OID-Konzept DKG

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Konzept
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  „Datenübermittlung in der onkologischen Versorgung“
 
  „Datenübermittlung in der onkologischen Versorgung“
  
==1. Einleitung==
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==Einleitung==
 
OID ist die Abkürzung für Objekt-Identifier. Darunter versteht man eine Vorgehens¬weise, wie über die sog. „delegierte Verantwortlichkeit“ weltweit eindeutige Identifi¬katoren erzeugt werden können, die keinerlei zeitlicher Beschränkung unterliegen.
 
OID ist die Abkürzung für Objekt-Identifier. Darunter versteht man eine Vorgehens¬weise, wie über die sog. „delegierte Verantwortlichkeit“ weltweit eindeutige Identifi¬katoren erzeugt werden können, die keinerlei zeitlicher Beschränkung unterliegen.
 
Das DIMDI („Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information“) hat unter
 
Das DIMDI („Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information“) hat unter
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* [http://www.hl7.de/download/documents/oid-konzept/OIDKonzeptDE-v102.pdf http://www.hl7.de/download/documents/oid-konzept/OIDKonzeptDE-v102.pdf]
 
* [http://www.hl7.de/download/documents/oid-konzept/OIDKonzeptDE-v102.pdf http://www.hl7.de/download/documents/oid-konzept/OIDKonzeptDE-v102.pdf]
  
===1.1. Scope===
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===Scope===
 
Im Rahmen der intersektoralen Kommunikation sind eindeutige Identifikatoren essentialer Bestandteil der auszutauschenden Daten. Vergebene IDs werden über die Zuordnung von OIDs eindeutig gemacht.  
 
Im Rahmen der intersektoralen Kommunikation sind eindeutige Identifikatoren essentialer Bestandteil der auszutauschenden Daten. Vergebene IDs werden über die Zuordnung von OIDs eindeutig gemacht.  
 
Dieses Konzept soll die Nutzungshierarchie erläutern und die Grundlage für weitere Pflege/Vergabe sein.
 
Dieses Konzept soll die Nutzungshierarchie erläutern und die Grundlage für weitere Pflege/Vergabe sein.
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Diese Root-OID ist der Ausgangspunkt für die Vergabe weiterer OIDs.
 
Diese Root-OID ist der Ausgangspunkt für die Vergabe weiterer OIDs.
  
===2.1. Subtypen (bei HL7)===
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===Subtypen (bei HL7)===
  
 
HL7 Deutschland hat folgende spezifische (Unter)-Strukturen festlegt:
 
HL7 Deutschland hat folgende spezifische (Unter)-Strukturen festlegt:
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===2.2. Subtypen (beim DIMDI)===
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===Subtypen (beim DIMDI)===
 
Das DIMDI verwaltet die OIDs für das deutsche Gesundheitswesen innerhalb folgender Strukturen:
 
Das DIMDI verwaltet die OIDs für das deutsche Gesundheitswesen innerhalb folgender Strukturen:
  
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==3. Vergabe-Konzept für die DKG==
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==Vergabe-Konzept für die DKG==
 
Für die weitere Nutzung wird folgende Struktur vereinbart.
 
Für die weitere Nutzung wird folgende Struktur vereinbart.
  
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{| class="hl7table"
 
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!OID!!Bedeutung!!Anm.
 
!OID!!Bedeutung!!Anm.
 
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# Damit diese Tabelle nicht zu unhandlich wird, sollten Teilbereiche über separate ausgelagerte Tabellen definiert werden. Diese sind mit „extern verw.“ markiert. <br>Wiederum weitere Identifikatoren werden unterhalb einer OID automatisch vergeben. Derzeit sind das die mit „autom.“ markierte Einträge.
 
# Damit diese Tabelle nicht zu unhandlich wird, sollten Teilbereiche über separate ausgelagerte Tabellen definiert werden. Diese sind mit „extern verw.“ markiert. <br>Wiederum weitere Identifikatoren werden unterhalb einer OID automatisch vergeben. Derzeit sind das die mit „autom.“ markierte Einträge.
 
