cdaefa Diskussion:EFA Geschäftsobjekte: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Januar 2014, 18:31 Uhr
Change Requests
Requester | Status | Section | Change Request | Recommendation Editor | Discussion |
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commented | Eehä.01 : Hierarchisches Informationsmodell der EFA | Unterscheidung von Muss- und Kann-Informationen:
Der "Ärztliche Beirat zur Begleitung des Aufbaus einer Telematikinfrastruktur für das Gesundheitswesen in Nordrhein-Westfalen" hat Ende 2013 eine Reihe von Anforderungen an die einrichtungsübergreifende elektronische Fallakte (eFA) formuliert. Eine dieser Empfehlungen betrifft die Klassifizierung von Partitionen: Die Informationen der eFA müssen sowohl zeitnah als auch sicher umgesetzt werden. Hierzu sind insbesondere die Bestimmungen des § 630f, 1 BGB (Patientenrechtegesetz) zu beachten. Dazu müssen die für die Behandlung obligatorischen Einträge von fakultativen Einträgen unterschieden werden. Die obligatorischen Einträge werden in der Partition 1 abgelegt. Diese enthält alle notwendigen Informationen, um medizinische Entscheidungen sicher treffen zu können. In der Partition 2 werden alle übrigen - die fakultativen - Einträge abgelegt. Beide Partitionen müssen durch Suchroutinen sicher und schnell durchgesehen werden können. |
Der Change Request sollte abgelehnt werden, da die praktische Umsetzbarkeit nicht ersichtlich ist und die haftungsrechtlichen Implikationen nicht abschließend bewertet werden können. |
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Kommentierung
Author | Status | Section | Existing | Proposed | Comment | Comment Editor | Discussion |
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fo | postponed | Eehä.01 : Hierarchisches Informationsmodell der EFA | passendsten Begriff "Partition" | An dieser Stelle werden die verschiedenen möglichen Arten von Ordnern (technisch, logisch) wieder in einen Topf geschmissen. (Das gleiche passiert auch sehr häufig mit "Dokumenten".)
An dieser Stelle fällt auf, dass XCA benötigt wird und dringend im Cookbook beschrieben werden muss, ansonsten kommt man mit dem Begriff Partition auch nicht klar! |
Insbesondere in XCA-Szenarien hat man soviele verschiedene Konstrukte auf der logischen und technsichen Ebene (die auch nicht zwingend immer 1:1 korrelieren), dass man Gedanken über geeignete deutsche Begrifflichkeiten machen sollte, die auch überladene Begriffe wie z.B. "Ordner" vermeiden. Dies ist aber keine Aufgabe der EFA, sondern eher des Cookbooks (EFA sollte dann die abgestimmten Begrifflichkeiten übernehmen). | ||
fo | rejected | Eehä.01 : Hierarchisches Informationsmodell der EFA | vierstufiges Informationsmodell | Wo bleiben da die "Ordner"? | Der Begriff "Ordner" ist bei EFAv1.2 schon überladen und durch das XDS-Binding kommt eine weitere Semantik hinzu. Eine Erklärung der Begrifflichkeiten wurde als Infobox hinzugefügt. In der gesamten Spec wurde versucht, diese Begriffe einheitlich zu verwenden: technisch = "Partition" vs. logisch = "Ordner". (jc, 08.09.2013) | An dieser Stelle werden die verschiedenen möglichen Arten von Ordnern (technisch, logisch) wieder in einen Topf geschmissen. (Das gleiche passiert auch sehr häufig mit "Dokumenten".) (fo, 30.05.2013) | |
fo | captured | Eehä.01 : Hierarchisches Informationsmodell der EFA | Wir müssen hier nochmal diese Grundlagen explizit darstellen! Also, was brauchen wir logisch zum Arbeiten und wie wird es technisch dargestellt!? In der Community fehlt nach wie vor das Bewusstsein, dass eine Kommunikation IMMER über das ISO-Schichtenmodell läuft. Es geht nicht ohne. (Das wird bspw. auch in der realen Kommunikation zwischen Menschen gemacht, nur wird das nicht explizit dargestellt.) Diese Aspekte laufen auf eine klare Trennung der Ebenen 5 bis 7 hinaus. Vielleicht sollte die Zuordnung von logischen Ordnern und Dokumenten auf Ebene 7 mit der Umsetzung in technischen Objekten auf Ebene 5 mal aufgemalt werden? Dann wird auch klar, dass wir auf Ebene 7 unterschiedliche Objekte haben, die dann auf dieselben Objekte in Ebene 5 gemappt werden, so dass für die bijektive Abbildung dann Zusatzattribute bemüht werden müssen! (fo, 20.01.14) | ||||
fo | included | Eehä.01.01 : Klasse Patient | IHE-ACS-Domäne | Das muss erklärt werden. | Das im White Paper "Access Control" definierte Domänenmodell wird auf einer gesonderten Seite beschrieben, da dieses doch an mehreren Stellen referenziert wird. (jc, 08.09.2013) | ||
sh | rejected | Eehä.01.02 : Klasse Fallakte | Der der Fallakte zugrunde liegende medizinische Fall | Der, der Fallakte | |||
fo | included | Eehä.01.02.01 : Verteilung von Fallakten über mehrere EFA-Provider | als Partition hinzugefügt | An dieser Stelle wird wieder nicht klar, was mit Partition gemeint genau gemeint ist. | Verweis auf Definition "Partition" eingefügt. (jc, 15.11.2013) | ||
fo | included | Eehä.01.02.01 : Verteilung von Fallakten über mehrere EFA-Provider | Essentials | Ein Essential logischer Natur ist die Anforderung, dass es nur eine Fallakte für einen medizinischen Fall geben sollte. Hier wird diese Anforderung klar unterlaufen und das Ziel als solches ausgehebelt.
