IG:Übermittlung meldepflichtiger Krankheiten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. September 2011, 21:28 Uhr
Diese Wikiseite ist die Weiterentwicklung des bereits als PDF vorhandenen Implementierungsleitfadens. |
Inhaltsverzeichnis
Implementierungsleitfaden zur Übermittlung meldepflichtiger Krankheiten
Einleitung
Hintergrund der etablierten Formulare zur Übermittlung von meldepflichtigen Krankheiten und Erregern gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG)
Inhalt der Meldungen nach IfSG ist die Übermittlung meldepflichtiger Infektionskrankheiten bzw. Erregernachweise durch Ärzte und Labore an die zuständigen Behörden. In den meisten Fällen hat die Meldung an die zuständigen Gesundheitsämter vor Ort zu erfolgen. Dies dient u.a. dazu, dass die zuständigen Behörden geeignete seuchenhygienische Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung einleiten können und ein umfassendes Lagebild bei Epidemien erhalten.
Die Meldekette in ihrer heutigen Form ist - abgesehen von der "ersten Meile" vom Meldepflichtigen zum zuständigen Gesundheitsamt - weitestgehend durch elektronische Übermittlung von maschinell verarbeitbaren Datensätzen realisiert. Für die Übermittlung der Daten zwischen den Gesundheitsämtern, Landesgesundheitsbehörden und dem auf Bundesebene zuständigen Robert-Koch-Institut (RKI) stehen durch das RKI definierte Datensatzstrukturen und Tools (SurvNet@RKI) zur Verfügung. Bei der initialen Übermittlung auf der "ersten Meile" erfolgt die Meldung auf Basis von Formularen, deren Systematik für eine papierorientierte Meldung primär darauf ausgerichtet ist, alle relevanten Daten möglichst auf einer DIN-A4-Seite abzubilden. In der Praxis werden diese Formularmuster häufig handschriftlich ausgefüllt und per Brief oder Fax übermittelt. Daneben werden mit zunehmender Tendenz auch frei gestaltete Meldungen per Fax oder Email an die Gesundheitsämter gesandt. Dies führt zu einem erheblichen Aufwand bei der Auswertung und Erfassung der Meldungen.
Vor dem Hintergrund der EHEC-Epidemie im Sommer 2011 wird aktuell der Ansatz wieder aufgenommen, die Meldungen der meldepflichtigen Personenkreise an die zuständigen Behörden vom heute üblichen Post- oder Fax-Versand durch eine elektronische Übermittlung mittels eines standardisierten und strukturierten Datensatzes abzulösen. Zielsetzung ist dabei zum Einen den meldepflichtigen Personenkreisen (insbesondere Ärzten und Laboren) einen zeitgemäßen Übertragungsweg zu eröffnen, der eine optimierte Integration in die Abläufe der Praxen, Krankenhäuser und Labore ermöglicht und zum Anderen das Potential bietet, die Geschwindigkeit, Qualität und bei bestimmten Erkrankungen auch die Quantität der Meldungen erheblich zu verbessern.
Die Inhalte der Meldung sind im Infektionsschutzgesetz (§ 6 Meldepflichtige Krankheiten, § 7 Meldepflichtige Nachweise von Krankheitserregern) bundesrechtlich geregelt. Entsprechend der unterschiedlichen Inhalte und Struktur der Meldungen bei Krankheiten und Erregern, adressiert die Meldepflicht hierfür unterschiedliche Personengruppen. Meldungen von Krankheiten erfolgen gemäß § 6 i.V.m. § 8 Abs. 1 IfSG größtenteils durch den feststellenden Arzt in Praxis, Krankenhäusern oder anderen stationären Einrichtungen. Daneben sind in diesen Fällen eine Reihe weiterer Personen meldepflichtig (z.B. Angehörige eines anderen Heil- oder Pflegeberufs, Leiter von stationären Einrichtungen, Flugzeug- oder Schiffsführer), wenn eine Meldung durch den Arzt noch nicht erfolgt ist. Die Meldung von Krankheitserregern erfolgt gem. § 7 i.V.m. § 8 Abs. 2 und 3 IfSG durch Labordiagnostische Einrichtungen. Vor diesem Hintergrund finden sich auch unterschiedliche Musterformulare des Robert-Koch-Instituts (RKI) für die Meldungsarten Arztmeldung und Labormeldung. Aufbauend auf den Musterformularen des RKI existieren eine Reihe von bundesland-spezifischen Ausprägungen der Arzt- und Labor-Meldebögen, die sich z.T. nicht nur im Layout unterscheiden sondern darüber hinaus in Einzelfällen Angaben enthalten, die aus landesspezifischen Vorgaben resultieren. (Beispielsweise wurden in NRW im Arztmeldebogen zusätzlich Informationen zum Impfstatus aufgenommen.)