# Einträge mit „Root“ stehen als Root-OID für andere Systeme/Personen/Organi¬sationen zur eigenen Vergabe zur Verfügung.
 
# Einträge mit „Root“ stehen als Root-OID für andere Systeme/Personen/Organi¬sationen zur eigenen Vergabe zur Verfügung.
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===Kodierschemata===
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Die Kodierschemata werden hier weiter ausdifferenziert:
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.1 ||Semantik
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.4 ||GEKID Diagnoseanlass
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.5 ||GEKID Grobstadium
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.6 ||Art des Krankenhausaufenthalts
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.7 ||ECOG
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.8 ||TLS - Tumorlokalisationsschlüssel ||ICD-O erweitert
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.9 ||Untersuchungsanlass
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.10 ||Remissionsstatus
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.11 ||Status Primärtumor
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.12 ||Status regionär
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.13 ||Status Fernmetastasen
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.14 ||Therapiekategorien
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.15 ||Komplikationen
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|1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.16 ||Zielgebiet der Strahlentherapie || Zielgebietsschlüssel, BDT 5. Aufl. - Version B4
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==HL7 vs. DICOM==
 
==HL7 vs. DICOM==
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==5. Anhang==
+
==Anhang==
===5.1. Offene Punkte===
+
===Offene Punkte===
 
* Nutzung der OIDs: Auf welcher Ebene welche Identifikatoren vergeben werden ist letztendlich noch abzustimmen.
 
* Nutzung der OIDs: Auf welcher Ebene welche Identifikatoren vergeben werden ist letztendlich noch abzustimmen.
 
* Kodierschemata: es ist zu prüfen, welche davon durch die DKG direkt herausgegeben werden und welche besser eine OID vom DIMDI erhalten sollen.
 
* Kodierschemata: es ist zu prüfen, welche davon durch die DKG direkt herausgegeben werden und welche besser eine OID vom DIMDI erhalten sollen.
 
* Prüfung der Angaben zur Root-OID auf der DIMDI-Webseite
 
* Prüfung der Angaben zur Root-OID auf der DIMDI-Webseite
  
===5.2. Referenzen===
+
===Referenzen===
 
* Kurzinfo OID - Object Identifier
 
* Kurzinfo OID - Object Identifier
 
** http://www.dimdi.de/de/ehealth/oid/oidbasis.html
 
** http://www.dimdi.de/de/ehealth/oid/oidbasis.html

Version vom 26. Juni 2012, 06:46 Uhr


Logo DKG

Erstellt für das Projekt:
„Datenübermittlung in der onkologischen Versorgung“

Einleitung

OID ist die Abkürzung für Objekt-Identifier. Darunter versteht man eine Vorgehens¬weise, wie über die sog. „delegierte Verantwortlichkeit“ weltweit eindeutige Identifi¬katoren erzeugt werden können, die keinerlei zeitlicher Beschränkung unterliegen. Das DIMDI („Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information“) hat unter

dazu weitere Details hinterlegt. In Zusammenarbeit mit der HL7-Benutzer¬gruppe e.V. entstand dazu ein Konzept, in dem die Spielregeln für einen Umgang mit OIDs festgelegt sind:

Scope

Im Rahmen der intersektoralen Kommunikation sind eindeutige Identifikatoren essentialer Bestandteil der auszutauschenden Daten. Vergebene IDs werden über die Zuordnung von OIDs eindeutig gemacht. Dieses Konzept soll die Nutzungshierarchie erläutern und die Grundlage für weitere Pflege/Vergabe sein.

2. Vergabe-Konzept für das deutsche Gesundheitswesen

Die OIDs für Organisationen sind im OID-Konzept wie folgt verankert. Die DKG hat in diesem Rahmen eine Root-OID wie folgt bekommen:

OID Bedeutung
1.2.276.0.76 deutsches Gesundheitswesen
1.2.276.0.76.1 interne Objekte
1.2.276.0.76.2 interne Organisationsstrukturen
1.2.276.0.76.3 Instanzen-Identifikatoren des deutschen Gesundheitswesens
1.2.276.0.76.3.1 Organisationen
..
1.2.276.0.76.3.1.131 DKG
..
1.2.276.0.76.3.2 Personen
..
1.2.276.0.76.7 Dokumente

Diese Root-OID ist der Ausgangspunkt für die Vergabe weiterer OIDs.

Subtypen (bei HL7)

HL7 Deutschland hat folgende spezifische (Unter)-Strukturen festlegt:

Subtype Inhalt
.1 Interne Objekte (wie Modelle etc)
.4 Allgemein genutzte Identifizierungsmechanismen wie Personalausweis, etc.
.5 Deutsch-spezifische Erweiterungen von HL7 verwalteten V3 Kodierschemas
.9 HL7 interne Nachrichtenprofile
.10 HL7 interne Templates
.12 Deutsch-spezifische Erweiterungen von HL7 verwalteten V2 Kodierschemas
.15 Kodierschemas von HL7 Deutschland verwaltet
.99 Beispiel-OIDs

Subtypen (beim DIMDI)

Das DIMDI verwaltet die OIDs für das deutsche Gesundheitswesen innerhalb folgender Strukturen:

Subtype Inhalt
.1 Organisationen
.4 Identifizierungsmechanismen (eGK, ..)
.5 Kodierschemata (Kataloge, ..)
.7 Dokumente
experimentell

Vergabe-Konzept für die DKG

Für die weitere Nutzung wird folgende Struktur vereinbart.

Direkt unter der Root-OID der DKG wird eine Ebene eingezogen, die das aktuelle Konzept spezifiziert. Damit können relativ leicht in Zukunft Alternativ¬konzepte erstellt werden, falls dieses nicht mehr ausreichen sollte oder nicht erweiterbar ist, ohne dass eine neue Root-OID beantragt werden muss.

OID Bedeutung Anm.
1.2.276.0.76.3.1.131
1.2.276.0.76.3.1.131.1 OID-Konzept, Version 1
1.2.276.0.76.3.1.131.1.1 interne Objekte (Für eine zentrale Verwaltung dieser Objekte. Grundsätzlich kann dies auch über die Einrichtungen erfolgen.)
1.2.276.0.76.3.1.131.1.1.1 Mitarbeiter extern verw.
...
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4 Identifizierungsmechanismen
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1 Praxen niedergelassener Ärzte: Unterhalb dieser Praxis-Ebene wird eine Ebene für Fach¬bereiche eingeführt. Die Subtypen orientieren sich an obiger Liste.
Die Praxis jedes nieder¬gelassenen Arztes bekommt eine eigene OID. Unter dieser Ebene werden für Ärzte und Systeme eigene Sub¬typen definiert.
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.<nn> Praxis <nn> Root
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.2 Krankenhäuser Diese sollten wenn möglich sich direkt vom DIMDI eine eigene OID beschaffen!
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.2.<nn> Krankenhaus <nn> Root
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.3 Systeme: Alle angeschlossenen Systeme bekommen eine OID. Unterhalb des Systems werden ebenfalls bestimmte Subtypen vordefiniert.
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.3.<nn> System <nn> Root
..
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5 Kodierschemata
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.1 Codelisten: DKG-Labels Übersicht über die verwendeten Codelisten
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.2 Meldebegründung
..
1.2.276.0.76.3.1.131.1.7 Dokumente
1.2.276.0.76.3.1.131.1.7.1 OID-Konzept
..
1.2.276.0.76.3.1.131.1.11 Value Sets
1.2.276.0.76.3.1.131.1.11.1
..
1.2.276.0.76.3.1.131.2 OID-Konzept, Version 2 (für zukünftige Verwendungen)
..

Anmerkungen:

  1. Unter der Ebene der Praxen sollten zusätzliche Subtypen für Ärzte und Systeme eingeführt werden.
  2. Damit diese Tabelle nicht zu unhandlich wird, sollten Teilbereiche über separate ausgelagerte Tabellen definiert werden. Diese sind mit „extern verw.“ markiert.
    Wiederum weitere Identifikatoren werden unterhalb einer OID automatisch vergeben. Derzeit sind das die mit „autom.“ markierte Einträge.
  3. Einträge mit „Root“ stehen als Root-OID für andere Systeme/Personen/Organi¬sationen zur eigenen Vergabe zur Verfügung.

