Ihevs:DocumentEntry.eventCodeList

Aus Hl7wiki
(Teildokument von )
Wechseln zu: Navigation, Suche
(DocumentEntry.eventCodeList: ICD-O-3 als Beispiel für weitere Code Systeme hinzugefügt)
(KDL in Tabelle ergänzt)
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 2: Zeile 2:
 
==DocumentEntry.eventCodeList==
 
==DocumentEntry.eventCodeList==
  
Die eventCode Liste wurde konzipiert um den medizinischen Kontext von Dokumenten abzubilden. Jedem Dokument können beliebig viele eventCodes zugeordnet werden. Zum Beispiel kann ein OP-Bericht über den eventCode mit je einem kodierten Wert für die durchgeführte Prozedur (z.B. Blinddarmentfernung) und die vorliegende Erkrankung (z.B. Appendizitis) versehen werden. Dies ermöglicht die Suche nach Dokumenten, die mit einer bestimmten Prozedur oder Diagnose zusammenhängen. Über den medizinischen Kontext hinaus kann das Attribut auch allgemein zur Kontextualisierung und zur Inhaltszusammenfassung verwendet werden. Zum Beispiel sieht das IHE BPPC Profil die Nutzung des eventCodes vor, um die Policy ID eines Patienteneinwilligungsdokuments abzubilden. IHE XDW wiederum nutzt es, um offene von abgeschlossenen Workflow-Aufgaben zu unterscheiden.
+
Die eventCode Liste wurde konzipiert, um den medizinischen Kontext von Dokumenten abzubilden. Jedem Dokument können beliebig viele eventCodes zugeordnet werden. Zum Beispiel kann ein OP-Bericht über die eventCodeList mit je einem kodierten Wert für die durchgeführte Prozedur (z.B. Blinddarmentfernung) und die vorliegende Erkrankung (z.B. Appendizitis) versehen werden. Dies ermöglicht die Suche nach Dokumenten, die mit einer bestimmten Prozedur oder Diagnose zusammenhängen. Über den medizinischen Kontext hinaus kann das Attribut auch allgemein zur Kontextualisierung und zur Inhaltszusammenfassung verwendet werden. Zum Beispiel sieht das IHE BPPC Profil die Nutzung des eventCodes vor, um die Policy ID eines Patienteneinwilligungsdokuments abzubilden. IHE XDW wiederum nutzt den eventCode, um offene von abgeschlossenen Workflow-Aufgaben zu unterscheiden.
  
Das von der Arbeitsgruppe definierte ValueSet umfasst sowohl von IHE International vorgebene Event Codes (u.a. aus XDS-I, DSG), wie auch neue von der AG definierte Code Systeme und Empfehlungen zur Einbindung von größeren Katalogen.
+
Das von der Arbeitsgruppe definierte ValueSet umfasst sowohl von IHE International vergebene eventCodes (u.a. aus XDS-I, DSG) als auch neue von der AG definierte Code Systeme, sowie Empfehlungen zur Einbindung von größeren Katalogen.
  
Der medizinische Kontext kann gut über einen oder mehrere OPS Codes und/oder ICD-10 Codes ausgedrückt werden. Wenn andere Kataloge für ein bestimmtes Anwendungsgebiet (z.B. ORPHA-Nummern bei seltenen Erkrankungen oder ICD-O-3 bei Tumorerkrankungen) sinnvoller sind, kann die Affinity Domain natürlich auch diese in der eventCodeList verwenden. Ob der medizinische Kontext in dieser Granularität in den Metadaten ausgedrückt werden sollte ist abhängig von den Anwendungsfällen und muss projekt-spezifisch entschieden werden.
+
Der medizinische Kontext lässt sich gemäß obiger einführender Beschreibung zum Beispiel über einen oder mehrere OPS Codes und/oder ICD-10 Codes ausdrücken. Wenn andere Kataloge für ein bestimmtes Anwendungsgebiet sinnvoller sind (z.B. ORPHA-Nummern bei seltenen Erkrankungen oder ICD-O-3 bei Tumorerkrankungen), kann die Affinity Domain natürlich auch diese in der eventCodeList verwenden. Ob allerdings der medizinische Kontext überhaupt in dieser Granularität in den Metadaten abgebildet werden soll, ist abhängig von den Anwendungsfällen und muss projektspezifisch entschieden werden.
  
