Medizininformatik-Initiative
Dies ist die Startseite der Medizininformatik-Initiative (MII) im Wiki des Interoperabilitätsforums. Die MII ist ein mehrphasiges Förderprogramm des BMBF, in dem an den deutschen Universitätskliniken und Partnereinrichtungen Datenintegrationszentren aufgebaut und vernetzt werden, um Forschungs- und Versorgungsdaten standortübergreifend verknüpfen zu können. Für konkrete medizinische Anwendungen werden auf dieser Basis innovative IT-Lösungen entwickelt, die die Möglichkeiten moderner digitaler Dienstleistungen und Infrastrukturen im Gesundheitsbereich zeigen sollen.
Inhaltsverzeichnis
Kümmerer im Interoperabilitätsforum
Wichtige Dokumente
Kerndatensatz
Um Dateninhalte, -strukturen und -kodierungen in den Datenintegrationszentren der an der Medizininformatik-Initiative beteiligten Universitätsklinika auf Basis von Interoperabilitätsstandards zugreif- oder austauschbar zu gestalten, wird bis 2021 ein übergreifender MII-Kerndatensatz entwickelt, der in technischen Spezifikationen münden soll. Der Kerndatensatz wird fortgeschrieben in ART-DECOR und Simplifier.net
- Beschreibung des MII-Kerndatensatzes in der Version 1.0 vom 10.3.2017 (PDF)
- Weiterentwicklung des MII-Kerndatensatzes in ART-DECOR
Konsortien
SMITH
Die universitätsmedizinischen Standorte Leipzig, Jena, Aachen, Halle(Saale), Bonn, Hamburg-Eppendorf, Essen, Düsseldorf und Rostock verbinden in ihrem Konzept medizininformatische, klinische, systemmedizinische, computerlinguistische und epidemiologische Kompetenzen. In enger Kooperation mit externen Partnern wird eine Architektur für die interoperable Nutzung von Daten aus der Krankenversorgung und der patientenorientierten Forschung über die Grenzen von Institutionen und Standorten aufgebaut. Dies ermöglicht über die SMITH-Service-Plattform die Nutzung der Ergebnisse durch Vernetzungspartner.
Use Case ASIC
Im Use Case ASIC soll auf Intensivstationen mittels kontinuierlicher Auswertungen u.a. aus dem Patientendatenmanagementsystem eine algorithmisch basierte Überwachung des Zustandes kritisch kranker Patienten erfolgen. Damit wird die Voraussetzung für eine frühe Alarmierung geschaffen, die ein schnelles diagnostisches und therapeutisches Eingreifen ermöglichen soll. Diese Daten werden durch High-Performance-Computing analysiert und für die klinische Entscheidung annotiert.
Use Case HELP
Im Use Case HELP entwickeln wir ein krankenhausweites computergestütztes Entscheidungsunterstützungssystem zur Verbesserung der Ergebnisse von Patienten mit Blutstrominfektionen. Dabei geht es um den zielgerichteten, leitliniengerechten Einsatz von Antibiotika zur Bekämpfung bakterieller Infektionen – insbesondere vor dem Hintergrund einer zu geringen Zahl an ausgebildeten Infektiologen in Deutschland. Der Use Case wird auf Normal- und Intensivstationen an den SMITH-Standorten Jena, Leipzig und Aachen sowie Halle und Essen implementiert und evaluiert.
HiGHmed
MIRACUM
DIFUTURE
Übergreifende Use Cases
- Polypharmazie – Arzneimittelwechselwirkungen – Risiken (POLAR): in Beantragung