Informationsmodell
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− | Die Qualitätssicherung für eine anschließende Ballotierung als sog. Affiliate | + | Die Qualitätssicherung für eine anschließende Ballotierung als sog. Affiliate Localization wird durch HL7 Deutschland übernommen. |
Die inhaltliche Ausarbeitung orientiert sich primär an den Erfordernissen, die aus dem papiergebundenen Rezept abgeleitet werden können. Dies geschieht über die Erfassung als ART-DECOR Data Set, woran sich auch die Erarbeitung als übergordnetes Informationsmodell orientiert. | Die inhaltliche Ausarbeitung orientiert sich primär an den Erfordernissen, die aus dem papiergebundenen Rezept abgeleitet werden können. Dies geschieht über die Erfassung als ART-DECOR Data Set, woran sich auch die Erarbeitung als übergordnetes Informationsmodell orientiert. | ||
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Als Randbedingungen fließen hierzu die Vorarbeiten ein, die bspw. über IHE Pharmacy, HL7 International, ELGA in Österreich und das europäische eRezept bereits vorhanden sind. Idealerweise werden diese miteinander harmonisiert. Als Ergebnis entstehen dann Templates (Document, Section, Entries) für CDA und äquivalente FHIR-Profile. Das zusammen bildet dann diesen Implementierungsleitfaden. Als informative Ergänzung werden dann XML-Schemas und ggf. auch Schematron für Testzwecke generiert. | Als Randbedingungen fließen hierzu die Vorarbeiten ein, die bspw. über IHE Pharmacy, HL7 International, ELGA in Österreich und das europäische eRezept bereits vorhanden sind. Idealerweise werden diese miteinander harmonisiert. Als Ergebnis entstehen dann Templates (Document, Section, Entries) für CDA und äquivalente FHIR-Profile. Das zusammen bildet dann diesen Implementierungsleitfaden. Als informative Ergänzung werden dann XML-Schemas und ggf. auch Schematron für Testzwecke generiert. | ||
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[[Kategorie:cdam16|Informationsmodell]] | [[Kategorie:cdam16|Informationsmodell]] |
Aktuelle Version vom 26. November 2019, 16:58 Uhr
Dieses Material ist Teil des Leitfadens KBV Muster 16 eRezept.
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Inhaltsverzeichnis
Informationsmodell
Vorgehensweise
Im Mittelpunkt dieser Ausarbeitung steht das Informationsmodell, aus dem die beiden technischen Umsetzungen in Form von CDA und FHIR abgeleitet werden. Dieses Informationsmodell wird durch die beteiligten Organisationen und deren Mitglieder erarbeitet. Über das Interoperabilitätsforum steht es aber auch weiteren Institutionen offen.
Die Qualitätssicherung für eine anschließende Ballotierung als sog. Affiliate Localization wird durch HL7 Deutschland übernommen.
Die inhaltliche Ausarbeitung orientiert sich primär an den Erfordernissen, die aus dem papiergebundenen Rezept abgeleitet werden können. Dies geschieht über die Erfassung als ART-DECOR Data Set, woran sich auch die Erarbeitung als übergordnetes Informationsmodell orientiert.
Als Randbedingungen fließen hierzu die Vorarbeiten ein, die bspw. über IHE Pharmacy, HL7 International, ELGA in Österreich und das europäische eRezept bereits vorhanden sind. Idealerweise werden diese miteinander harmonisiert. Als Ergebnis entstehen dann Templates (Document, Section, Entries) für CDA und äquivalente FHIR-Profile. Das zusammen bildet dann diesen Implementierungsleitfaden. Als informative Ergänzung werden dann XML-Schemas und ggf. auch Schematron für Testzwecke generiert.
[Abbildung 1] Vorgehensweise
Hierarchien
Bei der Informationsmodellierung lassen sich verschiedene Hierarchien identifizieren, die nachfolgend kurz erläutert werden.
Prozesshierarchie
Zuerst einmal lässt sich der Prozess in drei Teilprozesse zerlegen:
- eVerschreibung: Arzt - Patient/Angehöriger/Bevollmächtigter - Leistungserbringer
- eAbgabe: Leistungserbringer - Patient
- eAbrechnung: Leistungserbringer - Kostenträger
Anmerkung: Der Arzt ist in der Verschreibung der Hauptakteur, während er als Leistungserbringer ebenfalls in anderen Szenarien wie beispielsweise bei Laboraufträgen, die heir keine Rolle spielen, in Erscheinung treten kann.
[Abbildung 2] Prozesshierarchie
Zwischen diesen Akteuren werden die entsprechenden Dokumente ausgetauscht.
Akteurhierarchie
Genauso können einzelne Akteure weiter spezialisiert werden, je nachdem, um welche Verordnung es sich handelt.
[Abbildung 3] Akteurshierarchie
Dokumentenhierarchie
Die verschiedenen Dokumenttypen, die im Verordnungsprozess eine primäre Rolle spielen, lassen sich ebenfalls in einer Hierachie anordnen, so dass das Rezept als Muster 16 nur eine Ausprägung davon darstellt. Die anderen Muster lassen sich im Prinzip ähnlich abbilden.
[Abbildung 4] Dokumentenhierarchie
Das Rezept selbst steht in einem Zusammenhang mit der Abgabe und Abrechnung.
[Abbildung 5] Zusammenhang zwischen den Dokumenten
Damit ergeben sich in einer Template-Darstellung folgende Dokumentbeziehungen:
[Abbildung 6] Dokumentbeziehungen
Informationsmodell (als Domain Model)
Die im Falle von Verordnungen relevanten Informationen lassen sich in ein gemeinsames Informationsmodell (als Domain Model) einordnen:
[Abbildung 7] Informationsmodell
Das Informationsmodell wurde als Domänenmodell erstellt, um eine leicht erhöhtes Abstraktionsniveau sicherzustellen. Daraus lässt sich dann ein Klassenmodell ableiten, das hier aber nicht weiter betrachtet wird.
Data Set
Grundlegender Bestandteil für eine Abbildung in CDA und FHIR ist das Vorhandensein eines Informationsmodells, das eine entsprechende Datenmenge umfasst.
Die Daten, die für alle KV-Formulare in gleicher Art behandelt werden können, lassen sich wie folgt strukturieren:
[Abbildung 8] Dataset Headerdaten
Die Daten, die die speziellen Details aus dem Rezept enthalten, sind wie folgt strukturiert:
[Abbildung 9] Dataset Rezeptdaten
CDA Domänenmodell
Das eigentliche Domänenmodell für CDA lässt sich daraus ableiten. Auf der linken Seite in nachfolgender Abbildung sind drei Dokumente aufgeführt, die mit diesem Leitfaden ausspezifiziert werden müssen. Inhaltlich beinhalten diese die Medikation mit den Details zum Medikament.
[Abbildung 10] Domänenmodell CDA
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