Sowohl der OPS Katalog, wie auch der ICD-10 GM Katalog werden jedes Jahr mit einer neuen Code System ID veröffentlicht. Um in dieser Spezifikation nicht eine Jahres-spezifische Version zu referenzieren, wird das Value Set diesbezüglich intensional definiert. Somit empfiehlt die Arbeitsgruppe neben den weiter unten ausdrücklich benannten Codes auch die jeweils aktuelle ICD-10 GM und OPS Versionen als Bestandteil des Value Sets zu implementieren.
+
Sowohl der OPS Katalog als auch der ICD-10-GM Katalog werden jedes Jahr mit einer neuen Code System ID veröffentlicht. Um in dieser Spezifikation nicht eine jahresspezifische Version zu referenzieren, wird das Value Set diesbezüglich intensional definiert. Somit empfiehlt die Arbeitsgruppe neben den weiter unten ausdrücklich benannten Codes auch die jeweils aktuelle ICD-10-GM und OPS Versionen als Bestandteil des Value Sets zu implementieren.
  
 
Wie oben bereits erwähnt, hat die Arbeitsgruppe zwei neue Codesysteme erstellt, die auch Bestandteile dieses Value Sets sind:
 
Wie oben bereits erwähnt, hat die Arbeitsgruppe zwei neue Codesysteme erstellt, die auch Bestandteile dieses Value Sets sind:
  
Das erste Codesysteme umfasst Warnhinweise, die einem Dokument hinzugefügt werden können. Dazu gehört beispielsweise der Hinweis, dass dies ein vorläufiges Dokument ist (z.B. vorläufiger Arztbrief). Der Begriff vorläufig ist dabei unabhängig vom Dokumenten-Status/Lebenszyklus, der in XDS im availabilityStatus abgebildet wird. Ein weiterer Warnhinweis ist, dass das Dokument noch nicht mit dem Patienten besprochen wurde. Letzteres ist vor allem bei Akten sinnvoll, auf die auch der Patient Zugriff hat.
+
Das erste Codesystem ('''1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.15 - Dokumenten-Warnhinweise''') umfasst Warnhinweise, die einem Dokument hinzugefügt werden können. Dazu gehört beispielsweise der Hinweis, dass dies ein vorläufiges Dokument ist (z.B. vorläufiger Arztbrief). Der Begriff vorläufig ist dabei unabhängig vom Dokumenten-Status/Lebenszyklus, der in XDS im availabilityStatus abgebildet wird. Ein weiterer Warnhinweis ist, dass das Dokument noch nicht mit dem Patienten besprochen wurde. Letzteres ist vor allem bei Akten sinnvoll, auf die auch der Patient Zugriff hat.
  
Das zweite Codesystem umfasst den Fallkontext, in dem das Dokument erstellt wurde. Dazu gehört beispielsweise, ob das Dokument in einem ambulanten, stationären oder telemedizinischem Kontext erstellt wurde. Das Codesystem ist hierarchisch gegliedert, so dass Informationen in verschiedenen Detaillierungsgraden erfasst werden können (stationärer Aufenthalt vs. Aufnahme Entbindung stationär).
+
Das zweite Codesystem ('''1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.16 - Fallkontext bei Dokumentenerstellung''') umfasst den Fallkontext, in dem das Dokument erstellt wurde. Dazu gehört beispielsweise, ob das Dokument in einem ambulanten, stationären oder telemedizinischen Kontext erstellt wurde. Das Codesystem ist hierarchisch gegliedert, so dass die Abbildung auf einen entsprechenden eventCode je nach vorliegender Information bzw. je nach auslösendem Ereignis der Dokumenterstellung in verschiedenen Detaillierungsgraden erfolgen kann (z.B. "stationärer Aufenthalt" vs. "Verlegung in ein anderes Krankenhaus"). Die Arbeitsgruppe hat sich zur Bildung des Codesystems für den Fallkontext an den bestehenden Schlüsseltabellen zur Abbildung von - im weitesten Sinne - "ADT-Ereignissen" orientiert, die in Anlage 2 zur Vereinbarung nach § 301 Abs. 3 SGB V ("GKV-Datenaustausch") definiert sind (Schlüssel 1 Aufnahmegrund, Schlüssel 5 Entlassungs-/Verlegungsgrund). Hierbei wurden vorhandene Differenzierungen, die allein für spezifische Belange des Entgeltsystems von Bedeutung sind, nicht in das Value Set übertragen; es ist jedoch für jeden relevanten § 301 Schlüssel eine Abbildung auf einen ggf. übergeordneten, weniger detaillierten Code aus dem Codesystem "1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.16 - Fallkontext bei Dokumentenerstellung" möglich. Zusätzlich wurde ein Abgleich mit HL7 v2.5 Tabelle 0112 (Discharge Disposition) vorgenommen, so dass auch hier die meisten Konzepte abgebildet werden können.
  
  
Zeile 37: Zeile 37:
 
|-
 
|-
 
|IHE Deutschland Fallkontext || 1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.16 || Das vollständige Code System findet sich weiter unten
 
|IHE Deutschland Fallkontext || 1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.16 || Das vollständige Code System findet sich weiter unten
 +
|-
 +
|KDL || versionsabhängig|| Alle Codes des Valuesets 1.2.276.0.76.11.469
 
|}
 
|}
  
 +
Die Codes für das ValueSet werden in ART-DECOR zusammen mit den anderen von IHE Deutschland erstellten ValueSets veröffentlicht (http://art-decor.org/art-decor/decor-valuesets--ihede-) und hier eingebunden. Sollte es zu Darstellungsproblemen bei den eingebundenen Wertelisten kommen, bitten wir den geneigten Leser direkt auf [[https://art-decor.org/art-decor/decor-valuesets--ihede-?id=1.2.276.0.76.11.34&effectiveDate=2018-07-13T13:28:43&language=de-DE ART-DECOR]] zuzugreifen.
  
 
{{ :1.2.276.0.76.11.34/dynamic }}
 
{{ :1.2.276.0.76.11.34/dynamic }}

Aktuelle Version vom 1. April 2021, 06:15 Uhr

Dieses Material ist Teil des Leitfadens [[Category:|Ihevs:DocumentEntry.eventCodeList]].
  • Direkt im Wiki geändert werden sollten Schreibfehler, ergänzende Hinweise.
  • Offene Fragen, die der Diskussionen bedürfen, sollten auf der Diskussionsseite aufgenommen werden.
  • Liste der Seiten dieses Leitfadens: [[:Category:|hier]], Liste der Seiten, in denen dieses Material verwendet (transkludiert) siehe hier .

DocumentEntry.eventCodeList

Die eventCode Liste wurde konzipiert, um den medizinischen Kontext von Dokumenten abzubilden. Jedem Dokument können beliebig viele eventCodes zugeordnet werden. Zum Beispiel kann ein OP-Bericht über die eventCodeList mit je einem kodierten Wert für die durchgeführte Prozedur (z.B. Blinddarmentfernung) und die vorliegende Erkrankung (z.B. Appendizitis) versehen werden. Dies ermöglicht die Suche nach Dokumenten, die mit einer bestimmten Prozedur oder Diagnose zusammenhängen. Über den medizinischen Kontext hinaus kann das Attribut auch allgemein zur Kontextualisierung und zur Inhaltszusammenfassung verwendet werden. Zum Beispiel sieht das IHE BPPC Profil die Nutzung des eventCodes vor, um die Policy ID eines Patienteneinwilligungsdokuments abzubilden. IHE XDW wiederum nutzt den eventCode, um offene von abgeschlossenen Workflow-Aufgaben zu unterscheiden.

Das von der Arbeitsgruppe definierte ValueSet umfasst sowohl von IHE International vergebene eventCodes (u.a. aus XDS-I, DSG) als auch neue von der AG definierte Code Systeme, sowie Empfehlungen zur Einbindung von größeren Katalogen.

Der medizinische Kontext lässt sich gemäß obiger einführender Beschreibung zum Beispiel über einen oder mehrere OPS Codes und/oder ICD-10 Codes ausdrücken. Wenn andere Kataloge für ein bestimmtes Anwendungsgebiet sinnvoller sind (z.B. ORPHA-Nummern bei seltenen Erkrankungen oder ICD-O-3 bei Tumorerkrankungen), kann die Affinity Domain natürlich auch diese in der eventCodeList verwenden. Ob allerdings der medizinische Kontext überhaupt in dieser Granularität in den Metadaten abgebildet werden soll, ist abhängig von den Anwendungsfällen und muss projektspezifisch entschieden werden.

Sowohl der OPS Katalog als auch der ICD-10-GM Katalog werden jedes Jahr mit einer neuen Code System ID veröffentlicht. Um in dieser Spezifikation nicht eine jahresspezifische Version zu referenzieren, wird das Value Set diesbezüglich intensional definiert. Somit empfiehlt die Arbeitsgruppe neben den weiter unten ausdrücklich benannten Codes auch die jeweils aktuelle ICD-10-GM und OPS Versionen als Bestandteil des Value Sets zu implementieren.

Wie oben bereits erwähnt, hat die Arbeitsgruppe zwei neue Codesysteme erstellt, die auch Bestandteile dieses Value Sets sind:

Das erste Codesystem (1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.15 - Dokumenten-Warnhinweise) umfasst Warnhinweise, die einem Dokument hinzugefügt werden können. Dazu gehört beispielsweise der Hinweis, dass dies ein vorläufiges Dokument ist (z.B. vorläufiger Arztbrief). Der Begriff vorläufig ist dabei unabhängig vom Dokumenten-Status/Lebenszyklus, der in XDS im availabilityStatus abgebildet wird. Ein weiterer Warnhinweis ist, dass das Dokument noch nicht mit dem Patienten besprochen wurde. Letzteres ist vor allem bei Akten sinnvoll, auf die auch der Patient Zugriff hat.

Das zweite Codesystem (1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.16 - Fallkontext bei Dokumentenerstellung) umfasst den Fallkontext, in dem das Dokument erstellt wurde. Dazu gehört beispielsweise, ob das Dokument in einem ambulanten, stationären oder telemedizinischen Kontext erstellt wurde. Das Codesystem ist hierarchisch gegliedert, so dass die Abbildung auf einen entsprechenden eventCode je nach vorliegender Information bzw. je nach auslösendem Ereignis der Dokumenterstellung in verschiedenen Detaillierungsgraden erfolgen kann (z.B. "stationärer Aufenthalt" vs. "Verlegung in ein anderes Krankenhaus"). Die Arbeitsgruppe hat sich zur Bildung des Codesystems für den Fallkontext an den bestehenden Schlüsseltabellen zur Abbildung von - im weitesten Sinne - "ADT-Ereignissen" orientiert, die in Anlage 2 zur Vereinbarung nach § 301 Abs. 3 SGB V ("GKV-Datenaustausch") definiert sind (Schlüssel 1 Aufnahmegrund, Schlüssel 5 Entlassungs-/Verlegungsgrund). Hierbei wurden vorhandene Differenzierungen, die allein für spezifische Belange des Entgeltsystems von Bedeutung sind, nicht in das Value Set übertragen; es ist jedoch für jeden relevanten § 301 Schlüssel eine Abbildung auf einen ggf. übergeordneten, weniger detaillierten Code aus dem Codesystem "1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.16 - Fallkontext bei Dokumentenerstellung" möglich. Zusätzlich wurde ein Abgleich mit HL7 v2.5 Tabelle 0112 (Discharge Disposition) vorgenommen, so dass auch hier die meisten Konzepte abgebildet werden können.


Vollständige Definition des Value Sets mit ID 1.2.276.0.76.11.34

Code System Name Code System ID Kommentar
Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10) versionsabhängig z.B. ICD-10 GM 2018 mit Code System ID 1.2.276.0.76.5.471
Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) Versionsabhängig z.B. OPS Version 2018 mit Code System ID 1.2.276.0.76.5.472
Digital Signature Purposes from ASTM E1762-95(2013) 1.2.840.10065.1.12 aus IHE DSG
IHE Format Codes 1.3.6.1.4.1.19376.1.2.3 IHE XDW eventCodes werden von IHE International ausnahmsweise mit der OID für das IHE formatCode Code System geführt; siehe unten für die Liste der Codes die Teil des Value Sets sind
DICOM Acquisition Modality 1.2.840.10008.6.1.19 aus IHE XDS-I
DICOM Anatomic Region 1.2.840.10008.6.1.2 aus IHE XDS-I
IHE Deutschland Warnhinweise 1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.15 Das vollständige Code System findet sich weiter unten
IHE Deutschland Fallkontext 1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.16 Das vollständige Code System findet sich weiter unten
KDL versionsabhängig Alle Codes des Valuesets 1.2.276.0.76.11.469

Die Codes für das ValueSet werden in ART-DECOR zusammen mit den anderen von IHE Deutschland erstellten ValueSets veröffentlicht (http://art-decor.org/art-decor/decor-valuesets--ihede-) und hier eingebunden. Sollte es zu Darstellungsproblemen bei den eingebundenen Wertelisten kommen, bitten wir den geneigten Leser direkt auf [ART-DECOR] zuzugreifen.


Diese Terminologie ist eine Momentaufnahme vom . Terminologien können sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Wenn eine neuere (dynamische) Versionen dieser Terminologie benötigt wird, bitte von der Quelle abrufen.
Id1.2.276.0.76.11.34Gültigkeit2022‑04‑29 12:03:48
Canonical URIhttp://ihe-d.de/ValueSets/IHEXDSeventCodeList
StatusKyellow.png EntwurfVersions-Labelv4 draft
NameIHEXDSeventCodeListBezeichnungIHE XDS eventCodeList
BeschreibungEN-US.png

eventCodeList (XDSDocumentEntry)