Dann sollte im dritten Bullet-Pont unbedingt darauf hingewiesen werden, dass eine Zusammenführung durchzuführen ist. |
Richtig. Absatz wurde entsprechend geändert (jc, 16.11.2013) | ||
fo | postponed | Eehä.01.02.01 : Verteilung von Fallakten über mehrere EFA-Provider | Abfrage anderer Provider | Es ist sicherlich nicht möglich alle zu bennen.Es kann auch nicht jeder Provider abgefragt werden. Abgesehen von Performancegründen macht das auch wenig Sinn. Es sollte aber berücksichtigt werden, dass ein Patient kommt und klar sagt, dass er bei einem anderen Provider bereits eine Akte hat. | Der Kommentar wird im Rahmen der Spezifikation der P2P-EFA aufgegriffen. (jc, 15.11.2013) | ||
sh | postponed | Eehä.01.02.01 : Verteilung von Fallakten über mehrere EFA-Provider | Um so verteilte, parallel existierende Akten zusammenzuführen, bedarf es der Einwilligung des Patienten, die dieser gegenüber einem Arzt geben muss, der Zugriff auf beide Akten hat (ggf. muss durch eine Änderung der Einwilligung zu einer der Akten dieser Zustand zunächst hergestellt werden). | Ist dies organisatorisch realistisch? Existiert ein zentraler Verzeichnisdienst für alle Provider? Werden Verzeichnisdienste synchronisiert? Ist ein Leistungserbringer Teilnehmer bei mehreren Providern? | Der Kommentar wird im Rahmen der Spezifikation der P2P-EFA aufgegriffen. (jc, 15.11.2013) | Ich gehe davon aus. (fo, 20.01.14) | |
ti | postponed | Eehä.01.02.01 : Verteilung von Fallakten über mehrere EFA-Provider | Der hier beschriebene Mechanismus für verteilte Fallakten scheint (v.a. von Punkt 4 an) signifikant vom in der 7er Gruppe abgestimmten Vorschlag abzuweichen. (ti, 28.05.2013) | Der Kommentar wird im Rahmen der Spezifikation der P2P-EFA aufgegriffen. (jc, 15.11.2013) | |||
fo | rejected | Eehä.01.03 : Klasse Partition | Partition | Eine UNIX-Partition erlaubt noch mehrere Ordner. Von daher oktruiert dieses Bild wieder die Verteilung auf mehrere Provider, was hier aber mal nicht gemeint ist. Stattdessen muss man hier "logische Ordner" annehmen. Der Begriff der Partition führt nur zur Konfusion, solange er unterschiedlich genutzt wird. | Beim selben Provider für die selbe Fallakte angelegte Partitionen können (bei Überladung des Begriffs "Ordner") als "logische Ordner" angesehen werden. Wenn die Default-Semantik jedoch - wie im Text beschrieben - die Spiegelung der Daten einer Episode aus dem KIS/PVS eines EFA-Teilnehmers ist, so passt das Bild einer "Partition" wieder. (jc, 08.09.2013) | ||
fo | rejected | Eehä.01.03 : Klasse Partition | Partition verbergen | "Ordner" stellen ein Konstrukt zur Strukturierung der Akte dar, insbesondere wenn viele Objekte eingestellt wurden. Für reine Verwaltungsaufgaben sollten diese nicht verwendet werden, da man davon ausgehen kann, dass jedes System "weiß", welche Objekte es eingestellt hat. | Die Semantik und Nutzung des Konstrukts einer "Partition" ist absichtlich vage definiert, da letzten Endes nur konkrete Nutzungserfahrungen Aufschluss geben können, welche Empfehlungen als "best practice" in die Spezifikation einfließen sollten. (jc, 08.09.2013) | ||
