Informationsmodell der EFA Geschäftsobjekte

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Eine erste Verfeinerung dieses Modells mit einer stärkeren Fokussierung auf das zentrale Konstrukt der "Fallakte" stellt die nachfolgend dargestellte Überführung in eine auf HL7 RIM Klassen basierende Darstellungsform dar.
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Prinzipiell schreibt die EFA-Spezifikation keine bestimmte interne Umsetzung dieses Informationsmodells vor, d.h. ein Hersteller kann dieses über beliebige Technologien abbilden. Normative Vorgaben bestehen jedoch bezüglich der Aussen-Semantik und der über Operationen der EFA-Dienste ausgetauschten Instanzen (von Ausschnitten) dieses Informationsmodells.  
  
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Die Aussen-Semantik kann dabei über die folgenden, in der obigen Darstellung enthaltenen Aussagen zusammengefasst werden:
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* Jede Fallakte ist genau einem Patienten zugeordnet. Diese Beziehung ist für Berechtigte bidirektional auflösbar, d.h. zu einem Patienten können die zugehörigen Fallakten und zu einer gegebenen Fallakte der betroffene Patient ermittelt werden.
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* Jede Fallakte dient genau einem klar abgrenzbaren Zweck. Pro Patient und Zweck kann es nur eine Fallakte geben.
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* Zu jeder Fallakte gibt es zu jeder Zeit genau eine gültige Einwilligung des betroffenen Patienten. Die Fallakte ist von der Einwilligung abhängig, d.h. eine Rücknahme der Einwilligung bedingt das Schließen der Fallakte.
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* Zu jeder Fallakte sind berechtigte EFA-Teilnehmer benannt, deren Berechtigungen sich aus ihren definierten [[cdaefa:Akteure_und_Rollen_der_EFA#EFA-Teilnehmer|Rollen der EFA-Nutzung]] ableiten.
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* Eine Fallakte besteht aus einer oder mehr Partitionen. Jede Partition ist genau einer Fallakte zugeordnet. Auch hier besteht eine Abhängigkeitsbeziehung; mit Schließen der Fallakte werden auch die abhängigen Partitionen geschlossen und sind nicht mehr zugreifbar.
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* Jede Partition wird bei einem EFA-Provider angelegt und verwaltet. Dieser ist für die sichere Speicherung der daran hängenden Daten sowie die Durchsetzung der definierten Berechtigungen bei Zugriffen auf die Partition verantwortlich.
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* Datenobjekte der EFA werden in Partitionen verwaltet. Ein Datenobjekt kann mehreren Partitionen zugeordnet sein, sofern diese beim selben EFA-Provider angelegt sind.
  
 
== PIM Data Structures ==
 
== PIM Data Structures ==

Version vom 28. April 2013, 08:11 Uhr


Anmerkung: Die unter den einzelnen Überschriften in geschweiften Klammern angegebenen Kürzel dienen der Unterstützung des Kommentierungsverfahrens. Bitte geben Sie bei einem Kommentar oder einem Verbesserungsvorschlag zu dieser Spezifikation immer das Kürzel des Abschnitts an, auf den sich Ihr Kommentar bezieht. Alle Kommentare werden in der Lasche "Diskussion" zu der kommentierten Seite gesammelt und gegenkommentiert.
Hinweise zum Kommentierungsverfahren einschließlich aller Formulare und Kontaktadressen finden Sie auf der Seite "Kommentierung EFAv2.0".


EFA Informationsmodell

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Die folgende Abbildung zeigt das aus der Definition der EFA-Geschäftsobjekte abgeleitete und über HL7 RIM Klassen ausgedrückte Informationsmodell des EFA-Konstrukts.

