Interoperabilitätsforum / TC-Arbeit 28. und 29. September 2017 in Berlin

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===Implantateregister===
 
===Implantateregister===
 
* Stand (P. Geibel)
 
* Stand (P. Geibel)
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===Qualitätssicherung===
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* Abbildung AQUA-Spez. (Access-DB) mittels FHIR (F.Oemig)
  
 
==Terminologien==
 
==Terminologien==
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==HL7 v2.x==
 
==HL7 v2.x==
 
* Anfragen
 
* Anfragen
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** Infektionsgrad, Risikofaktoren und Keimbelastung
  
 
==IHE==
 
==IHE==
 
* Systemwechselschnittstelle (Backup + Arztwechsel): Vorschlag (F.Oemig)
 
* Systemwechselschnittstelle (Backup + Arztwechsel): Vorschlag (F.Oemig)
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* XDM
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** neue Option: Splitting
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** Best Practice Guide für DICOM
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==VESTA==
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* Einreichung von Standards und Leitfäden
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** HL7-D: Arztbrief, ..
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** IHE-D: Integrationsprofile inkl. nat.Ext., Value Set Leitfaden
  
 
==Weitere Themen==
 
==Weitere Themen==
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==FHIR==
 
==FHIR==
*Kommentierung FHIR Basisprofile DE (S. Heckmann)
+
* Vorstellung der FHIR Basisprofile DE (S. Heckmann - ca. 20 min)
 
* ART-DECOR on FHIR (Kai Heitmann)
 
* ART-DECOR on FHIR (Kai Heitmann)
* Mini-Workshop SMART-ON-FHIR (Patrick Werner)
+
* Mini-Workshop SMART-ON-FHIR (Patrick Werner - ca. 10 min)
 
Breakout-Session am Donnerstag Nachmittag (ca. 14-18 Uhr, Raum 183):  
 
Breakout-Session am Donnerstag Nachmittag (ca. 14-18 Uhr, Raum 183):  
* Diskussion Basisprofile DE
+
* Diskussion der Basisprofile DE
* Ballot-Reconciliation Medikationsplan
+
** Walkthrough durch die bisher eingegangenen Kommentare und die aktuellen Diskussionen auf Zulip für alle Interessierten und Neulinge
* Roadmap für die Weiterentwicklung der Basisprofile
+
** Roadmap für die Weiterentwicklung der Basisprofile
 
