eAU
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Implementierungsleitfaden eAU (0.1). Die Teilmaterialien gehören der Kategorie cdaeau an. |
HL7 Clinical Document Architecture Release 2
für das deutsche Gesundheitswesen
.
Version: | 0.1 |
Datum: | 1. Januar 2017 |
Status: | Entwicklung |
Verfahren: | {{{Verfahren}}} |
Realm: | Deutschland |
Abstimmungsdokument | |||
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Version | Datum | Status | Realm |
01 | 01.01.2017 | Entwurf | Deutschland |
noch kein download verfügbar |
Kontributoren | ||
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DTHS | Bonn |
in Arbeit noch offene Punkte:
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Einleitung
Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) ist das erste Formular aus der KBV-Mustersammlung. Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wird vom Haus- oder Facharzt ausgestellt und bescheinigt dem Arbeitgeber, dass sein Angestellter vorbergehend arbeitsunfähig ist. Das Deckblatt (Muster 1a) bekommt die Krankenkasse, der erste Durchschlag (Muster 1b) ist für den Arbeitgeber, der zweite (Muster 1c) für den Versicherten und der umfangreichere letzte Durchschlag (Muster 1d) ist zum Verbleib bei dem Arzt.
Dieser Leitfaden beschreibt, wie die fachlichen Inhalte der AU in elektronischer Form vollständig auf Basis der HL7 Clinical Document Architecture (CDA) technisch abgebildet werden können. Die einzelnen Varianten können daraus als Einschränkungen abgeleitet werden.
Die eAU basiert dabei auf dem "Arztbrief Plus", der als generische Grundlage für Arztbriefe aller Art dient und damit die Ablösung der papiergebundenen Arztbriefe ermöglicht (siehe Arztbrief Plus). Auch wenn es sich mit der eAU um keinen Arztbrief handelt, so lassen sich doch Module (Komponenten) aus der Arztbriefspezifikation wiederverwenden.
Enthaltene Angaben in der eAU
Die GKV-SV und die KBV haben die Inhalte festgelegt. Neben den Informationen des Personalienfeldes (d.h. die allgemeinen CDA-Headerinformationen) bzw. das Arztfeld enthält die eAU folgende Details:
- alle Muster
- Erstbescheinigung oder Folgebescheinigung
- Arbeitsunfall(folgen), Berufskrankheit
- dem Durchgangsarzt zugewiesen
- arbeitsunfähig
- seit
- vorauss. bis
- festgestellt am
- nur Muster 1a, 1c und 1d
- AU-begründende Diagnose(n)
- ICD-10 Code (6 Felder)
- Freitext
- sonstiger Unfall, Unfallfolgen
- Versorgungsleiden (z.B. BVG)
- Leistungen zur med. Rehabilitation
- stufenweise Wiedereingliederung
- sonstige Maßnahmen (Beschr.)
- 7. AU-Woche oder sonstiger Krankengeldfall
- ggf. auch als Endbescheinigung
- AU-begründende Diagnose(n)
Durchschläge
Inhaltlich gibt es die AU in 4 verschiedenen Durchschlägen, die sich inhaltlich leicht unterscheiden und von denen 1a den Maximalumfang definiert:
- 1a: Krankenkasse
- 1b: Ausfertigung für den Arbeitgeber
- 1c: Ausfertigung für den Versicherten
- 1d: Verbleib beim Arzt (obsolet)
Muster für einen Ausdruck
[Abbildung 1] KBV-Musterformular 01
Datensatz
Headerdaten für die Formulare
1
Muster 01: Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
36
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[Abbildung 2] Datensatz
Dieses Material ist Teil des Leitfadens Implementierungsleitfaden.
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Transportaspekte
Interaktionsdiagramm
In diesem Leitfaden geht es um die Präzisierung des Aufbaus von Dokumenten (hier: der Arztbrief), d.h. wie diese inhaltlich strukturiert sind. Die Prinzipien der Gliederung gelten aber auch für andere Arten von Dokumenten wie Ein-/Überweisungen, Befunde, etc.
Im Allgemeinen wird ein CDA-Dokument von einer Anwendung in einem bestimmten Kontext erzeugt und dann als ganzheitliches Objekt übertragen. Dies kann auf unterschiedlichen Wegen passieren (bspw. als Datei, als Binärobjekt in einer Email oder als Objekt einer Akte wie EFA, eEPA oder EGA), diese werden hier aber nicht spezifiziert. Dieses Objekt wird dann letztendlich von einer – oder mehreren – Anwendungen konsumiert:
[Abbildung 3] Interaktionsdiagramm
Dokumentenaustausch
Für den Austausch der Dokumente gibt es mehrere Möglichkeiten, zu denen eine Reihe von konkreten Vorgaben existieren - insbesondere bei IHE ITI -, die hier nur kurz genannt werden sollen:
- IHE ITI
- die Integrationsprofile XDS, XDM und XDR
- Telematikinfrastruktur (in Vorbereitung) mit KOM-LE
- KV-Connect
- Safemail
- FTP
- ...
Diese Liste ist nicht vollständig und soll nur als Beispiel dienen.
Rechtssichere Übertragung
Eine eAU kann papierbegleitend, aber auch papierersetzend umgesetzt werden. Im letzteren Fall ist diese mit einer rechtssicheren elektronischen Signatur (fortgeschritten oder QES) zu ergänzen:
- Datenschutz-/-sicherheit
- IT-Sicherheit
- Verschlüsselung
- Signaturen
Diese Aspekte Datenschutz/-sicherheit, IT-Sicherheit, Verschlüsselung und Signaturen sind nicht Bestandteil dieser Spezifikation. Es gibt dazu aber bereits entsprechende Ausarbeitungen und Vorgaben. |