EFA Anwendungsdienste (logische Spezifikation)

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Implementierungsleitfaden
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(Operation notifyOfConsent wurde entfernt.)
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|[[cdaefa:EFA_Kommunikationsmuster#Registrierung_einer_neuen_Einwilligung|Registrierung einer neuen Einwilligung]]
 
|[[cdaefa:EFA_Kommunikationsmuster#Registrierung_einer_neuen_Einwilligung|Registrierung einer neuen Einwilligung]]
 
|registerConsent
 
|registerConsent
|EFA Ressource Manager
 
|-
 
|[[cdaefa:EFA_Kommunikationsmuster#Verteilen_einer_Einwilligung_im_EFA-Verbund|Verteilen einer Einwilligung im EFA-Verbund]]
 
|notifyOfConsent
 
 
|EFA Ressource Manager
 
|EFA Ressource Manager
 
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Die gestrichelt dargestellten internen Operationsaufrufe vom Ressource Manager zu den anderen Diensten sind optional in dem Sinne als dass die geforderte Funktionalität der Speicherung und Registrierung von Einwilligungen und Einwilligungsdokumenten auch über interne Mechanismen des EFA-Providers erfolgen kann.
 
Die gestrichelt dargestellten internen Operationsaufrufe vom Ressource Manager zu den anderen Diensten sind optional in dem Sinne als dass die geforderte Funktionalität der Speicherung und Registrierung von Einwilligungen und Einwilligungsdokumenten auch über interne Mechanismen des EFA-Providers erfolgen kann.
 +
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Für alle Operationen gilt:
 +
* Der vom Teilnehmersystem übermittelte Sicherheitskontext muss gültig, vollständig, authentisch und von einer vertrauenswürdigen Stelle für den Aufrufer ausgestellt worden sein.
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* Der EFA-Dienst muss den Aufrufer anhand des Eingabeparameters [[cdaefa:EFA_Security_Informationsmodell#context|context]] authentifizieren können.
 +
* Die beteiligten Systeme schreiben einen [[cdaefa:EFA_Sicherheitsanforderungen#Nicht-Abstreitbarkeit.2C_Dokumentation_und_Audit-Trail|Audit-Trail]].
  
 
=== Operationen des EFA Ressource Manager ===
 
=== Operationen des EFA Ressource Manager ===
 
<tt>Bitte markieren Sie [[cdaefa:Kommentierung_EFAv2.0|Kommentare]] zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.01}</tt>
 
<tt>Bitte markieren Sie [[cdaefa:Kommentierung_EFAv2.0|Kommentare]] zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.01}</tt>
  
In den folgenden Abschnitten werden die Operationen des EFA Ressource Managers plattform-unabhängig als ''Service Functional Model'' spezifiziert. Die folgenden Vorbedingungen müssen für alle Aufrufe an den Ressource Manager erfüllt sein und werden:
+
Der EFA Ressource Manager muss die in diesem Abschnitt enthaltenen Operationen implementieren.
* Der vom Teilnehmersystem übermittelte Sicherheitskontext ist gültig, vollständig, authentisch und wurde von einer vertrauenswürdigen Stelle für Aufrufer ausgestellt.
 
  
 
==== ''createECR'' ====
 
==== ''createECR'' ====
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|-
 
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|Funktionalität
 
|Funktionalität
| colspan="2"|Mit der Operation ''createECR'' wird eine neue Fallakte für einen Patienten angelegt. Sofern bereits eine Fallakte zu dem benannten Zweck existiert, wird keine neue Akte angelegt, sondern stattdessen die bestehende Akte um eine Partition erweitert. In diesem Fall wird die bestehende Einwilligung invalidiert und durch die übergebene Einwilligung ersetzt.  
+
| colspan="2"|Diese Operation erzeugt eine [[cdaefa:EFA_Business_Informationsmodell#Fallakte|Fallakte]]. Wenn die Fallakte für den Patienten und für den Zweck bereits besteht, werden die bestehende und die neue Fallakte fusioniert. Die Einwilligung der bestehenden Fallakte wird invalidiert und mit der neuen Einwilligung ersetzt.  
 
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| rowspan="4"|Eingabe
 
| rowspan="4"|Eingabe
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|Ablaufsequenz (logisch)
 
|Ablaufsequenz (logisch)
 
| colspan="2"|
 
| colspan="2"|
Der Ressource Manager ...
+
# Übersetze das consentInfo-Dokument in eine EFA-Berechtigungsregel.
# ... erzeugt aus Patientenidentifikation und Zweckbenennung ein [[cdaefa:EFA_Business_Informationsmodell#ecrRef|ecrRef]]-Objekt für die neu anzulegende Fallakte
+
# Registriere die EFA-Berechtigungsregel beim Policy Provider.
# ... prüft, ob ein identisches ecrRef-Objekt bereits existiert und mit Partitionen und Berechtigungen verknüpft ist. Sollte dies der Fall sein, prüft der Ressource Manager, ob die bestehende und die neu übergebene Einwilligung eine Überführung der bestehenden Akte in die neue anzulegende Akte erlauben. Ist dies nicht der Fall, wird die Operation mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
+
# Erzeuge eine Partition. Verknüpfe sie mit ecrRef.
# ... legt eine neue Partition an und verknüpft diese mit dem ecrRef-Objekt.
+
# Konfiguriere die Metadaten der Partition (partitionInfo).
# ... bildet den Inhalt der Einwilligung auf ein Berechtigungsregelwerk ab und verknüpft dieses mit dem ecrRef-Objekt.
+
# Verknüpfe consentInfo und consentDoc mit der Partition (partitionID).
# ... stellt die Angaben zur Einwilligung und ein ggf. übergebenes Einwilligungsformular als Dokumente in die neu erzeugte Partition ein.
+
# Wenn eine Fallakte für patientID und purpose (ecrRef) existiert:
# bei Überführung einer bestehenden Akte: ... lokalisiert die Partitionen der zu überführenden Akte und verknüpft diese mit dem neuen ecrRef-Objekt.  
+
## Beachte die [[cdaefa:EFA_Fehlermeldungen_und_Warnungen|Fehlersituation]] Prohibited Merge.
# bei Überführung einer bestehenden Akte: ... erzeugt eine "Ersetzt"-Verknüpfung zwischen der neuen Einwilligung und der für die bestehende Akte zuletzt gültigen Einwilligung.
+
## Ersetze (docRelationship) das bestehende consentInfo und consentDoc mit dem neuen consentInfo und consentDoc.
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die erfolgreiche Durchführung der Operation
+
# Speichre und registriere consentInfo und consentDoc bei Document Repository und Document Registry.
# ... liefert einen Statuscode zur erfolgreichen Ausführung der Operation sowie eine Referenz auf die neu angelegte Partition an das aufrufende System zurück
+
# Gib die Kennung der neuen Partition (partitionID) und den Status dem Aufrufer.
 
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|Fehler und Warnungen
 
|Fehler und Warnungen
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|Funktionalität
 
|Funktionalität
| colspan="2"|Anlegen einer neuen Partition zu einer bestehenden Fallakte.
+
| colspan="2"|Diese Operation erzeugt eine Partition für eine bestehende Fallakte.
 
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| rowspan="4"|Eingabe
 
| rowspan="4"|Eingabe
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|Ablaufsequenz (logisch)
 
|Ablaufsequenz (logisch)
 
| colspan="2"|
 
| colspan="2"|
Der Ressource Manager ...
+
# Erzeuge eine Partition. Verknüpfe sie mit dem Eingabeparametern ecrRef und partitionInfo.
# ... legt eine neue Partition an und verknüpft diese mit dem übergebenen ecrRef-Objekt.
+
# Verknüpfe initialDoc mit der Partition (partitionID).
# ... stellt die ggf. übergebenen Dokumente in die neu erzeugte Partition ein.
+
# Speichre und registriere initialDoc bei Document Repository und Document Registry.
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die erfolgreiche Durchführung der Operation
+
# Gib die Kennung der neuen Partition (partitionID) und den Status dem Aufrufer.
# ... liefert einen Statuscode zur erfolgreichen Ausführung der Operation sowie eine Referenz auf die neu angelegte Partition an das aufrufende System zurück
 
 
|-
 
|-
 
|Fehler und Warnungen
 
|Fehler und Warnungen
Zeile 210: Zeile 209:
 
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|Funktionalität
 
|Funktionalität
| colspan="2"|Schließen einer bestehenden Fallakte. Die Fallakte geht damit in den "Grace"-Status über.
+
| colspan="2"|Schließt eine Fallakte. Sie wechselt in den Status "Gesperrt" und ist nur für Fallaktenmanager verfügbar.
 
|-
 
|-
 
| rowspan="4"|Eingabe
 
| rowspan="4"|Eingabe
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|Ablaufsequenz
 
|Ablaufsequenz
 
| colspan="2"|
 
| colspan="2"|
Der Ressource Manager ...
+
# Ändere den Status der Fallakte (ecrStatus) auf "[[cdaefa:EFA_Business_Lebenszyklus#Lebenszyklus_einer_Fallakte|Gesperrt]]".
# ... ändert die auf der Akte definierten Zugriffsrechte sowie den internen Status der Akte entsprechend der Vorgaben in der Rücknahme der Einwilligung und unter Berücksichtigung des definierten EFA-Lebenszyklus
+
# Übersetze das consentInfo-Dokument in eine EFA-Berechtigungsregel.
# ... stellt die Angaben zur Einwilligungsrücknahme und ein ggf. übergebenes Einwilligungsformular als Dokumente in eine Partition der Akte ein.  
+
# Registriere die EFA-Berechtigungsregel beim Policy Provider.
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die erfolgreiche Durchführung der Operation
+
# Verknüpfe consentInfo und consentDoc mit einer Partition (partitionID) der Fallakte.
# ... liefert einen Statuscode zur erfolgreichen Ausführung der Operation an das aufrufende System zurück
+
# Ersetze (docRelationship) das bestehende consentInfo und consentDoc mit dem neuen consentInfo und consentDoc.
 +
# Speichre und registriere consentInfo und consentDoc bei Document Repository und Document Registry.
 +
# Gib statusInfo dem Aufrufer.
 
|-
 
|-
 
|Fehler und Warnungen
 
|Fehler und Warnungen
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|-
 
|-
 
|Funktionalität
 
|Funktionalität
| colspan="2"|Mit der Operation ''listPartitions'' werden Informationen zu allen Partitionen (und deren übergeordneten Fallakte) aufgelistet, zu denen der Aufrufer über die vom betroffenen Patienten gegebenen Einwilligungen zugangsberechtigt ist.
+
| colspan="2"|Diese Operation listet die Informationen aller Partitionen (und deren übergeordneten Fallakte) auf, zu denen der Aufrufer über die vom betroffenen Patienten gegebenen Einwilligungen zugangsberechtigt ist.
 
|-
 
|-
 
| rowspan="3"|Eingabe
 
| rowspan="3"|Eingabe
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|Ablaufsequenz (logisch)
 
|Ablaufsequenz (logisch)
 
| colspan="2"|
 
| colspan="2"|
Der Ressource Manager ...
+
# Identifiziere alle Partitionen,
# ... lokalisiert alle Partitionen, die mit dem angegebenen Patienten verknüpft sind und identifiziert die jeweils übergeordneten Fallakten.
+
## die mit den Eingabeparametern patientID und purpose verknüpft sind und
# ... prüft für jede der gefundenen Fallakten, ob der Aufrufer ein berechtigter Teilnehmer der Akte ist.  
+
## für welche der Aufrufer (context) zugriffsberechtigt ist.
# ... stellt die Metadaten der Partitionen dieser Akten zur Ergebnisstruktur dieser Operation zusammen.
+
# Erstelle das partitionList-Objekt für diese Partitionen.
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die erfolgreiche Durchführung der Operation
+
# Gib partitionList und statusInfo dem Aufrufer.
# ... liefert einen Statuscode zur erfolgreichen Ausführung der Operation sowie die Metadaten der gefundenen Partitionen an das aufrufende System zurück
 
 
|-
 
|-
 
|Fehler und Warnungen
 
|Fehler und Warnungen
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|-
 
|-
 
|Funktionalität
 
|Funktionalität
| colspan="2"|Registrierung einer neuen Patienteneinwilligung zu einer bestehenden Fallakte. Zweck, Gültigkeitsdauer und Teilnehmerkreis der Akte werden gemäß der neuen Einwilligung festgesetzt. Alle vorher gegebenen Einwilligungen verlieren damit ihre Gültigkeit, sind aber nach wie vor über die Akte nachvollziehbar.  
+
| colspan="2"|Registriert eine neue Patienteneinwilligung für eine bestehende Fallakte. Zweck, Gültigkeitsdauer und Teilnehmerkreis der Akte werden gemäß der neuen Einwilligung festgesetzt. Die zuvor gültige Einwilligung wird invalidiert.  
 
|-
 
|-
 
| rowspan="4"|Eingabe
 
| rowspan="4"|Eingabe
Zeile 327: Zeile 327:
 
|Ablaufsequenz (logisch)
 
|Ablaufsequenz (logisch)
 
| colspan="2"|
 
| colspan="2"|
Der Ressource Manager ...
+
# Passe ecrRef.purpose der Partitionen der Fallakte an den Zweck der neuen Einwilligung an.  
# ... bildet den Inhalt der Einwilligung auf ein Berechtigungsregelwerk ab und verknüpft dieses mit dem ecrRef-Objekt.
+
# Übersetze das consentInfo-Dokument in eine EFA-Berechtigungsregel.
# ... lokalisiert die Partitionen der referenzierten Akte
+
# Registriere die EFA-Berechtigungsregel beim Policy Provider.
# ... vermerkt die neue Zweckbindung im ecrRef-Objekt.
+
# Verknüpfe consentInfo und consentDoc mit einer Partition (partitionID) der Fallakte.
# ... stellt die Angaben zur Einwilligung und ein ggf. übergebenes Einwilligungsformular als Dokumente in eine Partition der referenzierten Akte ein.
+
# Ersetze (docRelationship) das bestehende consentInfo und consentDoc mit dem neuen consentInfo und consentDoc.
# ... erzeugt eine "Ersetzt"-Verknüpfung zwischen der neuen Einwilligung und der für die bestehende Akte zuletzt gültigen Einwilligung.
+
# Speichre und registriere consentInfo und consentDoc bei Document Repository und Document Registry.
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die erfolgreiche Durchführung der Operation
+
# Gib statusInfo an den Aufrufer.
# ... liefert einen Statuscode zur erfolgreichen Ausführung der Operation an das aufrufende System zurück
 
|-
 
|Fehler und Warnungen
 
| colspan="2"|
 
Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:
 
* [[cdaefa:EFA Fehlermeldungen und Warnungen|Gemeinsame Fehlermeldungen und Warnungen]]
 
|}
 
 
 
==== ''notifyOfConsent'' ====
 
<tt>Bitte markieren Sie [[cdaefa:Kommentierung_EFAv2.0|Kommentare]] zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.01.08}</tt>
 
 
 
{|class="wikitable" style="text-align: left; cellpadding: 10;"
 
!Operation
 
! colspan="2"|notifyOfConsent
 
|-
 
|Funktionalität
 
| colspan="2"|Benachrichtigt den EFA Ressource Manager über ein consentInfo-Dokument, das bei einem benachbarten EFA-Provider registriert wurde.  
 
|-
 
| rowspan="3"|Eingabe
 
|[[cdaefa:EFA_Security_Informationsmodell#context|context]]
 
|Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager [[cdaefa:EFA_Context_Manager_SFM#Operation:_OpenContext|''openContext'']].
 
|-
 
|[[cdaefa:EFA_Business_Informationsmodell#ecrRef|ecrRef]]
 
|Eindeutige Identifizierung der Fallakte, zu der eine neue Einwilligung vorliegt.
 
|-
 
|[[cdaefa:EFA_Business_Informationsmodell#documentID|documentID]]
 
|Die Referenz des consentInfo-Dokuments.
 
|-
 
|Rückgabe
 
|colspan="2"|
 
|-
 
|Vorbedingungen
 
| colspan="2"|
 
|-
 
|Ablaufsequenz (logisch)
 
| colspan="2"|
 
Der Ressource Manager ...
 
# ... ruft die Operation [[retrieveData]] des Document Repository auf, das im Eingabe-Parameter documentID referenziert ist,
 
# ... bildet das abgerufene consentInfo-Dokument auf eine EFA-Berechtigungsregel ab und
 
# ... registriert die EFA-Berechtigungsregel beim Policy Provider.
 
# ... lokalisiert die Partitionen der referenzierten Akte
 
# ... prüft ob die Zweckbenennung über die neue Einwilligung verändert wird. Falls dies der Fall ist, prüft der Ressource Manager, ob bereits eine Akte des Patienten zu dem neuen Zweck besteht. Existiert eine solche Akte, wird die Operation mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Ansonsten wird die neue Zweckbindung im ecrRef-Objekt vermerkt.
 
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die erfolgreiche Durchführung der Operation
 
 
|-
 
|-
 
|Fehler und Warnungen
 
|Fehler und Warnungen
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|-
 
|-
 
|Funktionalität
 
|Funktionalität
| colspan="2"|Abrufen eines Berechtigungstoken, über das ein Patient einen weiteren Arzt als Teilnehmer zur Nutzung einer bestehenden Fallakte berechtigen kann. Erteilte Einwilligung, Zweck und Gültigkeit der Akte werden von dieser Operation nicht berührt.  
+
| colspan="2"|Diese Operation stellt ein Berechtigungstoken aus. Der Patient kann damit einen Arzt als Teilnehmer der Fallakte registrieren. Erteilte Einwilligung, Zweck und Gültigkeit der Akte werden nicht verändert.  
 
|-
 
|-
 
| rowspan="2"|Eingabe
 
| rowspan="2"|Eingabe
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# ... kapselt Informationen zur Fallakte und Proof-Schlüssel in einem Berechtigungstoken ([[cdaefa:EFA_Security_Informationsmodell#accessToken|accessToken]]-Objekt)
 
# ... kapselt Informationen zur Fallakte und Proof-Schlüssel in einem Berechtigungstoken ([[cdaefa:EFA_Security_Informationsmodell#accessToken|accessToken]]-Objekt)
 
# ... registriert das erzeugte accessToken mitsamt Proof-Schlüssel und zugehörigen Poicies (z.B. im Policy Provider)
 
# ... registriert das erzeugte accessToken mitsamt Proof-Schlüssel und zugehörigen Poicies (z.B. im Policy Provider)
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die erfolgreiche Durchführung der Operation
 