* Pflichtenheft für die Nutzung von ArtDecor ValueSets in FHIR-Profilen
 
* Pflichtenheft für die Nutzung von ArtDecor ValueSets in FHIR-Profilen
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* Revision der Encounter-Resource: Welche Änderungen benötigen wir für R4?
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* Revision der Coverage-Resource: Welche Änderungen benötigen wir für R4?
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* Ideen-Sammlung für Invoice-Resource: Wer hat einen UseCase/Interesse an der Beteiligung?
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=Protokoll=
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==Leitfäden==
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===Arztbrief Plus (K. Heitmann, M. Aschhoff): Snomed Codes austauschen===
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*Nach dem ersten (vhitg-) Arztbrief gab es Folgeprojekte in Österreich und Schweiz. 2014/15 gab es Arztbrief in Neuauflage, nur mit Header und Sections. Arztbrief PLUS hat auch Entries (z.B. Mediaktion, Diagnose). Templates aus anderen Bereichen sollten möglichst übernommen werden. Es gibt Repositories von Templates dafür. Der Arztbrief PLUS (Projektbeschreibung und Leitfaden) steht online unter http://wiki.hl7.de/index.php?title=Arztbrief_2016_(Projekt) zur Verfügung.
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*In entry PriorityPrefence wird auf SNOMED CT referenziert (High, Normal, Delayed Priority). Vorschlag: Ersetzen durch geeignete LOINC Codes. Kai würde geeignete Codes suchen.
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*Beschluss: Vorschlag, das als technische Korrektur einzubringen (Kai. Mathias). Keine Gegenstimmen.
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===International Patient Summary (C. Geßner, K. Heitmann)===
 +
*Zusammenfassung von Gesundheitsinformationen zum Patient (zunächst für den Anwendungsfall "unplanned care"), codiert, mehrsprachig
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*Vorstellung Stand der Entwicklung der IPS. Spezifikation ist gerade in der Konsolidierung der ersten STU-Kommentierung. Liegt im wiki.hl7.org und auch in ART DECOR.
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*Besonderheit ist die Mehrsprachigkeit. Als primäres Codiersystem wurde SNOMED CT gewählt, auch mit einigen intensionalen Value Sets.
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*Use Case ist der ungeplante Arztkontakt. Etwa in einem Jahr soll ein normatives Ballot stattfinden. Soll dann auch in CDA-on-FHIR repräsentiert werden. War das erste Ballot auf Basis von ART DECOR (zusammen mit einem Kommentierungsballot in HL7 Pharmacy).
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===Entlassmanagement (M. Stein)===
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Ab 1.10.2017 wird für alle voll- und teilstationäre Patienten ein standardisiertes Entlassmanagement gefordert. Integraler Bestandteil is umfangreicher Entlassbrief, der am Tag der Entlassung dem Patienten übergeben werden muss. Untersuchung, ob und wie man das auf Basis des Arztbrief PLUS abbilden kann. Einige neue Sections (Ausgestellte Verordnungen, Entlassungsbefunde, Infektionsbesiedlungen )
 +
Offene Punkte:
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*Status des Entlassbriefs? Vorläufig/endgültig – Nach Diskussion: „Vorläufiger Arztbrief“ ist eigentlich ein eigener Dokumententyp. Alternative ist ein Qualifier. Christof bringt die Frage in IHE Doktyp-Gruppe ein.
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*Diagnose / Nebendiagnose? Soll als Qualifier umgestzt werden, mit den Codes zu den Definitionen der Kodierrichtlinien
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Eine Bitte an Ersteller anderer Spezifikationen von Aufnahme- und Entlassdokumenten (Verschiedene Kassen und Ärztenetze machen sowas) wurde geäußert: Dinge, die von allgemeinem Interesse sind, könnten in IOP-Forum eingebracht werden.
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==Abstimmungsverfahren==
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===Medikationsplan Plus===
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*Intro UKF. FHIR Resourcen und Profile
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*Kommentare Spreadsheet 135, Github 24.
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*Voten: 10, Zustimmung 4, Ablehnung 5, Enthaltung 1 (44 % vor Kommentarauflösung)
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*nächster Schritt: Kommentarauflösung.
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*Freiwillige für Bearbeitung: Mathias, Simone, Stefan, Kai, Patrick , Christof G, Heike D, Elisabeth P, Thomas Liebscher
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*Diskussion der Kommentare: Thomas lobt das Projekt, Vorschlag einer strikteren Versionierung, insbesondere bei externen Verweisen, Tools zur Kommentierung besser benutzbar machen. Christof: gematik hat zusätzliche Anforderung jenseits BMP 2.4, diese weichen zum Teil ab von den Anforderungen des MP+ und sind daher in das laufende Abstimmungsverfahren nicht komplett eingebracht worden.
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===event@home===
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*Stand Datensatz, Szenario, Leitfäden besteht auch aus zwei Teilen.
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*Kommentare 91
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*Voten 6, Zustimmung 4, Ablehnung 2, Enthaltung 0 (67 % vor Kommentararuflösung)
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*Freiwilige für Bearbeitung: Heike, Kai, Mathias, Julian
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===Pathologiebefund: Stand, IHE-Abstimmungsverfahren (G. Haroske, F. Oemig)===
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Herr Haroske hat den APSR 2.0 Leitfaden erstellt, der in der nächsten Zeit mit den Fachleuten von der IHE Domäne PALM diskutiert wird. Eine finale Veröffentlichung ist für Ende des Jahres geplant.
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===IHE Cardiology Profile===
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*Ein IHE Cardiology Profile ist in der Phase "for public comment".
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==Register==
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===Krebsregister===
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* Aktuelles (T. Hartz)
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*Tobias Hartz erläutert anhand einer Präsentation den Stand der Krebsregister
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*GMDS Projektgruppe „Krebsregister“ in Arbeitsgruppe umgewidmet
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===Traumaregister===
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* Stand (D. Brammen)
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*Notaufnahmeregister: Basismodul und Traumamodul spezifiziert, erste Zentren senden Daten an das Register, allerdings noch fehlerhaft, es ist zu erwarten, dass sich die initiale Qualität noch stark verbessert, da die Validierungsmöglichkeiten die Probleme direkt aufzeigen.
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===Implantateregister===
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* Stand (P. Geibel)
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*DIMDI hat Datensatzbeschreibungen für Transplantate-Register in Auftrag gegeben.
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*Schnittstellen noch in der Grob-Konzeptionsphase
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*Der bvitg will gerne mit internationalen Standards arbeiten, aber der IQTIQ hat beispielsweise Schnittstellen für Dekubitus-Informationen die der proprietären QS-Basisspezifikation angehören.
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===Qualitätssicherung===
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* Abbildung AQUA-Spez. (Access-DB) mittels FHIR (F.Oemig)
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*F. Oemig stellt fest, dass es eine Unzahl Register gibt, die alle ihre eigene Suppe kochen.
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*Access-DB wird ausgelesen und von den betroffenen Herstellern genutzt.
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*Idee, hier als internationalen Standard FHIR (Questionnaire) einzusetzen.
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*Es gibt schon Implementierungen von FHIR Questionnaire im Internet verfügbar und ausprobierbar.
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*Bisher aber kein Incentive, um hiermit weiter zu gehen.
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*Möglicher Hinweis auf Mobile Retrieve Form for Data Capture (mRFD) Profile
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==Terminologien==
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===AG Semantik/Strukturierte Befunde des Bundesverbands Deutscher Pathologen (G. Haroske)===
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*Aufgabe: kontrolliertes Vokabular der deutschsprachigen Pathologie
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*Zweites Treffen war Anfang der Woche, seit dem ersten Treffen wurden von verschiedenene Pathologen im Rahmen des Bundesverbands „hierarchische Glossare“ ausgearbeitet
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*Tool ist ART-DECOR, für das auch Anfang der Woche eine Schulung durchgeführt wurde.
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===Value Sets für Versicherungsverhältnisse und Kostenträger in Deutschland===
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*Es sollen für beide Teile ein Value Sets entworfen werden, verantwortlich ist das TC Terminologien
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*Bisherige Listen:
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**Versicherungsverhältnisse
 +
***GKV versichert
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***GKV versichert als Familienmitglied
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***PKV versichert
 +
***PKV zusatzversichert (Beamte, gesetzliche)
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***Nicht krankenversichert (Selbstzahler)
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***im Ausland versichert (Vordruck 80/81); ggf. bereits abgebildet über GKV versichert, siehe auch
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**Kostenträger
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***Gesetzliche Ersatzkasse
 +
***Private Krankenversicherung
 +
***Selbstzahler (Patient hat keinen Anspruch auf Kostenübernahme durch ein Versicherungsverhältnis)
 +
***Berufsgenossenschaften (Behandlung + AHB)
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***Gesetzlicher Rentenversicherungsträger (Rehabilitation)
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***Unfallkassen/Gemeinde-unfallversicherungen (gesetzl. Unfallversicherung, SGB VII)
 +
***Sozialamt
 +
***Hauptfürsorgestellen (Rehabilitation)
 +
***aushelfende Krankenkasse (für im Ausland versicherte mit Vordruck 80/81)
 +
***freie Heilfürsorge des Bundes (Unentgeltliche truppenärztliche Versorgung UTZ /Unentgeltliche truppenzahnärztliche Versorgung UTZV)
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==IHE==
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* Systemwechselschnittstelle (Backup + Arztwechsel): Vorschlag (F.Oemig)
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*Frank Oemig stellt ein Konzept zur inzwischen gesetzlichen Systemwechselschnittstelle vor
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*Der Gesetzgeber hat der KBV, der KZBV und der DKG die Zuständigkeit zur Lösung von Systemwechseln erteilt.
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*In der anschließenden Diskussion kommt zunächst das amerikanische Data Access Framework zur Sprache, das vom dortigen Gesetzgeber vorgegeben ist, um an definierte Daten in Systemen zu kommen. Das scheint sinnvoll, aber für das hiesige Problem relativ groß aufgetragen. Es wird allerdings auch herausgearbeitet, dass die Chancen für die Akzeptanz bei der KBV relativ gering sind. Eher ist hier die DKG zu avisieren, die zunächst noch keine Lösungen hat. Einen umschriebenen ersten Lösungsvorschlag könnte man laut Frank relativ rasch erstellen, der DKG vorschlagen und auch über den bvitg Mitgliedsunternehmen finden, die in diese Richtung Prototypen erstellen könnten.
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* XDM
 +
** neue Option: Splitting
 +
** Best Practice Guide für DICOM
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==Ankündigung==
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Es wird auf den 2. Deutschen Interoperabilitätstag am 18. Oktober in Dortmund und die HL7/IHE Jahrestagung vom 18.-20. Oktober an gleichem Orte hingewiesen.
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==Termine für 2018==
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Es werden die Termine für das Treffen des Interoperabilitätsforums für das Jahr 2018 festgelegt.
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*5. und 6. März 2018, Berlin
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*14. und 15. Juni 2018, Köln
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*17. und 18. September 2018, Berlin
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*6. und 7. Dezember 2018, Köln
  