Grundtypen von Meldungen
Es können folgende Grundtypen von Meldungen unterschieden werden:
Arztmeldung
§ 6 IfSG, Erkrankungen, namentliche Meldung an das örtlich zuständige Gesundheitsamt
Labormeldungen
- § 7 Abs. 1 IfSG, Krankheitserreger, namentliche Meldung an das örtlich zuständige Gesundheitsamt
- § 7 Abs. 3 IfSG, Krankheitserreger, nicht-namentliche Meldung an das RKI
(bestimmte Erkrankungen: Syphilis, HIV, Echinokokkose, Malaria, Röteln/Toxoplasmose)
Nachfolgend werden die Inhalte der Standard-Meldebögen für die namentliche Meldung von Erkrankungen und Erregern vergleichend dargestellt:
Arztmeldebogen | Gemeinsame Daten | Labormeldebogen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
Adressat | Bezeichnung | Bezeichnung des Amts | Bezeichnung | Adressat | ||
Anschrift | Straße (einschl. Hausnummer) | Anschrift | ||||
PLZ | ||||||
Ort | ||||||
- | Telefon | Kontaktdaten | ||||
Fax | ||||||
Patient | Personendaten | Name | Personendaten | Patient | ||
Vorname | ||||||
Geschlecht | ||||||
Geburtsdatum | ||||||
Anschrift | Str. (einschl. Hausnummer) | Anschrift | ||||
PLZ | ||||||
Ort | ||||||
- | Str. (einschl. Hausnummer) | Aufenthaltsort | ||||
PLZ | ||||||
Ort | ||||||
Kontaktdaten | Telefon | |||||
Absender: Praxis / KH / Einrichtung | Meldende Person | Einrichtungsname | Meldende Stelle | Absender: Labor / Untersuchungsstelle | ||
meldende Person | ||||||
Anschrift | Str. (einschl. Hausnummer) | Anschrift | ||||
PLZ | ||||||
Ort | ||||||
Kontaktdaten | Telefon | Kontaktdaten | ||||
Meldungsdatum | Datum | Meldungsdatum | ||||
Meldung | Meldungsart | Auswahl der Meldungsart | Meldung | |||
meldepflichtiger Fall | Diagnose / ICD Code | Erreger / Befund | meldepflichtiger Fall | |||
Symptomauswahl | Untersuchungsmaterial | |||||
nähere Angaben | Labornummer | |||||
zeitliche Angaben | Erkrankung | Materialeingang | zeitliche Angaben | |||
Diagnose | ||||||
Tod | ||||||
Angaben zur epidemiologischen Situation | Tätigkeit | Medizinischer Bereich | IgM | Serrologisch | Angaben zur Nachweismethode | |
Lebensmittelbereich | IgG | |||||
Gemeinschaftseinrichtung | IgA | |||||
Einrichtungsaufenthalt | Gemeinschaftseinrichtung | Antikörpernachweis | ||||
Krankenhaus / Stationäre Pflege | Andere | |||||
seit | Andere: nähere Bezeichnung | |||||
Einrichtung: Name | Zusatztest | |||||
Einrichtung: Ort | Toxinnachweis | Toxin | ||||
Auslandsaufenthalt | von | Toxin-Gennachweis | ||||
bis | eae | Virulenzfaktor | ||||
Land | ipaH | |||||
Erkrankungshäufung | nähere Angaben | andere | ||||
beauftragte Untersuchungsstelle | Labor: Name | Erreger-/Virusisolierung | Direkt | |||
Labor: Ort | Nukleinsäurenachweis | |||||
Datum: Probenentnahme | Antigennachweis | |||||
Mikroskopischer Nachweis | ||||||
Elektronenmikroskopie | ||||||
Zusatztext | ||||||
charakteristische Veränderung | Histologisch/Histopathologisch | |||||
Befund | ||||||
weitere Angaben | Impfstatus | Impfung | [...] | einsendender Arzt | weitere Angaben | |
Datum | Text | Interpretation | ||||
Anzahl | ||||||
Art |
Aufgabenstellung eMeldewesen
Um die Übermittlung von Meldungen über meldepflichtige Krankheiten und Erreger an die heutigen Rahmenbedingungen - welche durch eine hohe Mobilität der Menschen über große Entfernungen und ein größeres Risikopotential für die schnelle Ausbreitung von Infektionskrankheiten und Erregern gekennzeichnet sind - anzupassen, bietet sich die Nutzung von standardisierten und strukturierten Übermittlungsformaten an, die nicht nur eine schnelle Übertragung, sondern auch eine schnelle Verarbeitung und Auswertung dieser Meldungen ermöglichen. Wichtig für den flächendeckenden Einsatz eines elektronischen Meldeverfahrens ist dabei die möglichst weitgehende Unterstützung und Entlastung der meldepflichtigen Akteure von administrativen Zusatzaufwänden. Hierfür sind drei Teilaufgaben in einer für den Zweck angemessenen Detailtiefe zu lösen:
Primärsystemintegration
Idealerweise sollte die Erkennung eines meldepflichtigen Falles, das Ausfüllen einer Meldung an die zuständige Gesundheitsbehörde (hier im Fokus: namentliche Meldung an das Gesundheitsamt) und den Export einer elektronischen Meldung zur Übermittlung mittels eines geeigneten gesicherten Transportverfahrens in das Primärsystem integriert sein. Als Trigger für das Erkennen eines potentiell meldepflichtigen Falls kann beispielsweise bei Erkrankungen (Arztmeldung nach § 6 IfSG) die vom DIMDI in Abstimmung mit dem RKI gepflegte Kennzeichnung von Diagnosen in den Metadaten des ICD-10 genutzt werden.
