Leitfaden für App-Entwickler: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Apps auf mobilen Systemen können vor allem Bürger und Patienten zu Mitwirkenden oder Verwaltern bei der Bereitstellung von Daten für die eigene medizinische Betreuung (oder auch die von Angehörigen) machen. Daneben werden auch im Gesundheitssystem tätige Personen zunehmend Apps benutzen, um Daten zu erfassen, zu transferieren oder abzurufen. Wenn alle App-Entwickler ein patientenzentriertes Informationsmodell zugrunde legen, wird der Prozess der Zusammenführung notwendiger Daten erleichtert. | ||
==Ziel der Zusammenarbeit zwischen HL7 Deutschland und QMS== | ==Ziel der Zusammenarbeit zwischen HL7 Deutschland und QMS== | ||
+ | HL7 Deutschland beteiligt sich traditionell an der Definition von Standards für den Datenaustausch in der Medizin, wobei der Schwerpunkt der Betrachtung der stationäre Sektor ist. Demgegenüber definiert der QMS traditionell Standards der xDT-Familie, wobei der Schwerpunkt der Betrachtung der ambulante Sektor ist. Während HL7-Standards weltweite Verbreitung gefunden haben, sind die Standards der xDT-Familie wesentlich in Deutschland im Einsatz; einige Standards der xDT-Familie werden von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung definiert und verbindlich vorgeschrieben. Der Standard GDT (Gerätedatentransfer), welcher der Anbindung medizinischer Geräte an Praxisverwaltungssysteme dient, hat sich allerdings auch international verbreitet. | ||
+ | HL7 Deutschland und QMS arbeiten erstmals mit dem Ziel der Harmonisierung von Standards für den stationären Sektor mit den Standards für den ambulanten Sektor zusammen. Dabei wird zunächst keine syntaktische Vereinheitlichung, sondern eine Angleichung der Bedeutung von Datenelementen und von deren Codierung sowie der zugrunde liegenden Konzepte angestrebt. Konkret sollen die FHIR Ressourcen mit den Informationsobjekten des xDT-Objektkatalogs abgeglichen werden. Dieser Leitfaden zeigt exemplarisch die Verwendung harmonisierter Ressourcen/Informationsobjekte in Kommunikationsprozessen, die sich dabei sowohl der HL7 FHIR Syntax (und Strukturen) als auch der Syntax (und Strukturen) der xDT-Familie bedienen können. | ||
==Ziel dieses Leitfadens== | ==Ziel dieses Leitfadens== | ||
+ | Der hier vorliegende Leitfaden soll Entwicklern von Apps eine Hilfestellung geben hinsichtlich der Herstellung von Interoperabilität. Der Fokus der Arbeitsgruppe liegt dabei auf dem Austausch von Daten. | ||
=Einleitung= | =Einleitung= |
Version vom 19. Mai 2016, 09:40 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
HL 7 Deutschland e.V. und der Qualitätsring Medizinische Software e.V. (QMS) haben im Dezember 2015 eine gemeinsame Arbeitsgruppe ("AG MobileApps") gegründet, die sich mit der Interoperabilität von Apps für mobile Systeme (mobile Apps) auseinandersetzen soll.
Der Patient im Mittelpunkt
Apps auf mobilen Systemen können vor allem Bürger und Patienten zu Mitwirkenden oder Verwaltern bei der Bereitstellung von Daten für die eigene medizinische Betreuung (oder auch die von Angehörigen) machen. Daneben werden auch im Gesundheitssystem tätige Personen zunehmend Apps benutzen, um Daten zu erfassen, zu transferieren oder abzurufen. Wenn alle App-Entwickler ein patientenzentriertes Informationsmodell zugrunde legen, wird der Prozess der Zusammenführung notwendiger Daten erleichtert.
Ziel der Zusammenarbeit zwischen HL7 Deutschland und QMS
HL7 Deutschland beteiligt sich traditionell an der Definition von Standards für den Datenaustausch in der Medizin, wobei der Schwerpunkt der Betrachtung der stationäre Sektor ist. Demgegenüber definiert der QMS traditionell Standards der xDT-Familie, wobei der Schwerpunkt der Betrachtung der ambulante Sektor ist. Während HL7-Standards weltweite Verbreitung gefunden haben, sind die Standards der xDT-Familie wesentlich in Deutschland im Einsatz; einige Standards der xDT-Familie werden von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung definiert und verbindlich vorgeschrieben. Der Standard GDT (Gerätedatentransfer), welcher der Anbindung medizinischer Geräte an Praxisverwaltungssysteme dient, hat sich allerdings auch international verbreitet. HL7 Deutschland und QMS arbeiten erstmals mit dem Ziel der Harmonisierung von Standards für den stationären Sektor mit den Standards für den ambulanten Sektor zusammen. Dabei wird zunächst keine syntaktische Vereinheitlichung, sondern eine Angleichung der Bedeutung von Datenelementen und von deren Codierung sowie der zugrunde liegenden Konzepte angestrebt. Konkret sollen die FHIR Ressourcen mit den Informationsobjekten des xDT-Objektkatalogs abgeglichen werden. Dieser Leitfaden zeigt exemplarisch die Verwendung harmonisierter Ressourcen/Informationsobjekte in Kommunikationsprozessen, die sich dabei sowohl der HL7 FHIR Syntax (und Strukturen) als auch der Syntax (und Strukturen) der xDT-Familie bedienen können.
Ziel dieses Leitfadens
Der hier vorliegende Leitfaden soll Entwicklern von Apps eine Hilfestellung geben hinsichtlich der Herstellung von Interoperabilität. Der Fokus der Arbeitsgruppe liegt dabei auf dem Austausch von Daten.
Einleitung
FHIR
Autor: Heckmann
REST
SMART
xDT
Autor: Neubert
HL7 V2
Autor: Heckmann
HL7 CDA
Autor: Heckmann
Szenarien
Autoren: Franke, Wolf, Oberkirch, Klauß, Rey
Zweckbestimmungen
Nutzer von Apps
Patienten / Bürger
Ärzte / Apotheker
Hilfspersonal
Pflegepersonal
Studien
Zu lösende Probleme
Benötigte Informationsobjekte/Ressourcen
Implementierungsbeispiele
FHIR-Profile / REST
GDT / XDT
Geschäftsmodelle
Mehrwertdienste
Zielgruppen
Patienten
Leistungserbringer
Kostenträger
Herstellung von Interoperabilität
Mapping von Standards
FHIR <---> XDT
Datenquellen
Kataloge
Schichtenmodell
Metadaten
App zu App Kommunikation
App zu KIS Kommunikation
App zu PVS Kommunikation
App für Studien
Infrastrukturvoraussetzungen
Online
Autor: Wolf
Offline
Autor: Will
Sicherheit und Datensicherung
Berechtigungsverwaltung
Identifizierungsdienste
Authentisierung und Autorisierung
Elektonische Signatur
Ort der Datenspeicherung / Synchronisierung
Verschlüsselung
Rechtliche Askekte
Datenschutz
Autor: Will