Interaktionsmuster zum Einstellen von Daten in eine Fallakte
K (→Anwendungsszenario: Einstellen von Daten in eine Fallakte) |
|||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
== Interaktionsmuster == | == Interaktionsmuster == | ||
=== Anwendungsszenario: Einstellen von Daten in eine Fallakte === | === Anwendungsszenario: Einstellen von Daten in eine Fallakte === | ||
− | Neue Daten zu einer bestehenden Fallakte werden immer in eine vorhandene [[cdaefa:EFA_Geschäftsobjekte#Klasse_Partition|Partition]] dieser Akte eingestellt. Welche Partition dies ist, ergibt sich in den meisten Fällen aus dem Kontext der Datenbereitstellung - z.B. weil der zugrunde liegende Krankenhaus-Fall über eine dedizierte Partition an die Fallakte gekoppelt wurde. | + | [[Datei:CIM_Daten_Einstellen.png|338px|right]] Neue Daten zu einer bestehenden Fallakte werden immer in eine vorhandene [[cdaefa:EFA_Geschäftsobjekte#Klasse_Partition|Partition]] dieser Akte eingestellt. Welche Partition dies ist, ergibt sich in den meisten Fällen aus dem Kontext der Datenbereitstellung - z.B. weil der zugrunde liegende Krankenhaus-Fall über eine dedizierte Partition an die Fallakte gekoppelt wurde. |
Um Daten in eine Partition einzustellen und damit allen berechtigten EFA-Teilnehmern zugänglich zu machen sind die folgenden Ablaufschritte erforderlich: | Um Daten in eine Partition einzustellen und damit allen berechtigten EFA-Teilnehmern zugänglich zu machen sind die folgenden Ablaufschritte erforderlich: | ||
Zeile 24: | Zeile 24: | ||
# Der Teilnehmer öffnet die gewünschte Fallakte und wählt die Partition aus, in die die neuen Daten eingestellt werden sollen. Die Auswahl der Partition kann dabei auch implizit durch das Teilnehmersystem vorgenommen werden, z.B. aufgrund einer bestehenden Verknüpfung (siehe Interaktionsmuster ''[[cdaefa:CIM_Anlegen_und_Registrieren_einer_Partition|Anlegen einer Partition]]''). | # Der Teilnehmer öffnet die gewünschte Fallakte und wählt die Partition aus, in die die neuen Daten eingestellt werden sollen. Die Auswahl der Partition kann dabei auch implizit durch das Teilnehmersystem vorgenommen werden, z.B. aufgrund einer bestehenden Verknüpfung (siehe Interaktionsmuster ''[[cdaefa:CIM_Anlegen_und_Registrieren_einer_Partition|Anlegen einer Partition]]''). | ||
# Der Teilnehmer sendet in seinen IT-Systemen erstellte Daten an den EFA-Provider und registriert sie an der ausgewählten Partition. Hiermit sind die Daten für alle anderen Teilnehmer der EFA sichtbar und abrufbar. | # Der Teilnehmer sendet in seinen IT-Systemen erstellte Daten an den EFA-Provider und registriert sie an der ausgewählten Partition. Hiermit sind die Daten für alle anderen Teilnehmer der EFA sichtbar und abrufbar. | ||
− | |||
− | |||
== Varianten des Anwendungsszenarios == | == Varianten des Anwendungsszenarios == |
Version vom 6. April 2013, 16:39 Uhr
Dieses Dokument gibt wieder:
Implementierungsleitfaden Interaktionsmuster zum Einstellen von Daten in eine Fallakte (0.9). Die Teilmaterialien gehören der Kategorie cdaefa an. |
February 2013
Jörg Caumanns, Raik Kuhlisch
Inhaltsverzeichnis
Interaktionsmuster
Anwendungsszenario: Einstellen von Daten in eine Fallakte
Neue Daten zu einer bestehenden Fallakte werden immer in eine vorhandene Partition dieser Akte eingestellt. Welche Partition dies ist, ergibt sich in den meisten Fällen aus dem Kontext der Datenbereitstellung - z.B. weil der zugrunde liegende Krankenhaus-Fall über eine dedizierte Partition an die Fallakte gekoppelt wurde.
Um Daten in eine Partition einzustellen und damit allen berechtigten EFA-Teilnehmern zugänglich zu machen sind die folgenden Ablaufschritte erforderlich:
- Ein Leistungserbringer ist über die Einwilligung des Patienten zur Nutzung einer EFA berechtigt und damit an dieser als Teilnehmer registriert. Diese Einwilligung muss im Vorfeld erteilt worden sein.
- Der Teilnehmer öffnet die gewünschte Fallakte und wählt die Partition aus, in die die neuen Daten eingestellt werden sollen. Die Auswahl der Partition kann dabei auch implizit durch das Teilnehmersystem vorgenommen werden, z.B. aufgrund einer bestehenden Verknüpfung (siehe Interaktionsmuster Anlegen einer Partition).
- Der Teilnehmer sendet in seinen IT-Systemen erstellte Daten an den EFA-Provider und registriert sie an der ausgewählten Partition. Hiermit sind die Daten für alle anderen Teilnehmer der EFA sichtbar und abrufbar.
Varianten des Anwendungsszenarios
Aktuell sind keine Varianten definiert.
Abbildung der Szenarien und Varianten auf Interaktionsmuster
Definition der Interaktionsmuster
Interaktionsmuster: Daten einstellen
Motivation | Einstellen von Daten in eine bestehenden Partition einer bestehenden Fallakte. |
---|---|
Akteure und Rollen |
|
Interaktion | Arzt --> (Identifikation der Ziel-Partition, Dokumente und Metadaten) --> EFA-Provider |
Vorbedingungen |
|
Ablauf |
|
Eingangsinformationen |
|
Nachbedingungen |
|
Ausnahmeszenarien |
Aktuell sind keine Ausnahmeszenarien definiert |
Peer-to-Peer Semantik
Sofern ein EFA-Teilnehmer selber auch als EFA-Provider agiert, werden neue Daten von diesem Teilnehmer bevorzugt in einer vom "eigenen" Provider verwalteten Partition angelegt.
Ansonsten stellen EFA-Teilnehmer neue Daten immer bei einem EFA-Provider ein, mit eine entsprechende Vereinbarung über eine Auftragsdatenverarbeitung besteht. Sofern bei diesem Provider noch keine für die Aufnahme der Daten geeignete Partition für die Akte angelegt wurde, muss vor dem Einstellen der Daten zunächst diese Partition registriert werden. Der Patient ist hierüber zu informieren und muss der Auftragsdatenverarbeitung zustimmen (siehe auch Domänenanalyse zur Auftragsdatenverarbeitung).
- zurück zur EFA-2.0-Spezifikation