 
# ... liefert ein Berechtigungstoken an das aufrufende System zurück
 
# ... liefert ein Berechtigungstoken an das aufrufende System zurück
 
|-
 
|-
Zeile 464: Zeile 420:
 
# ... registriert die erzeugte Policy am Policy Provider
 
# ... registriert die erzeugte Policy am Policy Provider
 
# ... ruft vom Policy Provider die gültige [[cdaefa:EFA_Security_Informationsmodell#subjectAccessPolicy|subjectAccessPolicy]] des Einreichers ab
 
# ... ruft vom Policy Provider die gültige [[cdaefa:EFA_Security_Informationsmodell#subjectAccessPolicy|subjectAccessPolicy]] des Einreichers ab
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die erfolgreiche Durchführung der Operation
 
 
# ... liefert die subjectAccessPolicy an das aufrufende System zurück
 
# ... liefert die subjectAccessPolicy an das aufrufende System zurück
 
|-
 
|-
Zeile 478: Zeile 433:
 
<tt>Bitte markieren Sie [[cdaefa:Kommentierung_EFAv2.0|Kommentare]] zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.02}</tt>
 
<tt>Bitte markieren Sie [[cdaefa:Kommentierung_EFAv2.0|Kommentare]] zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.02}</tt>
  
In den folgenden Abschnitten werden die Operationen des EFA Document Registry plattform-unabhängig als ''Service Functional Model'' spezifiziert. Die folgenden Vorbedingungen müssen für alle Aufrufe an das Document Registry erfüllt sein und werden:
+
Die EFA Document Registry muss die in diesem Abschnitt enthaltenen Operationen implementieren.  
* Der vom Teilnehmersystem übermittelte Sicherheitskontext ist gültig, vollständig, authentisch und wurde von einer vertrauenswürdigen Stelle für den Aufrufer ausgestellt.
 
* Das Document Registry kann den Aufrufer anhand der im [[cdaefa:EFA_Security_Informationsmodell#context|context]] übermittelten Daten sicher identifizieren und authentifizieren.
 
  
 
==== ''registerData'' ====
 
==== ''registerData'' ====
Zeile 490: Zeile 443:
 
|-
 
|-
 
|Funktionalität
 
|Funktionalität
| colspan="2"|Registrieren von Daten an einer bestehenden Partition einer Fallakte.<br>''Dies ist eine EFA-Provider interne Funktion, die ausschließlich vom EFA Document Repository aufgerufen wird. Die Absicherung der Kommunikation durch einen zwischen beiden Diensten gespannten Sicherheitskontext ist Aufgabe des EFA-Providers und kann mit EFA-unabhängigen Mechanismen realisiert werden.''   
+
| colspan="2"|Diese Operation registriert von Daten an einer bestehenden Partition einer Fallakte.
 +
|-
 +
|Aufrufer
 +
| colspan="2"|EFA Document Repository der gleichen Community. Die Absicherung der Kommunikation durch einen zwischen beiden Diensten gespannten Sicherheitskontext ist Aufgabe des EFA-Providers und kann mit EFA-unabhängigen Mechanismen realisiert werden.''   
 
|-
 
|-
 
| rowspan="4"|Eingabe
 
| rowspan="4"|Eingabe
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|Ablaufsequenz
 
|Ablaufsequenz
 
| colspan="2"|
 
| colspan="2"|
Das Document Registry ...
+
# Speichre docMetadata, docRelationship und den Bezug zu partitionID.
# ... registriert die Metadaten und Dokumentbeziehungen an der angegebenen Partition.
+
# Gib das statusInfo-Objekt dem Aufrufer.
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die erfolgreiche Durchführung der Operation
 
# ... liefert einen Statuscode zur erfolgreichen Ausführung der Operation zurück
 
 
|-
 
|-
 
|Fehler und Warnungen
 
|Fehler und Warnungen
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|-
 
|-
 
|Funktionalität
 
|Funktionalität
| colspan="2"|Abruf der Metadaten zu den an einer Partition einer Fallakte registrierten Dokumenten.   
+
| colspan="2"|Diese Operation gibt die Liste der Dokumente, die in einer Partition enthalten sind, zurück. Die Liste enthält die Dokument-Metadaten und Dokument-Beziehungen.
 +
|-
 +
|Aufrufer
 +
| colspan="2"|EFA-Teilnehmersystem  
 
|-
 
|-
 
| rowspan="2"|Eingabe
 
| rowspan="2"|Eingabe
Zeile 556: Zeile 513:
 
|Ablaufsequenz
 
|Ablaufsequenz
 
| colspan="2"|
 
| colspan="2"|
Das Document Registry ...
+
# Identifiziere alle Dokumente,
# ... überführt die Metadaten der an der angegebenen Partition registrierten Dokumente in das im Binding dieser Operation definierte Format. Hierbei werden nur Dokumente berücksichtigt, die für den Aufrufer gemäß seiner Rolle zugreifbar sind (siehe insbesondere die mäglichen [[cdaefa:Akteure_und_Rollen_der_EFA#EFA-Teilnehmer|Sonderrollen von EFA-Teilnehmern]])
+
## die mit partitionID verknüpft sind und
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die erfolgreiche Durchführung der Operation
+
## für welche der Aufrufer (context) zugriffsberechtigt ist.
# ... liefert einen Statuscode zur erfolgreichen Ausführung der Operation sowie die Metadaten der an der Partition registrierten Dokumente zurück
+
# Identifiziere alle Dokument-Beziehungen dieser Dokumente.
 +
# Gib die Metadaten der Dokumente und deren Dokument-Beziehungen dem Aufrufer.
 
|-
 
|-
 
|Fehler und Warnungen
 
|Fehler und Warnungen
Zeile 570: Zeile 528:
 
<tt>Bitte markieren Sie [[cdaefa:Kommentierung_EFAv2.0|Kommentare]] zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.03}</tt>
 
<tt>Bitte markieren Sie [[cdaefa:Kommentierung_EFAv2.0|Kommentare]] zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.03}</tt>
  
In den folgenden Abschnitten werden die Operationen des EFA Document Repository plattform-unabhängig als ''Service Functional Model'' spezifiziert. Die folgenden Vorbedingungen müssen für alle Aufrufe an das Document Repository erfüllt sein und werden:
+
Das EFA Document Repository muss die in diesem Abschnitt enthaltenen Operationen implementieren.  
* Der vom Teilnehmersystem übermittelte Sicherheitskontext ist gültig, vollständig, authentisch und wurde von einer vertrauenswürdigen Stelle für den Aufrufer ausgestellt.
 
* Das Document Repository kann den Aufrufer anhand der im [[cdaefa:EFA_Security_Informationsmodell#context|context]] übermittelten Daten sicher identifizieren und authentifizieren.
 
  
 
==== ''provideData'' ====
 
==== ''provideData'' ====
Zeile 582: Zeile 538:
 
|-
 
|-
 
|Funktionalität
 
|Funktionalität
| colspan="2"|Einstellen von Daten in eine bestehende Partition einer Fallakte.
+
| colspan="2"|Diese Operation stellt Daten in eine Partition einer Fallakte ein.
 +
|-
 +
|Aufrufer
 +
| colspan="2"|EFA-Teilnehmersystem 
 
|-
 
|-
 
| rowspan="4"|Eingabe
 
| rowspan="4"|Eingabe
Zeile 607: Zeile 566:
 
|Ablaufsequenz
 
|Ablaufsequenz
 
| colspan="2"|
 
| colspan="2"|
Das Document Repository
+
# Speichre die Dokument-Daten.
# ... legt alle übergebenen Dokumente in einem sicheren Dokumentenspeicher ab.
+
# Rufe die Operation [[cdaefa:EFA_Document_Registry_SFM|registerData]] Operation des Document Registry der gleichen Community auf. Übergebe die Eingabeparameter dieser Operation.
# ... initiert die [[cdaefa:EFA_Document_Registry_SFM|registerData]] Operation mit den übergebenen Metadaten und Beziehungen beim Document Registry.
+
# Gib das statusInfo-Objekt dem Aufrufer.  
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die Ausführung der Operation.
 
# ... sendet eine Information zum Ausführungsstatus der Operation an den Nutzer zurück.
 
 
|-
 
|-
 
|Fehler und Warnungen
 
|Fehler und Warnungen
Zeile 628: Zeile 585:
 
|Funktionalität
 
|Funktionalität
 
| colspan="2"|Abrufen von Daten aus einer Fallakte.
 
| colspan="2"|Abrufen von Daten aus einer Fallakte.
 +
|-
 +
|Aufrufer
 +
| colspan="2"|EFA-Teilnehmersystem 
 
|-
 
|-
 
| rowspan="2"|Eingabe
 
| rowspan="2"|Eingabe
Zeile 650: Zeile 610:
 
Das Document Repository  
 
Das Document Repository  
 
# ... ruft die angefragten Dokumente aus dem sicheren Dokumentenspeicher ab.
 
# ... ruft die angefragten Dokumente aus dem sicheren Dokumentenspeicher ab.
# ... schreibt einen Audit Trail Eintrag über die Ausführung der Operation.
 
 
# ... sendet eine Information zum Ausführungsstatus der Operation sie wie die angefragten Dokumente an den Nutzer zurück.
 
# ... sendet eine Information zum Ausführungsstatus der Operation sie wie die angefragten Dokumente an den Nutzer zurück.
 
|-
 
|-

Version vom 26. März 2014, 19:53 Uhr


Anmerkung: Die Kürzel unter den einzelnen Überschriften dienen der Unterstützung des Kommentierungsverfahrens. Bitte geben Sie bei einem Kommentar oder einem Verbesserungsvorschlag zu dieser Spezifikation immer das Kürzel des Abschnitts an, auf den sich Ihr Kommentar bezieht. Alle Kommentare werden in der Lasche "Diskussion" zu der kommentierten Seite gesammelt und gegenkommentiert.
Hinweise zum Kommentierungsverfahren einschließlich aller Formulare und Kontaktadressen finden Sie auf der Seite "Kommentierung EFAv2.0".


EFA Anwendungsarchitektur: Service Functional Model

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01}

Die nachfolgende Tabelle listet zu den EFA-Kommunikationsmustern die zu deren Umsetzung benötigten Operationen auf. Die Gesamtheit dieser Operationen bildet das Service Functional Model der EFA-Anwendungsarchitektur, d.h. liefert eine vollständige plattformunabhängige Beschreibung der technisch umzusetzenden EFA-Funktionalität.

Kommunikationsmuster Operation (logisch) Umsetzender Dienst (logisch)
Anlegen einer Fallakte createECR EFA Ressource Manager
Anlegen einer Partition zu einer bestehenden Fallakte createPartition EFA Ressource Manager
Schließen einer Fallakte closeECR EFA Ressource Manager
Auflisten von Partitionen listPartitions EFA Ressource Manager
Registrierung einer neuen Einwilligung registerConsent EFA Ressource Manager
Anfordern eines Berechtigungstoken issueAccessToken EFA Ressource Manager
Einlösen eines Berechtigungstoken redeemAccessToken EFA Ressource Manager
Einstellen von Dokumenten provideData EFA Document Repository
registerData EFA Document Registry
Auflisten von Dokumenten (einer Partition) listPartitionContent EFA Document Registry
Abrufen von Dokumenten retrieveData EFA Document Repository

Das Zusammenspiel von Diensten und Operationen ist in der folgenden Darstellung noch einmal im Überblick dargestellt.

EFA AppArch Transaktionen.png

Die gestrichelt dargestellten internen Operationsaufrufe vom Ressource Manager zu den anderen Diensten sind optional in dem Sinne als dass die geforderte Funktionalität der Speicherung und Registrierung von Einwilligungen und Einwilligungsdokumenten auch über interne Mechanismen des EFA-Providers erfolgen kann.

Für alle Operationen gilt:

  • Der vom Teilnehmersystem übermittelte Sicherheitskontext muss gültig, vollständig, authentisch und von einer vertrauenswürdigen Stelle für den Aufrufer ausgestellt worden sein.
  • Der EFA-Dienst muss den Aufrufer anhand des Eingabeparameters context authentifizieren können.
  • Die beteiligten Systeme schreiben einen Audit-Trail.