 
=Hinweise=
 
=Hinweise=

Aktuelle Version vom 3. Dezember 2017, 12:42 Uhr


Veranstaltungsort und -zeiten

28. und 29. September 2017 in Berlin

DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Am DIN-Platz
Burggrafenstraße 6
10787 Berlin

Siehe auch Abschnitt Hinweise.

Das Interoperabilitätsforum diskutiert und bearbeitet Themen zur Standardisierung der Technischen Komitees der HL7-Benutzergruppe, IHE Deutschland und anderer Standardisierungsaktivitäten im Gesundheitswesen.

Räume:

  • Donnerstag und Freitag Raum 184/185
  • Breakout-Session Donnerstagnachmittag in Raum 183

vorgesehene Agenda

--wird zu Beginn des Meetings finalisiert--

Leitfäden

  • Arztbrief Plus (K. Heitmann, M. Aschhoff)
    • Snomed Code
  • Entlassmanagement (M. Stein)
    • Vorläufiger Brief
    • Haupt/Nebendiagnose

Abstimmungsverfahren

  • Medikationsplan Plus
  • event@home: Stand Datensatz, Szenario, Leitfäden (H. Dewenter et al)
  • Pathologiebefund: Stand, IHE-Abstimmungsverfahren (G. Haroske, F. Oemig)
  • IHE Cardiology Profile (for public comment)

laufende Arbeiten

  • KV-Formulare: Überweisung (F. Oemig, R. Franke)
    • 06: Überweisung
    • 01: Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
    • weitere?

Register

Krebsregister

  • Aktuelles (T. Hartz)

Traumaregister

  • Stand (D. Brammen)

Implantateregister

  • Stand (P. Geibel)

Qualitätssicherung

  • Abbildung AQUA-Spez. (Access-DB) mittels FHIR (F.Oemig)

Terminologien

  • AG Semantik/Strukturierte Befunde des Bundesverbands Deutscher Pathologen: kontrolliertes Vokabular der deutschsprachigen Pathologie (G. Haroske)
  • Value Sets für Versicherungsverhältnisse und Kostenträger in Deutschland

HL7 v2.x

  • Anfragen
    • Infektionsgrad, Risikofaktoren und Keimbelastung

IHE

  • Systemwechselschnittstelle (Backup + Arztwechsel): Vorschlag (F.Oemig)
  • XDM
    • neue Option: Splitting
    • Best Practice Guide für DICOM

VESTA

  • Einreichung von Standards und Leitfäden
    • HL7-D: Arztbrief, ..
    • IHE-D: Integrationsprofile inkl. nat.Ext., Value Set Leitfaden

Weitere Themen

  • AG eAktenstruktur - Status und Planungen (Treffen zum Interop-Tag) (Müller-Mielitz/Caumans)
  • KDL (Konsolidierte Dokumenten Liste) Planung Anwendertreffen auf dem Interop-Tag. Ziel ist die Verknüpfung der KDL mit den IHE-ValueSets (Class, Type als 1. und 2. Ebene mit der 3. Ebene: KDL) (Müller-Mielitz)