IM PIM RIM EFA.png

Prinzipiell schreibt die EFA-Spezifikation keine bestimmte interne Umsetzung dieses Informationsmodells vor, d.h. ein Hersteller kann dieses über beliebige Technologien abbilden. Normative Vorgaben bestehen jedoch bezüglich der Aussen-Semantik und der über Operationen der EFA-Dienste ausgetauschten Instanzen (von Ausschnitten) dieses Informationsmodells.

Die Aussen-Semantik kann dabei über die folgenden, in der obigen Darstellung enthaltenen Aussagen zusammengefasst werden:

  • Jede Fallakte ist genau einem Patienten zugeordnet. Diese Beziehung ist für Berechtigte bidirektional auflösbar, d.h. zu einem Patienten können die zugehörigen Fallakten und zu einer gegebenen Fallakte der betroffene Patient ermittelt werden.
  • Jede Fallakte dient genau einem klar abgrenzbaren Zweck. Pro Patient und Zweck kann es nur eine Fallakte geben.
  • Zu jeder Fallakte gibt es zu jeder Zeit genau eine gültige Einwilligung des betroffenen Patienten. Die Fallakte ist von der Einwilligung abhängig, d.h. eine Rücknahme der Einwilligung bedingt das Schließen der Fallakte.
  • Zu jeder Fallakte sind berechtigte EFA-Teilnehmer benannt, deren Berechtigungen sich aus ihren definierten Rollen der EFA-Nutzung ableiten.
  • Eine Fallakte besteht aus einer oder mehr Partitionen. Jede Partition ist genau einer Fallakte zugeordnet. Auch hier besteht eine Abhängigkeitsbeziehung; mit Schließen der Fallakte werden auch die abhängigen Partitionen geschlossen und sind nicht mehr zugreifbar.
  • Jede Partition wird bei einem EFA-Provider angelegt und verwaltet. Dieser ist für die sichere Speicherung der daran hängenden Daten sowie die Durchsetzung der definierten Berechtigungen bei Zugriffen auf die Partition verantwortlich.
  • Datenobjekte der EFA werden in Partitionen verwaltet. Ein Datenobjekt kann mehreren Partitionen zugeordnet sein, sofern diese beim selben EFA-Provider angelegt sind.

PIM Data Structures

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Die nachfolgend beschriebenen Objektklassen werden im Rahmen des EFA Service Functional Model verwendet und bilden das Informationsmodel des Platform Independent Model der EFA Anwendungsarchitektur.

patientID

Eindeutiger, beim EFA-Provider registrierter Identifizierer eines Patienten (siehe auch IHE Cookbook zum Thema "XAD-PID").

purpose

IM PIM Purpose.png

ecrInfo

consentInfo

consentDoc

partitionID

partitionList

IM PIM PartitionList.png

ecrRef

IM PIM ecrRef.png

partitionInfo

document

IM PIM Document.png

docMetadata

IM PIM docMetadata.png

Attribut Beschreibung
ID Der im Kontext eines EFA-Providers eindeutige Bezeichner des Dokuments.
Externe ID Der im Kontext des Quellsystems verwendete Bezeichner des Dokuments.
Dokumentklasse Bezeichner für die grobe Einordnung des Dokuments in ein Klassifikationsschema.
Dokumenttyp Bezeichner für die feine Einordnung des Dokuments in ein Klassifikationsschema.
Fachrichtung Bezeichnung der Fachrichtung, in der das Dokument erstellt wurde.
Zeitraum der Leistungserbringung Benennung des Zeitraums der Leistungserbringung, in deren Rahmen das Dokument erstellt wurde.
Dokumentformat Verweis auf die innere Struktur des Dokuments und das Dateiformat. Dient der Dokumentdarstellung oder Dokumentverarbeitung.
Erstellungszeitpunkt Benennt den Zeitpunkt, zu dem das Dokument erstellt wurde.
Dateigröße Benennt die Datenmenge des Dokuments.
Fehlererkennender Code Enthält einen Code, der zur Erkennung von Fehlern bei der Datenübertragung und Datenspeicherung verwendet werden kann.

docRelationship