Operationen des EFA Ressource Manager

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.01}

Der EFA Ressource Manager muss die in diesem Abschnitt enthaltenen Operationen implementieren.

createECR

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.01.01}

Operation createECR
Funktionalität Diese Operation erzeugt eine Fallakte. Wenn die Fallakte für den Patienten und für den Zweck bereits besteht, werden die bestehende und die neue Fallakte fusioniert. Die Einwilligung der bestehenden Fallakte wird invalidiert und mit der neuen Einwilligung ersetzt.
Eingabe context Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager openContext.
ecrInfo Identifizierende und beschreibende Daten zur anzulegenden Fallakte.
patientID
Die ID des Patienten, für den die Fallakte angelegt werden soll.
purpose
Der Zweck für den die Fallakte angelegt werden soll. Er muss mit dem Zweck übereinstimmen, der im Eingabe-Parameter consentInfo angegeben ist.
ecrStatus
muss bei der Neuanlage einer EFA immer "offen" sein.
consentInfo Das strukturierte Dokument, das die Einwilligung des Patienten für die Anlage der Fallakte abbildet.
consentDoc (optional) Sofern die Einwilligungserklärung des Patienten als (gescanntes) elektronisches Dokument vorliegt, kann diese bei der Anlage der Akte direkt in die Akte eingestellt werden.
Rückgabe statusInfo Informationen zur Durchführung der Operation (z.B. aufgetretene Fehler oder für die weitere EFA-Nutzung potenziell relevante Warnungen)
partitionID Eindeutige ID der initial zu der neuen Akte angelegten Partition. Mit Hilfe dieser ID kann der EFA-Teilnehmer weitere Operationen, wie z.B. das Einstellen von Dokumenten in die Fallakte, durchführen.
Vorbedingungen
  • Das übergebene consentInfo Dokument ist konsistent:
    • Die Angaben zum betroffenen Patient stimmen mit den verfügbaren Informationen zum Besitzer der übergebenen Patienten-ID überein.
    • Sofern ein Zweck benannt ist, stimmt dieser mit dem bei der EFA-Anlage benannten Zweck überein.
    • Es ist ein Gültigkeitsdatum benannt.
    • Die EFA Teilnehmer sind benannt.
    • Sofern im consentInfo ein Fallaktenmanager identifiziert ist, stimmt dieser mit der im EFA-Netzwerk für diese Rolle benannten Person überein (die Festlegung des Fallaktenmanagers erfolgt nicht durch den Patienten und muss daher nicht zwingend in den kodierten Informationen zur Einwilligung enthalten sein).
Ablaufsequenz (logisch)
  1. Übersetze das consentInfo-Dokument in eine EFA-Berechtigungsregel.
  2. Registriere die EFA-Berechtigungsregel beim Policy Provider.
  3. Erzeuge eine Partition. Verknüpfe sie mit ecrRef.
  4. Konfiguriere die Metadaten der Partition (partitionInfo).
  5. Verknüpfe consentInfo und consentDoc mit der Partition (partitionID).
  6. Wenn eine Fallakte für patientID und purpose (ecrRef) existiert:
    1. Beachte die Fehlersituation Prohibited Merge.
    2. Ersetze (docRelationship) das bestehende consentInfo und consentDoc mit dem neuen consentInfo und consentDoc.
  7. Speichre und registriere consentInfo und consentDoc bei Document Repository und Document Registry.
  8. Gib die Kennung der neuen Partition (partitionID) und den Status dem Aufrufer.
Fehler und Warnungen

Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:

createPartition

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.01.02}

Operation createPartition
Funktionalität Diese Operation erzeugt eine Partition für eine bestehende Fallakte.
Eingabe context Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager openContext.
ecrRef Eindeutige Identifizierung der Fallakte, zu der die Partition hinzugefügt werden soll.
partitionInfo Metadaten zu der neu anzulegenden Partition (Titel, etc.)
initialDoc (optional) Bei der Anlage einer Partition können initial in diese Partition einzustellende Dokumente mit übergeben werden.
Rückgabe statusInfo Informationen zur Durchführung der Operation (z.B. aufgetretene Fehler oder für die weitere EFA-Nutzung potenziell relevante Warnungen)
partitionID Eindeutige ID der neu angelegten Partition. Mit Hilfe dieser ID kann der EFA-Teilnehmer weitere Operationen, wie z.B. das Einstellen von Dokumenten in diese Partition, durchführen.
Vorbedingungen
  • Die übergebenen Metadaten der anzulegenden Partition sind vollständig und valide.
Ablaufsequenz (logisch)
  1. Erzeuge eine Partition. Verknüpfe sie mit dem Eingabeparametern ecrRef und partitionInfo.
  2. Verknüpfe initialDoc mit der Partition (partitionID).
  3. Speichre und registriere initialDoc bei Document Repository und Document Registry.
  4. Gib die Kennung der neuen Partition (partitionID) und den Status dem Aufrufer.
Fehler und Warnungen

Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:

closeECR

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.01.03}

Operation closeECR
Funktionalität Schließt eine Fallakte. Sie wechselt in den Status "Gesperrt" und ist nur für Fallaktenmanager verfügbar.
Eingabe context Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager openContext.
ecrRef Eindeutige Identifizierung der Fallakte, die geschlossen werden soll.
consentInfo Angaben zum Grund für das Schließen der Fallakte (z.B. Rücknahme der Einwilligung durch den Patienten).
consentDoc (optional) Sofern die Schließung der Akte auf eine Änderung der Einwilligung zurückzuführen ist, kann eine elektronische Version des entsprechenden Dokuments mit übergeben werden. Hierdurch ist auch nach dem Schließen der Akte der Grund für diese Operation noch nachvollziehbar.
Rückgabe statusInfo Informationen zur Durchführung der Operation (z.B. aufgetretene Fehler oder für die weitere EFA-Nutzung potenziell relevante Warnungen)
Vorbedingungen
Ablaufsequenz
  1. Ändere den Status der Fallakte (ecrStatus) auf "Gesperrt".
  2. Übersetze das consentInfo-Dokument in eine EFA-Berechtigungsregel.
  3. Registriere die EFA-Berechtigungsregel beim Policy Provider.
  4. Verknüpfe consentInfo und consentDoc mit einer Partition (partitionID) der Fallakte.
  5. Ersetze (docRelationship) das bestehende consentInfo und consentDoc mit dem neuen consentInfo und consentDoc.
  6. Speichre und registriere consentInfo und consentDoc bei Document Repository und Document Registry.
  7. Gib statusInfo dem Aufrufer.
Fehler und Warnungen

Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:

listPartitions

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Operation listPartitions
Funktionalität Diese Operation listet die Informationen aller Partitionen (und deren übergeordneten Fallakte) auf, zu denen der Aufrufer über die vom betroffenen Patienten gegebenen Einwilligungen zugangsberechtigt ist.
Eingabe context Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager openContext.
patientID Die ID des betroffenen Patienten.
purpose (optional) Einschränkung der Suche auf Akten und Partitionen, die zu einem bestimmten Zweck angelegt wurden.
Rückgabe statusInfo Informationen zur Durchführung der Operation (z.B. aufgetretene Fehler oder für die weitere EFA-Nutzung potenziell relevante Warnungen)
partitionList Liste von nach übergeordneten Fallakten strukturierten Partitionen des Patienten, die im Ergebnis der Suchanfrage gefunden wurden.
Vorbedingungen
Ablaufsequenz (logisch)
  1. Identifiziere alle Partitionen,
    1. die mit den Eingabeparametern patientID und purpose verknüpft sind und
    2. für welche der Aufrufer (context) zugriffsberechtigt ist.
  2. Erstelle das partitionList-Objekt für diese Partitionen.
  3. Gib partitionList und statusInfo dem Aufrufer.
Fehler und Warnungen

Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:

registerConsent

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.01.05}

Operation registerConsent
Funktionalität Registriert eine neue Patienteneinwilligung für eine bestehende Fallakte. Zweck, Gültigkeitsdauer und Teilnehmerkreis der Akte werden gemäß der neuen Einwilligung festgesetzt. Die zuvor gültige Einwilligung wird invalidiert.
Eingabe context Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager openContext.
ecrRef Eindeutige Identifizierung der Fallakte, zu der eine neue Einwilligung vorliegt.
consentInfo Angaben zur neuen Einwilligung auf deren Basis Zweck, Gültigkeitsdauer und Teilnehmerkreis der Akte an Änderungen in der Behandlungsorganisation oder der Behandlungssituation angepasst werden sollen.
consentDoc (optional) Eine ggf. verfügbare elektronische Version des Einwilligungsdokuments kann im Rahmen dieser Operation zur Ablage in der Akte übergeben werden.
Rückgabe statusInfo Informationen zur Durchführung der Operation (z.B. aufgetretene Fehler oder für die weitere EFA-Nutzung potenziell relevante Warnungen)
Vorbedingungen
  • Das übergebene consentInfo Dokument ist konsistent:
    • Es ist ein Gültigkeitsdatum benannt.
    • Die EFA Teilnehmer sind benannt.
    • Die Angaben zu den Rollen der Teilnehmer ermöglichen eine Zuordnung der Teilnehmer zu mit konkreten Zugriffsrechten hinterlegten EFA-Rollen.
Ablaufsequenz (logisch)
  1. Passe ecrRef.purpose der Partitionen der Fallakte an den Zweck der neuen Einwilligung an.
  2. Übersetze das consentInfo-Dokument in eine EFA-Berechtigungsregel.
  3. Registriere die EFA-Berechtigungsregel beim Policy Provider.
  4. Verknüpfe consentInfo und consentDoc mit einer Partition (partitionID) der Fallakte.
  5. Ersetze (docRelationship) das bestehende consentInfo und consentDoc mit dem neuen consentInfo und consentDoc.
  6. Speichre und registriere consentInfo und consentDoc bei Document Repository und Document Registry.
  7. Gib statusInfo an den Aufrufer.
Fehler und Warnungen

Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:

issueAccessToken

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.01.06}

Operation issueAccessToken
Funktionalität Diese Operation stellt ein Berechtigungstoken aus. Der Patient kann damit einen Arzt als Teilnehmer der Fallakte registrieren. Erteilte Einwilligung, Zweck und Gültigkeit der Akte werden nicht verändert.
Eingabe context Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager openContext.
ecrRef Eindeutige Identifizierung der Fallakte, zu der ein Berechtigungstoken abgerufen werden soll.
Rückgabe accessToken Berechtigungstoken, dessen Einlösung den einlösenden Leistungserbringer zum Zugriff auf eine Fallakte berechtigt.
Vorbedingungen
  • Die bestehende Einwilligung der Fallakte lässt die Nutzung von Berechtigungstoken zu.
Ablaufsequenz (logisch)

Der Ressource Manager ...

  1. ... generiert einen Proof-Schlüssel (Geheimnis, etc.) anhand dessen beim Einreichen des Berechtigungstoken die Authentizität des Token validiert werden kann
  2. ... erzeugt ggf. eine Token-Redeem-Policy, die definiert, wer (Rolle, Fachbereich, etc.) das Token einreichen darf
  3. ... erzeugt eine Token-Access-Policy, die definiert, welche Berechtigungen an den Einreicher des Tokens vergeben werden
  4. ... kapselt Informationen zur Fallakte und Proof-Schlüssel in einem Berechtigungstoken (accessToken-Objekt)
  5. ... registriert das erzeugte accessToken mitsamt Proof-Schlüssel und zugehörigen Poicies (z.B. im Policy Provider)
  6. ... liefert ein Berechtigungstoken an das aufrufende System zurück
Fehler und Warnungen

Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:

redeemAccessToken

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.01.07}

Operation redeemAccessToken
Funktionalität Einlösen eines Berechtigungstoken, über das ein Patient einen weiteren Arzt als Teilnehmer zur Nutzung einer bestehenden Fallakte berechtigen kann. Erteilte Einwilligung, Zweck und Gültigkeit der Akte werden von dieser Operation nicht berührt.
Eingabe context Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager openContext.
patientID Die ID des Patienten in der Affinity Domain des Arztes, der das Token einreicht.
accessToken Über die Operation issueAccessToken ausgestelltes Berechtigungstoken, mit dem der Einreicher als Teilnehmer an der im Token kodierten Fallakte registriert werden soll.
Rückgabe subjectAccessPolicy Berechtigungspolicy für den neuen EFA-Teilnehmer. Die Berechtigungspolicy kann von dem Teilnehmer über das Client-Policy-Push Verfahren unmittelbar zum Zugriff auf die Akte genutzt werden.
Vorbedingungen
  • Die Fallakte ist im Zustand "offen".
  • Der Aufrufer verfügt über ein gültiges accessToken
Ablaufsequenz (logisch)

Der Ressource Manager ...