FHIR

  • Vorstellung der FHIR Basisprofile DE (S. Heckmann - ca. 20 min)
  • ART-DECOR on FHIR (Kai Heitmann)
  • Mini-Workshop SMART-ON-FHIR (Patrick Werner - ca. 10 min)

Breakout-Session am Donnerstag Nachmittag (ca. 14-18 Uhr, Raum 183):

  • Diskussion der Basisprofile DE
    • Walkthrough durch die bisher eingegangenen Kommentare und die aktuellen Diskussionen auf Zulip für alle Interessierten und Neulinge
    • Roadmap für die Weiterentwicklung der Basisprofile
  • Pflichtenheft für die Nutzung von ArtDecor ValueSets in FHIR-Profilen
  • Revision der Encounter-Resource: Welche Änderungen benötigen wir für R4?
  • Revision der Coverage-Resource: Welche Änderungen benötigen wir für R4?
  • Ideen-Sammlung für Invoice-Resource: Wer hat einen UseCase/Interesse an der Beteiligung?

Protokoll

Leitfäden

Arztbrief Plus (K. Heitmann, M. Aschhoff): Snomed Codes austauschen

  • Nach dem ersten (vhitg-) Arztbrief gab es Folgeprojekte in Österreich und Schweiz. 2014/15 gab es Arztbrief in Neuauflage, nur mit Header und Sections. Arztbrief PLUS hat auch Entries (z.B. Mediaktion, Diagnose). Templates aus anderen Bereichen sollten möglichst übernommen werden. Es gibt Repositories von Templates dafür. Der Arztbrief PLUS (Projektbeschreibung und Leitfaden) steht online unter http://wiki.hl7.de/index.php?title=Arztbrief_2016_(Projekt) zur Verfügung.
  • In entry PriorityPrefence wird auf SNOMED CT referenziert (High, Normal, Delayed Priority). Vorschlag: Ersetzen durch geeignete LOINC Codes. Kai würde geeignete Codes suchen.
  • Beschluss: Vorschlag, das als technische Korrektur einzubringen (Kai. Mathias). Keine Gegenstimmen.

International Patient Summary (C. Geßner, K. Heitmann)

  • Zusammenfassung von Gesundheitsinformationen zum Patient (zunächst für den Anwendungsfall "unplanned care"), codiert, mehrsprachig
  • Vorstellung Stand der Entwicklung der IPS. Spezifikation ist gerade in der Konsolidierung der ersten STU-Kommentierung. Liegt im wiki.hl7.org und auch in ART DECOR.
  • Besonderheit ist die Mehrsprachigkeit. Als primäres Codiersystem wurde SNOMED CT gewählt, auch mit einigen intensionalen Value Sets.
  • Use Case ist der ungeplante Arztkontakt. Etwa in einem Jahr soll ein normatives Ballot stattfinden. Soll dann auch in CDA-on-FHIR repräsentiert werden. War das erste Ballot auf Basis von ART DECOR (zusammen mit einem Kommentierungsballot in HL7 Pharmacy).

Entlassmanagement (M. Stein)

Ab 1.10.2017 wird für alle voll- und teilstationäre Patienten ein standardisiertes Entlassmanagement gefordert. Integraler Bestandteil is umfangreicher Entlassbrief, der am Tag der Entlassung dem Patienten übergeben werden muss. Untersuchung, ob und wie man das auf Basis des Arztbrief PLUS abbilden kann. Einige neue Sections (Ausgestellte Verordnungen, Entlassungsbefunde, Infektionsbesiedlungen ) Offene Punkte:

  • Status des Entlassbriefs? Vorläufig/endgültig – Nach Diskussion: „Vorläufiger Arztbrief“ ist eigentlich ein eigener Dokumententyp. Alternative ist ein Qualifier. Christof bringt die Frage in IHE Doktyp-Gruppe ein.
  • Diagnose / Nebendiagnose? Soll als Qualifier umgestzt werden, mit den Codes zu den Definitionen der Kodierrichtlinien

Eine Bitte an Ersteller anderer Spezifikationen von Aufnahme- und Entlassdokumenten (Verschiedene Kassen und Ärztenetze machen sowas) wurde geäußert: Dinge, die von allgemeinem Interesse sind, könnten in IOP-Forum eingebracht werden.

