v3dtr1:Kardinalitäten: Unterschied zwischen den Versionen
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(kein Unterschied)
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Version vom 23. November 2009, 19:44 Uhr
Kardinalitäten, “mandatory" und “required”
In den HL7 Version 3 Nachrichten können bei den Klassen-Attributen weitere Eigenschaften genutzt werden, wie z.B. die Kardinalität des Attributs. Die nachstehende Tabelle enthält eine Übersicht dieser zusätzlichen Eigenschaften.
Begriff | Erklärung/Anmerkungen |
---|---|
Kardinalität | Spezifiziert die minimale und maximale Anzahl des Vorkommens eines Elements (Feld oder Assoziation) in einer XML Instanz. Beispielsweise 1..* bedeutet, dass das Element mindestens 1 Mal vorkommen muss und dass maximal eine unbeschränkte Anzahl Elemente zugelassen ist. |
Mandatory | Ein “Mandatory” Feld/Assoziation muss in einer XML Instanz vorkommen, ansonsten ist die Nachricht ungültig. Für “Mandatory” Elemente ist die Mindestanzahl (Kardinalität) auf 1 (eins) festgelegt. |
Conformance | Hier wird ein Unterschied gemacht zwischen R (required, Pflicht), NP (not permitted, nicht zugelassen) und optional.
R = Required bedeutet, dass das sendende Anwenderprogramm dieses Feld oder diese Assoziation unterstützen muss. Wenn Daten verfügbar sind, muss dieses Feld/diese Assoziation in einer Nachricht vorhanden sein. Wenn die Mindest-Kardinalität 0 ist und wenn keine Daten verfügbar sind, darf das Element in einer XML Instanz fehlen und ist die Nachricht immer noch gültig. Wenn die Mindest-Kardinalität 1 ist und keine Daten verfügbar sind, muss dies mit einem nullFlavor (siehe an anderer Stelle in diesem Leitfaden) angegeben werden. NP = not permitted (nicht zugelassen) bedeutet, dass das Feld / die Assoziation nicht in einer Nachricht vorkommen darf (und auch nicht in dem zugrunde liegenden Schema vorhanden ist). Optional (optional) bedeutet, dass ein Element nicht oder wohl vorhanden sein darf und dass Unterstützung durch das sendende Anwender-programm auch nicht verpflichtend ist. |
NullFlavor | Für Felder/Assoziationen mit einer Mindest-Kardinalität von 1 muss ein nullFlavor angegeben werden, wenn in einem sendenden Anwender-programm keine Informationen für dieses Element verfügbar sind. Bei-spiele von nullFlavor sind “keine Information” (NI – no information), “unbekannt” (UKN – unknown) usw. Für nähere Erläuterungen siehe unter nullFlavor in diesem Leitfaden. |