  1. ... validiert den im Token kodierten Proof-Schlüssel (Geheimnis, etc.) um die Authentizität des Tokens sicherzustellen
  2. ... validiert die Identitätsdaten des Einreichers gegen eine ggf. erzeugte Redeem-Policy, um sicherzustellen, dass der Einreicher dieses Token einlösen darf
  3. ... verknüpft Fallakte und ID des Einreichers mit der hinterlegten Token-Access-Policy, die definiert, welche Berechtigungen an den Einreicher des Tokens vergeben werden
  4. ... registriert die erzeugte Policy am Policy Provider
  5. ... ruft vom Policy Provider die gültige subjectAccessPolicy des Einreichers ab
  6. ... liefert die subjectAccessPolicy an das aufrufende System zurück
Fehler und Warnungen

Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:

  • Gemeinsame Fehlermeldungen und Warnungen
  • Die Einwilligung zu der Fallakte lässt keine Ad-Hoc-Autorisierungen über Berechtigungstoken zu. (Fehler)
  • Die Redeem-Policy schließt den Einreicher von der Einlösung des Berechtigungstoken aus. (Fehler)

Operationen des EFA Document Registry

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Die EFA Document Registry muss die in diesem Abschnitt enthaltenen Operationen implementieren.

registerData

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.02.01}

Operation registerData
Funktionalität Diese Operation registriert von Daten an einer bestehenden Partition einer Fallakte.
Aufrufer EFA Document Repository der gleichen Community. Die Absicherung der Kommunikation durch einen zwischen beiden Diensten gespannten Sicherheitskontext ist Aufgabe des EFA-Providers und kann mit EFA-unabhängigen Mechanismen realisiert werden.
Eingabe context Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager openContext.
partitionID Eindeutige Identifizierung der Partition, an der die Daten registriert werden sollen.
docMetadata[1..*] Metadaten der bereits im Document Repository abgelegten Daten, die am Document Registry registriert werden sollen.
docRelationship[0..*] Beziehungen der neu zu registrierenden Daten zu bestehenden Dokumenten. Diese müssen so registriert werden, dass sie bei der Auflistung von Dokumenten mit bereit gestellt werden können.
Rückgabe statusInfo Informationen zur Durchführung der Operation (z.B. aufgetretene Fehler oder für die weitere EFA-Nutzung potenziell relevante Warnungen)
Vorbedingungen
  • Die übergebenen Metadaten der einzustellenden Daten sind vollständig und valide.
  • Die Konfiguration der angesprochenen Akte erlaubt das Einstellen der übergebenen Dokumente.
Ablaufsequenz
  1. Speichre docMetadata, docRelationship und den Bezug zu partitionID.
  2. Gib das statusInfo-Objekt dem Aufrufer.
Fehler und Warnungen

Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:

listPartitionContent

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.02.02}

Operation listPartitionContent
Funktionalität Diese Operation gibt die Liste der Dokumente, die in einer Partition enthalten sind, zurück. Die Liste enthält die Dokument-Metadaten und Dokument-Beziehungen.
Aufrufer EFA-Teilnehmersystem
Eingabe context Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager openContext.
partitionID Eindeutige Identifizierung der Partition, deren Inhalte ausgelesen werden sollen.
Rückgabe docMetadata[0..*] Metadaten der an der ausgewählten Partition registrierten Dokumente
docRelationship[0..*] Beziehungen zwischen den Dokumenten der zu listenden Partition und Dokumenten dieser und anderer Partitionen.
Vorbedingungen
Ablaufsequenz
  1. Identifiziere alle Dokumente,
    1. die mit partitionID verknüpft sind und
    2. für welche der Aufrufer (context) zugriffsberechtigt ist.
  2. Identifiziere alle Dokument-Beziehungen dieser Dokumente.
  3. Gib die Metadaten der Dokumente und deren Dokument-Beziehungen dem Aufrufer.
Fehler und Warnungen

Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:

Operationen des EFA Document Repository

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.03}

Das EFA Document Repository muss die in diesem Abschnitt enthaltenen Operationen implementieren.

provideData

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.03.01}

Operation provideData
Funktionalität Diese Operation stellt Daten in eine Partition einer Fallakte ein.
Aufrufer EFA-Teilnehmersystem
Eingabe context Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager openContext.
partitionID Eindeutige Identifizierung der Partition, in die die Daten eingestellt werden sollen.
document[1..*] In die Partition einzustellende Dokumente mitsamt ihrer Metadaten.
docRelationship[0..*] Beziehungen der neu zu registrierenden Daten zu bestehenden Dokumenten.
Rückgabe statusInfo Informationen zur Durchführung der Operation (z.B. aufgetretene Fehler oder für die weitere EFA-Nutzung potenziell relevante Warnungen)
Vorbedingungen
  • Die übergebenen Metadaten der einzustellenden Daten sind vollständig und valide.
Ablaufsequenz
  1. Speichre die Dokument-Daten.
  2. Rufe die Operation registerData Operation des Document Registry der gleichen Community auf. Übergebe die Eingabeparameter dieser Operation.
  3. Gib das statusInfo-Objekt dem Aufrufer.
Fehler und Warnungen

Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:

retrieveData

Bitte markieren Sie Kommentare zu diesem Abschnitt mit dem Code {Enndn.01.03.02}

Operation retrieveData
Funktionalität Abrufen von Daten aus einer Fallakte.
Aufrufer EFA-Teilnehmersystem
Eingabe context Gibt den Sicherheitskontext vor, in dem die Operation ausgeführt wird. Bezugsquelle: EFA Kontext Manager openContext.
documentID Eindeutige Identifizierung der abzurufenden Dokumente
Rückgabe statusInfo Informationen zur Durchführung der Operation (z.B. aufgetretene Fehler oder für die weitere EFA-Nutzung potenziell relevante Warnungen)
docData[0..n] angeforderte Dokumente
Vorbedingungen
Ablaufsequenz

Das Document Repository

  1. ... ruft die angefragten Dokumente aus dem sicheren Dokumentenspeicher ab.
  2. ... sendet eine Information zum Ausführungsstatus der Operation sie wie die angefragten Dokumente an den Nutzer zurück.
Fehler und Warnungen

Folgende Fehler müssen erkannt und rückgemeldet werden:

Querverweise und Referenzen