Abstimmungsankündigung 20181207: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Abstimmungsankündigung "eMedikation" vom 7. Dezember 2018
 
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In Deutschland werden derzeit für die strukturierte Dokumentation von Medikationsplänen verschiedene Formate und Spezifikationen genutzt. Diese ähneln einander in vielen Merkmalen, sind aber nicht vollständig interoperabel.
 
In Deutschland werden derzeit für die strukturierte Dokumentation von Medikationsplänen verschiedene Formate und Spezifikationen genutzt. Diese ähneln einander in vielen Merkmalen, sind aber nicht vollständig interoperabel.

Aktuelle Version vom 1. Februar 2019, 07:53 Uhr

Abstimmungsankündigung "eMedikation" vom 7. Dezember 2018 und Update am 1. Februar 2019

In Deutschland werden derzeit für die strukturierte Dokumentation von Medikationsplänen verschiedene Formate und Spezifikationen genutzt. Diese ähneln einander in vielen Merkmalen, sind aber nicht vollständig interoperabel.

Die vorgestellte Spezifikation „eMedikation“ konsolidiert die folgenden bestehenden Spezifikationen:

  • papiergebundener bundeseinheitlicher Medikationplan (BMP) im Ultrakurzformat (UKF)
  • elektronischer Medikationsplan (eMP) auf der elektronischen Gesundkeitskarte (eGK) (Stufe A)
  • Medikationsplan PLUS, abgestimmt von HL7 Deutschland
  • Medikationsplan des Modellvorhabens ARMIN – Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen im Medikationsplanaustauschformat (MPAF) der gevko

Sie erfüllt einerseits die gesetzlichen Anforderungen und ermöglicht andererseits gleichzeitig den Austausch von darüber hinausgehenden Informationen (z.B. in besonderen Versorgungsformen). Sie muss nur einmalig von der Softwareindustrie implementiert werden, was den Aufwand und die Kosten für die Umsetzung der kollektiv- und selektivvertraglichen Anforderungen deutlich senkt.

Der Vorschlag resultiert aus der Arbeitsgruppe eMedikation, die aus

  • dem Projekt Digitales Gesundheitsnetzwerk (DiGeN), in der Arbeitsgruppe vertreten durch die Lead-AOKs AOK Baden-Württemberg, AOK Bayern, AOK Nordost und AOK PLUS,
  • der gevko GmbH,
  • der HÄVG,
  • dem MEDI-Verbund und
  • HL7 Deutschland

besteht.

Die teilnehmenden Institutionen der Arbeitsgruppe haben sich entschlossen, die vorgeschlagene Spezifikation gemeinsam in ihren jeweiligen Versorgungsangeboten und dem krankenkassenspezifischen Teil der elektronischen Patientenakte zu nutzen. Damit steht die vorliegende CDA-Spezifikation nach Kommentierung und entsprechender Anpassung für die Versorgung von über 27 Millionen Versicherten allein in der AOK-Gemeinschaft potenziell zur Verfügung.

Die zur Abstimmung stehende Spezifikation beinhaltet ein CDA-Format unter Nutzung bereits bestehenden und weiterer neuer CDA-Templates, Value Sets sowie einen zugehörigen Implementierungsleitfaden.

Wir bitten um rege sowie breite Beteiligung aller Interessierten. Außerdem stehen wir Ihnen für Anregungen und Diskussionen ab sofort zur Verfügung.

Eine formlose Email als Anmeldung zum Abstimmungsverfahren an info@hl7.de oder info@interoperabilitaetsforum.de ist erforderlich. Bitte geben Sie dann nach Eröffnung des Abstimmungsverfahrens Ihre Stimme formlos per Email an info@hl7.de oder info@interoperabilitaetsforum.de ab, wenn Sie zustimmen oder sich enthalten wollen. Bei negativen Kommentaren bitten wir Sie, zur Kommentierung das Excel-Spreadsheet zu nutzen (näheres wird zur Eröffnung des Abstimmungsverfahrens bekanntgegeben).

Wichtige Zeitangaben (update):

  • Neuer Start des Kommentierungsverfahrens: Donnerstag, 14. Februar 2019
  • Meilenstein für eine Zwischenkommentierung: Dienstag, 5. März 2019
  • 11./12. März 2019 Vorstellung der Zwischenergebnisse auf dem Interoperabilitätsforum in Berlin
  • Schließen des Kommentierungsverfahrens: Montag, 8. April 2019

Die Zwischenbesprechung der Kommentare wird auf dem Treffen des Interoperabilitätsforums am 11./12. März 2019 in Berlin stattfinden. Am 27./28. Juni 2019 erfolgt die Vorstellung der abschließenden Ergebnisse auf dem Interoperabilitätsforum in Heidelberg.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter info@hl7.de / info@interoperabilitaetsforum.de.

Autoren des Anschreibens: Projektleitung DiGeN - Herr Michael Noll (AOK Baden-Württemberg), Herr Kornell Adolph (AOK PLUS), http://www.aok-gesundheitsnetzwerk.de