungsankündigung_20160531), alle werden gebeten sich daran zu beteiligen
Advanced Patient Privacy Consent (APPC) (Tarik Idris)
- Erste Test in den USA auf dem Connectathon, in Europa in Venedig
- nächstes Mal Update, wie die Kommentierung lief
Status "dAkte / eAkte" und "IHE und Archivierung" (Müller-Mielitz)
- Stefan Müller-Mielitz: Es gibt noch keine Konzepte
- Vorschlag: Arbeitsgruppe initiieren?
- Angela Merzweiler: Es gibt einen neuen Care-Taker für IHE Archivierung. Wir sollten da zusammenarbeiten
- Christof Gessner: Arbeitsgruppe Archivierung kann gerne im Forum berichten was sie so tun
- Angela Merzweiler: Es sollte eine Arbeitsgruppe sein, nicht zwei
- Christof Gessner beteiligt sich an der Gruppe
Rückblick IHE-Connectathon, mobile Profile (PIXm, PDQm und MHD)
- Simone fragt: Kann jemand von IHE über das Feedback zu den FHIR-Profilen berichten? Was macht IHE?
- Angela: Es gibt ein neues Profil, welches auf FHIR basieren könnte (mAlert)
- Charles Parisot hat zu diesen genannten Profilen einen Vortrag auf dem IHE Tag in Bochum gehalten
- PDQm: 12 Teilnehmer haben auf dem Connectathon getestet
- MHD ungefähr 12 Teilnehmer
- PIXm 8 Teilnehmer
- Frank Oemig: Connectathon in Bochum war für Europa der größte bisher. 84 Firmen, knapp 300 Teilnehmer, mehrere tausend Tests. Ministerium war da. Interessante Vorträge.
- Problem war, dass Connectathon und Interoperabilitätstag am gleichen Tag waren
HL7 Version 2
Frank Oemig berichtet über die Version 2 Entwicklungen
- Geht weiter. Überlegung: was kommt nach V2.9?
- 2.9 soll im September Ballotiert werden
- es gab kleine Korrekturen und Ergänzungen
- Überlegung: Jährliche Releases
- Tabellen werden in 2.9 erstmals nicht in Word, sondern in einer Datenbank dokumentiert
- Momentaner Arbeitstitel HL7 V. 2+
- www.hl7.eu/refactored/hl7.html (in Bearbeitung)
- Klare Vorgabe: Formulierung angelehnt an andere Standards
- Inhaltlich hat sich nicht viel geändert, jedoch die Art der Darstellung des Standards
- Tabellen bekommen weiterhin ein Akronym
- Beispiel Y/N Indikator
- Harmonisierung der Codetabellen wird von FHIR vorgegeben, es gibt beispielsweise kein "M", sondern "male".
- Version 2 Table Project Guidelines: Übersicht wie mit Kodes gearbeitet wird
- Christof Gessner: Auch junge Leute haben immer noch viel mit V2 zu tu, daher sinnvoll gute Betreuung in Deutschland zu haben
- Master Value Set Katalog werden demnächst auf europäische Ebene eine Rolle spielen
Projekte
Krankenhausinfektionen (Nosokomiale Infektionen)
- Minimum Data Set, Terminologien, Kommunikation (Thomas Karopka)
- Welche Standards werden international genutzt: openEHR, HL7, IHE
- Workshop auf der HEC/MIE Sept 20
- Für das Minimum Data Set gibt es bereits viele Bausteine bei HL7 und IHE
- Fuzzy Arden Engine kann genutzt werden
- Wissenschaftliche Community einbinden
- Eingangseite- oder Ausgangsseite der Daten?
Wahlen
Die Leitungen der Technischen Komitees
- Messaging und V2 sowie
- FHIR
stehen zur Neuwahl für zwei Jahre an. Kai Heitmann übernimmt die Wahlleitung.
Leitung Technisches Komitee "Messaging und V2"
Die bisherigen Amtsinhaber Simone Heckmann und Peter Scholz stehen nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Es werden Frank Oemig für die Leitung und Marek Vaclavik für die stellvertretende Leitung vorgeschlagen.
Wahlen: alle Teilnehmer sind sich darüber einig, dass für beide Positionen einmal und öffentlich per Handzeichen gewählt wird.
- Leitung: Frank Oemig, stellvertretende Leitung: Marek Vaclavik
- 28 Ja-Stimmern, 2 Gegenstimmen, 2 Enthaltungen
- Die Kandidaten nehmen die Wahl an
Leitung Technisches Komitee "Messag FHIR"
Die bisherige Amtsinhaberin Simone Heckmann war bisher kommissarisch eingesetzt, steht nun zur Wiederwahl an. Als stellvertretende Leitung wird Peter Scholz oder Stefan Lang vorgeschlagen. Peter Scholz zieht seine Kandidatur zurück, da er mit Stefan Lang eine geeigneten Kandidaten sieht.
Wahlen: alle Teilnehmer sind sich darüber einig, dass für beide Positionen einmal und öffentlich per Handzeichen gewählt wird. Leitung: Simone Heckmann, stellvertretende Leitung: Stefan Lang
- 26 Ja-Stimmern, keine Gegenstimmen, 2 Enthaltungen
- Die Kandidaten nehmen die Wahl an
Hinweise
Teilnahme: An den Sitzungen können alle Interessierten teilnehmen, egal ob Mitglied bei HL7, IHE oder einer der kooperierenden Organisationen oder nicht! Um eine vorherige Anmeldung über http://doodle.com/poll/cehiwqitgi4vpuiz und an info@interoperabilitaetsforum.de wird allerdings gebeten.
Zeiten: Das Treffen beginnt traditionell am ersten Tag um 10:30 mit Kaffee/Tee, um 11 Uhr beginnt die Besprechung. Am zweiten Tag beginnt das Treffen um 9 Uhr und dauert bis zu Nachmittag (meist ca. 15-16 Uhr)
Agendapunkte: Die o.g. Agenda ist vorläufig und wird ständig aktualisiert. Weitere Agendapunkte bitte an info@interoperabilitaetsforum.de schicken.
Unterkunft: Für ein Zimmer in einem der umliegenden Hotels sorgen die Teilnehmer selbst.
Gemeinsame Abendveranstaltung: Der bvitg lädt zu seinem Sommerfest in der kanadischen Botschaft ein. Allerdings müssen alle namentlich angemeldet sein. Am 26. Mai werden alle in der Doodle-Anfrage http://doodle.com/poll/cehiwqitgi4vpuiz gelisteten Personen für das Sommerfest angemeldet. Für Nachzügler gibt es eine Alternativ-Location.
Medienpartner
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