Kodierschemata

Die Kodierschemata werden hier weiter ausdifferenziert:

OID Bedeutung Anm.
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.1 Semantik
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.2 GEKID Meldebegründung
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.3 GEKID Diagnosesicherung
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.4 GEKID Diagnoseanlass
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.5 GEKID Grobstadium
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.6 Art des Krankenhausaufenthalts
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.7 ECOG
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.8 TLS - Tumorlokalisationsschlüssel ICD-O erweitert
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.9 Untersuchungsanlass
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.10 Remissionsstatus
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.11 Status Primärtumor
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.12 Status regionär
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.13 Status Fernmetastasen
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.14 Therapiekategorien
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.15 Komplikationen
1.2.276.0.76.3.1.131.1.5.16 Zielgebiet der Strahlentherapie Zielgebietsschlüssel, BDT 5. Aufl. - Version B4

HL7 vs. DICOM

Es ist zu erwähnen, dass HL7 (Version 3) ein anderes Verständnis über die Nutzung von OIDs hat. DICOM benutzt eine OID ausschließlich zur Identifikation von Objekten (Instanzen) wie Bildern, etc.

HL7 verwendet OIDs auch zur Adressierung von Konzepten wie Tabellenwerte. In HL7 Version wird zwischen „root“ und „extension“ unterschieden. In „root“ wird die OID eingetragen, in „extension“ der entsprechende Identifier. Bspw. kann dies im Falle von Diagnosen ein alphanumerischer ICD-Code wie „K21.5“ sein. In XML würde dies in etwa so ausgedrückt:

<value root=”1.2.276.0.76.5.318” extension=”K21.5”>

Für diese Fälle ist ein derartiges Vorgehen ausreichen.

Für Fachbereiche und ähnliche Instanzidentifikatoren wie Patienten, Fälle, Dokumente etc. ist eine Ergänzung notwendig. So können über die sog. Extension verwendete Codes nicht unbedingt zur Verlängerung der OID genutzt werden:

<id root=”1.2.276.0.76.3.1.131.1.2.3.2” extension=”URO”>

Obige Extension würde den Fachbereich URO (Urologie) in der Einrichtung 3 kennzeichnen. Angenommen, dieser Fachbereich gibt seinerseits Identifikatoren heraus, so sind diese als Sub-OIDs zu definieren. Eine direkte Konkatenation der Extension an die Root ist aufgrund der alphanumerischen Zeichen aber nicht möglich. Deshalb ist eine rein numerische Zwischenebene (OID-Subtype) einzuziehen. Dazu könnte folgende Umsetzungstabelle (die ebenfalls über eine OID verfügt) genutzt werden:

OID-Subtype Fachbereich (Code) Beschreibung
1 IN Innere Medizin
2 UR Urologie
3 HNO HNO
4 .. ..

Idealerweise würden an den verschiedenen Stellen dieselben Subtypes genutzt werden.

Damit könnten sich folgende Substrukturen ergeben: Annahmen: Einrichtung 3 Fachbereich Urologie (Subtype 2)

OID Bedeutung
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.1.2 Einrichtung
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.1.2.3 Klinikum Am XYZ
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.1.2.3.2 Fachbereich
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.1.2.3.2.2 Fachbereich Urologie
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.1.2.3.2.2.1 interne Objekte
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.1.2.3.2.2.2 ..
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.1.2.3.2.2.3 Personen
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.1.2.3.2.3 Fachbereich HNO
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.1.2.3.2.3.1 interne Objekte
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.1.2.3.2.3.2 ..
1.2.276.0.76.3.1.131.1.4.1.1.2.3.2.3.3 Personen
.. ..

Anhang

Offene Punkte

  • Nutzung der OIDs: Auf welcher Ebene welche Identifikatoren vergeben werden ist letztendlich noch abzustimmen.
  • Kodierschemata: es ist zu prüfen, welche davon durch die DKG direkt herausgegeben werden und welche besser eine OID vom DIMDI erhalten sollen.
  • Prüfung der Angaben zur Root-OID auf der DIMDI-Webseite

Referenzen