Interaktionsmuster zum Invalidieren von Daten in einer Fallakte
Dieses Dokument gibt wieder:
Implementierungsleitfaden Interaktionsmuster zum Invalidieren von Daten in einer Fallakte (0.9). Die Teilmaterialien gehören der Kategorie cdaefa an. |
February 2013
Jörg Caumanns, Raik Kuhlisch
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Interaktionsmuster zum Invalidieren von Daten in einer Fallakte {Cnlio.01}
- 1.1 Anwendungsszenario: Invalidieren von Daten in einer Fallakte {Cnlio.01.01}
- 1.2 Varianten des Anwendungsszenarios {Cnlio.01.02}
- 1.3 Abbildung der Szenarien und Varianten auf Interaktionsmuster {Cnlio.01.03}
- 1.4 Definition der Interaktionsmuster {Cnlio.04}
- 1.5 Peer-to-Peer Semantik {Cnlio.01.05}
- 1.6 Querverweise und Referenzen
Interaktionsmuster zum Invalidieren von Daten in einer Fallakte {Cnlio.01}
Anwendungsszenario: Invalidieren von Daten in einer Fallakte {Cnlio.01.01}
In eine Fallakte eingestellte Daten (siehe Interaktionsmuster Einstellen von Datenobjekten) sind für alle EFA-Teilnehmer sichtbar und abrufbar. Zuweilen kann es passieren, dass ein zuvor in eine EFA eingestelltes Dokument invalidiert werden muss, z.B. da es im Nachhinein als falsch erkannte Informationen enthält oder versehentlich ein falsches Dokument eingestellt wurde (z.B. aufgrund einer intern falsch aufgelösten Patientenidentität).
Das Invalidieren eines Dokuments in einer EFA entfernt dieses Dokument nicht aus der Fallakte, da es ggf. bereits von anderen Teilnehmern abgerufen wurde und daher die Dokumentenreferenz in jedem Fall gültig bleiben muss und das Dokument auch für die Nachvollziehbarkeit der EFA-Nutzung beim Schließen der Akte mitsamt der Akte archiviert werden muss. Statt dessen wird beim Invalidieren der Status des Dokuments so verändert, dass es nur noch für spezielle Rolleninhaber sichtbar ist (z.B. für den Fallaktenmanager). Alle anderen Teilnehmer sehen das Dokument beim Auflisten der EFA-Inhalte nicht mehr und können es daher auch nicht mehr nutzen.
Um Daten zu invalidieren und damit den Dokumentenstatus entsprechend zu ändern sind die folgenden Ablaufschritte erforderlich:
- Ein Leistungserbringer ist über die Einwilligung des Patienten zur Nutzung einer EFA berechtigt und damit an dieser als Teilnehmer registriert. Diese Einwilligung muss im Vorfeld erteilt worden sein.
- Der Teilnehmer öffnet die gewünschte Fallakte und listet die enthaltenen Dokumente auf (siehe Interaktionsmuster Browsing über einer Akte oder Partition).
- Der Teilnehmer wählt über sein IT-System das zu invalidierende Dokument aus.
- Der Teilnehmer sendet eine Nachricht an den EFA-Provider, das ausgewählte Dokument zu invalidieren.
Varianten des Anwendungsszenarios {Cnlio.01.02}
Aktuell sind keine Varianten definiert
Abbildung der Szenarien und Varianten auf Interaktionsmuster {Cnlio.01.03}
Definition der Interaktionsmuster {Cnlio.04}
Interaktionsmuster: Daten invalidieren {Cnlio.04.01}
Motivation | Invalidieren eines Dokuments in einer Fallakte. |
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Akteure und Rollen |
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Interaktion | Arzt --> (Identifikation der Ziel-Partition, Identifikation des zu invalidierenden Dokuments) --> EFA-Provider |
Vorbedingungen |
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Ablauf |
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Eingangsinformationen |
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Nachbedingungen |
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Ausnahmeszenarien |
Aktuell sind keine Ausnahmeszenarien definiert |
Peer-to-Peer Semantik {Cnlio.01.05}
Durch die explizite Benennung der Partition kann der Peer identifiziert werden, auf dem die zu invalidierenden Daten verwaltet werden.
Querverweise und Referenzen
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