This list of codes represents the main clinical acts being documented in an XDS Document.
Ein gültiger Code aus einer der 4 Codesysteme:
Codesystem NameCodesystem Id
1.2.276.0.76.5.223
 Signature Type Codes
1.2.840.10065.1.12
 Dokumenten-Warnhinweise
1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.15
 Fallkontext bei Dokumentenerstellung
1.3.6.1.4.1.19376.3.276.1.5.16
Eines der folgenden:
Quell-Codesystem
1.3.6.1.4.1.19376.1.2.3 - IHE.FormatCode.cs - FHIR: http://ihe.net/fhir/ValueSet/IHE.FormatCode.codesystem
Level/ TypCodeBezeichnung / Intentionale DefinitionCodesystemBeschreibung
0‑L
Workflow offen
IHE.FormatCode.cs
0‑L
Workflow abgeschlossen
IHE.FormatCode.cs
0‑L
H1
vom Patienten mitgebracht
Dokumenten-WarnhinweiseDokumente, die der Patient zu seinem Arzt oder in die Klinik mitgebracht hat und die dort vom Leistungserbringer eingescannt (bei Papierdokumenten) bzw. importiert und in die Akte eingestellt wurden. Bei vom Patienten direkt in die Akte eingestellten Dokumenten wird stattdessen das Konzept H5 verwendet. Die Dokumente können von Medizinern und anderen Leistungserbringern, von anderen Autoren wie z.B. Behörden/Krankenkassen/Schulen oder vom Patienten selbst erstellt worden sein.
0‑L
H2
noch nicht mit Patient besprochen
Dokumenten-WarnhinweiseDer Hinweis gibt Auskunft darüber, ob das Dokument zum Zeitpunkt des Einstellens bereits mit dem Patienten besprochen wurde. Dies kann genutzt werden um zu verhindern, dass der Patient sensible Informationen, wie die Diagnose einer unheilbaren Krankheit, aus einem Dokument anstatt von seinem Arzt erfährt. Dabei liegt der Fokus auf der Frage, ob das Dokument noch mit dem Patienten besprochen werden muss und nicht wer es noch mit dem Patienten besprechen muss. Somit können auch einrichtungsübergreifende Szenarien unterstützt werden, z.B. wenn die Besprechung des Befundes nicht in der Hand des Erzeugers liegt.
0‑L
H3
eventuell veraltete Daten
Dokumenten-WarnhinweiseDer Hinweis zeigt an, dass es sich eventuell um veraltete Daten handelt. Dieses Kennzeichen wird üblicherweise nachträglich zu schon registrierten Dokumenten hinzugefügt. Im Gegensatz zum availabilityStatus "Deprecated" ist es unklar ob das Dokument wirklich veraltet ist oder nicht. Daher handelt es sich hier nur um einen Hinweis für den Empfänger, der üblicherweise keine automatischen Auswirkungen auf Berechtigungen, Speicherfristen, etc. hat.
0‑L
H4
vorläufiges Dokument
Dokumenten-WarnhinweiseDer Hinweis zeigt an, dass es sich um ein vorläufiges Dokument handelt. IHE XDS sieht hierfür keinen eigenen Wert im availabilityStatus Attribut vor, daher wird dieses Konzept ausschließlich über diesen eventCode kommuniziert.
0‑L
H5
vom Patienten eingestellt
Dokumenten-WarnhinweiseDokumente, die der Patient (oder ein Stellvertreter) direkt eingestellt hat, z.B. über ein Patientenportal. Dokumente die physisch vor Ort an den Leistungserbringer übergeben wurden, werden stattdessen mit dem Konzept H1 gekennzeichnet. Die Dokumente können von Medizinern und anderen Leistungserbringern, von anderen Autoren wie z.B. Behörden/Krankenkassen/Schulen oder vom Patienten selbst erstellt worden sein.
0‑S
E100
ambulanter Kontakt
Fallkontext bei DokumentenerstellungAmbulanter Kontakt in beliebiger Einrichtung mit Teilnahme an der ambulanten Versorgung
1‑L
E110
ambulante OP
Fallkontext bei DokumentenerstellungAmbulant durchgeführte OP in beliebiger Einrichtung mit ambulant operativer Versorgung
0‑S
E200
stationärer Aufenthalt
Fallkontext bei DokumentenerstellungVoll-, teil- oder nachstationäre Behandlung in einer Einrichtung mit Teilnahme an der stationären Versorgung
1‑S
E210
stationäre Aufnahme
Fallkontext bei DokumentenerstellungAufnahme zur voll-, teil- oder nachstationären Behandlung in eine Einrichtung mit Teilnahme an der stationären Versorgung
2‑L
E211
Aufnahme vollstationär