Strukturierter Datensatz
Für die Übermittlung vom meldepflichtigen Akteur an zuständigen Gesundheitsbehörden (Gesundheitsämter) bietet es sich an, in Anlehnung an den eArztbrief auf der Basis HL7/CDA aufzusetzen und in diesem Rahmen einen standardkonformen Datensatz zu definieren. Die Inhalte des Datensatzes basieren im Wesentlichen auf den existierenden Muster-Meldebögen und versuchen auch die Perspektive der weiterverarbeitenden Meldekette (Gesundheitsamt, zuständige Landesbehörde und RKI) berücksichtigen. Des Weiteren muss der Datensatz den Anforderungen des Datenschutzes (hier insbes. Erforderlichkeit, Datensparsamkeit und Zweckbindung) genügen. Dies bedeutet u.a., dass die Inhalte auf jene personenbezogenen Informationen beschränken, die von der Rechtsgrundlage der Meldepflicht (IfSG) vorgegeben sind.
Sicherer Transportweg
Um sicherzustellen, dass auf dem Weg vom Melder zum Gesundheitsamt keine unberechtigten Personen Kenntnis von den Inhalten der elektronischen Meldung erhalten können, sind geeignete Transportmechanismen vorzusehen. Aus Datenschutzsicht stehen hier die Aspekte Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität im Vordergrund. Als Beispiele für sichere Transportwege werden technische Transportlösungen wie KV-SafeNet/D2D (evtl. künftig auch KV-CONNECT) oder OSCI-Transport angesehen, die ihrerseits bereits durch Datenschutzbeauftragte des Bundes oder der Länder positiv bewertet wurden.
dynamisches Modell
statisches Modell
Dokumenttypen
Header
ClinicalDocument.id: II [1..1]
Kommentar: OID von PVS/LIS Instanz erforderlich (sollte bei PVS gegeben sein)
Offene Punkte: Geben Hersteller installierten Systemen zuverlässig eine OID? Labore auch?
ClinicalDocument.code: CE CWE [1..1]
Kommentar: (LOINC) code:"34781-5"; codesystem: "2.16.840.1.113883.6.1"; displayname: "infectious disease consulation note"
Offene Punkte:
ClinicalDocument.title: ST [0..1]
Kommentar: "Meldung gemäß IfSG auf Basis von CDA Rel. 2"
Offene Punkte:
ClinicalDocument.effectiveTime : TS [1..1]
Kommentar: Hier auch Stunden/Minuten zweckmäßig
Offene Punkte:
ClinicalDocument.confidentialityCode: CE CWE [1..1]
Kommentar: Normal sollte angemessen sein
Offene Punkte:
ClinicalDocument.languageCode: CS CNE[0..1]
Kommentar: Konstant: code="de-DE"
Offene Punkte:
Kommentar: Versionierung denkbar, aber vollkommen praxisfern
Offene Punkte:
recordTarget
Kommentar: Nur exakt ein recordTarget
Offene Punkte:
-patientrole
Kommentar: Nur exakt ein patientrole
Offene Punkte:
--id: SET II [1..*]
Kommentar: OID von PVS/LIS Instanz erforderlich und/oder eGK OID verwenden
Offene Punkte:
--addr: SET AD [1..*]
Kommentar: Hauptwohnsitz ist anzugeben und ggf. Aufenthaltsort
Offene Punkte: RKI Survnet erfasst Str/Hnr getrennt; streetadressline nicht verwenden; Festlegung in Template/Schema?
--telecom: SET TEL [0..*]
Kommentar: kein Pflichtfeld, nicht automatisch befüllen, nur wenn aus Infektionsschutzgründen zweckmäßig
Offene Punkte: RKI Survnet fasst 3xTel, 1xFax, 2xEmail; Festlegung in Template/Schema?