Abstimmungsverfahren

Medikationsplan Plus

  • Intro UKF. FHIR Resourcen und Profile
  • Kommentare Spreadsheet 135, Github 24.
  • Voten: 10, Zustimmung 4, Ablehnung 5, Enthaltung 1 (44 % vor Kommentarauflösung)
  • nächster Schritt: Kommentarauflösung.
  • Freiwillige für Bearbeitung: Mathias, Simone, Stefan, Kai, Patrick , Christof G, Heike D, Elisabeth P, Thomas Liebscher
  • Diskussion der Kommentare: Thomas lobt das Projekt, Vorschlag einer strikteren Versionierung, insbesondere bei externen Verweisen, Tools zur Kommentierung besser benutzbar machen. Christof: gematik hat zusätzliche Anforderung jenseits BMP 2.4, diese weichen zum Teil ab von den Anforderungen des MP+ und sind daher in das laufende Abstimmungsverfahren nicht komplett eingebracht worden.

event@home

  • Stand Datensatz, Szenario, Leitfäden besteht auch aus zwei Teilen.
  • Kommentare 91
  • Voten 6, Zustimmung 4, Ablehnung 2, Enthaltung 0 (67 % vor Kommentararuflösung)
  • Freiwilige für Bearbeitung: Heike, Kai, Mathias, Julian

Pathologiebefund: Stand, IHE-Abstimmungsverfahren (G. Haroske, F. Oemig)

Herr Haroske hat den APSR 2.0 Leitfaden erstellt, der in der nächsten Zeit mit den Fachleuten von der IHE Domäne PALM diskutiert wird. Eine finale Veröffentlichung ist für Ende des Jahres geplant.

IHE Cardiology Profile

  • Ein IHE Cardiology Profile ist in der Phase "for public comment".

Register

Krebsregister

  • Aktuelles (T. Hartz)
  • Tobias Hartz erläutert anhand einer Präsentation den Stand der Krebsregister
  • GMDS Projektgruppe „Krebsregister“ in Arbeitsgruppe umgewidmet

Traumaregister

  • Stand (D. Brammen)
  • Notaufnahmeregister: Basismodul und Traumamodul spezifiziert, erste Zentren senden Daten an das Register, allerdings noch fehlerhaft, es ist zu erwarten, dass sich die initiale Qualität noch stark verbessert, da die Validierungsmöglichkeiten die Probleme direkt aufzeigen.

Implantateregister

  • Stand (P. Geibel)
  • DIMDI hat Datensatzbeschreibungen für Transplantate-Register in Auftrag gegeben.
  • Schnittstellen noch in der Grob-Konzeptionsphase
  • Der bvitg will gerne mit internationalen Standards arbeiten, aber der IQTIQ hat beispielsweise Schnittstellen für Dekubitus-Informationen die der proprietären QS-Basisspezifikation angehören.

Qualitätssicherung

  • Abbildung AQUA-Spez. (Access-DB) mittels FHIR (F.Oemig)
  • F. Oemig stellt fest, dass es eine Unzahl Register gibt, die alle ihre eigene Suppe kochen.
  • Access-DB wird ausgelesen und von den betroffenen Herstellern genutzt.
  • Idee, hier als internationalen Standard FHIR (Questionnaire) einzusetzen.
  • Es gibt schon Implementierungen von FHIR Questionnaire im Internet verfügbar und ausprobierbar.
  • Bisher aber kein Incentive, um hiermit weiter zu gehen.
  • Möglicher Hinweis auf Mobile Retrieve Form for Data Capture (mRFD) Profile

Terminologien

AG Semantik/Strukturierte Befunde des Bundesverbands Deutscher Pathologen (G. Haroske)

  • Aufgabe: kontrolliertes Vokabular der deutschsprachigen Pathologie
  • Zweites Treffen war Anfang der Woche, seit dem ersten Treffen wurden von verschiedenene Pathologen im Rahmen des Bundesverbands „hierarchische Glossare“ ausgearbeitet
  • Tool ist ART-DECOR, für das auch Anfang der Woche eine Schulung durchgeführt wurde.