sh | rejected | Eehä.01.03 : Klasse Partition | Die konkrete Semantik einer Partition ist bei der EFA weitgehend frei definierbar, wodurch sie an beliebige bestehende Strukturierungsmechanismen gebunden werden kann. Somit kann eine Fallakte im einfachsten Szenario aus nur einer einzigen Partition bestehen, in die alle EFA-relevanten Daten eingestellt werden. | Existiert das Konstrukt Basisdaten in der EFA 2.0 nicht mehr? Gemäß alter Spezifikation wäre dies ja eine Partition, die in jeder EFA vorhanden sein muss und z. B. die Patienteneinwilligung speichert. | An dieser Stelle wurden in EFAv1.2 logische Elemente (Basisdaten) und technische Repräsentation (eigene Partition) vermischt. In EFAv2.0 soll das logische Konstrukt von Basisdaten unabhängig von seiner technischen Umsetzung sein. (jc, 08.09.2013) | ||
sh | included | Eehä.01.04 : Klasse Datenobjekt | Datenobjekte können zueinander in Beziehung stehen. Diese Beziehungen werden explizit festgelegt und sind für EFA-Teilnehmer sichtbar. Die folgenden Beziehungen zwischen Datenobjekten werden von der EFA v.20 unterstützt: | EFA v 2.0 | |||
sh | included | Eehä.01.04 : Klasse Datenobjekt | Ein Dokument stellte eine Ergänzung eines anderen Dokuments dar (z.B. Befund zum Bild). | Ein Dokument stellt eine | |||
ti | included | Eehä.01.04 : Klasse Datenobjekt | Das Aktualisieren eines Dokuments ist in XDS nicht wie hier beschrieben vorgesehen. XDS kennt die Beziehungen "replace", "addendum", "transform" und "transform+replace". Die "replace" Beziehung bewirkt immer ein "deprecated" setzen des alten Dokuments. Es gibt über XDS Metadata Update die Möglichkeit die Metadaten zu aktualisieren, aber nicht die Document uniqueId, d.h. die referenzierten Binärdaten. Ausserdem gilt auch hier: "At any point in time there shall be at most one version of a logical DocumentEntry object with status Approved in the registry/recipient. If this version exists it shall always be the most recent version." (Metadata Update Supplement rev 1.2, line 623-625). Ich würde vorschlagen keine Unterscheidung zwischen Aktualisierung und Ersetzen zu machen. Änderungen am Dokument sollten immer als "replace" aufgefasst werden. Ich halte es nicht für notwendig den Client entscheiden zu lassen ob eine Ersetzung das alte Dokument invalidieren soll. (ti, 28.05.2013) | In der 7er-Gruppe wurde das Invalidieren durch Ersetzen mit einem leeren Dokument definiert. Leider ist diese Semantik hier mit dem Ersetzen "überlagert" worden. Diese Seite sowie auch die logische Spezifikation der Dokumenten-Beziehungen wurden entsprechend korrigiert. | ok (fo, 20.01.14) | ||
ti | included | Eehä.01.04 : Klasse Datenobjekt | In späteren Teilen des Dokuments (v.a. {CiteD.01.03}) wird die Unterscheidung zwischen Aktualisieren und Ersetzen auch nicht mehr gemacht. (ti, 28.05.2013) | In der 7er-Gruppe wurde das Invalidieren durch Ersetzen mit einem leeren Dokument definiert. Leider ist diese Semantik hier mit dem Ersetzen "überlagert" worden. Diese Seite sowie auch die logische Spezifikation der Dokumenten-Beziehungen wurden entsprechend korrigiert. | ok (fo, 20.01.14) |
Namenskürzel
- fo
- Dr. Frank Oemig, Agfa Healthcare
frank.oemig@agfa.com - jc
- Dr. Jörg Caumanns, Fraunhofer FOKUS
joerg.caumanns@fokus.fraunhofer.de - sh
- Salima Houta, Fraunhofer ISST
salima.houta@isst.fraunhofer.de - ti
- Tarik Idris, InterComponentWare AG
tarik.idris@icw.de