Informationsmodell der EFA Geschäftsobjekte
Dieses Dokument gibt wieder:
Implementierungsleitfaden Informationsmodell der EFA Geschäftsobjekte (0.9). Die Teilmaterialien gehören der Kategorie cdaefa an. |
February 2013
Jörg Caumanns, Raik Kuhlisch , Ben Kraufmann
Anmerkung: Die unter den einzelnen Überschriften in geschweiften Klammern angegebenen Kürzel dienen der Unterstützung des Kommentierungsverfahrens. Bitte geben Sie bei einem Kommentar oder einem Verbesserungsvorschlag zu dieser Spezifikation immer das Kürzel des Abschnitts an, auf den sich Ihr Kommentar bezieht. Alle Kommentare werden in der Lasche "Diskussion" zu der kommentierten Seite gesammelt und gegenkommentiert.
Hinweise zum Kommentierungsverfahren einschließlich aller Formulare und Kontaktadressen finden Sie auf der Seite "Kommentierung EFAv2.0".
Inhaltsverzeichnis
EFA Informationsmodell
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Die folgende Abbildung zeigt das aus der Definition der EFA-Geschäftsobjekte abgeleitete und über HL7 RIM Klassen ausgedrückte Informationsmodell des EFA-Konstrukts.
Prinzipiell schreibt die EFA-Spezifikation keine bestimmte interne Umsetzung dieses Informationsmodells vor, d.h. ein Hersteller kann dieses über beliebige Technologien abbilden. Normative Vorgaben bestehen jedoch bezüglich der Aussen-Semantik und der über Operationen der EFA-Dienste ausgetauschten Instanzen (von Ausschnitten) dieses Informationsmodells.
Die Aussen-Semantik kann dabei über die folgenden, in der obigen Darstellung enthaltenen Aussagen zusammengefasst werden:
- Jede Fallakte ist genau einem Patienten zugeordnet. Diese Beziehung ist für Berechtigte bidirektional auflösbar, d.h. zu einem Patienten können die zugehörigen Fallakten und zu einer gegebenen Fallakte der betroffene Patient ermittelt werden.
- Jede Fallakte dient genau einem klar abgrenzbaren Zweck. Pro Patient und Zweck kann es nur eine Fallakte geben.
- Zu jeder Fallakte gibt es zu jeder Zeit genau eine gültige Einwilligung des betroffenen Patienten. Die Fallakte ist von der Einwilligung abhängig, d.h. eine Rücknahme der Einwilligung bedingt das Schließen der Fallakte.
- Zu jeder Fallakte sind berechtigte EFA-Teilnehmer benannt, deren Berechtigungen sich aus ihren definierten Rollen der EFA-Nutzung ableiten.
- Eine Fallakte besteht aus einer oder mehr Partitionen. Jede Partition ist genau einer Fallakte zugeordnet. Auch hier besteht eine Abhängigkeitsbeziehung; mit Schließen der Fallakte werden auch die abhängigen Partitionen geschlossen und sind nicht mehr zugreifbar.
- Jede Partition wird bei einem EFA-Provider angelegt und verwaltet. Dieser ist für die sichere Speicherung der daran hängenden Daten sowie die Durchsetzung der definierten Berechtigungen bei Zugriffen auf die Partition verantwortlich.
- Datenobjekte der EFA werden in Partitionen verwaltet. Ein Datenobjekt kann mehreren Partitionen zugeordnet sein, sofern diese beim selben EFA-Provider angelegt sind.
PIM Data Structures
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Die nachfolgend beschriebenen Objektklassen beschreiben die über Operationen der EFA-Dienste ausgetauschten Instanzen (von Ausschnitten) des EFA-Informationsmodells. Diese Klassen werden nachfolgend in der Abstraktionsstufe des EFA Service Functional Model unabhängig von einer konkreten technischen Umsetzung definiert.
patientID
Eindeutiger, beim EFA-Provider registrierter Identifizierer eines Patienten (siehe auch IHE Cookbook zum Thema "XAD-PID").
purpose
ecrInfo
consentInfo
consentDoc
partitionID
partitionList
ecrRef
partitionInfo
document
docMetadata
Attribut | Beschreibung |
---|---|
ID | Der im Kontext eines EFA-Providers eindeutige Bezeichner des Dokuments. |
Externe ID | Der im Kontext des Quellsystems verwendete Bezeichner des Dokuments. |
Dokumentklasse | Bezeichner für die grobe Einordnung des Dokuments in ein Klassifikationsschema. |
Dokumenttyp | Bezeichner für die feine Einordnung des Dokuments in ein Klassifikationsschema. |
Fachrichtung | Bezeichnung der Fachrichtung, in der das Dokument erstellt wurde. |
Zeitraum der Leistungserbringung | Benennung des Zeitraums der Leistungserbringung, in deren Rahmen das Dokument erstellt wurde. |
Dokumentformat | Verweis auf die innere Struktur des Dokuments und das Dateiformat. Dient der Dokumentdarstellung oder Dokumentverarbeitung. |
Erstellungszeitpunkt | Benennt den Zeitpunkt, zu dem das Dokument erstellt wurde. |
Dateigröße | Benennt die Datenmenge des Dokuments. |
Fehlererkennender Code | Enthält einen Code, der zur Erkennung von Fehlern bei der Datenübertragung und Datenspeicherung verwendet werden kann. |
docRelationship
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