Value Sets für Versicherungsverhältnisse und Kostenträger in Deutschland

  • Es sollen für beide Teile ein Value Sets entworfen werden, verantwortlich ist das TC Terminologien
  • Bisherige Listen:
    • Versicherungsverhältnisse
      • GKV versichert
      • GKV versichert als Familienmitglied
      • PKV versichert
      • PKV zusatzversichert (Beamte, gesetzliche)
      • Nicht krankenversichert (Selbstzahler)
      • im Ausland versichert (Vordruck 80/81); ggf. bereits abgebildet über GKV versichert, siehe auch
    • Kostenträger
      • Gesetzliche Ersatzkasse
      • Private Krankenversicherung
      • Selbstzahler (Patient hat keinen Anspruch auf Kostenübernahme durch ein Versicherungsverhältnis)
      • Berufsgenossenschaften (Behandlung + AHB)
      • Gesetzlicher Rentenversicherungsträger (Rehabilitation)
      • Unfallkassen/Gemeinde-unfallversicherungen (gesetzl. Unfallversicherung, SGB VII)
      • Sozialamt
      • Hauptfürsorgestellen (Rehabilitation)
      • aushelfende Krankenkasse (für im Ausland versicherte mit Vordruck 80/81)
      • freie Heilfürsorge des Bundes (Unentgeltliche truppenärztliche Versorgung UTZ /Unentgeltliche truppenzahnärztliche Versorgung UTZV)

IHE

  • Systemwechselschnittstelle (Backup + Arztwechsel): Vorschlag (F.Oemig)
  • Frank Oemig stellt ein Konzept zur inzwischen gesetzlichen Systemwechselschnittstelle vor
  • Der Gesetzgeber hat der KBV, der KZBV und der DKG die Zuständigkeit zur Lösung von Systemwechseln erteilt.
  • In der anschließenden Diskussion kommt zunächst das amerikanische Data Access Framework zur Sprache, das vom dortigen Gesetzgeber vorgegeben ist, um an definierte Daten in Systemen zu kommen. Das scheint sinnvoll, aber für das hiesige Problem relativ groß aufgetragen. Es wird allerdings auch herausgearbeitet, dass die Chancen für die Akzeptanz bei der KBV relativ gering sind. Eher ist hier die DKG zu avisieren, die zunächst noch keine Lösungen hat. Einen umschriebenen ersten Lösungsvorschlag könnte man laut Frank relativ rasch erstellen, der DKG vorschlagen und auch über den bvitg Mitgliedsunternehmen finden, die in diese Richtung Prototypen erstellen könnten.
  • XDM
    • neue Option: Splitting
    • Best Practice Guide für DICOM

Ankündigung

Es wird auf den 2. Deutschen Interoperabilitätstag am 18. Oktober in Dortmund und die HL7/IHE Jahrestagung vom 18.-20. Oktober an gleichem Orte hingewiesen.

Termine für 2018

Es werden die Termine für das Treffen des Interoperabilitätsforums für das Jahr 2018 festgelegt.

  • 5. und 6. März 2018, Berlin
  • 14. und 15. Juni 2018, Köln
  • 17. und 18. September 2018, Berlin
  • 6. und 7. Dezember 2018, Köln

Hinweise

Teilnahme: An den Sitzungen können alle Interessierten teilnehmen, egal ob Mitglied bei HL7, IHE oder einer der kooperierenden Organisationen oder nicht! Um eine vorherige Anmeldung über http://doodle.com/poll/mhn9h25csg3s7ha4 wird allerdings gebeten, damit wir besser planen können.

Zeiten: Das Treffen beginnt am ersten Tag um 10:30 mit Kaffee/Tee, um 11 Uhr beginnt die Besprechung. Am zweiten Tag beginnt das Treffen um 9 Uhr und dauert bis zu Nachmittag (meist ca. 15-16 Uhr)

Agendapunkte: Die o.g. Agenda ist vorläufig und wird ständig aktualisiert. Weitere Agendapunkte bitte an info@interoperabilitaetsforum.de schicken.

Unterkunft: Für ein Zimmer in einem der umliegenden Hotels sorgen die Teilnehmer selbst.

Gemeinsames Abendessen: Wird noch festgelegt.

Medienpartner

Unsere Medienpartner sind:

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