Fallkontext bei DokumentenerstellungAufnahme in vollstationäre Krankenhausbehandlung; einschließlich vollstationäre Behandlung mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung
2‑L
E212
Aufnahme/Wiederaufnahme teilstationär
Fallkontext bei DokumentenerstellungAufnahme/Wiederaufnahme in teilstationäre Krankenhausbehandlung: Kontakt im Rahmen einer teilstationären Behandlung; einschließlich Tagesklinik
2‑L
E213
Aufnahme Entbindung stationär
Fallkontext bei DokumentenerstellungAufnahme zur stationären Entbindung
2‑L
E214
Aufnahme eines Neugeborenen
Fallkontext bei DokumentenerstellungAufnahme eines Neugeborenen bei stationärer Entbindung
2‑L
E215
Aufnahme des Spenders zur Organentnahme
Fallkontext bei DokumentenerstellungStationäre Aufnahme zur Organentnahme
2‑L
E216
Wiederaufnahme vollstationär nach kurzzeitiger Unterbrechung
Fallkontext bei Dokumentenerstellung
1‑S
E230
stationäre Entlassung
Fallkontext bei DokumentenerstellungEntlassung nach voll-, teil- oder nachstationärer Behandlung aus einer Einrichtung mit Teilnahme an der stationären Versorgung
2‑L
E231
stationäre Entlassung nach Hause
Fallkontext bei DokumentenerstellungEntlassung aus stationärem Aufenthalt nach Hause: Routineentlassung (Behandlung regulär beendet); Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet; Behandlung aus sonstigen Gründen beendet. Einschließlich Entlassung mit geplanter ambulanter Weiterbehandlung. Einschließlich Entlassung in organisierte häusliche Pflege
2‑L
E232
stationäre Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung
Fallkontext bei DokumentenerstellungEntlassung aus stationärem Aufenthalt in eine Rehabilitationseinrichtung
2‑L
E233
stationäre Entlassung in eine Pflegeeinrichtung/Hospiz
Fallkontext bei DokumentenerstellungEntlassung aus stationärem Aufenthalt in eine Pflegeeinrichtung oder ein Hospiz
2‑L
E234
Entlassung zur nachstationären Behandlung
Fallkontext bei DokumentenerstellungEntlassung aus stationärem Aufenthalt, nachstationäre Behandlung vorgesehen: Behandlung regulär oder gegen ärztlichen Rat beendet mit geplanter nachstationärer Behandlung
2‑L
E235
Patient während stationärem Aufenthalt verstorben
Fallkontext bei DokumentenerstellungPatient während stationärem Aufenthalt verstorben
1‑S
E250
stationäre Verlegung
Fallkontext bei DokumentenerstellungVerlegung im Verlauf oder bei Abschluss eines stationären Aufenthaltes
2‑L
E251
Verlegung innerhalb eines Krankenhauses
Fallkontext bei DokumentenerstellungVerlegung innerhalb einer stationären Einrichtung ("interne stationäre Verlegung")
2‑L
E252
Verlegung in ein anderes Krankenhaus
Fallkontext bei DokumentenerstellungVerlegung in ein anderes Krankenhaus ("externe stationäre Verlegung")
2‑L
E253
externe Verlegung in Psychiatrie
Fallkontext bei DokumentenerstellungVerlegung zur psychiatrischen Behandlung in eine andere Einrichtung
1‑L
E270
kurzzeitige Unterbrechung einer stationären Behandlung
Fallkontext bei DokumentenerstellungEntlassung mit geplanter nachfolgender stationärer Wiederaufnahme in derselben Einrichtung, z.B. Unterbrechung gegen ärztlichen Rat
0‑L
E280
Konsil
Fallkontext bei DokumentenerstellungKonsiliarische Mitbehandlung im Verlauf eines stationären Aufenthaltes oder im ambulanten Kontext, ohne Verlegung
0‑L
E300
Behandlung im häuslichen Umfeld
Fallkontext bei DokumentenerstellungBehandlung/ Monitoring im häuslichen Umfeld
0‑L
E400
Virtual Encounter
Fallkontext bei DokumentenerstellungBehandlung/ Monitoring über virtuellen Patientenkontakt z.B. telemedizinischer Patientenkontakt
 
Circleplus.png Einfügen
Value Set 1.2.840.10008.6.1.19
 
Circleplus.png Einfügen
Value Set 1.2.840.10008.6.1.2
 
Circleplus.png Einfügen
Value Set 1.2.276.0.76.11.469

Legende: Typ L=leaf, S=specializable, A=abstract, D=deprecated. NullFlavor OTH (other) schlägt Text in originalText vor. HL7 V3: NullFlavors werden im @nullFlavor Attribut statt in @code angegeben.