Kardinalitäten
(Teildokument von V3 Datentypen Release 1)
Dieses Material ist Teil des Leitfadens V3 Datentypen Release 1.
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Kardinalitäten, “mandatory", “required”, "optional"
In den HL7 Version 3 Nachrichten bzw. CDA-Dokumenten können bei den Klassen-Attributen weitere Eigenschaften genutzt werden, wie z.B. die Kardinalität des Attributs. Die nachstehende Tabelle enthält eine Übersicht dieser zusätzlichen Eigenschaften.
Begriff | Erklärung/Anmerkungen |
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Kardinalität | Spezifiziert die minimale und maximale Anzahl des Vorkommens eines Elements (Feld oder Assoziation) in einer XML Instanz. Beispielsweise 1..* bedeutet, dass das Element mindestens 1 Mal vorkommen muss und dass maximal eine unbeschränkte Anzahl Elemente zugelassen ist.
Typische Beispiele:
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Mandatory | Ein “mandatory" Item (Feld/Assoziation) muss in einer XML-Instanz vorkommen, ansonsten ist die Nachricht ungültig. Für “mandatory” Elemente ist die Mindestanzahl (Kardinalität) auf 1 (eins) festgelegt. “Mandatory" Elemente sollten nur sparsam und bedacht in Spezifikationen eingesetzt werden, da beim Fehlen von Informationen gar keine Information als Nachricht oder Dokument gesendet werden kann. |
Conformance | Hier wird ein Unterschied gemacht zwischen:
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NullFlavor | Für Felder/Assoziationen mit einer Mindest-Kardinalität von 1 muss ein nullFlavor angegeben werden, wenn in einem sendenden Anwenderprogramm keine Informationen für dieses Element verfügbar sind. Beispiele von nullFlavor sind “keine Information” (NI – no information), “unbekannt” (UKN – unknown), “sonstige” (OTH - other) usw. Für nähere Erläuterungen siehe nullFlavor. |