--patient [1..1]
Kommentar: Exakt ein Patient
Offene Punkte:
---name: SET PN [1..*]
Kommentar: Vor-, und Nachname müssen angegeben werden
Offene Punkte:
---administrativeGenderCode: CE CWE [1..1]
Kommentar: Geschlechtsangabe ist Pflicht
Offene Punkte:
---birthTime: TS [1..1]
Kommentar: Tag/Monat/Jahr ausreichend
Offene Punkte:
--providerOrganization [0..1]
Kommentar: Bei Betreuung in KH, stationärer Pflegeeinrichtung, Kinder-/Jugendheim
; gehört nur zur Arztmeldung
Offene Punkte: Wo die Einlieferungs/Entlassungsangaben aufnehmen? (bei KH-Aufenthalt Pflichtangabe)
---id: II [0..*]
Kommentar: OID wünschenswert (für KH wohl verfügbar)
Offene Punkte: Für Pflege/Kinderheime wohl nicht verfügbar
---name: ON [0..*]
Kommentar:
Offene Punkte: Können bei der Organisation auch Abteilungen (z.B: im Krankenhaus angegeben werden?)
---telecom: TEL [0..*]
Kommentar:
Offene Punkte:
---addr: AD [0..*]
Kommentar:
Offene Punkte:
author
Kommentar: Nur exakt ein Autor
Offene Punkte:
time: TS [1..1]
Kommentar: Hier auch Stunden/Minuten zweckmäßig
Offene Punkte:
assignedAuthor [1..1]
Kommentar:
Offene Punkte:
-id: SET II [1..*]
Kommentar: -> OID für Ärzte (auch Krankehausärzte) und Laborbetreiber erforderlich (Ärzte wohl verfügbar)
Offene Punkte: Woher Laborbetreiber nehmen?
-assignedPerson [1..1]
Kommentar: Pflicht, da laut Gesetz eine Person (Arzt/Leiter bei Labor) die Meldung auslöst
Offene Punkte: Vermutlich kein Nutzen bei Verwendung von Authoringdevice?
--name: SET PN [0..*]
Kommentar: Vor-, Nachname ausreichend
Offene Punkte: evtl. noch Telefonnummer im Sinne eines Ansprechpartners aufnehmen?
-representedOrganization[1..1]
Kommentar: Für Gesundheitsamt ist einzig die Einrichtung als Melder relevant, eine Person nur sekundär und das IT System egal
Offene Punkte:
--id: II [0..*]
Kommentar: OID als root für Praxen, Labore oder Krankenhäuser erforderlich
Offene Punkte:
--name: ON [0..*]
Kommentar:
Offene Punkte: Abteilungen (z.B: im Krankenhaus)? s.o.
--telecom: TEL [0..*]
Kommentar:
Offene Punkte:
--addr: AD [0..*]
Kommentar:
Offene Punkte:
custodian
Kommentar: Nur exakt eine Einrichtung (Praxis/Labor/Krankenhaus)
Offene Punkte:
assignedCustodian
Kommentar:
Offene Punkte:
-representedCustodianOrganization
Kommentar: Identisch mit representedOrganization
Offene Punkte:
--id: II [1..*]
Kommentar: OID als root für Praxen, Labore oder Krankenhäuser erforderlich
Offene Punkte: wie immer sind Labore vermutlich das Problem
--name: ON [0..*]
Kommentar:
Offene Punkte:
--telecom: TEL [0..*]
Kommentar:
Offene Punkte:
--addr: AD [0..*]
Kommentar:
Offene Punkte:
InformationRecipient
Kommentar: Gesundheitsamt als Empfänger
Offene Punkte:
typeCode
Kommentar: PRCP
Offene Punkte: Bei Abweichung Hauptwohnsitz/Aufenthaltsort zwei Empfänger sinnvoll - langfristiges Feature
intendedRecipient
Kommentar:
Offene Punkte:
-recievedOrganization
Kommentar:
Offene Punkte:
--id: II [1..*]
Kommentar: OID für Verwaltung der Gesundheitsämterliste erforderlich
Offene Punkte: RKI hat einzig bekannte Systematik, aber keine OID
--name: ON [1..*]
Kommentar: Wie differenzierte Angaben (z.B. Kreis, Amt, Abteilung) machen?
Offene Punkte:
--telecom: TEL [0..*]
Kommentar:
Offene Punkte:
--addr: AD [0..*]
Kommentar:
Offene Punkte:
legalAuthenticator?
Kommentar: Notwendigkeit zu klären, für Pilotbetrieb nicht erforderlich (Im IfSG ist für Meldungen keine Unterschriftserfordernis kodifiziert)
Offene Punkte: